DE4334476C2 - Rohrabzweig - Google Patents

Rohrabzweig

Info

Publication number
DE4334476C2
DE4334476C2 DE19934334476 DE4334476A DE4334476C2 DE 4334476 C2 DE4334476 C2 DE 4334476C2 DE 19934334476 DE19934334476 DE 19934334476 DE 4334476 A DE4334476 A DE 4334476A DE 4334476 C2 DE4334476 C2 DE 4334476C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
connection fitting
borehole
sealing sleeve
pipe branch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19934334476
Other languages
English (en)
Other versions
DE4334476A1 (de
Inventor
Friedrich Rauscher
Heinz Herz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LES TUYAUX CETRIFUGES DU RHIN S.A.S., HOERDT, FR
Original Assignee
ZUEBLIN SCHLEUDERBETONROHRWERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZUEBLIN SCHLEUDERBETONROHRWERK filed Critical ZUEBLIN SCHLEUDERBETONROHRWERK
Priority to DE19934334476 priority Critical patent/DE4334476C2/de
Publication of DE4334476A1 publication Critical patent/DE4334476A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4334476C2 publication Critical patent/DE4334476C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/088Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe fixed using an elastic grommet between the extremity of the tube and the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrabzweig für einen Seitenzulauf eines Rohres, insbesondere eines Stahlbeton­ rohres, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, in Rohre aus Beton oder Stahlbeton durch die Rohrwand hindurchführende Abzweige vorzusehen, die als Seitenzuläufe für Haus- oder Regenwasserleitungen dienen. Zum Einbringen eines solchen Anschlusses wird werkseitig oder auf der Baustelle ein Durchbruch in die Rohrwand des Hauptrohres gestemmt oder gebohrt und anschließend ein Rohrverbindungsstück bzw. eine Zuleitung in den Durchbruch eingemörtelt. Die Herstellung eines solchen seitlichen An­ schlusses ist mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden, außerdem besteht für eine wasserdichte und festsitzende Vermörtelung des Anschlußrohres in das Hauptrohr nur wenig Einbauraum. Zudem wird ein Einbau des Abzweiges auf der Baustelle dadurch erschwert, daß die Arbeitsbedingungen insbesondere bei Kanalarbeiten ein sauberes Einmörteln des Seitenzulaufes wegen des auftretenden Schmutzes nur bedingt erlauben und deswegen eine dauerhafte Verbindung nicht im­ mer gewährleistet ist.
Aus der DE 37 16 973 A1 ist ein Rohrabzweig zum vorzugsweisen rohrgrabenlosen Anschluß einer Nebenleitung an eine Haupt­ leitung bekannt, wobei der Rohrabzweig einen größten Außen­ durchmesser aufweist, der kleiner als das Bohrloch in der entsprechenden Rohrwand der Hauptleitung ist. Zum dichten Einsetzen des Rohrabzweigs in das Bohrloch wird eine ela­ stische Dichtungsmanschette verwendet, die bei der Montage des Rohrabzweiges in die vorgegebene Dichtlage verschoben wird. Hierbei können Fehllagen der Dichtungsmanschette nicht sicher ausgeschlossen werden, insbesondere kann der Rohrabzweig zu tief in das Rohr eingesteckt werden und in dessen lichten Querschnitt einragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge­ mäßen Rohrabzweig derart weiterzubilden, daß ein schneller und sicherer Einbau eines Seitenzulaufes möglich ist und die Verbindung zwischen Hauptrohr und Seitenzulauf dauer­ haft druckstabil und flüssigkeitsdicht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Rohrabzweig durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
In ein Bohrloch in der Rohrwand wird ein Anschlußformstück, das außenliegend von einem flächigen Dichtungsmantel umge­ ben ist, unter Druck eingeschoben, so daß eine flüssig­ keitsdichte Verbindung entsteht. Der Dichtungsmantel ist vorteilhaft als eine Dichtungshülse ausgebildet, die auf der Außenseite des Anschlußformstückes anliegt. In bevor­ zugter Ausführungsform umfaßt die Dichtungshülse das An­ schlußformstück auf einer axialen Länge des Anschlußform­ stückes, die der Einschubtiefe in das Bohrloch entspricht. Demnach ist das Anschlußformstück im Bereich der Rohrwand vollständig von der Dichtungshülse umgeben und liegt mit sehr großer Fläche an der Bohrlochendung an. Das Anschluß­ formstück weist einen die Einstecktiefe in das Bohrloch be­ grenzenden, radial äußeren Wulst und im Bereich des Bohrlo­ ches einen radial verjüngten Querschnitt auf.
Das dem Rohrinnenraum zugewandte Ende des Anschlußformst­ ückes und der Dichtungshülse ist in einer zweckmäßigen Aus­ gestaltung etwa von einem senkrecht zur Längsachse des An­ schlußformstückes radial nach innen ragenden Innenwulst be­ grenzt. Anschlußformstück und Dichtungshülse werden gerade soweit in das Bohrloch eingeschoben, daß das dem Rohrinnen­ raum zugewandte Ende noch im Bohrloch verbleibt und nicht in den Rohrinnenraum einragt. Diese Ausführungsart ist fer­ tigungstechnisch besonders einfach herzustellen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, das dem Rohrinnenraum zugewandte Ende dem Rohrinnendurchmesser ent­ sprechend auszubilden, so daß das Anschlußformstück und die Dichtungshülse etwa von einer Ebene begrenzt sind, die dem Rohrradius entsprechend gekrümmt ist und die auf der Höhe des Innenmantels des Rohres liegt. Bei dieser Ausführungs­ form ist eine maximal mögliche Verbindungsfläche zwischen Dichtungshülse und der Innenwand des Bohrloches gegeben.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Rohr mit außen auf­ sitzender Bohrvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein in der Rohrwand liegen­ des Bohrloch mit Anschlußformstück, Dichtungs­ hülse und einsetzbarem Seitenzulauf,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Anschlußformstück anderer Ausführungsart mit außenliegender Dich­ tungshülse.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Rohr 2 senkrecht zur Rohrlängsachse mit durchgebohrtem Loch in der Rohrwand dar­ gestellt. Das Bohrloch 5 wird mit einer Bohrvorrichtung 23, deren Funktionsweise hier nicht näher beschrieben ist, von außen durch die Rohrwand in Richtung Rohrlängsachse durch­ gebohrt, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Längs­ achse der Bohrvorrichtung die Rohrlängsachse rechtwinklig schneidet. Das Bohrloch 5 kann aber auch in jedem beliebigen Winkel in die Rohrwand eingebracht werden, indem beispiels­ weise die Längsachse von Bohrvorrichtung und Bohrloch die Rohrlängsachse gar nicht schneidet bzw. einen Winkel un­ gleich 90° bildet, mithin in Längsrichtung des Rohres ge­ sehen schräg in die Rohrwand eingebracht ist.
Nach Fig. 2 besteht der Rohrabzweig 1 aus einem senkrecht zur Rohrlängsachse des Stahlbetonrohres 2 liegenden, die Rohrwand 8 durchbrechenden Bohrloch 5, in das ein Anschluß­ formstück 3 mit einem außenliegenden, vorzugsweise als Dich­ tungshülse 4 ausgebildeten Dichtungsmantel eingebracht ist. Das Anschlußformstück 3 wird als Verbindungsteil für ein seitlich zum Stahlbetonrohr 2 zulaufendes Seitenrohr 15 benötigt, durch das insbesondere Haus- oder Regenwasser zu­ läuft. Um eine flüssigkeits- und druckfeste Verbindung zwi­ schen Anschlußformstück 3 und der Innenwand 11 des Bohr­ loches herzustellen, liegt die Dichtungshülse 4 bevorzugt über die gesamte axiale Länge d des Bohrloches 5 an. Die Dichtungshülse weist vor dem Einschieben vorzugsweise ein Übermaß gegenüber dem Bohrlochdurchmesser auf und muß zu­ sammen mit dem Anschlußformstück in das Bohrloch eingepreßt werden, wodurch ein radial nach außen gerichteter Druck gegen die Innenwand 11 des Bohrloches entsteht. Bei schräg eingebauten Abzweigen ist die Berührfläche zwischen Dich­ tungshülse und Innenwand des Bohrloches an der nach außen gerichteten Innenwandseite dem Einbauwinkel entsprechend verkleinert.
Die Dichtungshülse hintergreift an ihrer dem Rohrinnenraum zugewandten Stirnseite 12 teilweise das Anschlußformstück, das im Bereich der Hintergreifung einen sich radial ver­ jüngenden Querschnitt 13 aufweist, wodurch gewährleistet ist, daß Anschlußformstück und Dichtungshülse in einem Arbeitsgang in das Bohrloch eingebracht werden können, ohne daß sich die Lage der Dichtungshülse relativ zum Anschluß­ formstück verändert.
Die dem Rohrinnenraum zugewandte Stirnseite des Anschluß­ formstückes 3 und der Dichtungshülse 4 ist von einer senk­ recht zur Längsachse des Anschlußformstückes stehenden Ebene begrenzt. Die Stirnseite im Bereich des sich verjüngenden Querschnittes des Anschlußformstückes liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel auf dieser Begrenzungsebene auf. Es ist aber auch möglich, daß die Dichtungshülse im Bereich der Stirnseite 12 vollständig das Anschlußformstück hinter­ greift, vgl. Fig. 2.
Das Anschlußformstück und die Dichtungshülse sind gerade soweit in das Bohrloch eingeschoben, daß sie nicht in den Innenraum des Rohres einragen. Um ein versehentliches Ein­ schieben in den Rohrinnenraum zu vermeiden, weist das An­ schlußformstück 3 vorteilhaft einen die Einstecktiefe be­ grenzenden, radial äußeren Wulst 9 auf, der auf der Rohr­ außenwand 6 aufliegt. Der Außenwulst 9 ist vorteilhaft eine nach außen gestülpte Wölbung der Wandung des Anschluß­ formstückes, deren nach innen weisende Seite eine innen­ liegende Umfangsnut 21 bildet, in die eine ringförmige Dich­ tung 14 eingebracht ist, die das Seitenrohr 15 hält und flüssigkeitsdicht abschließt. Bei dieser Ausführungsform ist die Wandstärke und damit die Stabilität des Anschlußform­ stückes nicht bzw. nur geringfügig beeinträchtigt. Der Außenwulst 9 kann auch ein außen auf das Anschlußformstück aufgesetzter, ringförmiger Flansch sein, der fest mit der Wandung des Anschlußformstückes verbunden ist. Die innen­ liegende Umfangsnut 21 kann auch an einer anderen axialen Höhe des Anschlußformstückes eingebracht sein, indem beispielsweise im Bereich des Bohrloches 5 eine ringförmige Aussparung in die Innenwand des Anschlußformstückes einge­ fräst wird, in die eine entsprechende Dichtung eingelegt wird.
Beim Einschieben des Seitenrohres 15 in Pfeilrichtung 22 in das Anschlußformstück 3 sitzt der untere Begrenzungsrand des Seitenrohres auf dem verjüngten Querschnitt 13 des An­ schlußformstückes auf, wodurch sichergestellt ist, daß auch das eingeschobene Seitenrohr nicht in den Rohrinnenraum einragen kann. Das Seitenrohr 15 übt einen radial nach au­ ßen gerichteten Druck auf das Anschlußformstück 3 aus, so daß die Dichtungswirkung zwischen Seitenrohr und Anschluß­ formstück und zwischen Dichtungshülse und Innenwand des Bohrloches verstärkt wird. Auch bei einem Einpressen mit großer Kraft des Seitenrohres in das Anschlußformstück be­ wegt sich das Anschlußformstück und, bedingt durch die Hin­ tergreifung 12, auch die Dichtungshülse nur soweit in Rich­ tung Rohrinnenraum, bis die Auflagekante 10 des Außenwul­ stes 9 auf der Rohraußenwand 6 aufsitzt.
In einer anderen, vorteilhaften Ausgestaltung nach Fig. 3 ist das dem Rohrinnenraum zugewandte Ende des Anschlußform­ stückes 3 und der Dichtungshülse 4 etwa von einer Ebene be­ grenzt, die dem Radius R des Stahlbetonrohres 2 entspre­ chend gekrümmt ist, wobei diese Ebene auf der Höhe des In­ nenmantels des Stahlbetonrohres liegt, so daß eine maximal mögliche Verbindungsfläche zwischen Dichtungshülse und In­ nenwand des Bohrloches gegeben ist. Die Stirnseite 12 der Dichtungshülse hintergreift dabei in vorteilhafter Ausge­ staltung vollständig die Stirnseite des Anschlußformstüc­ kes. Die weit in das Bohrloch einragende bzw. die gesamte Innenwand des Bohrloches bedeckende Dichtungshülse gewähr­ leistet zudem, daß eine in der Rohrwand 2 liegende, durch das Ein­ bringen des Bohrloches durchtrennter Bewehrung wirksam gegen Zutritt von Flüssigkeit und damit verbundene Korrosion ge­ schützt ist.
Das Anschlußformstück 3 weist einen im Bereich des Bohr­ loches 5 radial einragenden Innenwulst 17 auf, der wiederum die Einstecktiefe des Seitenrohres 15 begrenzt, indem das dem Rohrinnenraum zugewandte Ende des Seitenrohres auf der Oberkante 19 des Innenwulstes aufliegt. Vorteilhaft bildet der Innenflansch 17 analog zum Außenwulst 9 auf seiner der Dichtungshülse zugewandten Außenseite eine Umfangsnut 20, in die die Dichtungshülse formschlüssig eingreift, so daß beim Einschieben von Anschlußformstück und Dichtungshülse in das Bohrloch entlang der Längsachse 16 des Anschlußformstückes ein Verschieben und Verrutschen der Dichtungshülse gegenüber dem Anschlußformstück verhindert wird. Zudem hemmt der im Bereich der Umfangsnut verjüngte Querschnitt der Dichtungs­ hülse ein Eindringen von Feuchtigkeit von außen zwischen An­ schlußformstück und Dichtungshülse. Bei dieser Ausführungs­ form kann auf den im Bereich des dem Rohrinnenraum zugewand­ ten Endes des Anschlußformstückes auf den in Fig. 1 gezeig­ ten verjüngten Querschnitt 13 verzichtet werden, da dessen Begrenzungsfunktion vom Innenwulst 17, der auch als innen­ liegender, fest mit der Innenwand des Anschlußformstückes verbundener Innenflansch ausgebildet sein kann, wahrgenommen wird.
Der Rohrabzweig muß nicht zwingend rechtwinklig zur Rohrwand eingebracht werden, sondern kann jeden beliebigen Winkel zur Längsachse des Stahlbetonrohres bilden. Für diese schräg eingesetzten Rohrabzweige eignet sich inbesondere diejenige Ausführungsform, wonach das dem Rohrinnenraum zugewandte Ende von Anschlußformstück und Dichtungshülse von einer dem Rohrinnenradius entsprechenden Ebene begrenzt ist. Die Druckfestigkeit und Wasserdichtigkeit ist auch bei schräg zulaufenden Anschlüssen in vollem Umfang gewährleistet und einfach zu realisieren.
Es kann zweckmäßig sein, die Dichtungshülse und das An­ schlußformstück als einteiliges Bauteil auszuführen, indem die Dichtung in Form eines Dichtungsmantels beispielsweise durch Beschichten mit Dichtungsmaterial auf die Außenseite des Anschlußformstückes aufgebracht ist.
Das Anschlußformstück 3 besteht vorteilhaft aus Kunststoff, vorzugsweise PVC oder Polyethylen oder sonstigen Materialien, die auch auf der Baustelle leicht bearbeitet werden können.
Die Dichtungshülse ist zweckmäßig aus einem Elastomer her­ gestellt, mit dem gewährleistet ist, daß die Dichtungshülse bis zu einem Druck von ca. 3 bar flüssigkeitsdicht ab­ dichtet.
Für das Anschlußformstück und die Dichtungshülse können han­ delsübliche, preisgünstige Normteile verwendet werden, die die Einbaukosten für einen Rohrabzweig niedrig halten.

Claims (11)

1. Rohrabzweig für einen Seitenzulauf eines Rohres, insbesondere eines Stahlbetonrohres, wobei in ein Bohrloch (5) der Rohr­ wand (8) des Rohres ein Anschlußformstück (3) mit außen lie­ gendem elastischem Dichtungsmantel flüssigkeitsdicht einge­ preßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußformstück (3) einen dessen Einstecktiefe in das Bohrloch (5) begrenzenden, radial äußeren Wulst (9) aufweist und das Anschlußformstück (3) im Bereich des Bohrloches (5) einen radial verjüngten Quer­ schnitt (13) aufweist.
2. Rohrabzweig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsmantel eine auf der Außenseite des Anschlußformstückes anliegende Dich­ tungshülse (4) ist.
3. Rohrabzweig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtungshülse (4) über die gesamte axiale Länge des Bohrloches (5) er­ streckt.
4. Rohrabzweig nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rohrinnenraum zu­ gewandte Ende des Anschlußformstückes (3) und der Dichtungshülse (4) etwa von einer senkrecht zur Längs­ achse des Anschlußformstückes stehenden Ebene begrenzt ist.
5. Rohrabzweig nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rohrinnenraum zuge­ wandte Ende des Anschlußformstückes (3) und der Dich­ tungshülse (4) etwa von einer Ebene begrenzt ist, die dem Rohrinnenradius entsprechend gekrümmt ist und die vorzugsweise auf der Höhe des Innenmantels des Rohres liegt.
6. Rohrabzweig nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshülse (4) an ihrem dem Rohrinnenraum zugewandten Ende das Anschluß­ formstück (3) hintergreift.
7. Rohrabzweig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußformstück (3) einen im Bereich des Bohrloches (5) radial einragen­ den Innenwulst (17) aufweist.
8. Rohrabzweig nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshülse (4) formschlüssig in eine in Höhe des Innenwulstes (17) des Anschlußformstückes (3) im Rohr angeordneten Um­ fangsnut (20) eingreift.
9. Rohrabzweig nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußformstück (3) aus Kunststoff, vorzugsweise PVC, besteht.
10. Rohrabzweig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsmantel aus einem Elastomer besteht.
11. Rohrabzweig nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsmantel bis zu einem Druck von ca. 3 bar flüssigkeitsdicht ab­ dichtet.
DE19934334476 1993-10-11 1993-10-11 Rohrabzweig Expired - Lifetime DE4334476C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934334476 DE4334476C2 (de) 1993-10-11 1993-10-11 Rohrabzweig

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934334476 DE4334476C2 (de) 1993-10-11 1993-10-11 Rohrabzweig

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4334476A1 DE4334476A1 (de) 1995-04-13
DE4334476C2 true DE4334476C2 (de) 2001-07-05

Family

ID=6499793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934334476 Expired - Lifetime DE4334476C2 (de) 1993-10-11 1993-10-11 Rohrabzweig

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4334476C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29718570U1 (de) * 1997-10-20 1998-01-08 Berding Beton Gmbh Anschlußformstück zum Einsetzen in eine Rohrwandung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716973A1 (de) * 1987-05-20 1988-12-01 Muecher Hermann Gmbh Rohr- und dichtungs-garnitur

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716973A1 (de) * 1987-05-20 1988-12-01 Muecher Hermann Gmbh Rohr- und dichtungs-garnitur

Also Published As

Publication number Publication date
DE4334476A1 (de) 1995-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2317959C2 (de) Verdrehbare Leitungskupplung
EP2035736B1 (de) Muffenverbindung
DE1525987A1 (de) Rohrkupplung
EP2230359A2 (de) Bausatz für eine Verbindung eines Inspektions-Schachtes mit einer Abfluss-Leitung
DE102019107130A1 (de) Fitting mit Sperrring zum unlösbaren Verbinden mit mindestens einem Rohr
DE2056860A1 (de) Schutzüberzug für Absperrarmaturen und Flanschverbindungen.-
EP0975914B1 (de) Verschraubbarer abzweig für dünnwandige kanalrohre
EP3376087B1 (de) Verschraubbarer abzweig für ein unebenheiten aufweisendes kanalrohr
DE102019110322A1 (de) Ablaufvorrichtung mit einem Adapter zum Anschluss an eine Rohrleitung
DE4334476C2 (de) Rohrabzweig
CH669828A5 (de)
EP1591712B1 (de) Bausatz für eine Rohr-Verbindung und dessen Verwendung
DE102005008398B4 (de) Anbohrarmatur für Kunststoffrohre und Verfahren zum Anschließen einer Anbohrarmatur
DE202010003282U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Metallrohres mit einem Kunststoffrohr
AT392146B (de) Dichtungsring
EP2087180B1 (de) Mit einem strahlregler versehenes sanitäres wasserventil
DE4137495C2 (de) Rohrverbindung für Druckrohre
DE102015226513B4 (de) Bausatz für eine Rohrverbindung und Dichtungs-Ring für eine solche Rohrverbindung
CH650578A5 (de) Rohranschluss fuer konzentrische rohre.
DE19710872C1 (de) Inkrustations-Schutzhülse
DE4401392C1 (de) Wasserrohrabzweig
WO2011038798A1 (de) Rohrstopfen
DE60113120T2 (de) Verformbare dichtung und eine durch eine wand durchgeführte fluid-anschlusseinrichtung
DE102005040394A1 (de) Steckmuffe
DE8029823U1 (de) Muffe aus gusseisen fuer das dichte zusammenfuegen zweier roehrenfoermiger elemente

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F16L 41/08

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LES TUYAUX CETRIFUGES DU RHIN S.A.S., HOERDT, FR

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWALT DIPL.-ING. WALTER JACKISCH & PARTNER,

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right