DE4431869A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder
dergleichen, bestehend aus einem unterseitig der Armatur
abstrebenden Rohrstück sowie Verschraubungselementen.
Es ist bisher üblich, Armaturen, insbesondere
wasserführende Armaturen an einer Spüle, Arbeitsplatte
oder dergleichen zu befestigen, wobei die Spüle oder
die Arbeitsplatte eine Lochung aufweist, in die ein von
der Armatur abgehendes Rohrstück als Bestandteil der
Befestigung einsteckbar ist. Auf das Rohrstück ist von
der Unterseite der Spüle oder Arbeitsplatte her eine
Spannmutter gegebenenfalls nebst Unterlegscheibe und
Dichtring aufgeschraubt, um so den Armaturengehäusekörper
gegen die außenliegende Oberseite der Spüle oder
Arbeitsplatte anzuziehen. Das Rohrstück ist von
wasserführenden Leitungen oder dergleichen durchgriffen,
die zu den Absperrorganen der Armatur führen. Ein Problem
besteht darin, daß üblicherweise Spülen nur eine Dicke
von wenigen Millimetern aufweisen, wohingegen Arbeits
platten üblicherweise eine Dicke von bis zu 60 mm
besitzen. Demzufolge muß zum Zwecke der Befestigung bisher
das Rohrstück über seine gesamte Länge mit Gewinde
versehen sein, um die Spannmutter entsprechend weit
aufschrauben zu können, je nachdem, ob eine sehr dünne
Spüle oder eine dicke Arbeitsplatte zur Halterung der
Vorrichtung dient.
Die Gewindeausbildung über die gesamte Länge des
Rohrstückes ist relativ kostenintensiv. Um die Montage
zeit zu verkürzen ist es auch üblich, auf das Rohrstück
Beilageteile aufzuschieben, die unterschiedlich lang
ausgebildet sein können, so daß die Spannmutter nicht
über die gesamte Länge des Rohrstückes aufgeschraubt
werden muß, sondern nur über den Bereich, der von den
Beilageteilen freigelassen wird.
Der Vorteil der Befestigung liegt in der zentrischen
Befestigung der Armatur bzw. des Rohrstückes an der
entsprechenden Platte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die den Einsatz sowohl bei dünnen als
auch bei dicken Arbeitsplatten oder Spülen ermöglicht,
wobei auf eine kostenintensive Gewindeausbildung des
Rohrstückes insbesondere über dessen gesamte Länge
verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das
Verschraubungselement aus einem lösbar am Rohrstück
befestigbaren, von diesem durchgreifbaren Element mit
Außengewinde und einer auf dieses aufschraubbaren
Spannmutter besteht.
Gemäß der Erfindung kann das Rohrstück beispielsweise
glattwandig ausgebildet sein. Das Element mit
Außengewinde kann auf das Rohrstück aufgeschoben werden,
sobald die Armatur mit dem Rohrstück durch die
entsprechende Lochung der Arbeitsplatte oder Spüle
hindurchgesteckt ist. Nach Erreichen des gewünschten
Verschiebungsniveaus des Elements mit Außengewinde kann
dieses in geeigneter Weise am Rohrstück festgelegt werden.
Nachfolgend kann dann die Spannmutter auf das Element
mit Außengewinde aufgeschraubt werden und zum Anspannen
der Armatur gegen die Unterseite der Arbeitsplatte oder
Spüle benutzt werden.
Die Erfindung besteht also prinzipiell darin, ein
Gewindeteil vorzusehen, welches auf das Rohrstück
aufschiebbar und am Rohrstück unverdrehbar und axial
unverschiebbar festlegbar ist, wobei die Verbindung
vorzugsweise lösbar sein soll. Durch diese Ausbildung
ist es nicht mehr erforderlich, das gesamte Rohrstück
oder das Rohrstück überhaupt mit Gewinde zu versehen,
sondern lediglich das Element mit Außengewinde und die
auch ansonsten schon übliche Spannmutter ist ein Gewinde
teil, welches aber als Massenformteil in einfacher Weise
gefertigt werden kann.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß das Element mit Außengewinde ein Ringteil
ist, welches eine dem Spannbereich entsprechende axiale
Länge aufweist und mittels eines versenkt anzuordnenden
Befestigungsmittels am Rohrstück befestigbar ist.
Bei dieser Ausbildung ist das mit Außengewinde versehene
Element ein geschlossenes Ringteil, welches eine solche
Länge aufweist, daß das Anspannen und Anziehen der
Spannmutter gegen die Unterseite einer Arbeitsplatte
oder Spüle möglich ist. Das Ringteil wird zunächst auf
das Rohrstück als Bestandteil der Armatur aufgeschoben
und dann mittels eines geeigneten Befestigungsmittels
am Rohrstück in dem gewünschten Höhenniveau befestigt.
Nachfolgend kann dann die Spannmutter aufgeschraubt
werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu besteht darin, daß
das Befestigungsmittel eine Madenschraube ist.
Um die Handhabung weiter zu vereinfachen ist zudem
vorgesehen, daß das Element mit Außengewinde ein
spreizbares Ringteil mit Trennfuge ist.
Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß das
Rohrstück in axialem Abstand voneinander Rastvertiefungen
oder -lochungen aufweist und daß das spreizbare Ringteil
an seinem Innenmantel ein oder mehrere in die Vertiefungen
oder Lochungen einsetzbare Vorsprünge aufweist.
Beispielsweise kann das Element mit Außengewinde ein
mit einer axialen oder auch mit einer schräglaufenden
Trennfuge versehenes geschlitztes Ringteil sein, welches
geringfügig aufspreizbar ist und auf das entsprechende
Rohrstück aufgeschoben werden kann. Das Rohrstück kann
eine Reihe von Lochungen oder dergleichen aufweisen,
während das Ringteil an seinem Innenmantel ein oder
mehrere in die Vertiefungen oder Lochungen einsetzbare
Vorsprünge aufweist. Das Ringteil ist im aufgespreiztem
Zustand auf dem Rohrstück entsprechend verschiebbar,
bis das gewünschte Höhenniveau erreicht ist und der oder
die entsprechenden Vorsprünge des Innenmantels des
Ringteiles in ein oder mehrere Rastvertiefungen oder
Rastlochungen des Rohrstückes eingreifen. Das Ringteil
ist dann in seiner Lage sowohl axial unverschiebbar als
auch unverdrehbar auf dem Rohr gehaltert. Mittels der
dann aufzuschraubenden Spannmutter kann die entsprechende
Vorspannung der Befestigungselemente gegen die Arbeits
platte oder Spüle erfolgen.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß das
Rohrstück in eine Gewindeausbildung des Armaturengehäuses
einschraubbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Explosions
darstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung in der konkreten Anordnung an
zwei Anwendungsfällen.
Die Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur 1 (in der
Zeichnung ist nur das Armaturengehäuse gezeigt) an einer
Arbeitsplatte 2 oder Spüle 3 besteht aus einem unterseitig
der Armatur 1 abstrebenden, gegebenenfalls mit dem
Armaturengehäuse schraubverbundenen Rohrstück 4 sowie
Verschraubungselementen. Die Arbeitsplatte 2 kann
beispielsweise eine Dicke von 60 mm aufweisen, wohingegen
die Spüle 3 nur eine Dicke von wenigen Millimetern
besitzt. Dies ist in Fig. 2 rechts bzw. links
verdeutlicht.
Das Verschraubungselement besteht aus einem lösbar am
Rohrstück 4 befestigbaren und von diesen durchgreifbaren
Element 5 mit Außengewinde und einer auf dieses
aufschraubbaren Spannmutter 6. Zudem kann eine Unterleg
scheibe 7 und ein Dichtring 8 vorgesehen sein. Beim
Ausführungsbeispiel weist das Element mit Außengewinde,
eine dem notwendigen Spannbereich entsprechende axiale
Längenersteckung auf. Dabei ist dieses Element 5 als
spreizbares Ringteil mit Trennfuge 9 ausgebildet. Im
Ausführungsbeispiel verläuft die Trennfuge achsparallel
zur Mittellängsachse des Rohrstückes 4. Es ist auch eine
Schräganordnung, Mäanderanordnung oder dergleichen des
Trennschlitzes möglich.
Das Rohrstück 4 weist im axialen Abstand voneinander
eine Anzahl von Rastlochungen 10 auf, wobei das mit
Außengewinde versehene Elemente 5 (spreizbares Ringteil)
an seinem Innenmantel einen Vorsprung 11 aufweist, der
passend in eine entsprechende Lochung 10 des Rohrstückes
4 einsetzbar ist. Das Element 5 kann geringfügig
aufgespreizt und auf dem Rohrstück 4 parallel zu dessen
Längsachse verschoben werden, bis der Vorsprung 11 in
die gewünschte Lochung 10 eingreift und somit eine
verliersichere Halterung des Elementes 5 auf dem Rohrstück
4 gewährleistet ist. Anschließend kann dann die
Unterlegscheibe 7 und der Dichtring 8 aufgeschoben und
die Spannmutter 6 auf das Außengewinde des Elementes
5 aufgeschraubt werden, bis die endgültige Montageposition
gemäß Fig. 2 rechts oder links eingestellt ist.
Das Lösen der Elemente unter Verbindung erfolgt analog
in umgekehrter Reihenfolge.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer
Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichen, bestehend aus
einem unterseitig der Armatur abstrebenden Rohrstück
sowie Verschraubungselementen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschraubungselement aus einem lösbar am
Rohrstück (4) befestigbaren, von diesem durchgreifbaren
Element (5) mit Außengewinde und einer auf dieses
aufschraubbaren Spannmutter (6) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (5) mit Außengewinde ein Ringteil
ist, welches eine dem Spannbereich entsprechende axiale
Länge aufweist und mittels eines versenkt anzuordnenden
Befestigungsmittels am Rohrstück (4) befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel eine Madenschraube ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (5) mit Außengewinde ein spreizbares
Ringteil mit Trennfuge (9) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohrstück (4) in axialem Abstand
voneinander Rastvertiefungen oder -lochungen (10)
aufweist und daß das spreizbare Ringteil an seinem
Innenmantel ein oder mehrere in die Vertiefungen oder
Lochungen (10) einsetzbare Vorsprünge (11) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (4) in eine Gewinde
ausbildung des Armaturengehäuses (1) einschraubbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431869 DE4431869A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431869 DE4431869A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431869A1 true DE4431869A1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6527643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431869 Withdrawn DE4431869A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Armatur an einer Arbeitsplatte, Spüle oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431869A1 (de) |
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-
1994
- 1994-09-07 DE DE19944431869 patent/DE4431869A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |