DE1877382U - Ausgussvorrichtung fuer behaelter. - Google Patents

Description

"Ausgußvorrichtung für Behälter"

Bei Behältern, die Flüssigkeiten enthalten, wird häufig beim Entleeren die Verpackung verschmutzt, da Reste des Füllgutes nach beendetem Ausgießen nicht in den Verschlußhals zurücklaufen. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ausgußvorrichtung für Behälter, welche die genannten Mangel weitgehend, insbesondere auch bei Produkten mit höherer Viskosität, wie beispielsweise Ölen, vermeidet.

Die erfindungsgemäße Ausgußvorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Ausgußrohr mit nach oben umrandetem Fuß und am Ausgußrohr befindlichen Längslamellen. Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, die am Ausgußrohr befindlichen Längslamellen von der Ausgußöffnung weg keilförmig verlaufen zu lassen. Auch ist es vorteilhaft, die Lamellen sternförmig anzuordnen und den oberen Teil des Ausgangsrohres frei zu lassen. Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Anordnung beim

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vorrichtung für Behälter. 22. 7. 61. | IH 38842. (T.4;fZ.l)

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Abreißen des Flüssigkeitsstrahls noch am Rand des Ausgußrohres zurückbleibende Tropfen zwar teilweise auch an der Außenseite des Rohres zurücklaufen, dann aber von den Lamellen, die dicht angeordnet sind, aufgenommen werden. Bei mehrmaligem Ausgießen oder bei Ausgußrohren in größerer Dimension sammelt sich die zurückgelaufene Flüssigkeit in dem umrandeten Fuß. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Umrandung relativ hoch zu gestalten. Gleichzeitig wird die in der Umrandung angefallene Flüssigkeitsmenge aber bei erneutem Ausgießen durch die Kapillaren bzw. entlang den Kapillaren dem Flüssigkeitsstrahl zugeführt, so daß zwischenzeitlich lediglich eine geringe Menge der Flüssigkeit in der Ausgußvorrichtung verbleibt, chne daß jedoch die Gefahr besteht, damit den Behälter selbst zu beschmutzen.

Die erfindungsgemäße Ausgußvorrichtung kann an sich aus beliebigem Material, insbesondere Glas, Metall oder Kunststoff hergestellt werden. Letzterem ist jedoch häufig aus Fertigungsgründen der Vorzug zu geben. Ein besonders geeignetes Material stellt Polyäthylen dar.

Die Ausgußvorrichtung wird auf dem Behälter durch Aufschweißen, Nieten oder Kleben befestigt, sofern nicht von vornherein eine Herstellung mit dem Behälter selbst in Frage komut. Bei Verwendung für Blechkanister ist es zweckmäßig, den unteren Teil des

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Ausgußrohres bzw. des Fußes in einen zum Einsetzen in diese Behälter geeigneten Fuß übergehen zu lassen.

Ebenfalls kann die Ausgußvorrichtung mit an sich bekannten Mitteln, wie Schraub- oder Steckkappen, die lose oder gegebenenfalls mit einem Zwischenband mit der Ausgußvorrichtung verbunden sind, verschlossen werden. Die Ausgußvorrichtung kann auch als innerer Teil an sich bekannter Verschlußvorrichtungen verwendet werden, sofern die räumliche Ausgestaltung hierfür genügend Raum läßt.

Einige geeignete Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ausgußvorrichtung sind in den beigefügten Abbildungen dargestellt.

Die Abbildungen 1 und 2 zeigen die Ausgußvorrichtung im Schnitt und in der Seitenansicht. Dabei bedeuten

a) Ausgußrohr

b) nach oben umrandeter Fuß

c) Längslamellen (keilförmig)

d) Verlängerung des Fußes zum Einsetzen in Kanister.

Abbildung_3 zeigt die sternförmige Anordnung der Längslamellen (im Schnitt von oben);

Abbildung 4 eine Ausgußvorrichtung, bei der der nach oben umrandete Fuß mit einer Schraubkappe (e) zum Verschließen der Ausgußvorrichtung versehen ist.

Claims (3)

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1.) Ausgußvorrichtung für Behälter, gekennzeichnet durch ein Ausgußrohr mit nach oben umrandeten Fuß und am Ausgußrohr befindlichen Längslamellen.

2.) Ausgußvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen von der Ausgußöffnung weg keilförmig verlaufen.

3.) Ausgußvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgußrohr befindlichen Lamellen sternförmig verlaufen und den oberen Teil des Ausgußrohres frei lassen.

4») Ausgußvorrichtung gemäß Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußkappe auf dein nach oben umrandeten Fuß befestigt ist.

(Dr. Raecke) Patentanwalt Gen.Vollm.152/195O