DE1876840U

DE1876840U - Aufgabevorrichtung fuer schuettgueter.

Info

Publication number: DE1876840U
Application number: DEA19180U
Authority: DE
Original assignee: AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG
Current assignee: AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG
Priority date: 1962-11-22
Filing date: 1962-11-22
Publication date: 1963-08-01

Description

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LUDWIG POSTER KG AUGSBURG RA-35O 558*29. 5.63

Aufgabevorrichtung für Schüttgüter

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine derartige Vorrichtung, die mittels eines Schiebers zur Aufgabe von Schüttgütern unterschiedlicher Körnung und Güte verwendet wird.

Man erreichte bisher eine Aufgäbe von Schüttgütern in einem bestimmten Mengenverhältnis dadurch, dass die Schüttgüter aach ihrer Verwiegung direkt oder über ein Fördermittel einem Mischer zugeleitet wurden. Dosierbandwaagen bieten die Möglichkeit, die verschiedenen gekörnten Schüttgüter schichtweise und kontinuierlich auf ein gemeinsames Förderband zu geben.

Neuerungsgemäss soll eine periodische Verwiegung und Aufgabe aller verwendeten Schüttgüter erreicht werden, welche eine genaue und einwandfrei gewichtsbedingte Mengenabgabe aller Zuschlagstoffe bewirken, wobei die Aufgabe der einzelnen Schüttgüter nacheinander auf ein gemeinsames Fördermittel aufgegeben werden, derart, dass aus/einer über einem Förderband nacheinander angeordneten Anzahl 'Von Waagbehältern diese durch Schieber periodisch entleert werden können, wenn sie das erforderliche Gewicht ihrer Schüttgüter beinhalten. ;

Beim öffnen eines Schiebers wird neuheitsgemäss diese Bewegung durch eine Anschlageinrichtung begrenzt, sodass der Durchlass des Schüttgutes mengenmässig einstellbar ist und immer dem Mischverhältnis angeglichen werden kann. Durch die Stellbarkeit eines Anschlages mit ihren Spindeln lässt sich die Schieberöffnung erweitern bzw. verringern, womit der Durchlass des Schüttgutes entsprechend größer oder kleiner wird. Da diese Regelbarkeit des Schiebers bei allen Waagbehältern vorgesehen ist, sind die durch die Schieber stellbaren Durchlaufquerschnitte mit Hilfe der Anschlageinrichtungen derart abstimmbar, dass die Entleerungszeiten aller Waagbehälter gleich sind. Für verschiedene, die Durchlaufquerschnitte bestimmende Schieberöffnungen können soviel Spindeln an dem Anschlag vorgesehen sein, wie die Waage Gewichtswerte speichern kann.

WAAGENFABRIK

Bei leicht fließendem Schüttgut werden bei gleichraässig timlaufenden Bandförderern die vorbeschriebenen stellbaren Schieber verwendet. Bei schwerfließendem Schüttgut dagegen ist es zweckmässig die Geschwindigkeiten der Bandförderer zu verändern.

Die Zeichnung zeigt die Neuerung in

Pig. 1 in einer Seitenansicht die Anbringung des Schiebers bei mehreren Waagbehältern, in **"

Pig. 2 die Vergrösserung eines Waagbehälters mit dem
Schieber in Seitenansicht der Pig. 1, in

Pig. 3 eine Ausführung der stellbaren Anschlageinrichtung.

Unterhalb des Silos 1 befinden sich mehrere Waagbehälter 2, die in dem Rahmen 4 aufgehängt sind. Die Beschickung der Waagbehälter 2 mit den Schüttgütern erfolgt durch die Verschlüsse 3. Die Schüttgüter füllen die Waagbehälter 2, die nach unten durch die Bandförderer 5 geschlossen sind. Nach Füllung aller Waagbehälter 2 werden die Schieber 6 _;du^rcJl bekannte elektrische, pneumatische oder hydraulische Antriebsmittel von der Wiegeeinrichtung geöffnet, sodass die Schüttgüter durch die anlaufenden Bandförderer 5 gemäss den. vorgeschriebenen Mengen in gleicher.Zeitdauer aus dem Waagbehälter dem Förderband übergeben werden, d.h. dass die Schieberstellungen den Abgaben von z.B. 15o- 6oo- 25o- 5oo- 25o kg, sowie den Laufeigenschaften der einzelnen Schüttgüter an diesen Stel len a bis a^i- entsprechen, die in der gleichen Zeitdauer dem Förderband 7 übergeben werden. Die einzelnen Schüttgüter 8,9,lo,11,12 sind schichtweise beim Ende des Förderbandes übereinandergelagert, sodass nur durch einen geringen Fall, z.B. bei Verladung, die
restlose Vermischung der Zuschlagstoffe erfolgt.

Gemäss Fig. 2 und 3 ist eine mit dem Schieber 6 zusammenarbeitende, mit stellbaren Spindeln 15 versehene, Anschlageinrichtung 13 vorgesehen, die die Aufgabe hat, die Bewegung des Schiebers 6 nach oben zu begrenzen, und zwar jeweils unter der- Berücksichtigung des Mischungsverhältnisses der entsprechend eingewogenen

AUGSBURGER WAAGENFABRIK

l;.'^VVIC» Ρ^ΰΙ'ΤΕί KG AUGSBURG

Schüttgutmenge und deren Laufeigensehaft, wobei vorausgesetzt wird, dass die Laufeigenschaft des Materials sich nicht ändert, bzw. verringert.

Die Anschlageinrichtung 1^, die an der Stirnseite des Wiegebehälters 2 dreh- und arretierbar angeordnet ist, ist mit Schraubspindeln 15 versehen, die achsial verstellbar sind, und bewirken in Zusammenarbeit mit dem Nocken l6 die entsprechende öffnungsbegrenzung des Schiebers 6. Die Zahl dieser verstellbaren Spindeln 15 entspricht immer der Anzahl der verschiedenartigen Mischrezepten für die Schüttgüter. Die Steuerung des Schiebers erfolgt zweckmässig von einem zentralen Ort.

Eine zusätzliche Möglichkeit zur Aufgabe des Schüttgutes im gleichen Mischverhältnis aus den einzelnen Waagbehältern 2 werden in der gleichen Zeitdauer an das Förderband 7 zweckmässig durch eine Geschwindigkeitseinstellung des Bandförderers 5 erreicht, wenn schwerfließendes Gut verwendet werden soll.

Claims

1. Aufgabevorrichtung für Schüttgüter, die an jedem hintereinander liegenden, mit Schieber und Bandförderer versehenen Schüttgutäufgabebehälter angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass zur öffnungsbegrenzung des Schiebers (6) an dem Schüttgutbehälter (2) ein drehbarer mit stellbaren Spindeln (15) versehener Anschlag (13, 14) angeordnet ist.

2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6) mit einem Anschlagsnocken (l6) versehen ist.