DE1876606U

DE1876606U - Fassung fuer leuchtstofflampen.

Info

Publication number: DE1876606U
Application number: DE1963S0044441
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1963-03-30
Filing date: 1963-03-30
Publication date: 1963-08-01

Description

Fassung für Leuchtstofflampen

Die Neuerung betrifft eine Fassung für Leuchtstofflampen mit einem Isolierstoffgehäuse, das Gregenkontaktteile für die Lampensockelstifte und schraubenfreie Anschlußkontaktteile für die Netzanschlußleitungen hat. Es gibt verschiedene Passungen dieser Art, bei denen die Netzansehlußleitungen jeweils zwischen einem federnden metallischen Kontaktteil und einem aus Isolierstoff bestehenden Teil des Passungsgehäuses eingeklemmt sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß an den Stellen, an denen die Netzanschlußleitungen am Isolierstoffgehäuse anliegen, Druck- und Wärmebeanspruchungen auftreten. Durch diese wird das Isolierstoffgehäuse früher oder später zerstört. Außerdem tritt bei Beginn des Zerstörungsprozesses in vielen Fällen bereits eine Verschlechterung der Kontaktverbindung ein.

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Nach der Neuerung ist eine Verbesserung dadurch erzielt, daß · als Anschlußkontaktteile starre Metallprofile mit darin abgestützten Klemmfedern vorgesehen sind, wobei jede einzuführende Netzanschlußleitung jeweils zwischen einer Wand des Metallprofils und der Klemmfeder eine unmittelbare Anlage findet. Die neuerungsgemäße Passung zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Kontaktübertragung aus, da die Netzanschlußleitung jeweils zwischen zwei metallischen Teilen unter Druck eine kontaktgebende Anlage findet. Jede Berührung der Netzanschlußleitung mit dem Isolierstoffgehäuse ist vermieden, so daß es zu keinerlei Zerstörungen durch Druck- und Wärmespannungen kommt.

Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigeni

Pig. 1 eine Ansicht einer teilweise abgedeckten neuerungsgemäßen Passung,

Pig. 2 einen horizontalen Querschnitt der Passung nach der Fig. 1,

Pig. 3 eine der Pig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten neuerungsgemäßen Passung,

Pig. 4 eine Ansicht einer nicht abgedeckten Ecke einer dritten neuerungsgemäßen Passung mit hülsenförmigem An-.schlußkontaktteil,

Pig. 5 einen horizontalen Querschnitt des Gegenstandes der Fig. 4,

Pig·. 6 einen senkrechten Teillängsschnitt eines Passungsteiles mit Anschlußkontaktteil,

Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt des Gegenstandes der Fig. 6,

Fig. 8 einen senkrechten'Querschnitt des Gegenstandes der Pig. 6,

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Fig. 9 eine Vorderansicht einer fünften neuerungsgemäßen Passung,

Pig.10 einen horizontalen Querschnitt der Passung nach der Fig. 9,

Pig. 11 einen vertikalen Längsschnitt der Passung nach der Pig. 9,

Pig. 12 eine Teilansicht einer Passung mit Anschlußkontakt teilen für vier Netzanschlußleitungen und

Pig. 13 eine Ansicht eines Anschlußkontaktteiles mit zwei Netzansehlußleitungen.

Die Figuren 1 und 2 geben eine Passung für Leuchtstofflampen wieder, deren Isolierstoffgehäuse einen Gehäuseunterteil 1 hat, der mit einer Abdeckplatte 2 verschlossen ist. Der Gehäuseunterteil 1 enthält zwei langgestreckte Gegenkontaktteile 3 für die Lampensockelstifte und zwei schraubenfreie Anschlußkontaktteile für die Netzanschlußleitungen 5.

Nach der Neuerung sind als Anschlußkontaktteile starre Metallprofile 4 mit darin abgestützten Klemmfedern 6 vorgesehen. Dabei findet jede Netzanschlußleitung 5 jeweils zwischen einer Wand 7 des Metallprofils 4 und der Klemmfeder 6 eine unmittelbare kon-'taktgebende Anlage. Zweckmäßig dient in dem Metallprofil 4 eine nicht unmittelbar mit der Netzanschlußleitung 5 verbundene Wand zur Abstützung der Klemmfeder 6. Vorteilhaft ist diese Klemmfeder 6 in der abgestützten Lage durch eine vom Metallprofil 4 abgewinkelte Zunge 9 gesichert. Vorzugsweise hat das Metallprofil 4 einen U-förmigen Querschnitt. Zweckmäßigerweise ist die Klemmfeder 6 von einer abgewinkelten Verlängerung des Gegenkontaktteiles 3 für einen Lampensockelstift gebildet. Vorteilhafterweise

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sind die Metallprofile 4 innerhalb des Gehäuseunterteils 1 der Passung angeordnet. Wird das Ende der Fetzanschlußleitung 5 in das Metallprofil 4 eingeführt, so findet es an der Wand 7 eine unmitiäLbare Anlage und erhält Kontaktdruck durch die Klemmfeder 6, die sich sperrend dagegen legt.

Die Fassung nach der Pig. 3 unterscheidet sich von der nach den Figuren 1 und 2 durch die Ausbildung der Klemmfeder 16 sowie der Wand 17 und 18 des Metallprofils 14. Auch die Klemmfeder 16 ist ven einer Verlängerung des Gegenkontaktteiles 13 gebildet, doch ist das freie Ende der Klemmfeder 16 so weit hochgezogen, daß es durch eine Öffnung 10 des Gehäuseunterteiles 1 gegebenenfalls zurückgedrückt werden kann. Dadurch wird die verklemmte Uetzanschlußleitung 5 wieder freigegeben. Die Wand 17 des Metallprofils 14 ist gezahnt, wodurch eine gute Sicherung der Betriebslage der verklemmten Netzanschlußleitung 5 erzielt ist.

Die Fassung nach den Figuren 4 und 5 hat ein Metallprofil 24, das zweckmäßig als Hülse ausgebildet ist. Diese Form ist besonders vorteilhaft, wenn die Netzanschlußleitung 25 und die Klemmfeder 26 einen runden Querschnitt haben (Fig. 5).

Bei der nur bruchstückweise wiedergegebenen Passung nach den Figuren 6 bis 8 hat das starre Metallprofil 34 Winkelform, wobei die Netzanschlußleitung 5 zwischen einer Wand 37 und einer sich an einer Wand 38 des Metallprofils 34 abstützenden Klemmfeder 36 eingeklemmt ist. Die Klemmfeder 36 ist an der Stromleitung nicht beteiligt. Der Querschnitt des Metallprofils 34 ist U-förmig.

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In den Figuren 9 "bis 11 ist eine Rundfassung für Leuchtstofflampen mit zwei Lampensοekelstiften dargestellt. Die in den Gehäuseunterteil 1 eingelegten Gegenkontaktteile 43 haben U-förmig .abgebogene Enden, an denen je ein starres Metallprofil 44, beispielsweise durch Nieten, befestigt ist. Dieses Metallprofil 44 ' hat die Form einer geschlitzten Hülse, an deren Wand 47 sich eine Klemmfeder 46 abstützt. Dabei ist diese Klemmfeder 46 mit einem gekröpften Schenkel 41 (Pig. 11) in Schlitzen der Wand 47 gehaltert. Die in das Metallprofil 44 eingeschobene Wetzanschlußleitung 5 (Fig. 11) liegt unmittelbar an der Wand 48 des Metallprofils 44 an und erhält den Kontaktdruck durch das freie Ende der Klemmfeder 46. An den beiden nebeneinanderliegenden Metallprofilen 44 der wiedergegebenen Fassung ist ein Riegel 45 gehaltert, der zwischen den Gehäuseunterteil 1 und der Abdeckplatte 2 angeordnet ist. Der Riegel 45 ist durch einen Schlitz 49 des Gehäuseunterteils 1 zu betätigen. Wenn der Riegel 45 angehoben wird, so zieht er die freien Schenkel der beiden Klemmfedern 46 nach oben (in der Fig. 11 strichliert dargestellt), wodurch die bisher eingeklemmten Netzanschlußleitungen 5 freigegeben sind. Vorteilhaft befindet sich die als Anlage für eine Netzanschlußleitung 5 dienende Wand 48 des Metallprofils 44 und das freie Ende der Klemmfeder 46 außerhalb des Isolierstoffgehäuses der Fassung.

Die Fig. 12 zeigt einen Teil einer neuerungsgemäßen Fassung mit zwei starren U-förmigen Metallprofilen 54, in die jeweils zwei Netzanschlußleitungen 5 mit vorzugsweise unterschiedlichen Querschnitten eingeführt sind. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes dienen zwei sich gegenseitig abstützende Klemmfedern 56.

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In der Fig. 13 ist ein starres Metallprofil 64 mit gezahnten Seitenwänden dargestellt. Der Kontaktdruck für die "beiden Hetzanschlußleitungen 5 wird von einer mittig eingelegten, durch eine Zunge 69 gesicherte Klemmfeder 66 erzeugt.

9 Schutzansprüche
13 Figuren

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Claims

PLA 63/1-208 Schutzansprüche

1. Passung für Leuchtstofflampen mit einem Isolierstoffgehäuse, das Gegenkontaktteile für die Lampensockelstifte und schraubenfreie Anschlußkontaktteile für die Netzanschlußleitungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußkontaktteile starre Metallprofile (4,14,24,34,44,54,64) mit darin abgestützten Klemmfedern (6,16,26,36,46,56,66) vorgesehen sind, wobei jede einzuführende Netzanschlußleitung (5,25) jeweils zwischen einer Wand (7,17,37,47) -des Metallprofils (4,14,24, 34,44,54,64) und der Klemmfeder (6,16,26,36,46,56,66) eine unmittelbare Anlage findet.

2. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Metallprofil (4,14,24,34,44) eine nicht unmittelbar mit der Hetzanschlußleitung (5,25) verbundene Wand (8,18,38,48) zur Abstützung "der Klemmfeder (6,16,36,46) dient.

3. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (6,16) in ihrer abgestützten Lage durch eine vom Metallprofil (4,14) abgewinkelte Zunge (9) gesichert ist.

4. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (4,14,34,54,64) einen U-förmigen Querschnitt hat.

5. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (24) die Porm einer Hülse hat.

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6. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (6,16,26,56) von einer Verlängerung eines Gegenkontakt teiles (3,13,23,53) für .einen Lampensockelstift gebildet ist.

7. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verklemmen dienende Peder (46) durch einen Riegel (45) entsperr bar ist.

8. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Metallprofile (4,14,24,34,54,64) für die Uetzanschlußleitungen (5,25) innerhalb des Isolierstoffgehäuses der Passung angeordnet sind.

9. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anlage für eine Hetzanschlußleitung (5) dienende Wand (48) des Metallprofils (44) und das zur^unmittelbaren Verklemmung dienende Ende der Klemmfeder (46) außerhalb des Isolierstoffgehäuses liegen.

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