DE1875423U - Klemmzange fuer fuellstifte. - Google Patents

Description

P.A.273 708*25.U3 /

DIPL. INC. HANS WESTPHAL O

PATE N TA NWA LT

TvaVILLINGEN/SCHW.. den 24- April 1963

SEB.-KNEIPP-STR. 14 - TEL. 2194

«f. Gebr. Schmidt

Fabrik für !Feinmechanik
St .Georgen/S ciawar zw.

Klemmzange für Füllstifte.

Die Neuerung bezieht sich auf Klemmzangen von Mils tif ten· Üblicherweise weisen derartige Klemmzangen, die durch ledern nach dem Gehäuseinneren gezogen werden und durch einen rückwärtigen Knopf nach vorn geschoben werden können, mehrere den Füllstift umgreifende Klemmteile auf. Diese halten den Füllstift unter der Wirkung der oben erwähnten Federn in der Schreibstellung fest. Um einen sicheren Halt zu erzielen, ist es bekannt, die Innenflächen der Klenuateile aufzurauhen, beispielsweise mit Gewinde, Nocken o. dergl. zu versehen.

Da diese Aufrauhungen ziemlich tief in die Füllstifte eindringen, und diese beim Verschieben an den verschiedensten Stellen oberflächlich eingedrückt und beschädigt werden, tritt nicht nur eine erhebliche Staubentwicklung auf, sondern vor allem wird dadurch die Bruchsicherheit der Füllstäbe unzulässig herabgesetzt.

Um dem zu begegnen, hat man schon die Tiefe der Eindrücke so bemessen, daß ein Gleiten oder Verdrehen der Mine gerade noch mit Sicherheit vermieden wird. Nach einem anderen Weg zur lösung der genannten Schwierigkeiten werden nur auf einem Teil der Innenfläche der Klemmteile Unebenheiten angeordnet,

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so daß jeweils nur ein Teil der von den Klemmteilen umfaßten Minen mit den Aufrauhungen in Berührung kommt.

La nun zur Halterung der Füllstäbe eine bestimmte Reibung notwendig ist, ergibt sich bei der eben erwähnten Verkleinerung der mit Aufrauhungen versehenen Innenfläche der Klemmteile zwangsläufig eine Vergrößerung der auf diese kleinere Fläche auszuübenden Kraft. Dadurch aber wird die Außenfläche der Füllstäbe zwar nur teilweise, jedoch mit wesentlich größerer Kraft beeinflußt und so jeweils stärker angegriffen.

Bei den meisten bekannten Klemmzangenausführungen wird ein sicheres Klemmen nur dadurch erreicht, daß eine sehr starke leder zum Zusammenziehen der Klemmteile benutzt wird. Das ist für die Betätigung der Mllstifte sehr störend und für den Benutzer unangenehm.

Die Neuerung zielt darauf ab, eine sichere Halterung der Füllstäbe auf einfache Weise und ohne Erhöhung der schädlich auf die Füllstäbe einwirkenden Kräfte zu erreichen. Sie besteht darin, daß die Innenflächen der unter der Einwirkung einer schwachen leder stehenden Klemmteile mit wenigen, beispielsweise sechs schräg zur Längsachse verlaufenden Ausnehmungen versehen sind.

Dadurch, daß die Ausnehmungen zusammenhängende Kämme bilden, die über einen relativ großen Teil der Klemmteile reichen, wird mit geringem Preßdruck eine Reibung erzielt, die die Mine absolut sicher gegen axiale Verschiebungen und gegen Verdrehungen sichert.

I¹Ur die neue rungs gemäß en Ausnehmungen ergeben sieh verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Sie können als steile Schraubengänge, als eingepreßte, gezogene oder auf ähnliche Weise gebildete Vertiefungen ausgebildet sein.

In jedem falle empfiehlt es sich, die Ausnehmungen derart zu gestalten, daß sie beiderseits gratähnliche Aufstauchungen aufweisen, die nach innen über die glatten Innenflächen der Klemmteile ragen.

Diese Aufstauchungen erhöhen die Reibwirkung der Ausnehmungen so stark, daß die seitlichen Anpreßdrücke auf ein Minimum herabgesetzt werden können.

Alle Ausführungsformen der Neuerung haben zur folge, daß die füllstifte überaus leicht bedienbar sind, daß die Minen praktisch nicht beschädigt werden und infolgedessen nahezu bruchfest sind. Um die Bruchgefahr weiterhin herabzusetzen, erstrecken sich neuerungsgemäß die Ausnehmungen mit ihren Aufstauchungen über nahezu die gesamte Länge der Klemmteile, und diese weisen an ihren nach außen ragenden Enden glatte Klemmflächen auf, deren lichte Weite gleich oder etwas geringer ist als der Durchmesser der füllstabe· Dadurch wird ein schädliches Abbrechen der Stäbe innerhalb des Klemmbereich.es der Zange verhütet.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kopfteil der Klemmzange und

Pig. 2 einen Querschnitt nach der linie A-B von Mg. 1

Die Klemmzange besteht aus drei federnden Klemmteilen 1, die in bekannter Weise sich nach oben stark und nach unten schwach verjüngende Kopfteile 2 aufweisen. In den Kopfteilen befinden sich Ausnehmungen 3, die zusammen eine Bohrung 4 bilden. Diese besitzt eine den Außendurchmesser der einzusetzenden länen übersteigenden Durchmesser. Im Bereich der Bohrung 4 sind die Innenflächen der Klemmteile 1 mit nur sechs schräg zur Längsachse verlaufenden keilartigen Ausnehmungen 5 versehen, die sich über nahezu die gesamte Länge der Kopfteile 2 erstrecken und durch gratartige Aufstauehungen 6 begrenzt werden. Diese sind zusammenhängende Kämme, die auch bei geringer seitlicher Kraft eine zur dreh- und verschiebesicheren Halterung der Füllstäbe ausreichende, die Minen nicht angreifende Reibung erzeugen. Infolgedessen werden die lüllstäbe oder Minen auch bei häufiger Verstellung nicht beschädigt und in ihrer Bruchfestigkeit nicht gemindert»

Um ein Abbrechen der aus den Klemmteilen 1 herausragenden Minen beim Schreiben oder Zeichnen innerhalb des Klemmbereiches zu verhüten, schließt sich an die durch die Ausnehmungen gebildete Bohrung 4 nach oben eine kurze glatte Bohrung 7 an, deren Innendurchmesser gleich oder etwas kleiner ist als der Minendurchmesser. Auf diese Weise werden die Minenenden durch die Klemmteile 1 derart fest umschlossen, daß sie nicht innerhalb der Klemmteile abbrechen können·

Claims (5)

ipl. Ing. Hans Wesfphd pefe«l3nwaii Gebr. Schmidt Villingen/Schwarawald 24- April 1963 Sebäsflan-Knelpp-Sfr. 14 Schutzansprüche .

1. Klemmzange für Pullstifte mit zwei und mehr nach außen federnden, beim Zurückziehen der Zange den Püllstift in der eingestellten lage haltenden Klemmteilen, die an ihren Innenflächen aufgerauht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der unter der Einwirkung einer schwachen feder stehenden Klemmteile (1,2) mit wenigen, beispielsweise sechs schräg zur Längsachse verlaufenden Ausnehmungen (5) versehen sind.

2. Klemmzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durch steile Schraubengänge gebildet sind·

3. Klemmzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durch eingepreßte, gezogene oder auf ähnliche Weise hergestellte Vertiefungen (5) gebildet sind·

4. Klemmzange nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) beiderseits durch gratartige Aufstauchungen (6) begrenzt sind, die nach innen über die glatten Innenflächen (4) der Klemmteile (1,2) ragen.

5. Klemmzange nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen (5) und deren AufStauchungen (6) über einen wesentlichen Teil der Länge der Klemmteile (1,2) erstrecken, und daß diese an den nach außen ragenden Enden glatte kreisbogenförmige Klemmflächen (7) aufweisen, deren lichte Weite gleich oder etwas geringer ist als der Durchmesser der Eüllstäbe»