DE1875257U - Auslegergeruest. - Google Patents

Description

"Auslegergerüst"

Die Heuerung betrifft ein Auslegergerüst für den Hochbau. Abgesehen von derartigen Auslegergerüsten, bei welehen Holzbalken oder Profilstahlträger durch in der Höhe der Decke eines Hochbaues angeordnete MauerÖffnungen nach außen durchgesteckt, innen mit Bindedraht an der Decke befestigt und außen mit Brettern belegt werden und ferner außen eine Brüstung tragen, ist es auch bekannt, die Ausleger durch die Fenster eines Hochbaues wagerecht hindurchzustecken, innen mittels auf der Decke aufstehender Distanzstücke abzustützen und durch Bindedraht an der Decke zu befestigen. Derartige Auslegergerüste erfordern zwar keine zusätzliche MauerÖffnung zur Durchführung der Ausleger, doch ist ihres Montage umständlich und zeitraubend.

Mit der Neuerung wird nun ein Auslegergerüst angestrebt, bei welchem dieser Mangel beträchtlich vermindert wird.

Die gestellte Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß als Distanzstücke an der Decke des Hochbaues zu befestigende, in der Höhe verstellbare Stützen dienen, die mittels von den Stützen getragenen Keilschlössern mit den Auslegern lösbar ver- ' bindbar sind, !

Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus mindestens jeweils zwei teleskopartig ineinandergreifenden, vorzugsweise begrenzt verschiebbaren und feststellbaren Rohren besteht, wovon ein Rohr mit einem Fuß verbunden ist, das andere Rohr oben eine im Querschnitt etwa C-f örmige Haue trägt ,die/

'in Längserstreckung des vorzugsweise aus einem I-Profilstab bestehenden Auslegers aufschiebbar ist, wobei die Klaue den unteren Flansch des I-Profilstabes umfaßt und zwischen die Unterseite des I-Profilstabes und den etwa wagerechten Steg der Klaue ein Keil lösbar eintreibbar ist.

Eine vorteilhafte und erfinderische Einzelheit des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der Keil unverlierbar mit der Klaue verbunden ist, vorzugsweise derart, daß die Breite des Keiles größer als der Abstand der zueinandergerichteten Sehen kelenden der im Querschnitt G-förmigen Klaue ist und ferner die Enden des Keiles nach unten umgebogen sind, wobei die Länge der Umbiegungen größer als die Höhe der Klaue zwischen dem unteren, etwa wagerechten Steg und den zueinandergerichteten Schenkelenden ist.

Ferner besteht ein Merkmal darin, daß bei dem vorbeschriebenen Gegenstand als Feststellmittel der teleskopartig ineinandergesteckten Rohre einer Stütze mindestens ein quer die Rohre durchgreifender, zweckmäßig gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherter und ferner zweckmäßig unverlierbar angeordneter, z.B. mittels einer Kette angeschlossener Stift dient, wobei zweckmäßig das die

Klaue tragende, in das mit dem Fuß versehene Rohr einsteckbare Rohr eine Vielzahl hintereinander mit Abstand voneinander angeordnete, diametral verlaufende Löcher aufweist, das einen Fuß aufweisende Rohr mit zwei hintereinander undmit Abstand voneinander angeordneten, diametral verlaufenden Löchern zum Durchführen des Stiftes versehen ist, wobei vorzugsweise der Lochabstand der im Fußrohr befindlichen Löcher etwa halb so groß wie der Lochabstand der in dem die Klaue tragenden Rohr angeordneten Löcher ist.

Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß das den Fuß aufweisende Rohr in das die Klaue tragende Rohr teleskopartig einsteckbar und gegebenenfalls spannzangenartig stufenlos verstellbar arretierbar ist.

Durch diese Maßnahmen können die Ausleger einfach, schnell und sicher an den Stützen lösbar befestigt werden. Dabei kann die Höhe der Stütze genauso einfach undschnell der Höhe der Fensterbank ohne zusätzliche Mittel angepaßt werden. Außerdem können Einzelteile des Heuerungsgegenstandes nicht verlorengehen.

Auf der Zeichnung ist der Heue rungs ge genstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigen: Abb. 1 eine Stütze mit Ausleger in der Seitenansicht,

teilweise aufgebrochen,

Abb. 2 desgl. entsprechend der Linie A-B der Abb.1 gesehen.

Hierbei ist in ein Rohr 1, an welchem ein Fuß 2 angeschweißt ist, ein Rohr 3 eingesteckt, welches oben eine im Querschnitt

C-förmige Klaue 4- trägt. In letztere ist deruntere Flansch, eines I-Trägers 5 als Ausleger eingesteckt und mit einem Keil 6 festgelegt« Damit der Keil 6 nicht verlorengehen kann, sind dessen Enden 6' nach unten umgebogen. Zur Festlegung der in der Höhe verstellbaren Rohre 1 und J dient ein Stift 7» der durcl: passende Löcher 8 und 9 in den Rohren 1 und 3 hindurchgesteckt ist und mittels durch das Querloch 9/10 geführter Sicherungselemente gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Der Lochabstand der Löcher 8 ist dabei etwa halb so groß wie der Lochabstand der Löcher 9» wodurch ein verhältnismäßig kleiner Stufensprung erzielt wird, der etwa halb so groß ist wie der Lochabstand der Löcher 9, wozu lediglich der Stift 7 wechselweise in eines der Löcher 8 eingeführt werden muß.

Claims (2)

1. RA.?932ü5«-3.5.63

   S c h u t zansprüche

   1» Auslegergerüst für den Hochbau -unter Verwendung von etwa wagerecht durch die Fenster eines Hochbaues hindurchgeführter Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzstücke an der Decke des Hochbaues zu befestigende, in der Höhe verstellbare Stützen dienen, die mittels von den Stützen getragenen Keilschlössern mit den Auslegern (5) lösbar verbindbar sind.
2. 2. Auslegergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus mindestens jeweils zwei teleskopartig ineinandergreifenden, vorzugsweise begrenzt verschiebbaren und feststellbaren Rohren (1,3) besteht, wovon ein Rohr (1) mit einem Fuß (2) verbunden ist, das andere Rohr (3) oben eine im Querschnitt etwa 0-förmige Klaue trägt, die in Längserstreckung des vorzugsweise aus einem I-Profilstab bestehenden Auslegers ( aufschiebbar ist, wobei die Klaue (4) den unteren Flansch des I-Profilstabes (5) umfaßt und zwischen die Unterseite des I-Profilstabes (5) und den etwa wagerechten Steg der Klaue (4-) ein Keil lösbar eintreibbar ist*

   3» Auslegergerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, daß der Keil (6) unverlierbar mit der Klaue (4-) verbunden ist, vorzugsweise derart, daß die Breite des Keiles (6) größer als der Abstand der zueinandergerichteten Schenkelenden der im Querschnitt O-förmigen Klaue (4) ist und ferner die Enden (6¹) des Keiles (6) nach unten umgebogen sind, wobei die Länge der Umbiegungen größer als die Höhe der Klaue (4-) zwischen dem

   unteren, etwa wagerechten Steg und den zueinandergerichteten Schenkelenden ist.

   4·*· Auslegergerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß als Feststellmittel der teleskopartig ineinandergesteckten $ohre (1,3) einer Stütze mindestens ein quer die Rohre (1,3) durchgreifender, zweckmäßiggegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherter und ferner zweckmäßig unverlierbar angeordneter, z.B. mittels einer Kette angeschlossener Stift (7) dient, wobei zweckmäßig das die Klaue (4) tragende, in das mit dem Fuß (2) versehene Rohr (1) einsteckbare Rohr (3) eine Vielzahl hintereinander mit Abstand voneinander angeordnete, diametral verlaufende Löcher (9) aufweist, das einen Fuß aufweisende Rohr (1) mit zwei hintereinander und mit Abstand voneinander angeordneten, diametral verlaufenden Löchern (8) zum Durchführen des Stiftes (7) versehen ist, wobei vorzugsweise der Lochabstand der im Fußrohr (1) befindlichen Löcher (8) etwa halb so groß wie der Lochabstand der in dem die Klaue (4) tragenden Rohr (3) angeordneten Löcher (9) ist·

   5· Auslegergerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das den Fuß (2) aufweisende Rohr (1) in das die Klaue (4) tragende Rohr (3) teleskopartig einsteckbar und gegebenenfalls spannzangenartig stufenlos verstellbar arretierbar ist«

   Patentanwalt