DE1875014U

DE1875014U - Abschleppseil-haltevorrichtung fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1875014U
Application number: DE1963F0023443
Authority: DE
Inventors: Erwin Froese
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-21
Filing date: 1963-02-21
Publication date: 1963-07-04

Description

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Gebrauchsmusteranmeldung

Erwin Froese, 287 Delmenhorst, Dwoberger Straße 12

Abschleppseil-Haltevorrichtung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Abschleppseil-Haltevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Volkswagen-Transporter»

Die Ausstattung der auf dem Markt befindlichen Kraftfahrzeuge weist immer noch den erheblichen Mangel auf, daß keine Vorrichtungen zum Anbringen von Abschleppseilen vorgesehen sind· Diese Sparsamkeit der Kraftfahrzeughersteller führt dazu, daß das Abschleppen eines Kraftfahrzeuges mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist· Die Abschleppseile lassen sich an den leicht erreichbaren Bereichen der Fahrzeugunterseite für gewöhnlich überhaupt nicht befestigen. Fast immer ist es erforderlich, unter das Fahrzeug zu kriechen, um an die Vorder« oder Hinterachse heranzukommen. Die so befestigten Abschleppseile scheuern dann während des Abschleppens an den Stoßstangen des Fahrzeuges, wodurch je nach Material des Abschleppseiles entweder die Stoßstange beschädigt oder das Seil teilweise durchgescheuert wird·

Aufgabe der Erfindung ist es, diese bestehenden Nachteile zu beseitigen und eine an die Kraftfahrzeuge ohne großen Arbeitsaufwand zu befestigende Abschleppseil-Haltevorrichtung zu schaffen, deren Einhängeösen ein schnelles Einhängen des Abschleppseils gestatten.

Die erfindungsgemäß geschaffene Abschleppseil-Haltevorrichtung

kennzeichnet sich durch an der Fahrzeugunterseite vorne bzw. hinten zu befestigende, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Halteeisen, die mit dem Befestigungsende an der Kraftfahrzeugvorderachse bzw. an dem rückwärtigen Teil des Fahrgestells befestigt sind, und deren freies Ende jeweils unter dem Fahrgestell zur vorderen bzw. hinteren Stoßstange vorsteht und eine Einhängeöse besitzt.

Eine derartige Haltevorrichtung ist betriebssicher, da sie an den Teilen des Kraftfahrzeuges befestigt wird, welche den beim Abschleppen entstehenden Zug aufnehmen können» Sie ist so einfach ausgeführt, daß sie auch von Laien in küuzer Zeit am Fahrzeug befestigt werden kann. V}egen ihrer einfachen Konstruktion ist die Haltevorrichtung in der Herstellung billig. Die Haltevorrichtung eignet sich besonders für Betriebe, die einen Kraftfahrzeugpark unterhalten und deren Kraftfahrzeuge auf schlechten Landstraßen eingesetzt werden· Bei diesen Betrieben sind die durch unsachgemäßes Abschleppen entstehenden Schäden an den Kraftfahrzeugen so erheblich, daß sich die Ausrüstung sämtlicher Fahrzeuge mit der Abschleppseil-Haltevorrichtung nach der Erfindung als zweckmäßig erweist*

Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das für die Kraftfahrzeugvorderseite bestimmte Halteeisen als zweiteilige Schelle ausgebildet, die unter Einschluß der Kraftfahrzeugvorder« achse zusammengezogen wird, verläuft das Halteeisen von der Kraftfahrzeugvorderachse bis unterhalb der vorderen Stoßstange leicht abwärts und ist an das Halteeisen in Höhe der Stoßstangenhalterungen ein nach oben ragendes Winkeleisen angesetzt, welches mittels mindestens einer der vorhandenen Halteschrauben der nächstliegenden Stoßstangenhalterung am Fahrgestell festgezogen ist»

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Die für die Kraftfahrzeugrückseite bestimmte Haltevorrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung so gestaltet, daß das Befestigungsende des Halteeisens mittels der vorhandenen Schrauben einer der hinteren Stoßstangenhalterungen am Fahrzeug befestigt und das Halteeisen zum freien Ende so nach unten abgewinkelt ist, daß die Einhängeöse unterhalb der hinteren Stoßstange liegt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt« Es zeigern

Pig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Kraftfahrzeugvorderteils mit der angebauten Haltevorrichtung, Fig· 2 eine Oberansicht der Haltevorrichtung gemäß Fig· 1 und Fig» 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Kraftfahrzeuges mit angebauter rückwärtig! Haltevorrichtung.

Fig· 1 zeigt, wie die Haltevorrichtung an einen Volkswagen« transporter 1 zu befestigen ist· In der Zeichnung sind das linke Vorderrad sowie der linke Längsträger des Fahrgestells weggelassen» Zu sehen ist der rechte Längsträger 2 des Fahrgestells und die mit den Längsträgern verbundene Vorderachse 4· Am vorderen Ende des Längsträgers 2 ist die Stoßstange 5 mit Hilfe der Stoßstangenhaiterung 6 befestigt· Die Stoßstangenhalterung 6 ist mit zwei Schrauben Ja., JIo am Längsträger 2 angeschraubt» Die Haltevorrichtung hat ein Flacheisen 11, dessen Befestigungsende als zweiteilige Schelle 12 a, 12 b ausgebildet ist. Das Befestigungsende wird an der

Kraftfahrzeugvorderachse 4 befestigt, indem der Bügel 12 a der Schelle um die Vorderachse herumgelegt wird und mit Hilfe von zwei Schrauben I4 des Schellenbügels an den Schellenteil 12 b des Flacheisens 11 herangezogen wird. Das Flacheisen 11 verläuft in Fahrzeuglängsrichtung zur vorderen Stoßstange 5 hin etwa parallel zur Fahrzeugunterseite· Vorzugsweise ist es so angeordnet, daß die am freien Ende sitzende Einhängeöse 16 dicht unterhalb der vorderen Stoßstange liegt· Die Einhängeöse 16 wird vorzugsweise durch Festschweißen eines ösenförmig gebogenen Rundeisejs hergestellt. Bei angesetzter Haltevorrichtung steht die Einhängeöse nicht über die Stoßstange vor·

In Höhe der Stoßstangenhalterung 6 ist an das Flacheisen 11 ein abgewinkeltes Flacheisen 17 mit einer Schraube 18 so befestigt, daß es nach oben bis in Höhe der Stoßstangenhalterung vorsteht. Das Flacheisen 17 ist am oberen Ende mit einem Loch vom Durchmesser der Schrauben 7 aer Stoßstangehalterung versehen und unter vorzugsweiser Verwendung der rückwärtigen Schraube ¹J h am Längsträger 2 festgeschraubt.

Fig. 3 zeigt die Ausführung der Absohleppseilhaltevorrichtung, wie sie für die Kraftfahrzeugrückseite erforderlich ist· Bei einem Volkswagentransporter ist die hintere Stoßstange 21 mittels Stoßstangenhalterungen an dem rechten bzw. linken Fahrgestellängsträger angeschraubt. Fig· 3 zeigt ähnlich wie Fig· 1 den rechten Längsträger 2 sowie die rechte Stoßstangenhalterung 22« Die Stoßstangenhalterungen sind als nach unten offene U-Profile ausgebildet und an der Unterseite der Längsträger festgeschraubt· Die rückwärtige Absehlepp« seilhaltevorrichtung besteht aus einem Flacheisen 24, dessen Befestigungsende 25 (gestrichelt gezeichnet) unter Verwendung der nicht

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dargestellten Befestigungsschrauben der Stoßstangenhalterung 22 am Längsträger 2 festgeschraubt wird. Dazu ist das Flacheisen 24 in seiner Breite so bemessen, daß es in das U-Profil der Stoßstangenhalterung 22 eingelegt werden ifcann. Das Flacheisen ist vorzugsweise etwa bei 27» 28 zweifach so abgewinkelt, daß die am freien Ende sitzende Halteöse 30 unmittelbar unter der hinteren Stoßstange 21 liegt« Beim Yolkswagentransporter wird die Abschleppseil-Haltevorrichtung vorzugsweise an der rechten Stoßstangenhalterung 22 angeschraubt, da sieh auf der linken Stoßstangenseite das Auspuffrohr des Motors befindet·

Die Abschleppseil-Haltevorrichtung ist mit geringfügigen Abänderungen für sämtliche Kraftfahrzeuge geeignet, bei denen die Vorderachse von außen zugänglich ist und bei denen die Stoßstangen mit Hilfe von außen zugänglicher Schrauben am Fahrgestell angeschraubt sind. Anstelle des Flacheisens können für das Halteeisen auch Rohre oder andere Profile verwendet werden. Bei größeren Fahrzeugen können vorne und hinten die Haltevorrichtungen nach der Erfindung gleichzeitig rechts und links angebracht werden. In diesem Falle können die Einhängeösen an Querstreben sitzen, welche die Snden der nebeneinanderliegenden Haltevorrichtungen verbinden·

Claims

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Schutzansprüche»

1». Abschleppseil-Haltevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Volkswagentransporter, gekennzeichnet durch an der Fahrzeugunterseite vorne bzw» hinten zu befestigende, in Fahrzeuglängs« richtung verlaufende Halteeisen (11, 24), die mit dem Befestigungs« ende an der Kraftfahrzeugvorderachse (4) bzw· an dem rückwärtigen Teil des Fahrgestells befestigt sind, und deren freies Ende jeweils unter dem Fahrgestell zur vorderen bzw. hinteren Stoßstange (5> 21) vorsteht und eine Einhängeöse (16, 30) besitzt·

2± Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Kraftfahrzeugvorderseite bestimmte Halteeisen (11) am rückwärtigen Befestigungsende als zweiteilige Schelle (12a, 12b) ausgebildet ist, die unter Einschluß der Kraftfahrzeugvorderachse (4) zusammengezogen wird, daß das Halteeisen (11) von der Kraftfahrzeugvorderachse bis unterhalb der vorderen Stoßstange (5) leicht abwärts verläuft, und daß in Höhe der Stoßstangenhaiterungeη (β) an das Halteeisen ein nach oben ragendes Flacheisen (17) angesetzt ist, welches mittels mindestens einer der vorhandenen Halteschrauben (7a» 7b) der nächstliegenden Stoßstangenhalterung (6) am Fahrgestell fest« gezogen ist«

%» Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (25) des für die Kraftfahrzeugrückseite be stimmten Halteeisens(24) mittels der vorhandenen Schrauben einer der hinteren Stoßstangenhalterungen (22) am Fahrgestell befestigt i

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und daß das Halteeisen zum freien Ende so nach unten angewinkelt ist, daß die Einhängeöse (30) unterhalb der hinteren Stoßstange (21) liegt.

_4j». Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteeisen (11» 24) als Flacheisen ausgeführt ist»