DE4104671A1 - Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug - Google Patents

Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschleppvorrichtung an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Personenkraftwagen sind üblicherweise im Bereich der vorde­ ren und der hinteren Stoßstange Abschleppösen vorgesehen, wo­ bei die vordere Abschleppöse zum Abschleppen des eigenen Fahr­ zeugs und die hintere Abschleppöse zum Abschleppen eines ande­ ren Fahrzeugs dient. Die Kräfte auf solche Abschleppösen sind hoch, insbesondere treten bei weniger geübten Fahrern oft ruckartige Kräfte mit sehr hohen Belastungen auf.
Die bekannten Abschleppösen werden daher mit der relativ stei­ fen Tragstruktur des Fahrzeugs, insbesondere mit den Längsträ­ gerenden, verbunden. Die Längsträgerenden liegen bei modernen Fahrzeugen aber relativ hoch im Bereich der Stoßstangenhöhe und die Abschleppöse soll, schon aus optischen Gründen, unter­ halb der Stoßstange angebracht sein. Es ist daher erforder­ lich, die Abschleppöse über eine Winkelverbindung nach unten versetzt mit einem Längsträgerende zu verbinden.
Durch diese versetzte Anbringung der Abschleppöse gegenüber der Axialrichtung des Längsträgers wird beim Abschleppvorgang ein unerwünschtes Moment auf den Längsträger und die winke­ lige Verbindung zum Längsträgerende ausgeübt. Zudem wird bei modernen Fahrzeugen der Längsträgeraufbau zur Fahrzeugmitte hin sowohl im Vorderwagen als auch im Heckbereich abgestuft durchgeführt, wobei die endseitigen Längsträgerteile relativ leicht verformbar sind und die Steifigkeit der Tragstruktur zur Fahrgastzelle hin zunimmt. Dies bewirkt ein günstiges Crashverhalten, hat jedoch zur Folge, daß die Endbereichstei­ le der Längsträger nur eine relativ geringe Steifigkeit auf­ weisen, die beim Anbringen einer Abschleppöse und ungünstigen Abschleppbedingungen den hohen Belastungen nicht genügt, so daß es zu Beschädigungen der Abschleppvorrichtung und der Längsträgerstruktur kommen kann.
Übliche, selbsttragende Fahrzeugkarosserien für Personenkraft­ wagen sind, einschließlich der Tragstruktur, aus Blechteilen hergestellt. Die Längsträger werden dabei jeweils aus wenig­ stens zwei tiefgezogenen und miteinander zu einem Hohlprofil verschweißten Blechen gefertigt. Auch die anderen Teile der Tragstruktur, wie Verstärkungsbleche, Halterungen für Prall­ töpfe, etc. sind aus Blechen hergestellt. Die Abschleppösen können mit diesen Teilen einfach durch Schweißen verbunden werden.
Die zum Aufbau solcher selbsttragender Karosserien verwende­ ten Stahlbleche werden im Tiefziehverfahren verformt. Die Preßwerkzeuge zum Verformen der Bleche sind verhältnismäßig teuer, lassen jedoch hohe Stückzahlen zu, so daß für eine Großserienfertigung damit eine kostengünstige Lösung zur Ver­ fügung steht. Aufgrund der hohen Werkzeuginvestitionen gestal­ tet sich das beschriebene Verfahren für Kleinserien jedoch sehr kostenintensiv.
Es ist daher, insbesondere für Kleinserien, bekannt (EP 01 46 716 B1), Fahrzeugkarosserien für Personenkraftwagen mit einer Tragstruktur aus Hohlprofilen herzustellen, welche durch Kno­ tenelemente miteinander verbunden sind. Die Hohlprofile sind dabei als Leichtmetall-Strangprofile und die Knotenelemente als Leichtmetall-Gußteile ausgebildet. Neben einer kostengün­ stigeren Lösung für Kleinserien werden mit einer solchen Kon­ struktion vorteilhaft auch geringere Karosseriegewichte und Verbesserungen beim Korrosionsschutz erreicht. Ersichtlich ist die Anbringung einer Abschleppöse bei einer solchen Karos­ serieausbildung nicht einfach durch die vorbeschriebene Schweißbefestigung möglich und übertragbar.
Es ist weiter ein abnehmbarer Abschlepphaken für Kraftfahrzeu­ ge bekannt (DE-GM 69 45 952), der aus einem Flacheisen herge­ stellt ist, das an seinem einen Ende zu einem Haken zurückge­ bogen ist und an seinem anderen Ende einen Ring aufweist. Die­ ser Haken wird vor einem Abschleppvorgang in ein in Fahrzeug­ längsrichtung offenes Ende eines Längsholms eingesteckt und durch einen Steckbolzen gesichert. Der abnehmbare Abschlepp­ haken ist jedoch nur mit einer geringen Länge in den Holm ein­ gesteckt und der Abstützpunkt am Steckbolzen liegt im äußeren Endbereich, so daß auch hier die vorstehend geschilderten Pro­ bleme und Nachteile auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsge­ mäße Abschleppvorrichtung so weiterzubilden, daß eine günsti­ gere Krafteinleitung in die Tragstruktur des Fahrzeugs mög­ lich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 enthält die Abschleppvorrichtung eine Ab­ schleppöse bzw. eine Befestigungseinrichtung für eine abnehm­ bare Abschleppöse im Endbereich einer Tragstruktur mit Längs­ trägern. Erfindungsgemäß ist eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zugstrebe vorgesehen, an derem zur Fahrzeugaußen­ seite weisenden Ende die Abschleppöse bzw. die Befestigungs­ einrichtung für die ggf. abnehmbare Abschleppöse angebracht ist. Dieses Ende der Zugstrebe ist in einer Aufnahme im an der Fahrzeugaußenseite liegenden Bereich der Tragstruktur ge­ führt und gehalten. Das andere, zur Fahrzeugmitte weisende Ende der Zugstrebe ist mit einem steifen, weiter zur Fahrzeug­ mitte hin liegenden Anschraubpunkt an der Tragstruktur ver­ bunden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann für die Anbringung einer Abschleppöse im vorderen Bereich oder Heckbereich eines Fahr­ zeugs verwendet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Zugstrebe wird der Angriffspunkt für den Abschleppvorgang weg von einem unmittelbaren Längsträ­ gerende weiter zur Fahrzeugmitte hin verlegt, wo die Trag­ struktur üblicherweise bereits steifer ausgeführt und damit höher belastbar ist. Dort soll die Zugstrebe mit einem Ende für eine einfache und leichte Montage angeschraubt werden. Das andere, zur Fahrzeugaußenseite weisende Ende der Zugstre­ be soll in einer Aufnahme geführt und gehalten sein, wobei die Zugkraft beim Abschleppvorgang jedoch über die Zugstrebe zu dem festen und steifen Anschraubpunkt geleitet wird.
Insgesamt ergibt sich dadurch eine günstigere Krafteinleitung in die Tragstruktur, insbesondere dann, wenn die Längsträger­ endbereiche für ein geeignetes Crashverhalten relativ leicht verformbar ausgeführt sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 be­ steht die Aufnahme zur Führung und Halterung des zur Fahrzeug­ außenseite weisenden Endes der Zugstrebe lediglich in einer in Fahrzeuglängsrichtung durchgehenden Öffnung in einem Prall­ topf, in die die Zugstrebe gesteckt ist. Dadurch wird dieses Ende der Zugstrebe am Pralltopf lediglich gehalten, die Zug­ kraft wird jedoch in gewünschter Weise am steifen Anschraub­ punkt bzw. am anderen Ende der Zugstrebe abgestützt. Die Mon­ tage ist hier einfach durchführbar, da die Zugstrebe ledig­ lich in die Öffnung eingesteckt und mit dem anderen Ende am Anschraubpunkt befestigt werden muß.
Der nach außen über die Aufnahme vorstehende Teil der Zugstan­ ge kann als Ring oder Öse zum Einhängen eines Abschleppseils oder einer Abschleppstange ausgeführt sein. Nach Anspruch 3 ist es jedoch auch einfach möglich, eine solche Abschleppöse abnehmbar zu gestalten, wobei die Befestigungseinrichtung ein­ fach als vorstehender Gewindeteil an der Zugstrebe ausgeführt ist und die Abschleppöse ein entsprechendes Gegengewinde auf­ weist.
Für einen verbesserten Halt der Zugstrebe ist nach Anspruch 4 eine Anlageplatte vorgesehen, die quer zur Axialrichtung der Zugstrebe steht und mit dieser verbunden ist und die von der Rückseite bzw. von der Fahrzeugmitte her gesehen nach der Mon­ tage an der Aufnahme anliegt. Eine solche Anlageplatte kann durch eine Verzahnung oder Anlagekante nach Anspruch 5 auch als Verdrehsicherung ausgeführt sein.
Die erfindungsgemäße Abschleppvorrichtung mit einer Zugstrebe ist bevorzugt bei einem Längsaufbau der Tragstruktur nach An­ spruch 6 einsetzbar, wobei die Zugstrebe einen vorderen, er­ sten, relativ leicht verformbaren, Längsträgerbereich bzw. einen ersten Längsträgerteil einer im Verformungsverhalten zur Fahrzeugmitte hin gestuft aufgebauten Tragstruktur über­ brückt. Dadurch wird ein solcher, relativ leicht verformbarer Bereich beim Abschleppvorgang praktisch nicht belastet. Wei­ ter soll in an sich bekannter Weise am hinteren Ende dieses ersten Längsträgerbereichs ein Befestigungspunkt für einen Hilfsrahmen liegen. Vorteilhaft wird an diesem Befestigungs­ punkt und zusammen mit dem Hilfsrahmen auch das hintere Ende der Zugstrebe verschraubt. Dadurch sind keine zusätzlichen Halterungen und Montagemittel für dieses Zugstrebenende erfor­ derlich und die Montage wird einfach und preiswert durchführ­ bar.
Nach Anspruch 7 weist die Zugstrebe an ihrem zur Fahrzeug­ mitte hin weisenden Ende eine in einer axialen Ebene liegende Platte, bevorzugt in der Form einer angeschweißten Scheibe, auf. Diese Platte dient als Anlagefläche am Anschraubpunkt bzw. als Zwischenlage zwischen dem Hilfsrahmen und dem Längs­ träger, wobei die Verschraubung durch eine Bohrung in der Platte durchgeführt ist. Mit diesen Merkmalen wird eine ein­ fache, kostengünstige Ausführung einer Zugstrebe bei einfa­ cher Montagemöglichkeit erreicht. Zur Einstellung in Längs­ richtung wird mit Anspruch 8 zusätzlich vorgeschlagen, die Bohrung für die Aufnahme der Verschraubung in Axialrichtung als Langloch auszuführen.
Nach Anspruch 9 soll die Zugstrebe gegenüber der geraden Längsrichtung eine leichte Wölbung aufweisen. Damit wird er­ reicht, daß bei einem Aufprall die Zugstrebe leichter aus­ knickt und das im Längsträgeraufbau vorgegebene Crashverhal­ ten möglichst wenig gestört wird. Die erfindungsgemäße Ab­ schleppvorrichtung ist bei einem Aufbau der Tragstruktur aus Leichtmetall-Strangprofilen und Leichtmetall-Knotenelementen nach Anspruch 10 besonders vorteilhaft verwendbar, da nur Steck- und Schraubverbindungen zur Anbringung erforderlich sind.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ab­ schleppvorrichtung an einem vorderen Längsträgerteil,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Zugstrebe und
Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zugstrebe.
In Fig. 1 ist eine Abschleppvorrichtung 1 dargestellt, die eine Zugstrebe 2 umfaßt. Diese Zugstrebe 2 ist im vorderen Be­ reich eines Längsträgers 3 angebracht, wobei der Längsträger 3 aus einem vorderen, relativ leicht verformbaren Längsträger­ teil 4 und einem daran axial anschließenden, hinteren Längs­ trägerteil 5 besteht, der steifer ausgeführt ist. Die Längs­ trägerteile 4 und 5 bestehen aus Leichtmetall-Strangprofilen, die über ein Leichtmetall-Gußteil als Knotenelement 6 verbun­ den sind.
Mit dem Knotenelement 6 ist von unten her ein (teilweise dar­ gestellter) Hilfsrahmen 7 an einem Befestigungs- bzw. An­ schraubpunkt 8 verbunden. Ausgehend vom Knotenelement 6 führt ein Träger 9 zu einer (nicht dargestellten) Federbeinaufnahme nach oben. Den vorderen Abschluß des vorderen Längsträger­ teils 4 bildet ein Anschlußteil 10, an dem ein Pralltopf und die Stoßstange befestigt sind oder das Bestandteil einer Pralltopfanordnung ist.
Dieses Anschlußteil 10 ist relativ weit bis in einen Bereich unter der Stoßstange mit einer Lasche 11 nach unten gezogen, die in ihrem unteren Bereich eine durchgehende Öffnung 12 als Aufnahme für das vordere Zugstrebenende aufweist. Das Zugstre­ benende 13 ist durch die Öffnung 12 gesteckt, so daß das mit einem Gewinde 14 versehende Zugstrebenende 13 nach vorne über­ steht, wobei die Öffnung 12 einen Durchmesser aufweist, der dem Zugstrebendurchmesser entspricht. Auf das Gewinde 14 ist ein (nicht dargestelltes) ringförmiges Ösenteil aufschraub­ bar, in das im Abschleppfall ein Abschleppseil oder eine Ab­ schleppstange einhängbar sind. Die ringförmige Abschleppöse kann aber auch auf das Gewinde 14 aufgeschraubt werden und ständig am Fahrzeug verbleiben.
Der Aufbau der Zugstrebe 2 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert: Die Zugstrebe 2 besteht im wesentlichen aus einem Rundstahlteil 15, das im Bereich des vorderen Endes 13 das Gewinde 14 aufweist. Anschließend ist eine quer zur Axialrich­ tung 16 stehende Anlageplatte 17 angeschweißt, die von hinten her an der Öffnung 12 bzw. der Aufnahme anliegt. Als Verdreh­ sicherung ist entweder eine Verzahnung 18 (Ausführung nach Fig. 2) oder eine Anlagekante 19 (Ausführungsform nach Fig.  3) vorgesehen. Die Verzahnung 18 oder die Anlagekante 19 stützt sich dabei an einer entsprechenden Form im Bereich der Aufnahme 12 ab.
Das hintere Zugstrebenende 20 ist als angeschweißte Scheibe 21 ausgebildet, die in einer axialen Ebene liegt und ein in Axialrichtung verlaufendes Langloch 22 enthält. Diese Scheibe 21 ist gemäß Fig. 1 im fertig montierten Zustand als Zwischen­ lage zwischen dem Knotenelement 6 und dem Hilfsrahmen 7 einge­ setzt und mit angeschraubt.
Die dargestellte Abschleppvorrichtung wird folgendermaßen mon­ tiert und hat folgende Funktion:
Nach Fertigstellung der Längsträgeranordnung und Anbringung des Anschlußteils 10 wird die Zugstrebe 2 mit ihrem vorderen Ende 13 durch die Öffnung 12 gesteckt und mit der Anlageplat­ te 17 zur Anlage gebracht. Anschließend wird der Hilfsrahmen 7 an den Befestigungspunkt 8 herangeführt und über eine Ver­ schraubung 23 mit dem Knotenelement 6 verbunden, wobei zu­ gleich das hintere Zugstrebenende 20 über die Scheibe 21 fest mit dem Knotenelement 6 verbunden wird. Eine Längseinstellung und Toleranzanpassung erfolgt über das Langloch 22. Damit wird über die Zugstrebe 2 der relativ leicht verformbare Längsträgerteil 4 überbrückt und die Zugkraft greift im wesentlichen erst an der steiferen Struktur am Knotenelement 6 an. Im Abschleppfall ist auf das vordere Zugstrebenende 13 bzw. das Gewinde 14 eine ringförmige Abschleppöse aufzuschrau­ ben, die abnehmbar gestaltet sein kann oder auch ständig am Fahrzeug verbleiben kann.
Um ein Ausknicken der Zugstrebe bei einem Frontalaufprall zu erleichtern, so daß das durch die Längsträgeranordnung vorge­ gebene Crashverhalten durch die Zugstrebe 2 nicht beeinflußt wird, kann diese bereits von vornherein eine leichte Wölbung 24 (strichliert eingezeichnet) aufweisen.

Claims (10)

1. Abschleppvorrichtung an einem Kraftfahrzeug,
mit einer Abschleppöse bzw. einer Befestigungseinrichtung für eine gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse im Endbe­ reich einer Tragstruktur mit Längsträgern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zugstrebe (2) vorgesehen ist,
an derem zur Fahrzeugaußenseite weisenden Ende (13) die Abschleppöse bzw. die Befestigungseinrichtung (14) für die gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse angebracht ist, wobei dieses Ende (13) der Zugstrebe (2) in einer Aufnahme (12) im an der Fahrzeugaußenseite liegenden Be­ reich der Tragstruktur (Lasche 11) geführt und gehalten ist und
daß das andere, zur Fahrzeugmitte weisende Ende (20) der Zugstrebe (2) mit einem steifen, zur Fahrzeugmitte hin liegenden Anschraubpunkt (Befestigungspunkt 8) an der Tragstruktur (Knotenelement 6) verbunden ist.
2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahme zur Führung und Halterung des zur Fahrzeugaußenseite weisenden Endes (13) der Zugstrebe (2) als in Fahrzeuglängsrichtung durchgehende Öffnung (12) in einer Pralltopfhalterung (Anschlußteil 10) ausgeführt ist, durch die das Ende (13) gesteckt ist.
3. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zur Montage einer gegebenenfalls abnehmbaren Abschleppöse als über die Aufnahme (12) nach außen vorstehender Gewindeteil (14) der Zugstrebe (2) ausgeführt ist und die Abschlepp­ öse ein entsprechendes Gegengewinde aufweist.
4. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Zugstrebe (2) eine An­ lageplatte (17) vorgesehen ist, die von der Rückseite her nach der Montage an der Aufnahme (12) anliegt.
5. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlageplatte als angeschweißte Scheibe (17) ausgeführt ist und als Verdrehsicherung eine Verzahnung (18) oder Anlagekante (19) aufweist.
6. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet,
daß die Zugstrebe (2) einen vorderen, ersten, relativ leicht verformbaren Längsträgerbereich bzw. einen ersten Längsträgerteil (4) einer im Verformungsverhalten zur Fahrzeugmitte hin gestuft aufgebauten Tragstruktur über­ brückt und
daß am hinteren Ende dieses ersten Längsträgerteils (4) ein Befestigungspunkt (8) für einen Hilfsrahmen (7) liegt und mit diesem Befestigungspunkt (8) auch das hintere Ende (20) der Zugstrebe (2) verschraubt ist.
7. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe an ihrem zur Fahr­ zeugmitte weisenden Ende (20) eine in einer axialen Ebene liegende Platte, bevorzugt eine angeschweißte Scheibe (21), aufweist, die als Anlagefläche an dem steifen An­ schraubpunkt bzw. am Hilfsrahmenbefestigungspunkt (8) als Zwischenlage zwischen Hilfsrahmen (7) und Längsträgeran­ ordnung (Knotenelement 6) verwendet ist und die eine Boh­ rung (Langloch 22) zur Aufnahme der Verschraubung (23) aufweist.
8. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bohrung als in Axialrichtung verlaufendes Langloch (22) ausgeführt ist.
9. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe (2) gegenüber der geraden Längsrichtung (16) eine leichte Wölbung (24) zur Erleichterung des Ausknickens bei einem Aufprall auf­ weist.
10. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (4, 5) als Leichtmetall-Strangprofile ausgeführt sind und
daß die Aufnahme (12), insbesondere an der Pralltopfanord­ nung (Anschlußteil 10) und der Anschraubpunkt an der Trag­ struktur bzw. das Teil für den Hilfsrahmenbefestigungs­ punkt (Knotenelement 6) als Gußteile in der Art von Kno­ tenelementen ausgeführt sind.
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