DE4104671A1 - Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug - Google Patents
Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abschleppvorrichtung an einem
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Personenkraftwagen sind üblicherweise im Bereich der vorde
ren und der hinteren Stoßstange Abschleppösen vorgesehen, wo
bei die vordere Abschleppöse zum Abschleppen des eigenen Fahr
zeugs und die hintere Abschleppöse zum Abschleppen eines ande
ren Fahrzeugs dient. Die Kräfte auf solche Abschleppösen sind
hoch, insbesondere treten bei weniger geübten Fahrern oft
ruckartige Kräfte mit sehr hohen Belastungen auf.
Die bekannten Abschleppösen werden daher mit der relativ stei
fen Tragstruktur des Fahrzeugs, insbesondere mit den Längsträ
gerenden, verbunden. Die Längsträgerenden liegen bei modernen
Fahrzeugen aber relativ hoch im Bereich der Stoßstangenhöhe
und die Abschleppöse soll, schon aus optischen Gründen, unter
halb der Stoßstange angebracht sein. Es ist daher erforder
lich, die Abschleppöse über eine Winkelverbindung nach unten
versetzt mit einem Längsträgerende zu verbinden.
Durch diese versetzte Anbringung der Abschleppöse gegenüber
der Axialrichtung des Längsträgers wird beim Abschleppvorgang
ein unerwünschtes Moment auf den Längsträger und die winke
lige Verbindung zum Längsträgerende ausgeübt. Zudem wird bei
modernen Fahrzeugen der Längsträgeraufbau zur Fahrzeugmitte
hin sowohl im Vorderwagen als auch im Heckbereich abgestuft
durchgeführt, wobei die endseitigen Längsträgerteile relativ
leicht verformbar sind und die Steifigkeit der Tragstruktur
zur Fahrgastzelle hin zunimmt. Dies bewirkt ein günstiges
Crashverhalten, hat jedoch zur Folge, daß die Endbereichstei
le der Längsträger nur eine relativ geringe Steifigkeit auf
weisen, die beim Anbringen einer Abschleppöse und ungünstigen
Abschleppbedingungen den hohen Belastungen nicht genügt, so
daß es zu Beschädigungen der Abschleppvorrichtung und der
Längsträgerstruktur kommen kann.
Übliche, selbsttragende Fahrzeugkarosserien für Personenkraft
wagen sind, einschließlich der Tragstruktur, aus Blechteilen
hergestellt. Die Längsträger werden dabei jeweils aus wenig
stens zwei tiefgezogenen und miteinander zu einem Hohlprofil
verschweißten Blechen gefertigt. Auch die anderen Teile der
Tragstruktur, wie Verstärkungsbleche, Halterungen für Prall
töpfe, etc. sind aus Blechen hergestellt. Die Abschleppösen
können mit diesen Teilen einfach durch Schweißen verbunden
werden.
Die zum Aufbau solcher selbsttragender Karosserien verwende
ten Stahlbleche werden im Tiefziehverfahren verformt. Die
Preßwerkzeuge zum Verformen der Bleche sind verhältnismäßig
teuer, lassen jedoch hohe Stückzahlen zu, so daß für eine
Großserienfertigung damit eine kostengünstige Lösung zur Ver
fügung steht. Aufgrund der hohen Werkzeuginvestitionen gestal
tet sich das beschriebene Verfahren für Kleinserien jedoch
sehr kostenintensiv.
Es ist daher, insbesondere für Kleinserien, bekannt (EP 01 46 716
B1), Fahrzeugkarosserien für Personenkraftwagen mit einer
Tragstruktur aus Hohlprofilen herzustellen, welche durch Kno
tenelemente miteinander verbunden sind. Die Hohlprofile sind
dabei als Leichtmetall-Strangprofile und die Knotenelemente
als Leichtmetall-Gußteile ausgebildet. Neben einer kostengün
stigeren Lösung für Kleinserien werden mit einer solchen Kon
struktion vorteilhaft auch geringere Karosseriegewichte und
Verbesserungen beim Korrosionsschutz erreicht. Ersichtlich
ist die Anbringung einer Abschleppöse bei einer solchen Karos
serieausbildung nicht einfach durch die vorbeschriebene
Schweißbefestigung möglich und übertragbar.
Es ist weiter ein abnehmbarer Abschlepphaken für Kraftfahrzeu
ge bekannt (DE-GM 69 45 952), der aus einem Flacheisen herge
stellt ist, das an seinem einen Ende zu einem Haken zurückge
bogen ist und an seinem anderen Ende einen Ring aufweist. Die
ser Haken wird vor einem Abschleppvorgang in ein in Fahrzeug
längsrichtung offenes Ende eines Längsholms eingesteckt und
durch einen Steckbolzen gesichert. Der abnehmbare Abschlepp
haken ist jedoch nur mit einer geringen Länge in den Holm ein
gesteckt und der Abstützpunkt am Steckbolzen liegt im äußeren
Endbereich, so daß auch hier die vorstehend geschilderten Pro
bleme und Nachteile auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsge
mäße Abschleppvorrichtung so weiterzubilden, daß eine günsti
gere Krafteinleitung in die Tragstruktur des Fahrzeugs mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 enthält die Abschleppvorrichtung eine Ab
schleppöse bzw. eine Befestigungseinrichtung für eine abnehm
bare Abschleppöse im Endbereich einer Tragstruktur mit Längs
trägern. Erfindungsgemäß ist eine in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende Zugstrebe vorgesehen, an derem zur Fahrzeugaußen
seite weisenden Ende die Abschleppöse bzw. die Befestigungs
einrichtung für die ggf. abnehmbare Abschleppöse angebracht
ist. Dieses Ende der Zugstrebe ist in einer Aufnahme im an
der Fahrzeugaußenseite liegenden Bereich der Tragstruktur ge
führt und gehalten. Das andere, zur Fahrzeugmitte weisende
Ende der Zugstrebe ist mit einem steifen, weiter zur Fahrzeug
mitte hin liegenden Anschraubpunkt an der Tragstruktur ver
bunden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann für die Anbringung einer
Abschleppöse im vorderen Bereich oder Heckbereich eines Fahr
zeugs verwendet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Zugstrebe wird der Angriffspunkt
für den Abschleppvorgang weg von einem unmittelbaren Längsträ
gerende weiter zur Fahrzeugmitte hin verlegt, wo die Trag
struktur üblicherweise bereits steifer ausgeführt und damit
höher belastbar ist. Dort soll die Zugstrebe mit einem Ende
für eine einfache und leichte Montage angeschraubt werden.
Das andere, zur Fahrzeugaußenseite weisende Ende der Zugstre
be soll in einer Aufnahme geführt und gehalten sein, wobei
die Zugkraft beim Abschleppvorgang jedoch über die Zugstrebe
zu dem festen und steifen Anschraubpunkt geleitet wird.
Insgesamt ergibt sich dadurch eine günstigere Krafteinleitung
in die Tragstruktur, insbesondere dann, wenn die Längsträger
endbereiche für ein geeignetes Crashverhalten relativ leicht
verformbar ausgeführt sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 be
steht die Aufnahme zur Führung und Halterung des zur Fahrzeug
außenseite weisenden Endes der Zugstrebe lediglich in einer
in Fahrzeuglängsrichtung durchgehenden Öffnung in einem Prall
topf, in die die Zugstrebe gesteckt ist. Dadurch wird dieses
Ende der Zugstrebe am Pralltopf lediglich gehalten, die Zug
kraft wird jedoch in gewünschter Weise am steifen Anschraub
punkt bzw. am anderen Ende der Zugstrebe abgestützt. Die Mon
tage ist hier einfach durchführbar, da die Zugstrebe ledig
lich in die Öffnung eingesteckt und mit dem anderen Ende am
Anschraubpunkt befestigt werden muß.
Der nach außen über die Aufnahme vorstehende Teil der Zugstan
ge kann als Ring oder Öse zum Einhängen eines Abschleppseils
oder einer Abschleppstange ausgeführt sein. Nach Anspruch 3
ist es jedoch auch einfach möglich, eine solche Abschleppöse
abnehmbar zu gestalten, wobei die Befestigungseinrichtung ein
fach als vorstehender Gewindeteil an der Zugstrebe ausgeführt
ist und die Abschleppöse ein entsprechendes Gegengewinde auf
weist.
Für einen verbesserten Halt der Zugstrebe ist nach Anspruch 4
eine Anlageplatte vorgesehen, die quer zur Axialrichtung der
Zugstrebe steht und mit dieser verbunden ist und die von der
Rückseite bzw. von der Fahrzeugmitte her gesehen nach der Mon
tage an der Aufnahme anliegt. Eine solche Anlageplatte kann
durch eine Verzahnung oder Anlagekante nach Anspruch 5 auch
als Verdrehsicherung ausgeführt sein.
Die erfindungsgemäße Abschleppvorrichtung mit einer Zugstrebe
ist bevorzugt bei einem Längsaufbau der Tragstruktur nach An
spruch 6 einsetzbar, wobei die Zugstrebe einen vorderen, er
sten, relativ leicht verformbaren, Längsträgerbereich bzw.
einen ersten Längsträgerteil einer im Verformungsverhalten
zur Fahrzeugmitte hin gestuft aufgebauten Tragstruktur über
brückt. Dadurch wird ein solcher, relativ leicht verformbarer
Bereich beim Abschleppvorgang praktisch nicht belastet. Wei
ter soll in an sich bekannter Weise am hinteren Ende dieses
ersten Längsträgerbereichs ein Befestigungspunkt für einen
Hilfsrahmen liegen. Vorteilhaft wird an diesem Befestigungs
punkt und zusammen mit dem Hilfsrahmen auch das hintere Ende
der Zugstrebe verschraubt. Dadurch sind keine zusätzlichen
Halterungen und Montagemittel für dieses Zugstrebenende erfor
derlich und die Montage wird einfach und preiswert durchführ
bar.
Nach Anspruch 7 weist die Zugstrebe an ihrem zur Fahrzeug
mitte hin weisenden Ende eine in einer axialen Ebene liegende
Platte, bevorzugt in der Form einer angeschweißten Scheibe,
auf. Diese Platte dient als Anlagefläche am Anschraubpunkt
bzw. als Zwischenlage zwischen dem Hilfsrahmen und dem Längs
träger, wobei die Verschraubung durch eine Bohrung in der
Platte durchgeführt ist. Mit diesen Merkmalen wird eine ein
fache, kostengünstige Ausführung einer Zugstrebe bei einfa
cher Montagemöglichkeit erreicht. Zur Einstellung in Längs
richtung wird mit Anspruch 8 zusätzlich vorgeschlagen, die
Bohrung für die Aufnahme der Verschraubung in Axialrichtung
als Langloch auszuführen.
Nach Anspruch 9 soll die Zugstrebe gegenüber der geraden
Längsrichtung eine leichte Wölbung aufweisen. Damit wird er
reicht, daß bei einem Aufprall die Zugstrebe leichter aus
knickt und das im Längsträgeraufbau vorgegebene Crashverhal
ten möglichst wenig gestört wird. Die erfindungsgemäße Ab
schleppvorrichtung ist bei einem Aufbau der Tragstruktur aus
Leichtmetall-Strangprofilen und Leichtmetall-Knotenelementen
nach Anspruch 10 besonders vorteilhaft verwendbar, da nur
Steck- und Schraubverbindungen zur Anbringung erforderlich
sind.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ab
schleppvorrichtung an einem vorderen Längsträgerteil,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Zugstrebe und
Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Zugstrebe.
In Fig. 1 ist eine Abschleppvorrichtung 1 dargestellt, die
eine Zugstrebe 2 umfaßt. Diese Zugstrebe 2 ist im vorderen Be
reich eines Längsträgers 3 angebracht, wobei der Längsträger
3 aus einem vorderen, relativ leicht verformbaren Längsträger
teil 4 und einem daran axial anschließenden, hinteren Längs
trägerteil 5 besteht, der steifer ausgeführt ist. Die Längs
trägerteile 4 und 5 bestehen aus Leichtmetall-Strangprofilen,
die über ein Leichtmetall-Gußteil als Knotenelement 6 verbun
den sind.
Mit dem Knotenelement 6 ist von unten her ein (teilweise dar
gestellter) Hilfsrahmen 7 an einem Befestigungs- bzw. An
schraubpunkt 8 verbunden. Ausgehend vom Knotenelement 6 führt
ein Träger 9 zu einer (nicht dargestellten) Federbeinaufnahme
nach oben. Den vorderen Abschluß des vorderen Längsträger
teils 4 bildet ein Anschlußteil 10, an dem ein Pralltopf und
die Stoßstange befestigt sind oder das Bestandteil einer
Pralltopfanordnung ist.
Dieses Anschlußteil 10 ist relativ weit bis in einen Bereich
unter der Stoßstange mit einer Lasche 11 nach unten gezogen,
die in ihrem unteren Bereich eine durchgehende Öffnung 12 als
Aufnahme für das vordere Zugstrebenende aufweist. Das Zugstre
benende 13 ist durch die Öffnung 12 gesteckt, so daß das mit
einem Gewinde 14 versehende Zugstrebenende 13 nach vorne über
steht, wobei die Öffnung 12 einen Durchmesser aufweist, der
dem Zugstrebendurchmesser entspricht. Auf das Gewinde 14 ist
ein (nicht dargestelltes) ringförmiges Ösenteil aufschraub
bar, in das im Abschleppfall ein Abschleppseil oder eine Ab
schleppstange einhängbar sind. Die ringförmige Abschleppöse
kann aber auch auf das Gewinde 14 aufgeschraubt werden und
ständig am Fahrzeug verbleiben.
Der Aufbau der Zugstrebe 2 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher
erläutert: Die Zugstrebe 2 besteht im wesentlichen aus einem
Rundstahlteil 15, das im Bereich des vorderen Endes 13 das
Gewinde 14 aufweist. Anschließend ist eine quer zur Axialrich
tung 16 stehende Anlageplatte 17 angeschweißt, die von hinten
her an der Öffnung 12 bzw. der Aufnahme anliegt. Als Verdreh
sicherung ist entweder eine Verzahnung 18 (Ausführung nach
Fig. 2) oder eine Anlagekante 19 (Ausführungsform nach Fig.
3) vorgesehen. Die Verzahnung 18 oder die Anlagekante 19
stützt sich dabei an einer entsprechenden Form im Bereich der
Aufnahme 12 ab.
Das hintere Zugstrebenende 20 ist als angeschweißte Scheibe
21 ausgebildet, die in einer axialen Ebene liegt und ein in
Axialrichtung verlaufendes Langloch 22 enthält. Diese Scheibe
21 ist gemäß Fig. 1 im fertig montierten Zustand als Zwischen
lage zwischen dem Knotenelement 6 und dem Hilfsrahmen 7 einge
setzt und mit angeschraubt.
Die dargestellte Abschleppvorrichtung wird folgendermaßen mon
tiert und hat folgende Funktion:
Nach Fertigstellung der Längsträgeranordnung und Anbringung des Anschlußteils 10 wird die Zugstrebe 2 mit ihrem vorderen Ende 13 durch die Öffnung 12 gesteckt und mit der Anlageplat te 17 zur Anlage gebracht. Anschließend wird der Hilfsrahmen 7 an den Befestigungspunkt 8 herangeführt und über eine Ver schraubung 23 mit dem Knotenelement 6 verbunden, wobei zu gleich das hintere Zugstrebenende 20 über die Scheibe 21 fest mit dem Knotenelement 6 verbunden wird. Eine Längseinstellung und Toleranzanpassung erfolgt über das Langloch 22. Damit wird über die Zugstrebe 2 der relativ leicht verformbare Längsträgerteil 4 überbrückt und die Zugkraft greift im wesentlichen erst an der steiferen Struktur am Knotenelement 6 an. Im Abschleppfall ist auf das vordere Zugstrebenende 13 bzw. das Gewinde 14 eine ringförmige Abschleppöse aufzuschrau ben, die abnehmbar gestaltet sein kann oder auch ständig am Fahrzeug verbleiben kann.
Nach Fertigstellung der Längsträgeranordnung und Anbringung des Anschlußteils 10 wird die Zugstrebe 2 mit ihrem vorderen Ende 13 durch die Öffnung 12 gesteckt und mit der Anlageplat te 17 zur Anlage gebracht. Anschließend wird der Hilfsrahmen 7 an den Befestigungspunkt 8 herangeführt und über eine Ver schraubung 23 mit dem Knotenelement 6 verbunden, wobei zu gleich das hintere Zugstrebenende 20 über die Scheibe 21 fest mit dem Knotenelement 6 verbunden wird. Eine Längseinstellung und Toleranzanpassung erfolgt über das Langloch 22. Damit wird über die Zugstrebe 2 der relativ leicht verformbare Längsträgerteil 4 überbrückt und die Zugkraft greift im wesentlichen erst an der steiferen Struktur am Knotenelement 6 an. Im Abschleppfall ist auf das vordere Zugstrebenende 13 bzw. das Gewinde 14 eine ringförmige Abschleppöse aufzuschrau ben, die abnehmbar gestaltet sein kann oder auch ständig am Fahrzeug verbleiben kann.
Um ein Ausknicken der Zugstrebe bei einem Frontalaufprall zu
erleichtern, so daß das durch die Längsträgeranordnung vorge
gebene Crashverhalten durch die Zugstrebe 2 nicht beeinflußt
wird, kann diese bereits von vornherein eine leichte Wölbung
24 (strichliert eingezeichnet) aufweisen.
Claims (10)
1. Abschleppvorrichtung an einem Kraftfahrzeug,
mit einer Abschleppöse bzw. einer Befestigungseinrichtung für eine gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse im Endbe reich einer Tragstruktur mit Längsträgern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zugstrebe (2) vorgesehen ist,
an derem zur Fahrzeugaußenseite weisenden Ende (13) die Abschleppöse bzw. die Befestigungseinrichtung (14) für die gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse angebracht ist, wobei dieses Ende (13) der Zugstrebe (2) in einer Aufnahme (12) im an der Fahrzeugaußenseite liegenden Be reich der Tragstruktur (Lasche 11) geführt und gehalten ist und
daß das andere, zur Fahrzeugmitte weisende Ende (20) der Zugstrebe (2) mit einem steifen, zur Fahrzeugmitte hin liegenden Anschraubpunkt (Befestigungspunkt 8) an der Tragstruktur (Knotenelement 6) verbunden ist.
mit einer Abschleppöse bzw. einer Befestigungseinrichtung für eine gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse im Endbe reich einer Tragstruktur mit Längsträgern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Zugstrebe (2) vorgesehen ist,
an derem zur Fahrzeugaußenseite weisenden Ende (13) die Abschleppöse bzw. die Befestigungseinrichtung (14) für die gegebenenfalls abnehmbare Abschleppöse angebracht ist, wobei dieses Ende (13) der Zugstrebe (2) in einer Aufnahme (12) im an der Fahrzeugaußenseite liegenden Be reich der Tragstruktur (Lasche 11) geführt und gehalten ist und
daß das andere, zur Fahrzeugmitte weisende Ende (20) der Zugstrebe (2) mit einem steifen, zur Fahrzeugmitte hin liegenden Anschraubpunkt (Befestigungspunkt 8) an der Tragstruktur (Knotenelement 6) verbunden ist.
2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahme zur Führung und Halterung des zur
Fahrzeugaußenseite weisenden Endes (13) der Zugstrebe (2)
als in Fahrzeuglängsrichtung durchgehende Öffnung (12) in
einer Pralltopfhalterung (Anschlußteil 10) ausgeführt
ist, durch die das Ende (13) gesteckt ist.
3. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zur Montage
einer gegebenenfalls abnehmbaren Abschleppöse als über
die Aufnahme (12) nach außen vorstehender Gewindeteil
(14) der Zugstrebe (2) ausgeführt ist und die Abschlepp
öse ein entsprechendes Gegengewinde aufweist.
4. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an der Zugstrebe (2) eine An
lageplatte (17) vorgesehen ist, die von der Rückseite her
nach der Montage an der Aufnahme (12) anliegt.
5. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlageplatte als angeschweißte Scheibe (17)
ausgeführt ist und als Verdrehsicherung eine Verzahnung
(18) oder Anlagekante (19) aufweist.
6. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet,
daß die Zugstrebe (2) einen vorderen, ersten, relativ leicht verformbaren Längsträgerbereich bzw. einen ersten Längsträgerteil (4) einer im Verformungsverhalten zur Fahrzeugmitte hin gestuft aufgebauten Tragstruktur über brückt und
daß am hinteren Ende dieses ersten Längsträgerteils (4) ein Befestigungspunkt (8) für einen Hilfsrahmen (7) liegt und mit diesem Befestigungspunkt (8) auch das hintere Ende (20) der Zugstrebe (2) verschraubt ist.
daß die Zugstrebe (2) einen vorderen, ersten, relativ leicht verformbaren Längsträgerbereich bzw. einen ersten Längsträgerteil (4) einer im Verformungsverhalten zur Fahrzeugmitte hin gestuft aufgebauten Tragstruktur über brückt und
daß am hinteren Ende dieses ersten Längsträgerteils (4) ein Befestigungspunkt (8) für einen Hilfsrahmen (7) liegt und mit diesem Befestigungspunkt (8) auch das hintere Ende (20) der Zugstrebe (2) verschraubt ist.
7. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe an ihrem zur Fahr
zeugmitte weisenden Ende (20) eine in einer axialen Ebene
liegende Platte, bevorzugt eine angeschweißte Scheibe
(21), aufweist, die als Anlagefläche an dem steifen An
schraubpunkt bzw. am Hilfsrahmenbefestigungspunkt (8) als
Zwischenlage zwischen Hilfsrahmen (7) und Längsträgeran
ordnung (Knotenelement 6) verwendet ist und die eine Boh
rung (Langloch 22) zur Aufnahme der Verschraubung (23)
aufweist.
8. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Bohrung als in Axialrichtung verlaufendes
Langloch (22) ausgeführt ist.
9. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe (2) gegenüber der
geraden Längsrichtung (16) eine leichte Wölbung (24) zur
Erleichterung des Ausknickens bei einem Aufprall auf
weist.
10. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (4, 5) als Leichtmetall-Strangprofile ausgeführt sind und
daß die Aufnahme (12), insbesondere an der Pralltopfanord nung (Anschlußteil 10) und der Anschraubpunkt an der Trag struktur bzw. das Teil für den Hilfsrahmenbefestigungs punkt (Knotenelement 6) als Gußteile in der Art von Kno tenelementen ausgeführt sind.
daß die Längsträger (4, 5) als Leichtmetall-Strangprofile ausgeführt sind und
daß die Aufnahme (12), insbesondere an der Pralltopfanord nung (Anschlußteil 10) und der Anschraubpunkt an der Trag struktur bzw. das Teil für den Hilfsrahmenbefestigungs punkt (Knotenelement 6) als Gußteile in der Art von Kno tenelementen ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
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DE19914104671 DE4104671A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914104671 DE4104671A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4104671A1 true DE4104671A1 (de) | 1992-08-20 |
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Family
ID=6425118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104671 Granted DE4104671A1 (de) | 1991-02-15 | 1991-02-15 | Abschleppvorrichtung an einem kraftfahrzeug |
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