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Trittbrett für einen Transporter
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Die Erfindung betrifft ein Trittbrett für Lieferwagen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bekannterweise liegt die Ladepritsche bei Transportern im allgemeinen
verhältnismäßig hoch, um eine möglichst ausgedehnte und kontinuierliche Oberfläche
schaffen zu können. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten und Nachteile beim Be-
und Entladen von Waren und beim Ein- und Aussteigen von Personen. Die Außenkante
der Ladepritsche erleidet oft starke Stöße und kann dadurch leicht verformt und
beschädigt werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile
zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Trittbrett der eingangs genannten Art
gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gekennzeichnet ist.
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Die Erfindung betrifft ein Zubehör für Lieferwagen, insbesondere für
Mercedes- und Volkswagen-Transporter, mit einer hinten vorgesehenen Ladeöffnung.
Das Zubehör besteht im wesentlichen aus einem Trittbrett, das auf der tragenden
Struktur an einer Höhe zwischen dem Boden und der Ladepritsche anbringbar ist.
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Das erfindungsgemäße Trittbrett besteht im wesentlichen aus einem
waagrechten, eine Stufe bildenden Körper und aus einem Halterungspaar zur abnehmbaren
Anbringung an den Längs trägern des Fahrzeuges. Die Höhe, die Länge und der Uberhang
der Halterungen sind so bemessen, daß sich die Stufe entsprechend dem Vorzug und
der Art des Wagens auf einer optimalen Höhe und Stellung befindet.
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Die Verankerung an den Längs trägern erfolgt durch Bolzen oder ähnliche
Befestigungseinrichtungen, die durch an den Halterungen und an den Längsträgern
vorgesehene Bohrungen geführt
werden, wobei ggfs. schon für die
Befestigung der Bügel der üblichen Stoßstangen in diesen Längsträgern vorhandene
Bohrungen verwendet werden.
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Alle Halterungen bestehen im wesentlichen aus einem winkelförmigen
Körper, wobei das obere und das untere äußere Ende desselben dazu bestimmt sind,
jeweils an den Längsträgern und an dem waagrechten, das Trittbrett bildenden Körper
verankert zu werden.
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Die Stufe wird durch eine Hülle aus einem weichen Material, wie beispielsweise
Gummi, Kunststoff oder dergleichen, bedeckt oder weist eine unebene Fläche auf,
um ein Ausrutschen zu vermeiden und um ein gefälligeres Äußeres zu bewirken.
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Um die Außenkante der Ladepritsche zu schützen, wird das Trittbrett
ggfs. durch einen Kantenschutz vervollständigt, der aus einem waagrechten, mit der
Stufe fest verbundenen Körper besteht, der so positioniert wird, daß er dieser Kante
der Ladepritsche entspricht. In einer Ausführungsform der Erfindung besteht der
Kantenschutz aus einem Rohr, das an den beiden Enden derart um etwa 900 gebogen
ist, daß die unmittelbare Verankerung an dem waagrechten Körper mit senkrechten
Bolzen oder durch andere geeignete Einrichtungen ermöglicht wird.
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Die erfindungsgemäße Stufe kann vorteilhafterweise schmal oder breit
sein und fast dieselbe Länge wie das Fahrzeug oder wie der Achsabstand zwischen
den Längsträgern aufweisen. Die Stufe kann aber auch jede andere nutzbare Länge
besitzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der waagerechte Körper
aus einem waagerechten angeordneten C-Profil.
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Insbesondere bei der Anbringung an Mercedes-Transportern,
sind
die Halterungen mit dem waagrechten Körper durch einen senkrechten Zapfen verbunden,
der eine Gelenkigkeit bewirkt, die die selbsttätige Anpassung an den Achsabstand
der Längsträger ermöglicht. Die Halterungen an einem Ende weisen jeweils ein Paar
senkrechter Seitenteile auf, zwischen denen das Ende der Längsträger angeordnet
ist, wobei die Verbindung durch Bolzen oder ähnliche Waagrechte Befestigungselemente,
die durch die Seitenteile und durch die Längsträger dringen, erfolgt.
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Bei einer weiteren, für die Anbringung an Volkswagentransportern geeigneten
Ausführungsform bestehen alle Halterungen im wesentlichen aus senkrecht übereinander
angeordneten C-Balkenteilen, wobei das untere Teil einen C-förmigen Einbauraum für
die Kopfstücke des waagrechten Körpers bildet. Der obere Schenkel des oberen Teils
bildet eine Konsole oder dergleichen, die für die Befestigung bzw. Verankerung am
Längsträgerende mit Bolzen oder dergleichen, geeignet ist, wobei ggfs. die Bohrungen,
die schon in den Längsträgerenden für die Befestigung der Bügel von gebräuchlichen
Stoßstangen vorgesehen sind, verwendet werden. An die beiden Enden des den waagrechten
Körper bildenden C-Profils ist eine gelochte Platte angeschweißt, die für die Verankerung
in den C-förmigen Einbauraum der Halterung durch einen Bolzen oder durch andere
geeignete Befestigungseinrichtungen vorgesehen ist.
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Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein für einen Mercedes-Transporter
geeignetes, an dem Transporter montiertes Trittbrett, Fig. 2 die Anwendung des Trittbretts,
Fig. 3 Einzelheiten des Trittbretts,
Fig. 4 ein breites Trittbrett,
Fig. 5 ein für einen Volkswagen-Transporter geeignetes, an dem Transporter montiertes
Trittbrett, Fig. 6 das Trittbrett der Fig. 5 und Fig. 7 Einzelheiten einer Halterung.
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In Fig. 1 umfaßt das Trittbrett 10 einen waagrechten, C-förmigen Körper
11 und zwei Winkelhalterungen, von denen jede aus parallelen, senkrechten Platten
17 und 18 und aus einer waagrechten Konsole 46 besteht. Die durch die Bohrungen
12 und 13 (Fig. 3)der senkrechten Platten 17,18 und durch die entsprechenden Bohrungen
in den Längsträgern 15 dringenden Bolzen 30 stabilisieren die Anbringung.
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Das Profil ist mit der Konsole 46 durch einen, mit einem Gewinde versehenen
Zapfen 19 (Fig. 3) verbunden, der in die Bohrung 20 des mit diesem Profil fest verbundenen
Endmaßes 21 eingeschraubt wird. Der Zapfen 19 realisiert praktisch eine Art Gelenk
mit einer senkrechten Achse.
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Das Trittbrett weist eine Gummibedeckung 24 auf, die durch die Verlängerung
bzw. durch die Schenkel 30 befestigt ist.
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Um die Kante 23. (Fig. 2) der Ladepritsche zu schützen, ist ein Kantenschutz
vorgesehen, der aus einem Rohr 28 besteht, dessen um etwa 900 gebogene Enden 29
unmittelbar an dem Trittbrett befestigt sind.
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Aus der Fig. 2 sind die Positionierung und die Funktionen des Trittbretts
ersichtlich,das wie eine Stufe zwischen der Ladepritsche 22 des Fahrzeugs und dem
Boden wirkt.
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Die Ausgestaltung der Fig. 4 betrifft ein Trittbrett, das durch die
Verwendung von zwei Profilen 25 und 26 um das Doppelte verbreitert ist. Die Halterung
27 ähnelt der Halterung 14 der bereits beschriebenen Ausführungsform.
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Die Fig. 5 zeigt eine für die Anbringung an Volkswagen-Transportern
44 geeignete Ausführungsform.
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Das Trittbrett 31 (siehc auch Fig. 6 und 7) besteht aus einem waagrechten,
mit Seitenteilen 33 versehenen C-Profil, in dem die Verankerungsbohrungen 34 vorgesehen
sind. Die Halterungen 35 werden im wesentlichen durch zwei senkrechte, miteinander
verschweißte, C-Körper gebildet.
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Im Inneren 38 des Körpers 36 wird ein Ende der Stufe gelagert, das
durch die in die Bohrungen 40 und 34 eindringende Schraube 39 befestigt wird. Der
darüber angeordnete Körper 37 wird über die durch einen Schenkel des C-Körpers 37
gebildete Konsole 41 mit dem Längsträger 45 des Fahrzeugs verbunden. Die Verankerung
bzw. Befestigung erfolgt durch die Schrauben 42, die in die Bohrungen 43 und in
die an dem Längs träger schon vorhandenen entsprechenden Bohrungen eingeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung weist die folgende Vorteile auf: Das Auf-
und Abladen der Materialien und das Ein- und Aussteigen von Personen wird durch
die Stufe, die die Höhe zwischen dem Boden und der Ladepritsche unterteilt bzw.
halbiert, vorzugsweise sehr erleichtert.
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Die einfache und kompakte Struktur gewährleistet gemäß einem weiteren
Vorteil der Erfindung eine leichk Montage und verhindert eine zufällige Abtrennung
des Trittbretts bzw. von Teilen desselben.
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Infolge der waagrechten Anordnung der das Trittbrett bildenden Profile
ergibt sich vorteilhafterweise ein größerer Schutz gegen ein etwaiges Auffahren.
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Die anfallenden Kosten können im Vergleich zu den erzielbaren Vorteilen
als unbedeutend angesehen werden.
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