DE1874113U

DE1874113U - Etui fuer reisewecker.

Info

Publication number: DE1874113U
Application number: DEK43637U
Authority: DE
Original assignee: OTTO KEINZLE FA
Current assignee: OTTO KEINZLE FA
Priority date: 1963-02-09
Filing date: 1963-02-09
Publication date: 1963-06-20

Description

DR. RUDOLF BAUER ©PFORZHEIM,

Westliche 31 am Leopoldplatz Dipl.-Ing. Femspredier 24290

HELMUT HUBBUCH

!Firma Otto Kienzle, Pforzheim

Etui für Reisewecker

Die Neuerung "betrifft ein Etui für Reisewecker.

Solche Etuis wurden bisher aus Metall gepresst und mit Leder,, Kunstleder oder Textilien überzogen. Der "überzug wurde dabei durch eine Randleiste aus Metall gehalten. Letztere löste sich bisweilen teilweise ab und zerriss dann mit ihren scharfen Kanten die Bekleidungsstücke, mit denen zusammen der Wecker in den Koffer oder die Handtasche gepackt war oder die Innenauskleidung der letzteren.

Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß das Reiseweckeretui vollständig einschließlich der Randleisten und das Klappscharniers aus Kunststoff gespritzt ist und später nicht mit Leder o. dgl. bezogen wird. Der Verschluß und das der Weckeraufhängung dienende Scharnier bleiben die einzigen Metallteile an dem Etui. -

Die Neuerung bezieht sich weiter auf das zuletzt genannte Scharnier Die Weckeruhr muss beim Ausklappen nicht nur verschwenkt, sondern

auch, parallel zum Scharnierstift verschoben werden können, weil andernfalls das Etui zu viel toten Raum umschliessen und nicht mehr die erwünschte flache Form haben würde, bzw. ein zwischen Etui- und Uhrrand sichtbarer Spalt den aufgestellten Reisevrecker ein unschönes Aussehen geben würde.

Man verwendet daher an dieser Stelle meist Doppelscharniere. Ein Doppelscharnier ist aber teuer und würde, bei dem eingangs beschriebenen Etui die durch die Verwendung von Kunststoff erlangte Preisermässigung verringern. ! Gemäß der Neuerung wird daher, insbesondere bei einem Kunststoff- j etui der oben beschriebenen Art für die Weckeraufhängung ein Scharnier benutzt, bei dem die den Scharnierstift umfassenden Rollos einer Scharnierwange langgestreckte Glieder bilden, innerhalb deren; der Scharnierstift parallel zu sich selbst verschoben werden kann.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Neuerung und zwar ist:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines zum Gebrauch aufgestellten Reiseweckers gemäß der !Teuerung und
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. :

Die beiden Schalen 2 und 3 des Etuis werden einschließlich der Wangen 4-, 5 des Klappscharniers und der Kantenverstärkung 15 aus

Kunststoff gespritzt. Der Knaststoff wird nicht mit Leder oder Textilien überzogen, sondern bleibt in der Form, in der er die Spritzform verlässt, was nicht ausschliesst, daß die Schalen mit z.B. angespritzten oder eingefärbten Ornamenten versehen sind. An den Schalen 2 und 3 sind die Verschlußglieder 6, 7 aus Metall angebracht, sowie das gleichfalls aus Metall bestehende Scharnier, das der Weckeraufhängung dient.

Die an der Weckeruhr 8 angebrachte Scharnierwange 9 hat gemäß der Neuerung ein den Scharnierstift 10 umfassendes langgestrecktes Rollo 11. Dagegen ist das Rollo 13 der anderen, an der Etuischale 2 befestigten Scharnierwange 14 im Schnitt kreisrung. Man kann die Weckeruhr 8 gegenüber der Etuischale 2 also nicht, nur verschwenken sondern auch verschieben.

Claims

Westhe 31 m Leopoldplatz Dipl.-Ing. Fernsprecher 24290 HELMUT HUBBUCH Sehntzansprüche:

1. Etui für Reisewecker, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Schalen (2, 5) einschließlich der Wangen (4, 5) ■

des Klappscharniers und der Kantenverstärkung (15) aus Kunststoff gespritzt sind.

2. Scharnier zur Aufhängung einer Reiseweckeruhr in ihrem Etui insbesondere in einem Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Scharnierstift (10) umfassende Rolle (11) einer der "beiden Scharnierwangen (9) langgestreckt und gegenüber dem Scharnierstift (10), parallel zu diesem verschieblich ist.