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Spiegel, insbesondere rahmenloser Spiegel Die Neuerung betrifft Spiegel,
insbesondere rahmenlose Spiegel zum Aufhängen an eine Wand. Bei rahmenlosen Spiegeln
ist es vielfach schwierig die Aufhängeeinrichtung z. B. die Aufhängeöse fest und
zweckmässig an ihnen anzubringen. Dieses Problem ist durch die Neuerung auf einfache
und ausserdem geschmackvolle Weise dadurch gelöst, dass zum Aufhängen ein Band,
eine Schnur od. dgl. dient, das bzw. die sich um den Spiegel längs dessen Seitenränder
herumschlingt und oberhalb des Spiegels an der Wand zu befestigen ist. Das Band
bzw. die Schnur bildet gleichzeitig eine geschmackvolle Umrahmung des Spiegels und
ermöglicht ein leichtes und sicheres Aufhängen desselben
Das zum
Aufhängen des Spiegels dienende Band oder die Schnur können durch an den Seitenrändern
des Spiegels angeordnete Halterungen an diesem befestigt sein. Die Halterungen bestehen
vorzugsweise aus im Abstand voneinander am Spiegelrand befestigten Ösen, durch die
das Aufhängeband oder die Aufhängeschnur sich hindurch erstreckt.
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Besitzt der Spiegel an seiner Rückseite einen Blindrahmen, so ist
es auch möglich, die Halterungen an der Aussenseite oder Rückseite des Blindrahmens
anzubringen.
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Die ösenförmigen Halterungen können bei einem Spiegel mit hölzernen
Blindrahmen Befestigungsschrauben tragen, mittels welchen sie in den Rahmen eingeschraubt
sind. Bei einem Spiegel ohne Blindrahmen sind die Halterungen zweckmässig mit einem
U-förmigen Befestigungsteil ausgestattet, dessen Schenkel gegen die Vorder-und Rückseite
des Spiegelkörpers anliegen und an diesen festzementiert bzw. festgeklebt sind.
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Das Aufhängeband oder die Aufhängeschnur kann aus einer geschmackvollen
Metallkordel mit einer eine ausreichende
Zugfestigkeit gewährleistenden Seele oder z. B. aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
Die beiden Enden des Aufhängebandes bzw. der Aufhängeschnur sind zweckmässig oberhalb
des Spiegels miteinander verbunden. Diese Verbindung kann durch eine Zierblende,
z. B. in Form eines Gehäuses oder eines blattförmigen Schirmes abgedeckt sein, welche
zum Befestigen des Bandes oder der Schnur und damit des Spiegels an der Wand eingerichtet
ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform von vorne gesehen.
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Fig. 2 zeigt die beiden miteinander verbundenen Enden der aus einer
Metallkordel bestehenden Aufhängeschnur der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
mit die Verbindungstelle aufnehmendem geöffneten Aufhängegehäuse in grösserem Masstab.
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Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
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Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform mit streifenförmigem
Aufhängeband entsprechend Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Abschnitt des streifenförmigen |
Aufhängebandes in Schrägansicht. |
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Fig. 6 bis 8 veranschaulichen die Ausbildung der Hal- |
terung für die Aufhängeschnur bzw. das Aufhängeband bei |
einem Spiegel ohne Blindrahmen, wobei Fig. 6 einen abgebrochen dargestellten Teil
des Spiegels mit einer Metallkordel als Aufhängeband in Vorderansicht, Fig. 7 einen
Schnitt entsprechend Linie III-III in Fig. 1 durch diesen Spiegel mit Metallkordel
und Fig. 8 einen Schnitt entsprechend Linie III-III in Fig. 1 durch einen Spiegel
mit Aufhängeband zeigen.
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Der in Fig. 1 dargestellte Spiegel 1 der Neuerung ist mittels einer
Metallkordel 2 an eine Wand aufhängbar, welche zur Erzielung einer ausreichenden
Zugfestigkeit eine Seele 3 enthält, die vorzugsweise aus Kunststoff oder einem anderen
zugfesten Material bestehen kann. Die beiden Enden dieser Metallkordel sind an der
oberhalb, des Spiegels durch Verknüpfung der Kunststoffseele miteinander verbunden.
Die Verbindungsstelle ist in einem agraffenartigen Gehäuse 4 untergebracht, in welchem
die Seele auf einem Zapfen 5 aufgehängt ist. Das Gehäuse 4, welches die Verbindungsstelle
der Metallkordel 2 vollkommen abdeckt, besitzt an seiner Rückseite-Einrichtungen
zu seiner Befestigung an der Wand, an welcher der Spiegel aufgehängt werden soll,
und ist mit einer geschmackvollen abnehmbaren Vorderwand versehen, die dem Gehäuse
ein ansprechendes Äusseres verleiht.
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Die Metallkordel 2 schlingt sich um den Spiegel 1 längs dessen Seitenränder
herum, an welchen sie durch Halterungsdie Ösen 6 festgehalten ist, Diese Ösen, durch
die sich/Kordel hindurcherstreckt, sind im Abstand voneinander an einem an der Rückseite
des Spiegels 1 angeordneten Blindrahmen 7 mittels Schrauben 8 befestigt.
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Anstelle einer Metallkordel kann auch ein z. B. aus Kunststoff bestehendes
Band 9 verwendet werden, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In diesem Fall
müssten die Halterungsösen 10 dem Querschnitt des Bandes angepasst sein,
also
längliche Gestalt haben.
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In Fig. 6 bis 8 ist eine andere Ausführungsform von Halterungsösen
dargestellt, die bei einem Spiegel Verwendung finden, der keinen Blindrahmen 7 an
seiner Rückseite hat. Diese Halterungsösen 11 besitzen einen U-förmigen Befestigungsteil
12, der auf den Seitenrand des Spiegels aufgesteckt ist, so dass seine beiden Schenkel
13 an der Vorder-und der Rückfläche des Spiegels bzw. seines rückwärtigen Schutzbelages
14 anliegen. Die Befestigung dieser Ösen 11 ist dadurch gewährleistet, dass die
Schenkel 13 an den anliegenden Flächen festzementiert bzw. festgeklebt sind. Diese
Ösen mit U-förmigem Befestigungsteil sind ebenso wie diejenigen mit Befestigungsschrauben
der Form des Aufhängebandes bzw. der Aufhängeschnur angepasst.
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Die in Fig. 7 gezeigte Öse 11 dient zur Halterung'einer Metallkordel
1 während die in Fig. 8 dargestellte Öse 15 zum Festhalten eines Bandes 10 vorgesehen
ist.
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Um dem Aufhängeband bzw. der Aufhängeschnur, die gleichzeitig eine
Umrahmung des Spiegels 6 bilden, ein den geschmacklichen Wünschen entsprechendes
Aussehen zu geben, kann das Band oder die Schnur mehrfarbig gehalten sein. Es ist
z. B. möglich, das Kunststoffband, wie in Fig.
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5 dargestellt, in Querrichtung dreifarbig auszugestalten, wobei sich
die drei Farbstreifen über die gesamte Länge des Bandes erstrecken.
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Anstelle einer Metallkordel oder eines Kunststoffbandes können selbstverständlich
auch andere schnur-oder bandförmige Materialien zum Aufhängen des Spiegels verwendet
werden.
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Zur Abdeckung der Verbindungsstelle des Aufhängebandes oberhalb des
Spiegels kann an Stelle des agraffenartigen Gehäuses auch eine z. B. blattförmige
Zierblende Verwendung finden, die mit einer Einrichtung, beispielsweise einem Loch
zum Aufhängen des Spiegels an die Wand ausgestattet ist.
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Schutzansprüche 1. Spiegel, insbesondere rahmenloser Spiegel zum Aufhängen
an eine Wand, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufhängen ein Band, eine Schnur oder
dergl. dient, das bzw. die sich um den Spiegel längs dessen Seitenränder herumschlingt
und oberhalb des Spiegels an der Wand zu befestigen ist.
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2. Spiegel nach Ansprudh 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band
oder die Schnur durch an den Seitenrändern des Spiegels angeordnete Halterungen
am Spiegel befestigt ist.