DE20115579U1 - Endstück für eine Vitragestange sowie Vitragestange mit einem solchen Endstück - Google Patents

Description

* Schröter & HaverRäriVp """ "* '"' ^:* Patentanwälte

European Patent and Trademark Attorneys

Hubert Blome GmbH & Co. KG

Im Karweg 3
D-59846 Sundern
Deutschland

Endstück für eine Vitragestange sowie Vitragestange mit einem solchen Endstück

Die Erfindung betrifft ein Endstück für eine Vitragestange sowie eine Vitragestange ausgerüstet mit zumindest einem solchen Endstück.

Vitragestangen werden für Fensterdekorationen oder zum Anbringen von Fenstergardinen eingesetzt. Die Vitragestangen selbst bestehen aus einem im Querschnitt etwa ovalen Rohr, an dessen Enden jeweils ein Endkopf aufgesteckt ist. In dem Endkopf ist eine Bohrung, die auch als Sackloch ausgebildet sein kann, eingebracht, um dieA/itragestangen an am Fensterrahmen angeordneten Haken - Schraubhaken oder Selbstklebehaken - anbringen zu können. Die Endköpfe einer solchen Vitragestange sind endseitig gerundet und möglichst klein ausgebildet, damit ein Einfädeln der Vitragestange in den Bund einer Fenstergardine vereinfacht ist.

Die ihr zugedachte Funktion vermögen derartige Vitragenstangen zu erfüllen. Als nachteilig wird jedoch empfunden, daß im Bereich des rechten und linken Endes einer Fenstergardine die Vitragestange mit ihren Endköpfen herausragt und den Blick auf die Befestigungsanordnung freigibt.

Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Endstück für eine Vitragestange vorzuschlagen, bei dessen Einsatz der aufgezeigte Nachteil vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Endstück für eine Vitragenstange gelöst, welches Endstück einen Endkopf einer Vitragenstange sichtseitig verblendendes Grundelement sowie eine Aufnahme zum Aufstecken des Endstückes auf einen Endkopf einer Vitragestange umfaßt.

Das erfindungsgemäße Endstück ist ausgebildet, um nach einer Montage der Vitragestange am Fenster auf den Endkopf einer solchen Vitragestange aufgesteckt werden zu können. Das Endstück weist zu diesem Zweck eine entsprechend konzipierte Aufnahme auf und umfaßt zu seiner Zweckbestimmung ein Grundelement, durch das der Endkopf einer Vitragestange verblendet ist. Aus diesem Grunde ist das Grundelement bezüglich seiner Größe so konzipiert, daß dieses größer ausgestattet ist als der zu verblendende Endkopf. Das Grundelement ist zweckmäßigerweise ein Zierstück, welches unterschiedliche Oberflächen und/oder Gestaltungen aufweisen kann. Die zur Gestaltung einsetzbaren Motive sind sehr vielfältig.

Die Aufnahme des aufsteckbaren Endstückes ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch von dem Grundelement abragende Befestigungsarme gebildet, die im montierten Zustand des Endstückes unter einer gewissen Vorspannung stehend an der Außenseite des Endkopfes einer Vitragestange anliegen. Die Vorspannung resultiert zweckmäßigerweise aus materialelastischen Eigenschaften des Endkopfes bzw. seiner Befestigungsarme. Durch diese Maßnahme ist das Endstück zumindest reibschlüssig an dem Endkopf gehalten und kann ohne weiteres montiert und auch von der Vitragestange wieder abgenommen werden. Die Befestigungsarme weisen zweckmäßigerweise jeweils eine Kopfaufnahme auf, in die der Endkopf einer Vitragestange im montierten Zustand des Endstückes hineinreicht. Auf diese Weise ist nicht nur eine definierte Montagestellung des Endstückes auf dem Endkopf einer Vitragestange geschaffen, sondern gleichzeitig ist das Endstück clipsartig montierbar und auch formschlüssig an dem Endkopf gehalten.

Nachfolgend ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1: eine zum Teil geschnittene Draufsicht auf eine Vitragestange mit einem einen Endkopf der Vitragestange verblendenden Endstück und

Fig. 2: eine zum Teil geschnittene Rückansicht der Anordnung der Figur 1.

Eine Vitragestange 1 trägt an ihren Enden jeweils einen Endkopf 2 mit einer Bohrung 3 zum Aufhängen der Vitragestange 1 an am Fenster angebrachten Befestigungshaken. Der Endkopf 2 ist durch ein Endstück 4 sichtseitig verblendet. Das Endstück 4 besteht aus einem Grundelement 5, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein geometrisches Motiv ist, sowie drei von dem Grundelement 5 in Richtung zur Vitragestange 1 abragende Befestigungsarme 6, 7, 8 (vgl. auch Fig.2). Durch die Anordnung der Befestigungsarme 6, 7, 8 ist insgesamt eine Aufnahme 9 gebildet, in die der Endkopf 2 der Vitragestange 1 einsetzbar und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eingesetzt ist.

Die Befestigungsarme 6, 7,8 weisen jeweils eine Kopfaufnahme - in Figur 1 an dem Befestigungsarm 7 mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet - auf, in der der Endkopf 2 der Vitragestange 1 in der in Figur 1 gezeigten montierten Stellung des Endstückes 4 hineinreicht. Die Kopfaufnahme 10 und entsprechend auch die nicht gezeigten Kopfaufnahmen der Befestigungsarme 6, 8 ist durch zwei zum Endkopf 2 hin vorspringende Wülste 11,12 gebildet.

Das Endstück 4 ist als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet, so daß die Befestigungsarme 6, 7, 8 eine gewisse Materialelastizität aufweisen. Daher ist es zweckmäßig, wenn die Befestigungsarme 6, 7, 8 unter einer gewissen Vorspannung stehend an der Außenseite des Endkopfes 2 der Vitragestange 1 anliegen, um das Endstück 4 zusätzlich auch durch die Kopfaufnahmen definiert aufstecken zu können. Der äußere Wulst 11 des Befestigungsarmes 7 ist durch zwei zueinander geneigte Flanken gebildet, die als Auflaufschrägen zum erleichterten Aufstecken und Abziehen des Endstückes von dem Endkopf 2 der Vitragestange 1 dienen.

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Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß mit dem erfindungsgemäßen Endstück sowie mit der beanspruchten Vitragestange mit zumindest einem solchen Endstück mit einfachen Mitteln eine erhebliche Verbesserung bei vorbekannten Vitragestangen darstellt.

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Bezugszeichenliste

1	Vitragestange
2	Endkopf
3	Bohrung
4	Endstück
5	Grundelement
6	Befestigungsarm
7	Befestigungsarm
8	Befestigungsarm
9	Aufnahme
10	Kopfaufnahme
11	Wulst
12	Wulst

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Claims (7)

1. Aufsteckbares Endstück für eine Vitragestange (1) umfassend ein einem Endkopf (2) einer Vitragestange (1) sichtseitig verblendendes Grundelement (4) sowie eine Aufnahme (9) zum Aufstecken des Endstückes (4) auf einen Endkopf (2) einer Vitragestange (1).

2. Endstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (9) durch von dem Grundelement (4) abragende Befestigungsarme (6, 7, 8) gebildet ist, die in montierter Stellung des Endstückes (4) materialbedingt unter einer Vorspannung stehend an der Außenseite des Endkopfes (2) einer Vitragestange (1) anliegen.

3. Endstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsarme (6, 7, 8) zur definierten Aufnahme des Endkopfes (2) einer Vitragestange (1) jeweils eine Kopfaufnahme (10) aufweisen, in die der Endkopf (2) einer Vitragestange (1) in montierter Stellung des Endstückes (4) hineinreicht.

4. Endstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (4) drei Befestigungsarme (6, 7, 8) umfaßt, wobei ein Befestigungsarm (7) zur Anlage am Endabschluß des Endkopfes (2) einer Vitragestange (1) und die beiden weiteren Befestigungsarme (6, 8) diametral bezüglich einer aufzunehmenden Vitragestange (1) einander gegenüberliegend zur Anlage im vorderen Bereich des Endkopfes (2) einer Vitragestange (1) angeordnet sind.

5. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement ein Zierstück ist.

6. Vitragestange mit einem Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5.

7. Vitragestange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Vitragestange (1) ein als Zierstück ausgebildetes Endstück (4) angeordnet ist, wobei die beiden Zierstücke spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind.