DE10040721B4 - Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen - Google Patents

Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
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Abstract

Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen oder dergleichen bahnförmigen Stückwaren mit einer eine Dornleiste (10) und eine Gegenhalterleiste (12) aufweisenden Tragschiene (14) zur randseitigen Halterung und Aufhängung eines Teppichs (16), wobei die Leisten (10, 12) aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung gegeneinander bewegbar sind und eine Mehrzahl von Haltedornen (18) zum Durchstechen des Teppichs (16) entlang der Dornleiste (10) im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterleiste (12) eine mit mindestens einer Eingriffsausnehmung (48) für die Haltedorne (18) versehene Dornaufnahmepartie (46) aufweist, und dass zur Einnahme der Schließstellung die Dornleiste (10) klammerartig gegen die Gegenhalterleiste (12) bewegbar ist, wobei die Haltedorne (18) den Teppich (16) von seiner Sichtseite (40) her durchdringen und mit ihren Dornspitzen (42) durch das rückseitige Teppichgewebe (44) hindurch in die Eingriffsausnehmung (48) eingreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen oder dergleichen bahnförmigen Stückwaren mit einer eine Dornleiste und eine Gegenhalterleiste aufweisenden Tragschiene zur randseitigen Halterung und Aufhängung eines Teppichs, wobei die Leisten aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung gegeneinander bewegbar sind und eine Mehrzahl von Haltedornen zum Durchstechen des Teppichs entlang der Dornleiste im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Beschläge dieser Art dienen zum Aufhängen von Teppichen an Teppichvorführanlagen bzw. an Wandflächen. Dabei ist es aus der DE 296 11 615 U1 bekannt, den Teppich in die am Boden liegende aufgeklappte Tragschiene manuell einzulegen und das Teppichgrundgewebe auf die Haltedorne aufzudrücken, bis diese mit ihren Spitzen die Florseite durchdringen. Anschließend wird Gegenhalterleiste über einen Schiebemechanismus über die Dornspitzen geschoben. Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, dass beim Eindrücken des Teppichs eine erhebliche Verletzungsgefahr an den Dornspitzen besteht, und dass das Teppichgrundgewebe durch die Dornfüße Beschädigungen erleiden kann.
  • Gemäß der DE 93 14 544 U1 ist ein starres U-Profil als Halter vorgesehen, in welchem ein Teppichmuster formschlüssig fixierbar ist. Zu diesem Zweck wird das Muster unter dem Druck einer Madenschraube in eine gegenüberliegende Nut gedrückt, so dass eine Verkantung des Musters an der Nut entsteht. Ein komplettes Durchstechen des Musters ist dort nicht vorgesehen
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine einfache und sichere Handhabung und Funktion gewährleistet ist und eine schonende Präsentation eines Teppichs ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Haltedorne zur Rückseite des Teppichs hin durchzustechen. Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Gegenhalterleiste eine mit mindestens einer Eingriffsausnehmung für die Haltedorne versehene Dornaufnahmepartie aufweist, und dass zur Einnahme der Schließstellung die Dornleiste klammerartig gegen die Gegenhalterleiste bewegbar ist, wobei die Haltedorne den Teppich von seiner Sichtseite her durchdringen und mit ihren Dornspitzen durch das rückseitige Teppichgewebe hindurch in die Eingriffsausnehmung eingreifen. Damit wird erreicht, dass die Haltedorne mit ihren Spitzen das rückseitige Grundgewebe des Teppichs vollständig durchstechen, um so den Teppich sicher halten zu können. Zugleich werden die Dornspitzen durch die Aufnahmepartie geschützt, so dass einerseits eine dauerhafte Funktion gewährleistet ist und andererseits das Verletzungsrisiko reduziert wird. Die Dornspitzen lassen sich leicht durch das Teppichgrundgewebe hindurchstechen, während bei herkömmlichen Vorrichtungen die auf der Teppichrückseite eingreifenden Dornfüße aufgrund ihres größeren Durchmessers zu Beschädigungen führen können.
  • Vorteilhafterweise ist die Dornaufnahmepartie durch einen freien Längsrandabschnitt der Gegenhalterleiste gebildet. Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, dass die Eingriffsausnehmung als gegen die Haltedorne weisende, insbesondere muldenförmige Profilnut in der Gegenhalterleiste ausgebildet ist. Denkbar ist es auch, dass die Gegenhalterleiste den Haltedornen einzeln zugeordnete Querbohrungen als Eingriffsausnehmungen aufweist.
  • Um ein sicheres Durchstechen zu gewährleisten, ist es günstig, wenn die Aufnahmepartie eine die Eingriffsausnehmung begrenzende Widerlagerfläche für die Rückseite des Teppichs aufweist.
  • Vorteilhafterweise weist die Gegenhalterleiste eine vorzugsweise L-förmige Anlagefläche für die Rückseitenkante des Teppichs auf. Zur weiteren Vereinfachung der Handhabung und Reduzierung der Verletzungsgefahr ist es von besonderem Vorteil, wenn der Teppich in der Öffnungsstellung der Tragschiene an seiner Rückseitenkante mit der Gegenhalterleiste in Anlage bringbar ist. Dabei ist es günstig, wenn die Haltedorne zu ihren freien Enden hin konisch spitz zulaufen.
  • In baulich einfacher Ausführung sind die Gegenhalterleiste und die Dornleiste als Winkelprofile zum kantenseitigen Umgreifen des Teppichs ausgebildet. Eine weitere Verbesserung wird dadurch erzielt, dass die Leisten an ihren voneinander abgewandten Außenseiten im Bereich der Haltedorne und der Eingriffsausnehmung durch einen vorzugsweise domförmigen Profilwulst verstärkt sind.
  • Zur Vereinfachung des Schließvorgangs ist es vorteilhaft, wenn die Leisten vorzugsweise durch Scharniere schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei sollte die Tragschiene einen Anschlag zur Begrenzung des lichten Abstandes der Leisten aufweisen. Günstig ist es auch, wenn ein Arretiermechanismus zur Sicherung der Schließstellung der Leisten vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise lässt sich die Tragschiene über vorzugsweise an der Gegenhalterleiste angeordnete Aufhängemittel wie Haken oder Laschen zur hängenden Präsentation des Teppichs aufhängen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen in einer schaubildlichen Darstellung;
  • 2 die Aufhängevorrichtung nach 1 in einem Schnitt im Bereich der Haltedorne einer Tragschiene; und
  • 3 und 4 die Tragschiene in der Öffnungs- und Schließstellung in einer Seitenansicht mit strichpunktiert dargestelltem Teppich.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Aufhängevorrichtung dient zur hängenden Präsentation von Teppichen und besteht im wesentlichen aus einer eine Dornleiste 10 und eine Gegenhalterleiste 12 aufweisenden Tragschiene 14 zur rand- bzw. kantenseitigen Halterung eines Teppichs 16. Längs der Dornleiste 10 sind zu diesem Zweck eine Mehrzahl von Haltedornen 18 zum vorderseitigen Durchstechen des Teppichs 16 im Abstand voneinander angeord net, während die Gegenhalterleiste 12 im Schließzustand ein ungewolltes Aushängen des Teppichs 16 verhindert.
  • Wie am besten aus 3 und 4 ersichtlich, sind die Leisten 10, 12 durch L-förmige Winkelprofile 20, 22 gebildet, die zwischen einer Öffnungsstellung (3) und einer Schließstellung (4) gegeneinander verschwenkbar sind. Zum klammerartigen Umgreifen des Teppichs 16 weisen die Winkelprofile 20; 22 jeweils einen Klammerschenkel 24, 26 und einen Schließschenkel 28; 30 auf. Die Dornleiste 10 ist an ihrem Schließschenkel 38 durch mehrere Scharniere 32 mit dem Klammerschenkel 26 der Gegenhalterleiste 12 schwenkbar verbunden, wobei der Schließschenkel 30 der Gegenhalterleiste 12 einen Anschlag 34 zur Schwenkwegbegrenzung bildet.
  • Die Gegenhalterleiste 12 bildet innenseitig eine L-förmige Anlagefläche 36, mit welcher die Rückseitenkante 38 des Teppichs 16 formschlüssig in Anlage bringbar ist. In diesem Zustand kann die Dornleiste 10 gegen die Flor- bzw. Vorderseite 40 des Teppichs 16 in die Schließstellung geklappt werden, so dass die an dem Klammerschenkel 24 abstehenden, konisch spitz zulaufenden Haltedorne 18 mit ihren freien Endabschnitten bzw. Dornspitzen 42 das rückseitige Teppichgewebe 44 durchdringen.
  • Um ein sicheres Durchstechen zu gewährleisten, weist die Gegenhalterleiste 12 am freien Ende ihres Klammerschenkels 26 eine Dornaufnahmepartie 46 auf, die mit einer Eingriffsausnehmung 48 für den Eingriff der Dornspitzen 42 versehen ist. Die Eingriffsausnehmung 48 ist durch eine muldenförmige Profilnut gebildet, die durch eine Widerlagerfläche 50 flankenseitig begrenzt ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle einer entlang der Gegenhalterleiste 12 durchgehenden Profilnut einzelne, jeweils einem Haltedorn 18 zugeordnete Querbohrungen als Eingriffsausnehmung vorzusehen.
  • Zur Profilverstärkung im Fußbereich der Haltedorne 18 bzw. im Bereich der Eingriffsausnehmung 48 sind Profilwülste 52 an den voneinander abgewandten Außenseiten der Klammerschenkel 24, 26 vorgesehen.
  • Die Sicherung der Schließstellung kann durch einen nicht gezeigten Arretiermechanismus erfolgen, welcher die Leisten 10, 12 beispielsweise durch Riegel oder Klammern gegenseitig fixiert.
  • Um den Teppich 16 hängend zu präsentieren, sind an der Gegenhalterleiste 12 Aufhängelaschen 54 befestigt, welche in Wandhaken einhängbar sind (1).

Claims (14)

  1. Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Teppichen oder dergleichen bahnförmigen Stückwaren mit einer eine Dornleiste (10) und eine Gegenhalterleiste (12) aufweisenden Tragschiene (14) zur randseitigen Halterung und Aufhängung eines Teppichs (16), wobei die Leisten (10, 12) aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung gegeneinander bewegbar sind und eine Mehrzahl von Haltedornen (18) zum Durchstechen des Teppichs (16) entlang der Dornleiste (10) im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterleiste (12) eine mit mindestens einer Eingriffsausnehmung (48) für die Haltedorne (18) versehene Dornaufnahmepartie (46) aufweist, und dass zur Einnahme der Schließstellung die Dornleiste (10) klammerartig gegen die Gegenhalterleiste (12) bewegbar ist, wobei die Haltedorne (18) den Teppich (16) von seiner Sichtseite (40) her durchdringen und mit ihren Dornspitzen (42) durch das rückseitige Teppichgewebe (44) hindurch in die Eingriffsausnehmung (48) eingreifen.
  2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornaufnahmepartie (46) durch einen freien Längsrandabschnitt der Gegenhalterleiste (12) gebildet ist.
  3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsausnehmung (48) als gegen die Haltedorne (18) weisende, insbesondere muldenförmige Profilnut in der Gegenhalterleiste (12) ausgebildet ist.
  4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterleiste (12) den Haltedornen (18) einzeln zugeordnete Querbohrungen als Eingriffsausnehmungen aufweist.
  5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dornaufnahmepartie (46) eine die Eingriffsausnehmung (48) begrenzende Widerlagerfläche (50) für die Rückseite (44) des Teppichs (16) aufweist.
  6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterleiste (12) eine vorzugsweise L-förmige Anlagefläche (36) für die Rückseitenkante (38) des Teppichs (16) aufweist.
  7. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teppich (16) in der Öffnungsstellung der Tragschiene (14) an seiner Rückseitenkante (38) mit der Gegenhalterleiste (12) in Anlage bringbar ist.
  8. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedorne (18) zu ihren freien Enden hin konisch spitz zulaufen.
  9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterleiste (12) und die Dornleiste (10) als Winkelprofile zum kantenseitigen Umgreifen des Teppichs (16) ausgebildet sind.
  10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (10, 12) an ihren voneinander abgewandten Außenseiten im Bereich der Haltedorne (18) und der Eingriffsausnehmung (48) durch einen vorzugsweise domförmigen Profilwulst (52) verstärkt sind.
  11. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (10, 12) vorzugsweise durch Scharniere (32) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  12. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (14) einen Anschlag (34) zur Begrenzung des lichten Abstandes der Leisten (10, 12) aufweist.
  13. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Arretiermechanismus zur Sicherung der Schließstellung der Leisten (10, 12).
  14. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (14) über vorzugsweise an der Gegenhalterleiste (12) angeordnete Aufhängemittel (54) wie Haken oder Laschen zur hängenden Präsentation des Teppichs (16) aufhängbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7400582U (de) * 1975-04-17 Schneider J Vorrichtung zur hängenden Lagerung von Teppichen u. dgl. für Schaustellungszwecke
DE7516832U (de) * 1975-05-27 1976-07-08 Weber, Theodor, 7000 Stuttgart Aufhaengevorrichtung mit befestigungs- und sicherungsvorkehrung fuer verkaufsgut
DE9314544U1 (de) * 1993-09-25 1993-12-02 Kollinger Metallbau GmbH, 87749 Hawangen Halter
DE29611615U1 (de) * 1996-07-04 1996-11-28 Nottrott + Wolf GmbH + Co KG, 33102 Paderborn Tragschiene für Textilbahnen

Patent Citations (4)

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