DE9000642U1

DE9000642U1 - Bücherstütze zum Einsetzen zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern

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Publication number: DE9000642U1
Application number: DE9000642U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-01-22
Filing date: 1990-01-22
Publication date: 1990-03-29
Anticipated expiration: 2000-01-23
Also published as: DE59100330D1; EP0439110B1; ATE93695T1; EP0439110A1

Description

Professor Peter Steiger 4403 DR Lindenhofstraße 11 A/fl

CH-6001 ZUrich °

BUcheretUtze zum Einsetzen zwischen r.wei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine BUcherstiJtze zum Einsetzen zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern. Es sind bereits zahlreiche Vorschläge fUr BUcherstiltzen böKannt, welche die Aufgabe lösen sollen, daß seitliche Umfallen von auf Fachbrettern gestapelten BUchern zu verhindern. Diese bekannten Vorrichtungen sind in der Regel mit seitlichen! senkrecht stehenden Stutzwänden ausgestattet, welche an einer auf dem unteren Fachbrett aufliegenden Basis befestigt sind. Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE 31 11 257 Al hervor.

Ferner ist auch eine Vorrichtung bekannt, durch welche das Umfallen von zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern gestapelten BUcher vermeiden soll, wie aus der US-PS 3,889,861 hervorgeht.

Außerdem wurden bereits fUr diesen Zweck unter Federdruck teleskopierbar Rundstäbe benutzt, die sich an beiden Enden zwischen den beiden Fachbretter unter der Wirkung dieses

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&PSgr;: Fed erdrücke s abstutzen sollen. In der Praxis hat sich geil zeigt, dafl diese teleskopierbar*?*^ S^abe mangels genügender F Halterung ebenfalls umkippen.

$| Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile der

£ aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen ''leser Art &iacgr; zu Überwinden und eine» Bücherstütze zu schaffen, welche zuverlässig das seitliche Umkippen von zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern verhindert.

Die erfindungsgemäße Bücherstütze wird gebildet durch A. eine vertikales Teleskoprohr mit B. einer eingesetzten Schraubendruckfeder und

C. an beiden Enden des Teleskoprohres befestigte länglichbUgelförmigen Andruck- und Auflagepratzen die gegeneinander um 90° richtungsversetzt sind.

Dabei kann das Teleskoprohr einen Polygon-Querschnitt oder insbesondere einen quadratischen Querschnitt aufweisen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einem weiteren Vorschlag zwischen der bügelförmigen Auflagepratze und der Schraubendruckfeder ein länglicher Bolzen eingesetzt ist. Es kann sich dabei um ein einfaches rundes oder quadratisches stabförrniges HolzstUck handeln. Durch unterschiedliche Bemessung der Länge dieses länglichen Bolzens kann bei gleicher Federkraft die BUcheretUtze auf verschiedene Abstandehöhen zwischen den beiden Fachbrettern eingestellt werden.

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Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Auflageflache der Auflagepratze und die AbstUtzf1Hche der Andruckpratze jeweils mit einer Schutznuflage versehen sind, und ferner vorzugsweise, daß die Schutzauflagen aus einer Neopren-Schicht bestehen. Dabei Int es auch vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal die Schutzauf 1ngen an ihren Auflagebzw. Abetlltzf lochen profiliert Bind. In einfacher Weise können diese Schutzauflagen an den Andruck- und Auflagepratzen dadurch angebracht werden, daß die Neopren- oder dgi. elastische Schichten an ihren Längsseiten mit winkel- oder U-förmigen, die lMnglich-bUgelförmigen Andruck- oder Auflageprotzen seitlich umgreifenden oder die Kanten unterfangenden Ansatzstreifen versehen sind.

Es ist aber auch möglich, daß die Andruck- und Auflagepratzen an ihren Längsseiten mit kleinen dimensionierten hochstehenden leistenförmigen Ansätzen versehen sind, so daß eine eingefaßte Bettung fUr die Aufnahme der Neopren- oder dergleichen elastischen Schichten gebildet wird.

In Abwandlung hiervon ist es auch möglich, die bllgelförmigen Andruck- und/oder Auflagepratzen mit den Fachbrettern zugewandten, einzelnen, pufferartigen, aus gute Hafteigenschafter aufweisendem Kunststoff bestehenden Auflagekörpern zu versehen; diese können dabei mittels Zapfen in entsprechenden Bohrungen eingedruckt gehalten sein. Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargeetelIt.

Eb zeigen

Fig. 1 perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen BUcherstUtze,

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Fig. 2 einen Querschnitt durch die BUcherstUtze gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit bei A im Schnitt, Fig. 4 eine Einzelheit bei B. Fig. 5 eine weitere Einzelheit bei B. Fig. 6 eine abgewandelte Einzelheit bei B

In den Figuren sind die Teile des Teleskoprohres mit 1 und 2, die Schraubenfeder mit 3 und der in das untere Teleskoprohr 1 eingesetzte längliche Bolzen mit 6 bezeichnet.

Das untere Teleskoprohr 1 ist mit einer Auflagepratze 5 versehen, während das obere Teleskoprohr 2 eine Andruckpratze 4 aufweist. Diese beiden Pratzen sind um 90° richtungversetzt, so daß auf diese Weise die BUcherstUtze in beiden Horizontalachsen in ihrer Standsicherheit durch diese Pratzen stabilisiert ist. Da in der Regel die B'icher nicht unmittelbar die Unterseite des oberen Fachbrettes berühren, sondern ein geringer Abstand fast stets zur Verfügung steht, spielt es keine Rolle, daß die (obere) Andruckpratze längsparalIeI zu dem Verlauf des oberen Fachbrettes verläuft, weil zwischen den Oberkanten der BUcher und der Unterfläche des oberen Fachbrettes genügend Raum zur Verfugung steht.

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Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann durch entsprechendes Bemessen der Länge (Beispiel unterschiedliche Längendifferenz s) der Federdruck verändert werden. Hauptsächlich dient diese Maßnahme dazu, die BUcherstUtze auf unterschiedliche Abstandshöhen zwischen den Fachbrettern einzustellen. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, bestehen verschiedene Möglichkeiten - wie beschrieben - die Schutzauflagen, vorzugsweise aus einer Neoprenschicht - durch seitlich die Kanten der Andruckpratze 4 bzw. der Auflagepratze 5 unterfangende Ansatzetreifen 7 oder durch Einbetten in eint; entsprechende von beidseitigen Leisten 8 gebildete Vertiefung zu befestigen.

Eine gute Haftung der Andruck- und/oder Auflagepratzen 4, 5 auf den Flächen der Fachbretter kann auch dadurch erzielt werden, daß diese mit den Fachbrettern zugewandten einzelnen, pufferartigen, gute Hafteigenschaften aufweisenden Äuflagekörpern 12 versehen sind. Diese sind zweckmäßigerweise - wie dargestellt - mittels Zapfen 13 in Bohrungen 14 der Andruck- und/oder Auflagepratzen eingedruckt gehalten.

Durch diese neue Ausbildungsweise wird erstmals eine BUcherstUtze geschaffen, welche allen Anforderungen der Praxis Rechnung trägt und ein zuverlässiges Abstutzen von BUchern zwischen Fachbrettern ermöglicht.

KURT ALLGEIER, Patentanwalt, D-7888 Rheinfelden

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4403				Steiger

POS.	BENENNUNG / DESIGNATION
1	Teleskoprohr
2	Teleskoprohr
3	Schraubendruckfeder
4	Andruck-u.Auf 1ageprat zen
5	Andruck-u. Auf lagepratzen
6	BoIzen
7	Auflagefläche
8	AbstUtzfiaehe
9	Schutzauf 1 äffe
10	Schutzauf läse
U	Aneatzstreifen
12	Auf latrekörper
13	Zapfen
14	Bohrung
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Claims

Ansprüche

1. Bücherstütze zum Einsetzen zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern,

gekennzeichnet durch

A. ein vertikales Teleskoprohr (1, 2) mit

B. einer eingesetzten Schraubendruckfeder (3) und

C. an beiden geschlossenen Enden des Teleskoprohres (I₁ 2) befestigten länglich-bügelförmigen Andruck- und Auflagepratzen (4, 5), die gegeneinander um 90° richtungsversetzt sind.

2. Bücherstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (1, 2) einen Polygon-Querschnitt

aufweist.

3. Bücherstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (1, 2) einen quadratischen Querschnitt aufweist.

4. Bücherstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Teleskop-Außenrohr (1) zwischen der bUgelförmigen

Auflagepratze (5) und der Schraubendruckfeder (3) ein länglicher Bolzen (6) eingesetzt ist.

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5. BUcherstUtze nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,

&aacgr;&&Bgr; die Auflagefläche (?) der Auflagöpratze (4) :^d die AbstUisflache (8) der Andruckpratze (5) jeweils salt eiß&x Schutzauflage (9, 10) versehen sind.

6. BU^herstUtze nach Anspruch 5, dadurch gekenn£.«?ir

daß die Schutzautiagen (9, 10) aus einer Neopren-Schicht bestehen.

7. BUcherstUtze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet! daß die Schutzauflagen (9, 10) an ihren Auflage- bzw. Abstutzflächen profiliert sind.

&bgr;. Blicherstutze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Neopren- oder dgl. elastische Schichten (9, 10) an ihren Längsseiten mit winkel- oder U-förmigen, die länglich-bUgelförmigen Andruck- und Auflagepratzen (4, 5) seitlich umgreifenden oder die Kanten unterfangenden Ansatzstreifen (11) versehen sind.

9. BUcherstUtze nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die bllgelförmigen Andruck- und/oder Auflagepratzen

(4, 5) mit den Fachbrettern zugewandten, einzelnen pufferartigen aus gute Hafteigenschaften aufweisendem Kunststoff bestehenden Auflagekörpern (12) versehen nind.

10. BUcherstUtze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekörper mittels Zapfen (13) in entsprechende Bohrungen (14) eingedruckt gehalten sind.