DE1997017U - Schloss fuer koffer, taschen o.dgl. - Google Patents

Description

Ρ.Α.Ι.Β7209Ί7.Β.Β8 2-

Patentanwalt
W A «snilfhnff ^{43 ESSEN} "· 6-August 1968

PclmonstroBe 31 · PostsdilleBfoch 1533 Telefon 77 2008

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"Schloß für Korfer, gasonea

Die Erfindung betrifft ein Schloß £ür Kofi'er» iDaschen od.dgl., welches eine von außen sichtbare Schmuckplatte aufweist.

Es sind Schlösser bekannt, bei denen die Oberfläche dor von außen sichtbaren Schloßplatte mit einem Material ausgeklebt ist, welches zu dem eigentlichen Schloßginihdmaterial kontrastiert. Zu diesem Zweck werden z.B. Leder, Kunstleder, oder ganz allgemein das Material, aus dem das Gepäckstück hergestellt ist, verwendet. Das Einkleben oder Einkitten ein2S solchen Stückes Leder oder Folie ist aber umsüflndlich, zeitraubend, unsauber und wenig dauerhaft, da das flexible Material abgelöst werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich nicht alle Werkstoffe, welche für die Herstellung von Koffein, Taschen od.dgl, verwendet werden, zum auskleben oder Einkitten eignen.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schloß für Koffer, Taschen od.dgl. zu schaffen, welches in einfach3r Weise eine besondere Ausgestaltung der Oberseite der nach außen sichtbaren

Schloßplatte ermöglicht.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß auf der Oberseite der Schloßplatte eine starre Schmuckplatts angeordnet ist, welche in ihren Abmessungen denen der Schloßplätze angepaßt ist. Die Oberfläche der Schmuckplatte selbst Kö&ß, durch Färbung, Lackierung, Galvanisierung, Passivierung o&.dgl, zur Oberfläche der Schloßplatte kontrastieren, so daß völlig freie Hand in der Ausgestaltung gegeben ist.

Gemäß einem Vorschlag der Erfindung greift ein aus der Schmuckplatte herausgezogener Kragen um den Rand einer öffnung dor Schloßplatte, so daß ein sicherer Halt gewährleistet ist. Ss ist jedoch auch möglich, an der Schmuckplatte Läppen öa.agl, abzubiegen, welche entsprechend gestaltet© Schlitze der Schloßplatte durchgreifen und auf der Rückseite der Schloßplafcte umgebogen sind. Auch diese Aus führung s form ist technisch einfach. \md sehr haltbar.

Die Schmuckplatte selbst ist gewölbt, damit sich diese "beim Ä:apreß vor gang mit ihren Rändeln fest an die Schloßplatte anlegt·. Vorteilhaft besteht die Schmuckplatte aus Metall. z.B. Blech* welches einfach herzustellen und außerordentlich haltbar

Sie Schioßplatte besitzt an ihren Rändern einen umlaufenden Wulst, zwischen den die Schmuckplatte eingebettet ist, so daß sich ein geschlossenes Aussehen ergibt und die Echloßplatte bis auf den usia-Ίίenden Wulst völlig überdeckt ist.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 emne Ansicht der Schloßplatte mit

Schmuckplatte,

Pig. 2 eine geschnittene Vorderansicht der Pig. Ί, Pig. 3 eine Ansicht der Schmuckplatte, !Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der Fig. ? und Pig. 5 eine geschnittene Vorderansicht der Pig. $.

Mit 1 ist die Schloßplatte bezeichnet, z.B. eines Kofferschlosses mit Überfallklappe, welche etwa mittig die öffnung 2 besitzt, durch welche der Schlüssel in das darunter befindliche Schloßunterteil eingesteckt werden kann. Die Schloßplatte 1 ist an ihren umlaufenden Rändern mi+: eimern erhöhten Wulst 3'versehen.

Die Schmuckplatte 4-, die der Oberfläche der Schloßplatte 1 innerhalb der Wulst 3 maßlich angepaßt ist, weist ebenfalls eine öffnung 5 auf, die an der gleichen Stelle wie die Öffnung p in der Schloßplatte 1 angeordnet ist. Aus der Schmuckplatte 4-

£ ist im Bereich der Öffnung 5 ein Kragen 6 herausgezogen, welcher

den Rand der Öffnung 2 der Schloßplatte 1 umgreift, beispiels-

veise durch Bördelung.

Die Schmuckplatte 4 ist in sich nach allen Seiten hin gewölbt,

j so daS sich ihre Ränder beim Anpreß- bzw. Bördelvorgang kraft-

scalüssig an die Pläche der Schloßplatte 1 anlegen.

Ss ist such sdgüiohi an die äehmuekpiattß 4 Lappen anzuschneiden

*'' bzw. von dieser abzubiegen, welche durch Schlitze der Schloß-

platte 1 greifen und hinter dieser tiraj5öl>egon sind.

Die Schmuckplatte 4 kann in Abweichung oder Kontrast 3&ώ

durch Färbung, Lackierung, Galvänisierüng, Desslnierung, I wie z.B. mit 7 angedeutet ist.

Claims (8)

ΗΑ.4Β7 209*17.8.SB Schutzansprtiche :

1.) Schloß für Koffer, Waschen od.dgl., welches eine von außen sichtbare Schmuckplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Schloßplatte (1) eine starre Schmuckplatte (4-) angeordnet ist, welche in ihren Abmessungen denen der Schloßplatte (1) angepaßt ist,

2.) Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Schmuckplatte (4·) herausgezogener Kragen (6) de:a Rand einer Öffnung (2) der Schloßplätze (1) umgreift.

3.) Schloß nadb Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schmuckplatte (4·) Lappen od.dgl. abgebogen sind, welche entsprechend gestaltete Schlitze der Sci'Jcßplatte (1) durchgreifen und auf der Rückseite der Sckloßplatte (1) umgebogen sind.

4·.) Schloß nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet * daß die Schmuckplatte (4·) gewölbt ist.

5--) Schloß nach Anspruch 1 und/Oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckplatte (4-) aus Metall besteht.

6.) Schloß nach Anspruch 1 und/Oder einem oder mehreron dor folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scb'oßpiatte

an ihren Eändern einen umlaufenden Viulst (3) besitzt, zwischen den die Schmuckplatte (4} eingebettet ist.

7·) Scnloß nach Anspruch 1 und/oder einem oder mekreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberi"Iäche der Schmuckplatte (^) dxrcch Färbung, LadcLerung,. Galvmisierung, Dessinierung od.dgl. zur Oberfläciie der Schloßplatte (1) kontrastiert.