DE1873581U - Schwingzentrifuge. - Google Patents

Description

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S chwingz ent ri fuge

Die Erfindung besieht sicli auf eine Schwingzentrifuge mit einer in Austragrichtuiig des Schleudergutes kegelförmig zum Austragende erweiterten Siebtrommel.

In der Siebtrommel der bekannten Schwingsentrifugen wird durch deren Schwingbewegung lediglich eine Verminderung der Beibung des Schleudergutes auf dem Sromme!mantel erzielt, so daß die kegelförmige Ausbildung der Siebtrommel erforderlich ist, um dem Schleudergut eine eindeutige Bewegungsrichtung sum offenen ffiroHiaelende su erteilen. Die Gleit geschwindigkeit und daher die Aufenthaltsdauer des Schleudergutes in der Siebtrommel und damit das üreimergebnis ist daher vom öffnungswinkel der Siebtrommel, jedoch auch von der Beschaffenheit des Schleudergutes hinsichtlich dessen Gfleiteigenschaft, der üilterfähigkeit und Kompressibilität abhängig. Daher ergibt eine Schleudertrommel gegebenen Öffnungswinkels nur bei einem Schleudergut bestimmter Eigenschaften ein optimales Srennergebnis. Bei Schleudergütern mit davon abweichenden Eigenschaften sind entweder der Sntwässerungsgrad des Gutes, oder die Burchsataleistung der Schwingzentrifuge mangelhaft .

Hier setzt die 23rfindmig ein, der die Aufgabe su Grunde liegt_s die Sehwingsentrifuge der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die störende Abhängigkeit des Srennergebnisses

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vom öffnungswinkel eier Siebtrommel und der j ewe ill gen Eigenschaften des Schleudergutes beseitigt bsw. zumindest vermindert wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst<, da,ß an aas weite ÜJrommelende ein auf das mit der Siebtrommel schwingende Schleudergut bei dessen Scliwingbewegung in Austragrichtung entgegenwirkender zylindrischer äiebmantel angeordnet ist.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Schleudergut durch den zylindrischen Siebmantel so lange zurückgehalten wird, bis es durch den Yorschub des nachfolgenden Schleudergutes aus dem zylindrischen ffromme!mantel ausgetragen wird« Hierdurch wird axe Skitwässerungszeit des Schleudergutes verlängert, so daß in jedem 2?all ein ausreichendes Entwässern des Schleudergutes gewährleistet ist. Dieser Siebmantel weist hierbei eine aziale Länge auf, die ein Äufwulsteii der Gut schicht vor dem Austragende ausschließt. Sin weiterer Torteil ist darin zu sehen, daß bei der üblichen Unordnung von Diaschdüsen im kegelförmigen Eromrnelteil eine weitgehende ffirockmmg des gewaschenen G-utes auf dem die Yerweilzeit äes Gutes in der Siebtrommel verlängernden zylindrischen iErommelmantel erfolgt. SclilieSlich tritt in vorteilhafter Weise beim Übergang des Schleudergutes vom kegelförmigen Siebteil auf den benachbarten zylinderförmigen Siebmantel eine Kompression dieses Gutes durch den Schub äes nachfolgenden Schleudergutes ein₉ die sich auf aas Erennergebnis günstig auswirken kann.

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In der Zeichnimg sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindung s gegenstandes schematise!! dargestellt, Ss zeigts

Älab. 1 einen längsmittelsehnitt durch die kegelförmige Siebtrommel mit dem in einer besonderen Erommel angeordneten zylindrischen Siebmantel,

Abb. 2 einen Längsmittelsehnitt durch eine aus einem im Einlauf bereich des Schleudergutes angeordneten zylindrischen Srommelteil und einem anschließenden kegelförmigen Eroimaelteil bestehenden Siebtrommel sowie einem an dieser anschließenden, mit einer Abstützscheibe ver bundenen zylinderförmigen Siebmantel und -

Abb. 3 einen Mngsmitteischnitt durch eine Siebtrommel nach Abb . 2, bei der jedoch der zylindrische Siebmantel durch" Stege mit einer entgegengesetzt zur Siebtrommel-, schwingenden Abstützscheibe verbunden ist.

m einer Schwingzentrifuge ist eine kegelförmig zum offenen IroniBielende 1 erweiterte ^Siebtrommel 2 vor ge sehen,. die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schwingungserzeuger in asciale Schwingungen versetzt wird. Diese Siebtrommel ist in einer zyliiiderförüiigen, mit ihr umlaufenden perforierten SroEiiiiel 3 angeordnet, die über die Siebtrommel 2 hinausragt» Auf dein überragenden Seil 4 der perforierten Srommel 3 ist ein zylinderförmiger Diebmantel 5 befestigt, der wie die perforierte !Trommel 3 an den Schwingungen der Siebtrommel 2 nicht teilnimmt. Mittels eines linlaufrohres 6 und eines an dieses anschließenden Sinlauftriehters 7 wird das linlaufgut

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in die Siebtrommel eingetragen. !Das eingetragene Schleudergut gleitet unter der Einwirkung der S¹Iiehkraft und der Irommelschwingungen verhältnismäßig schnell über den Srommelmantel 8 und gelangt beim Austreten aus der Siebtrommel 2 auf den zylindrischen Siebmantel 5» Durch den äcliub des nachfolgenden !Schleudergutes wird das auf dem Siebmantel 5 abgelagerte Schleudergut allmählich zu dessen freiem Ende gefördert, um dort aus diesem ausgetragen su werden.

Beim Ausführraigsbeispiel nach Abb. 2 besteht die Siebtrommel 2 aus einem zylinderförmigen Erommelteil 9 im Bereich des Einlaufes des su entwässernden Gutes und einem an dessen freiem Ende angeschlossenen kegelförmigen Erommelteil 10. Vor dem durch eine Stirnwand 11 ab geschlossenen Snde des zylindrischen Srormaelteiles 9 ist eine Ab stütz scheibe 12 angeordnet, die mittels des Einlaufrohres 6 am Zentrifugengestell befestigt ist und dadurch keine Schwingungen ausführt. Zur Abstützung des zylinderförmigen !Bromine It ei le s 9 wie auch des zylinderförmigen äiebmantels 5 ist je eine perforierte^ zylinderförmige Srommel 13 vorgesehen. Ton diesen ist die den zylindrischen {Dromiiielteil 9 aufnehmende ü!rommel 13 mit dem Schwingungserzeuger verbunden, während die andere zylinderförmige Erommel 13 samt dem Siebmantel 5 mittels Stege 14 am Einlaufrohr 6 befestigt ist. Biese Ausbildung hat gegenüber der Anordnung nach Abb. 1 aen Vorteil derlleichteren Bauweise des Siebtromiiiel-Siebmantelaggregates.

Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist die gleiche Sieb-

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trommel 2 mid Siebmaiitelforiii wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb« 2 vorgesehen. Indessen kann die perforierte Sroimnel 13 für den zylinderförmigen Siebmantel 5 weggelassen werden, weil dieser Mantel mittels Stege 14 an eier Ab stütz scheibe 12 befestigt ist. Bei einer Schwingzentrifuge, die außer der Masse der Siebtrommel 2 aucli eine in der Zeichnung nicht dargestellte G-egermiasse aufweist, die mit der Jb stütz scheibe 12 verbunden ist und beide Massen zusammen ein Zweimal ss*~enschwingsystem bilden, führen die Siebtrommel 2 und die Gegenmasse jeweils entgegengesetzte Schwingbewegungen aus. Mithin vollführt auch der Siebiiiantel 5 jeweils entgegengesetzte Schwingbewegungen wie die Siebtrommel 2 a,us. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Verlängerung des Siebmantels 5 ersielt, weil das weite En.de der Siebtrommel 2 schiebend auf die auf den Siebmantel 5 gelangende Sohlendergutschicht einwirkt und diese aus dein Siebmantel 5 austrägt.

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Claims (4)

- 6 - KRAUSS-MAFFEI · AKTIENGESELLSCHAFT . MÖNCHEN-ALLACH/J Schutζ ansprüche

1. Schwingzentrifuge mit einer in Austragrichtung des Schleudergutes kegelförmig erweiterten Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß an das weite (Trommel ende (1) ein a,uf das mit der Siebtrommel (2) schwingende Schleudergut bei dessen Schwingbewegung in Austragrichtung entgegenwirkender zylindrischer Siebmantel (5) angeordnet ist.

2. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet₅ daß der zylindrische Siebmantel (5) im Bereich des offenen lindes einer mit der Siebtrommel (2) drehbar jedoch unschwingbar verbundenen perforierten Ürommel (3) angeordnet ist.

3. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1, mit einer zusammen mit der !•lasse der Schleudertrommel ein Zweimassenschwingsystem bildenden Gegenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Siebmantel (5) mit der Gregenmasse starr verbunden ist.

4. Schwingzentrifuge nach Anspruch 3, mit einer Abstützscheibe in einem im Sinlaufbereich des Schleudergutes zylindrisch ausgebildeten Seil der kegelförmig erweiterten Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Siebmantel (5) mit der Ab stützscheibe (12) starr verbunden ist.

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