DE1872519U

DE1872519U - Vorrichtung zum befestigen von holz- und polsterteilen an rohrgestellen, insbesondere von moebeln.

Info

Publication number: DE1872519U
Application number: DE1963G0027353
Authority: DE
Inventors: Fritz Gotthelf; Gerd Lange
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-06
Filing date: 1963-02-06
Publication date: 1963-05-22

Description

Das Gebrauchsmuster betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Holz- und Polsterteilen an Eohrgestellen, insbesondere von Möbeln, und bezweckt eine neuartige Ausbildung einer solchen Vorrichtung in der Weise, dass sie sich gewünschtenfalls leicht lösen lässt, ohne dass ihre Dauerhaftigkeit im Gebrauch hierdurch beeinträchtigt wird, JLusserdem soll die Vorrichtung einfach und billig herzustellen und zu Handhaben sein.

Der Gebrauchsmusterzweck wird dadurch erreicht, dass das Eohr eines Eohrgesteiles, z»E/. eines Möbelstückes^ an der Befestigungsstelle mit einem Schlitz versehen ist, in welchen unter Zwischenschaltung eines elastischen Blockes, z*B. aus Gummi, eine am HoIz-

bzw. Polsterteil befestigte Öse eingreift, in welche innerhalb des Rohres ein Stahldraht eingeschoben ist.

Das Holzteil kann nach einem weiteren Merkmal des Gebrauchsmusters aus zwei Schichten bestehen, zwischen welche vor der Verleimung eine mit einer Mutter versehene Metallplatte eingefügt ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für diejenigen Fälle, wo Holzteile mit Rohrgestellen verbunden werden sollen, z.B. bei einem Stuhl das Rückenholzteil.

Bach einem weiteren Merkmal des Gebrauchsmusters ist das Kopfstück des Rohres durch einen Abschlussteil, z.B. einen Stopfen aus Holz geschlossen.

In der Zeichnung ist der Gebrauchsmustergegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt'und zwar zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht, lig. 2 eine Stirnansicht und Mg, 3 ein Sehaubild*

Alle drei Darstellungen -zeigen den Gebrauchsmustergegenstand vor dem Zusammenfügen der Teile, in Fig. 2 oben auch nach dem Zusammenfügen.

Gemäss der Zeichnung ist das Rohr 1, an welchem ein Holz- und/oder Polsterteil befestigt werden soll, an der Befestigungsstelle mit einem Schlitz 2 versehen_f

In den Schlitz 2 greift unter Zwischenschaltung eines elastischen Blockes 3, z.B. aus Gummi eine Öse 4 ein, welche am Holz- bzw. Polsterteil 5 befestigt ist.

Innerhalb des Rohres 1 ist in der Öse 4 ein Stahldraht 6 eingeschoben.

Die Öse 4 hat zweckmässig einen Schaft 7? dessen Gewinde in eine Mutter 8 eingeschraubt wird.. Die Mutter 8 ist mit einer Metallplatte 9 Terbunden, welche auf das Holzteil 5 aufgeschraubt (lig. 3) oder eingefügt ist (lig, 1 und 2). Im letzten lalle besteht beispielsweise das Holzteil 5 aus zwei Schichten 5a, 5b, zwischen welche vor der Verleimung die mit der Mutter 8 versehene Metallplatte eingefügt ist.

Durch Verdrehen der öse 4 gegenüber der Mutter 8 kann die Vorspannung' des G-ummiblockes 3 5 die erforderlich ist um den Stahldraht 6 innerhalb des Rohres 1 in die Öse 4 zu schieben, reguliert werden. Wenn die·räumlichen Verhältnisse es gestatten, kann das Rohr 1 gegenüber dem Teil 5 nach Einfügen des Stahldrahtes 6 in die Öse 4 verdreht werden, wodurch ge nach der Drehrichtung die Kompression des G-ummiblockes 3 verringert oder vergrössert wird.

Durch Zusammenpressen des Blockes 3 wird die Öse in den Einschnitt 2 des Rohres 1 eingefügt und in dieser Stellung durch den Stahldraht 6 gehalten.

Durch Lösen des Druckes auf das Summiteil 3 zieht sich, der Stahldraht fest gegen die Innenwand des Rohres 1. -

Das Kopfstück des Rohres wird zweckmässig durch ein Abschlussteil, z»B.. durch einen Holzstopfen geschlossen.

Bei Polsterteilen kann die Schraubmutter 8 auf der Einlage 5? welche meist aus Holz besteht direkt unter dem Deckmaterial (nicht dargestellt) "befestigt werden. Die Handhabung ist dieselbe wie bei den Fig. 1 und 2.

Der Gebrauchsmustergegenstand ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können Einzelheiten den jeweiligen Bedürfnissen des Einzelfalles angepasst werden, ohne vom grundsätzlichen Gebrauchsmustergedanken abzuweichen.

Claims

•083235-6.2.63 S-chutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Befestigen von Holz- und Polsterteilen an Bohrgestellen, insbesondere von Hobeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Eohr (1) an der Befestigungsstelle mit einem Schlitz (2) versehen ist, in welchen unter Zwischenschaltung eines elastischen Blockes (3), z.B. aus Gummi, eine am Holz- bzw* Polsterteil (5) befestigte Öse (4) eingreift, in welche innerhalb des Rohres (1) ein Stahldraht (6) eingeschoben ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzteil (5) aus zwei Schichten (5a, 5b) besteht, zwischen welche vor der Verleimung eine mit einer -Mutter (8) versehene Metallplatte (9) eingefügt ist*

3. Vorrichtung nach inspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück des Eohres durch ein ab schlussteil, z.B. einen Stopfen aus Holz geschlossen ist.