DE1871893U

DE1871893U - Schaltvorrichtung fuer elektrische hilfseinrichtungen, wie blinker, scheibenwischer u. dgl., an kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1871893U
Application number: DED21015U
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1960-08-23
Filing date: 1960-08-23
Publication date: 1963-05-09

Description

-RA. 138 314*28.2.85

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 5366a/4

Stuttgart-Untertürkheim 22.2.1963

Ό 21 O15/63C Gm

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Gebrauchsmusteranmeldung

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von verschiedenartigen Hilfseinrichtungen in Kraftfahrzeugen

Die !feuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sin- und Ausschalten von verschiedenartigen Hilfseinrichtungen, wie Blinker, Lichthupe und Horn., Wischer und Wascher u.dgl., in Kraftfahrzeugen, mit einem an der lenkvorrichtung beweglich gelagerten Schalthebel, der als gemeinsames Schaltorgan für die Hilfeeinrichtungen ausgebildet ist und der von einer zentralen Ruhe- und Ausschaltstellung aus jeweils eine oder mehrere Hilfseinrichtungen einschaltet.

Es ist ein kombinierter Schalter an Kraftfahrzeugen mit einem Schalthebel bekannt, der bei einer waagerechten Bewegung einen Blinkerschalter und bei einer Kippbewegung einen Abblendschalter betätigt» Bei Betätigung des Schalthebels in die jeweilige Stellung muß dieser gegen die Spannung von ledern in der jeweiligen Stellung durch die Hand gehalten werden, da der Schalthebel durch die als Druckfedern ausgebildeten federnden Elemente immer wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, sobald der Druck auf den Schalthebel aufhört. Abgesehen davon, daß der Schalthebel nur in

Dtose Unfsrloga (Beschreibung und Sohof7onspr.) Ist die zufefzt eingerahmte, sie welch» von dor Wort» ssung dor ursprOnglloh eingereichten Unterlagen ob. Die rechtliche Bedeuiung dsr Abweichung irt niohi geprtVt. Mf':E:;i':f'i^!'..'i eing<veiehien Unterlagen befinden sich In den Amtsakten. S^!e können jeda-: ! r'¹ · ^r: M;iöhvn-;i·.· iSs?* .-Ni!- 'c ■■·: Miersssei ^«:!jührcr)fiel eingesehen werden. Auf Anfrag we.-Jsn hiervon oven U. ..·, i.m -x.'..,' !■■■■·

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zwei Richtungen bewegt werden kann, dürfte es sich als nach- ; teilig erweisen, ihn "beim Betätigen solange in der Hand halten zu müssen, bis der Blink- oder Abblendvorgang abgelaufen ist, so daß die Finger bzw. die Hand für eine andere Funktion nicht frei sind. Durch den Schalthebel des bekannten kombinierten Schalters wird außerdem nur eine Art von Hilfseinrichtungen über den entsprechenden Schalter betätigt, und zwar nur die der optischen Wirkung dienenden Blinker und Scheinwerfer.

Is ist ferner eine lehrzweckschaltvorrichtung mit zwei hintereinanderliegenden Kippsehaltereinsätzen bekannt, deren Sehaltbahnen gegeneinander versetzt sind und die durch einen gemeinsamen Schalthebel betätigt werden. Dabei kann der Schalthebel zum Betätigen des vorderen Kippschalters für das lern- oder Abblendlieht in vertikaler Sichtung nur zwei Stellungen einnehmen, und zwar die Stellung für das eingeschaltete Fernlicht und die für das eingeschaltete Abblendlicht. Sine Ruhe- und Ausschaltstellung für diesen Betätigungsvorgang des Schalthebels ist nicht vorhanden. Lediglich die in horizontaler Richtung durchzuführende Schaltung für die Fahrtriehtungsanzeige weist drei Schaltstellungen auf. Auch durch die liehrzweckschaltvorrichtung werden nur die auf die optische Wirkung hinweisenden Schaltungen vorgenommen.

Bs ist auch ein an Lenksäulen angeordneter Winkerschalter mit einem Schalthebel bekannt, der in jeder der drei Sehwenkstellungen bei einer Bewegung quer zur Schaltebene entgegen einer Federkraft eine Welle axial verschiebt, durch die zwei Stromkreise, und zwar zum Betätigen der Lichthupe und

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20.3.1963 I) 21 O15/63G Gm

der Hupe, geschlossen werden können. Der Schalthebel wird jeweils zum lin- und Ausschalten von nur einer Art von Hilfseinrichtungen verwendet.

Gegenüber dem Bekannten besteht die !Teuerung darin, daß das freie, mit einer Handhabe ausgerüstete Ende des sieh auf strahlenförmig auseinandergehenden Schaltwegen bewegenden Schalthebels bei jeder Sehaltsteilung über den Umfang des lenkradkranzes hinausragt und daß der Schalthebel mit seinem der Lenkvorrichtung zugekehrten Ende in einem an der Lenkradnabe vorgesehenen, außerhalb des Umfanges derselben liegenden Lager beweglich angeordnet ist.

Ss ist zweckmäßig, daß der von der zentralen Ruhe- und Ausschaltstellung aus zu den einzelnen Schaltstellungen von Hand geführte Sehalthebel in jeder Schaltstellung feststellbar ist und solange in dieser bleibt, bis er von Hand oder selbständig in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit einer physikalischen Größe in die Euhe- und Ausschaltstellung zurückgeführt wird.

Es kann ferner zweckmäßig sein, daß der Schalthebel in an sich bekannter Weise in axialer Richtung verschiebbar ist und daß das an der Lenkradnabe gelenkig gelagerte Ende des Schalthebels als Kontaktbrücke ausgebildet ist.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Schalthebels werden in vorteilhafter Weise von einer zentralen Ruhe- und Aussehaltstellung aus die einzelnen Schaltvor-

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gänge eingeleitet und Verwechslungen der Schaltvorgänge und somit fehlschaltungen vermieden, da ein sinnfälliger Zusammenhang zwischen den Schaltrichtungen und den zu "betätigenden Hilfseinrichtungen besteht. ferner wird in vorteilhafter Weise der Sicherheit im Straßenverkehr Rechnung getragen, da die Hilfseinrichtungen kurzzeitig "betätigt werden können, ohne das Lenkrad loszulassen. Außerdem führtdie neuerungsgemäße Vorrichtung zu einer wesentlich einfacheren und billigeren Herstellung der die Hilfseinrichtungen ein- und ausschaltenden Organe sowie zu einer kostensparenden Montage derselben, da für die sonst am Armaturenbrett vorgesehenen Schaltvorrichtungen in diesem zusätzliche Öffnungen vorgesehen werden mußten, die nun nicht mehr erforderlich sind, und da einerseits beim Verlegen der Leitungen zu einem zentralen Schaltorgan mit einem gemeinsamen Schalthebel die sich aus dem Zeitaufwand ergebenden Kosten stark verringert werden und andererseits eine geringere Lagerhaltung an Materialien möglich ist.

Die !Teuerung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen

fig. 1 eine Ansicht auf die Lenkradanordnung eines Personenkraftwagens,

fig. 2 eine Draufsicht auf das Lenkrad mit der Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Hilfseinri ehtungen,

fig. 3 eine Seitenansicht nach fig. 2 und die

fig. 4a bis 4c Sehaltstellungen des Schalthebels der Vorrichtung nach den fig. 1 bis 3·

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In den. Fig. 1 bis 3 ist mit 5 das Lenkrad und mit 6 dessen Habe bezeichnet, in der das eine Ende 7 eines Schalthebels 8 gelenkig gelagert ist, dessen freies Ende 9 bei jeder Schaltstellung über den Umfang des Lenkrades 5 hinausragt, damit der Fahrer, ohne das Lenkrad loslassen zu müssen, den Schalthebel 8 mit den ungern, beispielsweise de ill ink en Hand, betätigen kann. Der Schalthebel 8 kann sowohl in Richtung der Pfeile 10 und 11 (^ig. 2) als auch in Richtung der Pfeile 12 und 13 (Fig.3) in seinem Lager 14 geschwenkt werden, er kann aber auch in Richtung des Doppelpfeiles (Fig.2) axial verschoben werden. In der Darstellung nach Fig. 2 und 3 befindet sich der Handhebel 8 in seiner Ruhe- und Ausschaltstellung 16.

lach Fig. 4a kann der Schalthebel 8, ausgehend von seiner Ruhe- und Ausschaltstellung 16, in Richtung des Pfeiles die rechte Blinkleuchte, in Richtung des Pfeiles 11 die linke Blinkleuchte für die Fahrtrichtungsanzeige, in Richtung des Pfeiles 12 eine Lichthupe und in Richtung des Pfeiles 13 einen Scheibenwischer betätigen. Mittels einer bekannten Vorrichtung kann der Schalthebel 8 nach einer bestimmten Blinkdauer bzw. nach beendetem Fahrtrichtungswechsel selbsttätig aus der Einschaltstellung in die Ruhe- und Ausschaltstellung 16 zurückgeführt werden.

Wie in Fig. 4b dargestellt ist, kann der Schalthebel 8 in Verlängerung des Pfeiles 12 betätigt werden, wodurch das Horn zusätzlich zur Lichthupe eingeschaltet wird. Der Zusätzliche Schaltweg ist durch den Pfeil 12' dargestellt.

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In !Pig, 4c ist ein Yireiterer Schaltweg über die Binschaltstellung für den Scheibenwischer hinaus angegeben. 2er in Richtung des Pfeiles 13 weiter bewegte Schalthebel 8 schaltet dann in seiner Endstellung, die durch die Spitze des Pfeiles 13' dargestellt ist, zusätzlich zum Wischer eine bekannte Vorrichtung zum Scheibenwaschen ein.

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Claims

ΏΑ A Ci Γ J η a 11 2 CI Q r »λ M h μ ft ♦ / / h π ι /> - 7 - Daim 5366a/4 Schutzansprüche

1. Torrichtung zum Ein- und Ausschalten von verschiedenartigen Hilfseinrichtungen, wie Blinker, Lichthupe und Horn, Wischer und Wascher u.dgl., in Kraftfahrzeugen, mit einem an der Lenkvorrichtung beweglich gelagerten Schalthebel, der als gemeinsames Schaltorgan für die Hilfseinrichtungen ausgebildet ist und der von einer zentralen Buhe- und Ausschaltstellung aus jeweils eine oder mehrere Hilfseinrichtungen einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, mit einer Handhabe ausgerüstete Ende (9) des sich auf strahlenförmig auseinandergehenden Schaltwegen (10j11j12,12^!j13,13^!) bewegenden Schalthebels (8) bei jeder Sehaltstellung über den Umfang des Lenkradkranzes (5) hinausragt und daß der Schalthebel (8) mit seinem der Lenkvorrichtung zugekehrten Ende (7) in einem an der Lenkradnabe (6) vorgesehenen, außerhalb des Umfanges derselben liegenden Lager (14) beweglich angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der zentralen Ruhe- und Ausschaltstellung (16) aus zu den einzelnen Sehaltstellungen von Hand geführte Schalthebel (8) in jeder Schaltstellung feststellbar ist und solange in dieser bleibt, bis er von Hand oder selbständig in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit einer physikalischen Größe in die Ruhe- und Ausschaltstellung (16) zurückgeführt wird.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (8) in an sich bekannter Weise in axialer Richtung verschiebbar ist und daß das an der Lenkradnabe (6) gelenkig gelagerte Ende (7) des Schalthebels (8) als Kontaktbrücke ausgebildet ist.