DE2119008A1 - Schaltungsanordnung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen

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DE2119008A1 DE19712119008 DE2119008A DE2119008A1 DE 2119008 A1 DE2119008 A1 DE 2119008A1 DE 19712119008 DE19712119008 DE 19712119008 DE 2119008 A DE2119008 A DE 2119008A DE 2119008 A1 DE2119008 A1 DE 2119008A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
    • B60Q1/42Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen mit einem an der Lenksäule angebrachten Hebelschalter, der über einen Mitnehmerhebel durch die Lenkraddrehung zurückstellbar ist.
  • Es sind Rückstellvorrichtungen für die Schalthebel von Kraftfahrzeugblinkanlagen bekannt geworden, die nach dem Abbiegen beim Zurückdrehen des Lenkrades in die neutrale Lage wirksam werden. Diese Xückstellvorrich-tungen bestehen aus mindestens einer am Schalthebel befestigten Klinke, die nach dem Einschalten der Blinkanlage beim Verdrehen des Lenkrades um etwa 45 - Go in eine Vertiefung an der Lenkradnabe einrastet.
  • Beim Ubergang zur Geradeausfahrt wird'die Klinke von der Lenkradnabe mitgenommen und der Schalthebel in die neutrale Raststellung gekippt.
  • Die bekannte und in der Mehrzahl der Kraftfahrzeuge installierte Rückstelleinrichtung soll verhindern, daß der Fahrer (1a5 Abschalten der Blinkanlage vergißt und so andere Verkehr:teilnehmer irritiert oder gar gefährdet.
  • Die neue Straßenverkehrsordnung schreibt die Betätigung cE,I Blinkanlage nicht nur beim Abbiegen an Kreuzunf,en sondern auch beim Uberholen oder Einordnen in eine andere Fahrspur vor Da aber insbesondere beim Fahrbahnwechsel auf Schnellstraßen der Lenkradeinschlag äe nach Geschwindigkeit nur 5 - Do° beträgt, bleibt die bekannte Rückstellvorrichtung unwirksam, so daß in der Praxis häufig das Ausschalten der Blinkanlage verr gessen wird. Dies gilt umso mehr, als der Fahrer gewohnt ist, daß die Rückstellung selbsttätig erfolgt. Hinzu kommt, daß bei den hohen Fahr- und Windgeräuschen das Klicken des Blinkrelais oft überhört wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blinkeinrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie nach jedem Fahrmanöver, das ein Blinksignal erfordert, zuverlässig zurückgestellt wird. Zur Lösung diser Aufgabe würde es nicht genügen, den Ansprechwinkel für die Rückstellung von 45 - Go0 auf 5 - 150 zu reduzieren, weil dann schon vorzeitig bei jeder Lenkkorrektur die Anlage aus geschaltet würde.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß parallel zu dem Wechselkontakt des Hebelschalters je ein Arbeitskontakt eines Hilfsrelais liegt, daß jedes dieser Relais über einen wejteren Wechselkontakt einschaltbar ist und eine Selbsthaltevorrichtung vorgesehen ist und daß beide Relaisstromkreise wahlweise über ein gemeinsames Zeitrelais an Spannung gelegt werden.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt die bekannte Blinkrelaisschaltung.
  • Auführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Fig.
  • 2 - 7 der Zeichnung erliutert.
  • Fig. 2 zeigt den Blinkrelaisstromkreis mit Zusatzkontakten, Fig. 3 eine Hilfsrelaisschaltung mit einem Zeitrelais, Fig. 4 eine Hilfsrelaisschaltung mit magnetischer Ilaltovorrichtung, Fig. 5 die Schaltung der Lampengruppen im Fahrzeug, Fig. 6 zwei übereinander nngeordnete Blinkhebel an der 1ioi0,; säule, Fig. 7 einen speziell auf die Schaltung nach Fig. 3 æut,eschnittenen Blinkhebel.
  • Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezug: zeichen versehen.
  • In teig. 1 ist mit 1 das bekannte Blinkrelais bezeichnet, das am positiven Pol der Batterie liegt und etwa einen Impuir pro sekunde abgibt. Dieses Relais ist in Reihe mit einem Wechselkontakt 2 geschaltet, der durch den Blinkhebel betätigt wird.
  • Je nach Schaltrichtung wird durch das Umlegen des ISlinkhebels die linke Blinklampengruppe 3 oder die rechte Blinklampengruppe 4 eingeschaltet. Die Ausschaltung des Wechselkontaktes erfolgt mechanisch durch Rückdrehung des Lenkrades.
  • Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß dem Wechselkontakt 2 für jeden Lampenstromkreis ein Hilfsrelaiskontakt al und bi parallel geschaltet ist. Die Blinkanlage wird daher eingeschaltet, wenn entweder der Wechselkontakt 2 oder einer der Hilfsrelaiskontakte al, bl betätigt wird.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltung der Hilfsrelais A und B. Diese Relais liegen in Reihe mit Selbsthaltekontakten a2, b2, einem Zeitrelais 5 und einem Drucktastenöffner 6 am positiven Pol der Batterie. Parallel zu den Selbsthaltekontakten a2, b2 ist ein weiterer Wechselkontakt 7 vorgesehen, der als Wischkoiitakt wirkt und lediglich eine Rast stellung in der Mittellage aufweist.
  • Die neuartige Schaltung nach Fig. 2 und 3 arbeitet wie folgt: Wenn beim normalen Abbiegevorgang der Wechselkontakt 2 betätigt wird, arbeitet die Blianlage in herkömmlicher Uieisebis zur Rückstellung durch das Lenkrad. Dabei bleibt die Schaf tung nach Fig. 3 stromlos. Wird dagegen der Wechselkontakt 7 auf der linken oder rechten Seite kurzzeitig geschlossen, so zieht das Hilfsrelais A oder B an und hält sich über seinem Kontakt a2 oder b2. Ferner wird der Kontakt a1 oder b1 goschlossen und die Lampengruppe 3 oder 4 eingeschaltet.
  • Die Hilfsrelais A und B weisen zusätzliche Ruhekontàkte a3 und b3 auf, die jeweils im Stromkreis des anderen Relais angeordnet sind und eine elektrische Verriegelung bewirken. Wird das Relais A eingeschaltet, so wird sofort der Stromkreis des Relais B über den Kontakt a3 geöffnet. Ein Antippen des Wechselkontcktes 7 in Gegenrichtung bleibt daher wirkungslos.
  • Das Zeitrelais 5 ist so beschaffen, daß es im Ruhezustand durchgeschaltet ist und nach einer Verzögerungszeit von mehreren Sekunden den Stromkreis unterbricht. In diesem Augenblick fäii.b das Hilfsrelais A oder B ab, der Kontakt al oder b1 wird geöffnet und die Blinkanlage ausgeschaltet.
  • Damit der Fahrer in der Lage ist, den Blinkvorgang sofort zu beenden, wenn er einen Uberholvorgang abbrechen muß, liegt der Drucktastenöffner 6 in Reihe mit dem Zeitrelais 5. Die Betätigung des Öffners 6 bewirkt ein Abfallen des angezogenen HiL?sZ relais A oder B. Für das Zeitrelais 5 kommt vorzugsweise ein Typ infrage, der nach dem Ausschalten sofort erneut einscltzbereit ist. Ein elektronisches Zeitrelais ist daher besser geeignet als ein Bimetallrelais, das erst nach einer gewisse Erholungspause erneut die volle Verzögerungszeit liefert.
  • Das Zeitrelais kann einstellbar ausgebildet sein.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind in den IIilfsrelais A und B Elektromagnete C und D parallel geschaltet, die den Hebel des Wechselkontaktes 7 nach dem Ruslenken in der einen oder anderen Richtung gegen die Kraft einer Feder festhalten. Wird also das Hilfsrelais A eingeschaltet, so hält der Magnet C den Schalthebel fest. Der Wechselkontakt 7 bleibt dadurch normalerweise so lange geschlossen, bis das Zeitrelais 5 unterbricht, das Relais A abfällt, der Magnet C stromlos wird .und der Schalthebel selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt.
  • denn dagegen der Fahrer den Blinkvorgang abbrechen muß, kanner den Schalthebel gegen die Kraft des Elektromagneten C in die Mittellage führen und sofort in Gegenrichtung blinken.
  • In dieser Schaltung ersetzen die Haltemagnete C und D die Selbsthaltekontaktelhach Fig. 3. Sie bieten den weiteren Vorteil, daß der Fahrer an der Stellung des Hebels erkennen kann, welche Lampengruppe eingeschaltet ist.
  • In Fig. 5 ist die Schaltung der Lampengruppen 3 und 4 im Fahrer zeug angedeutet. Mit 1 ist das normale Blinkrelais, mit 8 das Lenkrad und mitlo der Blinkhebel bezeichnet. Das Zeitrelais und die Hilfsrelais sind in der Gruppe 9 zusammengefaßt.
  • Aus Fig. 6 ist zu ersehen,daß unterhalb des normalen Blinkhebels 10, in den eine Drucktaste 11 für die Lichthupe eingebaut ist, ei zweiter Blinkhebel 12 angeordnet ist. Dieser Hebel kann in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 3 oder 4 benutzt werden.
  • Im ersten Fall federt er sofort in die Mittelstellung zurück, im zweiten Fall sind außer der Mittelstellung zwei durch die Elektromagneten bewirkte Raststellungen möglich.
  • Fig. 7 zeigt eine Variante, in der ein einziger Blinkhebel 13 so gestaltet ist, daß er für alle Blinkfunktionen geeignet ist.
  • Durch ein Verschwenken dieses Hebels wird der in der Lenksäule untergebrachte Wechselkontakt 2 (Fig. 2).betätigt. Zusätzlich sind im Handgriff dieses Hebels Drucktasten 14 und 15 untergebracht, die auf einen Wechselkontakt 7 gemäß Fig, einwirken.
  • Vor dem Wechsel auf die linke Fahrbahn drückt der Fahrer kurzzeitig die Taste 15, ohne den Hebel 13 zu verschwenken. Entsprechendes gilt vor dem Einordnen nach rechts für die Taste.14.
  • Mit 16 ist eine Drucktaste bezeichnet, die den Öffner 6 (Fig. 3) betätigt.
  • 7 Seiten Beschreibung 7 Ansprüche 3 Blatt Zeichnungen mit 7 Figuren

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Betätigung von Kraftfahrzeug-Blinkanlagen mit einem an der Lenksäule angebrachten Hebelschalter, der über einen Mitnehmerhebel durch die Lenkraddrehung zurtickstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Wechselkontakt (2) des Hebelschalters je ein Arbeitskon-takt (a1,b1) eines Hilfsrelais (A,B) liegt, daß jedes dieser Relais über einen weiteren Wechselkontakt (7) einschaltbar ist und eineSelbsthaltevorrichtung (a2,b2 oder C,D) vorgesehen ist und daß beide Relaisstromkreise wahlweise über ein-gemeinsames Zeitrelais (5) an Spannung gelegt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselkontakt (7) durch zusätzliche Drucktasten (14,15) in dem Griff des Hebelschalters (13) betätigt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselkontakt (7) mit einem zusätzlichen Schalthebel (12) verbunden ist, der um eine Mittelstellung federnd an der L<.nksäule gelagert- ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2 oder 1- und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (5) in seiner Kontaktzeit einstellbar ist.
  5. 5. Scllaltungsanordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Zeitrelais (5) ein Drucktastenoffner liegt, durch dessen Betätigung das jeweils eingeschaltete Hilfsrelais, CA oder B) zum Abfallen gebracht wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurdh gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Hilfsrelais (A,B) durch 12uhekontakte (a3,b3) gegenseitig verriegelt sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Hilfsrelais (A,B) Elektromagnete (C,D) geschaltet sind, die den Schalthebel (12) bis zum Ablauf de Zeitrelais (5) festhalten und die zugleich eine Unterbrechung K des Blinvorganges von Hand ermöglichen.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931384A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-19 Rau Swf Autozubehoer Fahrtrichtungsanzeigesystem fuer kraftfahrzeuge
DE102013215202A1 (de) * 2013-08-02 2015-02-05 Ford Global Technologies, Llc Blinkerschalter sowie Verfahren zur Rückstellung eines Blinkerschalters
US9327635B2 (en) 2013-08-02 2016-05-03 Ford Global Technologies, Llc Turn indicator switch with electromagnetic latching device

Cited By (4)

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DE102013215202B4 (de) 2013-08-02 2020-08-06 Ford Global Technologies, Llc Blinkerschalter sowie Verfahren zur Rückstellung eines Blinkerschalters

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