DE7114806U - Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
    • B60Q1/42Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Rolf Kemineki und Jürg&nMfeppih Hailigenbaue, den 13. 4. 7,1 Velbert· T
Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkenlagen beim Pahrbahnwecheel. Es sind Rückstellvorrichtungen fü> die Schalthebel von Kraftfahrzeugblinkanl&gen bekannt geworden, die nach dem Abbiegen beim Zurüokdrehen des Lenkrades in die neutrale Lage wirksam werden. Diese Rückstellvorrichtungen bestehen aus mindestens einer am Schalthebel befestigten Klinke, die nach dem Einschalten der Blinkanlage beim Verdrehen des Lenkrades um etwa 45-60° in eine Vertiefung an der Lenkradnabe einrastet. Beim Übergang zur Geradeausfahrt wird die Klinke von der Lenkradnabe mitgenommen und der Schalthebel in die neutrale Raststellung gekippt. Me bekannte und in der Mehrzahl der Kraftfahrzeuge installierte Rückstelleinrichtung soll verhindern,, daß der Fahrer das Abschalten der Blinkanlage vergißt und so andere Verkehrsteilnehmer irritiert oder gar gefährdet.
Die neue Straßenverkehrsordnung schreibt die Betätigung der Blinkanlage nicht nur beim Abbiegen an Kreuzungen sondern auch beim Überholen oder Einordnen in eine andere Pahrspur vor. Da aber insbesondere beim Fahrbahnwechsel auf Schnellstraßen der Lenkradeinschlag je nach Geschwindigkeit nur 5-30° beträgt, bleibt die bekannte Rückstellvorrichtung unwirksam, eodaß in de"? Praxis häufig
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das Aueschalten der Blinkanlage vergessen wird. Dies gilt umso mehr, als der F.vhrer gewohnt ist, daß die Rückstellung selbsttätig erfolgt. Hinzu kommt, daß bei den hohen Fahr- und Windgeräuschen das Klicken des Blinkrelais oft überhört wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blinkeinrichtung dahingehend z\x verbessern, daß sis nach jedem Fahrinanöver, das ein Blinksignal erfordert, zuverlässig zurückgstellt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe würde es nicht genügen, den Ansprechwinkel für die Rückstellung von 45-60 auf 5-15 zu reduzieren, weil dann schon vorzeitig bei Jeder Lenkkorrektur die Anlage ausgeschaltet würd e.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein mit einem Ring an der Lenksäule gelagerter und Kontakte betätigender zweiter Schalthebel vorgesehen ist, daß die Innenseite des Ringes zwei diagonal gegeneinander versetzte Zahnsegmente aufweist, von denen das eine bei der Linksdrehung und das andere bei der Rechtsdrehung des Schalthebels in ein ortsfestes Ritzel eingreift, daß das jeweils in der gleichen Richtung angetriebene Ritzel eine Spiralfeder aufzieht und daß ein jaechanisches Hemmwerk vorgesehen ist, das beim Aufziehen der Peder ausgekuppelt wird und das eine Rückführung des Schalthebels in einer vorgegebenen Verzögerungszeit bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1-4 der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile der neuartigen Vorrichtung von oben,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 3.
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Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 ein abgebrochen gezeichneter Schalthebel
2 bezeichnet, der .in einen an der Lenksäule gelagerten Ring 3 übergeht, Die Innenseite des Ringes 3 weist zwei diagonal gegeneinander versetzte Zahnsegment» 4 und 5 auf. die wahlweise in ein Zahnradritzel 6 eingreifen. Bei einer Drehung des Hebels 1 im Uhrzeigersinn wird das Ritzel 6 durch das Zahnsegment 5 in Linksdrehung versetzt. Den gleichen Effekt erzielt man bei einer Drehung des Hebels 1 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Ritzel 6 ist mit einem Zahnrad 7 fest verbunden, das über ein weiteres Ritzel 8 einen Kraftspeicher in Form einer Feder 9 aufzieht. Ein mit dem Ritzel 8 verbundenes Zahnrad 10 treibt ein schwenkbar gelagertes Zwischenrad 11 an, das über ein Zahnrad 12 mit einem Windflügel 13 verbunden ist. Beim Betätigen des Hebels i in der einen oder anderen Richtung wird die Feder 9 unter Abkupplung des Windflügels 13 aufgezogen. Nach dem Loslassen des Hebels 1 läuft dieser mit einer Verzögerungszeit von mehreren Sekunden langsam zurück, bie er die neutrale Mittelstellung erreicht hat. An der Innenseite des Ringes sind ferner zwei langgestreckte Schaltnocken 14,15 angebracht, die auf ortsfeste Endschalter 16, 17 mit Sprungverhalten einwirken. Die Kontakte dieser Schalter liegen parallel zu den Kontakten des vom Lenkrad zurückstellbaren ersten Blinkschalters. Beim Betätigen des Hebels 1 im Uhrzeigersinn wird über den Endschalter 16 sofort die rechte Lampengruppe des Fahrzeuges eingeschaltet und nach einer bestimmten Verzögerungszeit automatisch ausgeschaltet.
Fig. 2 zeigt im Längsscnnitt die Lenksäule 2, den Ring 3, die Zahnsegmente 4 und 5, die Ritzel 6 und 8, die Zahnräder 7,10,12, die Spiralfeder 9, das Zwischenrad 11 und den Windflügel 13. Alle
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Getriebeteile bis auf die Zahnsegro^nte 4,5 sind in der Lenksäulenverkleidung 18 ortsfest gelagert, während der Ring 3 gegenüber der Lenksäulenverkleidung 18 drehbar angeordnet ist.
In dem vergrößerten Ausschnitt gemäß Pig. 3 sind der Ring 3» der Ansatz des Hebeis 1« die Zahnseguiente 4.5t die Zahnräder reap. Ritzel 6, 7, 8, 10, 11, 12 und der Windflügel 13 dargestellt. Die Zahnsegmente 4,5 sind so gegeneinander versetzt, daß jeweils nur ein Segment in das Ritzel 6 eingreifen kann. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 3. Die Übersetzung der Zahnräder und die Größe des Windflügels sind so gewählt, daß die maximal erforderliche Verzögerungszeit erreicht wird.
Der Fahrer kann die je nach Verkehresituation unterschiedliche Verzügerungszeit vorwählen, indem er den Schalthebel nur um einen Teil des maximalen Winkels verstellt.
Da die Rückstellung des Schalthebels schleichend erfolgt, werden vorzugsweise Endschalter mit Sprungverhalten benutzt, um Kontaktschäden durch den Öffnungslichtbogen zu vermeiden. Anstelle der Endschalter können einfache Schleifkontakte verwendet werden, wenn man die Lampengruppen über Hilfsrelais schaltet. Für den Fall, daß der Fahrer einen Überholvorgang plötzlich abbrechen muß, ist zwischen einem der Ritzel und dem auf der gleichen Welle sitzenden Zahnrad eine nicht dargestellte Rutschkupplung vorgesehen, die eine sofortige Rückstellung des Hebels und erforderlichenfalls ein Blinken nach der anderen Seite erlaubt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann zum Beispiel anstelle des Windflügeis ein Unruhehemmwerk oder ein Schwungrad benutzt werden.
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kann aiän im Rahmen des Erfindu gsgedankens den konstruktiven Aufbau so tbändern, daß die Vorrichtung in einem getrennteil Gehäuse untergebracht ist, das mit einer Schelle nachträglich an der Lenkradsäule befestigt werden kann.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, (iau aie ana wenigen ωούπαϊΐιβϋΓΐ zuverxäöäigen Teilen aufgebaut ist, deren Punktion von der Bauweise des vom Lenkrad rückstellbaren Blinkschalters unabhängig ist. Der Fahrer gewöhnt sich schnell daran, daß er beim Überholen einen anderen Hebel betätigen muß als beim Abbiegen. Selbst wenn er einmal aue Versehen beide Schalthebel erfassen sollte, können hierdurch keine Schaden an der elektrischen Anlage entstehen, weil dann lediglich ein Schaltkreis durch zwei parallel liegende Kontakte geschlossen ist.
4 Ansprüche
1 Blatt Zeichnung
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Claims (4)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen beiu Fahrbahnwachsel, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Ring (3) an der Lenksäule (2) gelagerter
>;und Kontakte (16,17) betätigender zweiter Schalthebel (1) vorgesehen ist, daß die Innenseite des Ringes (3) zwei diagonal gegeneinander versetzte Zahnsegmente (4,5) aufweist, von denen
• das eine bei der Linksdrehung und das andere bei der Rechtsdrehung des Schalthebels (1) in ein ortsfestes Ritzel (6) eingreift, daß das jeweils in der gleichen Richtung angetriebene Ritzel (6) eine Spiralfeder (9) aufzieht und daß ein mechanisches Hemmwerk (13) vorgesehen ist, das beim Aufziehen der Feder (9) ausgekuppelt wird und das eine Rückführung des Schalthebels (1) in einer vorgegebenen Verzögerungszeit bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (3) mit Nocken (14,15) versehen ist, die auf ortsfeste und in der Lenksäulenverkleidung (18) untergebrachte Endschalter (16,17) ait Sprungverhalten einwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Spiralfeder (9) und dem Hemmwerk (13) vorgesehene Zahnrad (11) auf einer Schwinge gelagert ist, die beim Aufziehen der Feder (9) auskuppelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Endschalter (16,17) bereits bei kleinstem Verstellwinkel einschalten und daß die Rückstellzeit durch V/ahl des Verstellwinkels einstellbar ist.
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DE7114806U Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen Expired DE7114806U (de)

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