DE7114524U - Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen

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DE7114524U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/40Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
    • B60Q1/42Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen
Die Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen.
Es sind Rücketellrorrichtungen für die Schalthebel von Kraftfahrzeugblinkanlagen bekannt geworden, die nach dem Abbiegen beim Zurückdrehen des Lenkrades in die neutrale Lage wirksam werden* Diese Rückstellvorrichtungen bestehen aus mindestens einer am Schalthebel befestigten Klinke, die nach dem Einschalten der Blinkanlage beim Verdrehen des Lenkrades um etwa 45-60° in eine Vertiefung an der Lenkradnabe einrastet. Beim Übergang zur Geradeausfahrt wird die Klinke von der Lenkradnabe mitgenommen und der Schalthebel in die neutrale Raststellung gekippt. Die bekannte und in der Mehrzahl der Kraftfahrzeuge installierte Rückstelleinrichtung soll verhindern,, daß der Fahrer das Abschalten der Blinkanlage vergißt und so andere Verkehrsteilnehmer irritiert oder gar gefährdet.
Die neue Straßenverkehrsordnung schreibt die Betätigung der Blinkanlage nicht nur beim Abbiegen an Kreuzungen sondern auch beim Überholen oder Einordnen in eine andere Fahrspur vor. Da aber insbesondere boim Fahrbahnwechsel auf Schnellstraßen der Lenkradeinschlag je nach Geschwindigkeit nur 5-30° beträgt, bleibt die
bekannte Ruckstellvo
wirksam, sodaß in der Praxis häufig
• · . yj_
das Ausschalten der B. inkanlage vergessen wird. Dies gilt umso mehr, als der Fahrer gewohnt ist» daß die Rückstellung selbsttätig erfolgt. Hinzu kommt, daß bei den hohen Fahr- und Windgeräuschen das Klicken des Blinkrelais oft überhört wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blinkeim-iehtung dahingehend zu verbessern, daß sie nach jedem Fahrmanöver, das ein Blinksignal erfordert, zuverlässig zurückgestellt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe würde es nicht genügen, den Ansprechwinkel für die Rückstellung von 45-60° auf 5-15° zu reduzieren, weil dann schon vorzeitig bei jeder Lenkkorrektur die Anlage ausgeschaltet würde.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Betätigung beim Fahrbahnwechsel ein zweiter auf Kontakte einwirkender Schalthebel vorgesehen ist und daß auf diesen Hebel in jeder Drehrichtung ein mit einem Kraftspeicher versehenes pneumatisches oder hydrauliches Verzögerungsglied einwirkt, das beim Betätigen des Schalthebels in Einschaltrichtung gespannt wird und nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit den Hebel in die Aus-Stellung zurückführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der. Zeichnung erläutert. Sie zeigt in Draufsicht und teilweise im Schnitt eine Schaltvorrichtung mit zeitabhängiger Rückstelleinrichtung, die unterhalb oder oberhalb des vom Lenkrad zurückstellbaren Blinkschalters an der Lenksäule 1 angeordnet ist. Mit 2 ist ein an der Lenksäule drehbar gelagerter Ring bezeichnet, an dem ein Hebel 3 angebracht ist. Der Ring ist mit Schaltnocken 4,5 versehen, die auf ortsfeste Endschalter 6,7 einwirken. Diese Endschalter sind in einem mit der Lenksäule 1 verbundenen Gehäuse 8 untergebracht. Ihre Kontakte liegen parallel zu den Kontakten des vorhandenen Blinkschalters. In dem*Gehäuse 8 sind ferner zwei pneumatische
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Verzögtrungsglieder 9-10 untergebracht, deren Kolben 11,12 durch Federn 13,14 in der gezeichneten Stellung gehalten werden. In dieser Stellung liegen die Kolbenstangen 15»16 an dem mit Gegenlagern versehenen Hebel 3 an. Mit 17,18 sind federbelastete Vent'ilklappen bezeichnet, öle eine Kapillarbohrung aufweisen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Hebel 3 im Uhrzeigersinn bewegt wird, schließt der Endschalter 6 und die Lampengruppe an der rechten Pahrzeugeeite wird über das vorhandene Blinkrelais eingeschaltet. Zugleich bewegt sich der Kolben 11 gegen die Kraft der Feder 13 in Aufzugerichtung und verdrängt die Luft über das sich öffnende Klappenventil 17. Beim Loslasse des Hebels 3 beginnt der Rücklauf des Kolbens 11· Nach einer Vu?aögerungszeit von mehreren Sekunden, in der der Fahrbahnwechsel üblicherweise abgeschlossen ist, erreicht der Hebel 3 unter Ausschaltung der Blink anlage die neutrale Mittelstellung.
Der analoge Vorgang läuft beim Betätigen des Hebels 3 entgegen dem Uhrzeigersinn ab, wenn ein Wechsel von der rechten auf die linke Fahrspur erfolgen soll. Da die Rückstellung des Hebels 3 schleichend erfolgt, werden vorzugsweise Endschalter mit Sprungverhalten benutzt, um Kontaktschäden durch den Öffnungslichtbogen zu vermeiden.
Die Einschaltdauer der Blinkanlage kann vom Fahrer in gewissen Grenzen vorgewählt werden, indem der Hebel 3 bereits vor dem Erreichen des maximalen Ausschlages losgelassen wird. Die Ablaufzeit des Verzögerungsgliedes ist dann entsprechend kürzer. Damit kann der Fahrer dem Umstand Rechnung tragen, daß man bei hohen Geschwindigkeiten auf Schnellstraßen mit wesentlich kleineren Blinkzeiten auskommt als im Stadtverkehr.
Wenn nun der Fahrer einen Überholvorgang abbrechen muß, weil sich beispielsweise ein we*enili<& ,schnelleres Fchrzeug von hinten
/TTC)Zh 16.9.71
nähert, so kann er die Blinkanlage sofort von Hand ausschalten und erforderlichenfalls die andere Lampengruppe einschalten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel büOChränKt. An=tslle der p?!flU!DHtischen Verzögerungeslieder können mit gleichem Erfolg hydraulische verwendet werden. Auch können das Gehäuse 8, der Ring 2 und der Hebel 3 so abgewandelt sein, daß sie nachträglich ohne mechanische Umbauten mit einer Schelle an der Lenksäule zu befestigen sind. Hierzu wäre vorzugsweise der Ring 2 so in dem Gehäuse 8 zu lagern, daß er die Lenksäule 1 nicht mehr umfaßt, daß also ein Halbring genügt. Der Aufbau eines solchen Anbauaggregates läßt sich weiter vereinfachen, wenn man die Drehachse des Hebels 3 an die Stelle verlegt, an der er aus dem Gehäuse 8 austritts Dabei würde der Ring 2 ganz entfallen. Das rechte Ende des Hebels 3 wäre dann so umzugestalten, daß es die zur Drehachse konzentrischen Schaltnocken aufnimmt. Bei werksseitiger Ausrüstung von Neufahrzeugen kann die Kons^ruktion so gestaltet werden, daß die Endschalter und die Verzögerungs- ! glieder in der Lenksäulenverkleidung untergebracht werden« Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, V daß sie aus wenigen mechanisch zuverlässigen Teilen aufgebaut ist, deren Punktion von der Bauweise des vom Lenkrad rückstellbaren Blinkschalters unabhängig ist. Der Fahrer gewöhnt sich schnell daran, daß er beim Übe holen einen anderen Hebel betätigen muß als beim Abbiegen. Selbst wenn er einmal beide Sthalthebel zugleich erfassen sollte, können hierdurch keine Schäden an der elektrischen Anlage entstehen, weil dann lediglich ein Schaltkreis durch zwei parallel liegende Kontakte geschlossen ist. 6 Ansprüche
1 Blatt Zeichnung
j 1 Blatt Zeichnung 7^524,5.9.7, I.

Claims (6)

Ansprüche;
1. Vorrichtung zur Betätigung von Kraftfahrzeugblinkanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung beim Fahrbahnwechsel ein zweiter auf Kontakte (6,7) einwirkender Schalthebel (3) vorgesehen ist und daß auf diesen Hebel (3) in jeder Drehrichtung ein mit einem Kraftspeicher (13, H) versehenes pneumatisches oder hydraulisches Verzögerungsglied (9,10) einwirkt, das beim Betätigen des Schalthebels'(3) in Einschaltrichtung gespannt wird und nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit den Hebel (3) in die Aus-Stellung zurückführt.
2. Vorrichtung nach ^ spruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schalthebel (3) an der Lenksäule (1) schwenkbar gelagert ist und daß die Verzögerungsglieder (9»10) ortsfest in einem an der Lenksäule (1) befestigten Gehäuse (8) untergebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet , daß ein zur Lagerung des Schalthebels (3) dienender und die und die Lenksäule (1) umfassender Ring (2) mit Nocken (4,5) versehen ist, die auf ortsfeste und in dem Gehäuse (8) untergebrachte Endschalter (6,7) mit Sprungverhalten einwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß der Schalthebel (3) direkt in dem Gehäuse (8) gelagert ist und daß dieses Gehäuse mit einer Schelle an der Lenksäule (1) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakte (6,7) und die ■Verzögerungeglieder (9»10) in der Lenksäulenverkleidung untergebracht sind,
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlagwinkel des Schalthebels (3) die Einschaltdauer der Blinkanlage bestimmt.
DE7114524U Vorrichtung zur Betätigung von Kraft fahrzeugblmkanlagen Expired DE7114524U (de)

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DE7114524U true DE7114524U (de) 1971-09-16

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