DE1871297U - Behaelter fuer gebrauchsgegenstaende. - Google Patents

Behaelter fuer gebrauchsgegenstaende.

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DE1871297U
DE1871297U DEP21298U DEP0021298U DE1871297U DE 1871297 U DE1871297 U DE 1871297U DE P21298 U DEP21298 U DE P21298U DE P0021298 U DEP0021298 U DE P0021298U DE 1871297 U DE1871297 U DE 1871297U
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DE
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plastic
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container according
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DEP21298U
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Progresswerk Woernlein & Zellhofer
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Progresswerk Woernlein & Zellhofer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/62External coverings or coatings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

DIPLOM-INGENIEURE „ DIPLOM - INGENIEUR
1 Berlin is PATENTANWÄLTE es Nürnberg a
OLDENBURGALLEE 1O E S S E N W E I N S T R. 4-6
TELEFON: 94 55 21 /22 TELEFON! 203727
TELEGRAMM-ADRESSEi SEILWEHRPATENT TELEGRAMM-ADRESSE: STEHPATEN
BANKKONTO: BANKKONTEN:
BERLINER BANK A.-G., / BERLIN 19 DEUTSCHE BANK A.G. NÜRNBERG Nr. 1454
DEP.-KASSE 44, GIROKONTO NR. 97 256 VOLKSBANK FÜRTH/BAY., KONTO-Nr. 4624
POSTSCHECK - KONTO 1 BERLIN-W 5938 POSTSCHECK-KONTO: NÜRNBERG 67O 81
Nürnberg, den 11.März 1963 17/26
!irma Progreßwerk Wörnlein & Zellhofer, Nürnberg, !ürther-
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"Behälter für Gebrauchsgegenstände"
Die Neuerung betrifft einen Behälter für Gebrauchsgegenstände, wie z, B, Dosen, Kästchen, Etuis, usw. mit aus Leder, Kunststofffolie, Stoff oder einem anderen geeigneten Material bestehenden Überzug,
Bisher wurden die formgebenden, mit Leder oder dergl, zu überziehenden Heile solcher Behälter vorwiegend aus Pappe gefertigt. Zur Herstellung der Seitenflächen musste die Pappe in Streifen um einen der Behälterform entsprechenden Formklotz gewickelt, dort angepresst und so zugeschnitten werden, dass die Enden des Pappebandes bündig zusammentrafen. Diese Enden wurden, z.B. durch Verkleben, verbunden, Schliesslich musste die Bodenfläche ebenfalls, z.B. durch "Ankleben, mit den Seitenflächen verbunden werden. ""---,
Bs ist auch bekannt, die zu überziehenden formgebenden !Teile des Behälters aus Holz zu fertigen. Auch in. diesem !alle sind jedoch verschiedene Einzelteile zusammenzusetzen und miteinander zu ver-
"binden, -um aus den Seitenflächen und dem Boden ein Ganzes werden zu lassen.
Alle diese Arbeitsverfahren sind- kompliziert und zeitraubend· Zu ihrer Durchführung sind ausgebildete Fachkräfte erforderlich. Die Pappeinlagen sind wenig stabil und gegen Druck sowie Feuchtigkeit empfindlich. Ebenso kann Holz sich verziehen und dadurch die Form des Behälters nachteilig verändern.
Der vorliegenden leuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung derartiger Behälter zu vereinfachen, wobei nunmehr keine besonders ausgebildeten Fachkräfte erforderlich sind und ausserdem die Stabilität und Formhaltigkeit derartiger Behälter zu erhöhen.
Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass bei einem Behälter für Gebrauchsgegenstände, wie Dose, Kästchen, Etui usw. mit aus leder, Kunststoffolie, Stoff oder sonstigem gedgneten Material bejSjt.,%h«;ndeintJberzug, ohne oder mit gleichartigen, den Behälter in Fächer unterteilende Inneneinsätzen, neuerungsgemäss die überzogenen formgebenden Seile des Behälters und/oder der Inneneinsätze jeweils in einem Stück aus thermoplastischem Kunststoff gebildet sind. Die Herstellung der neuerungsgemässen formgebenden Seile derartiger Behälter kann nach an sich bekannten Verfahren, wie Spritzen, Vakuumziehen usw. erfolgen. Bei dieser Herstellungsart können einfache, angelernte Hilfskräfte Verwendung finden. Sie ist einfach und schnell durchzuführen. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass die Kunststoffeinlagen oder Grundkörper gegenüber Pappe wesentlich formbeständiger, haltbarer und unempfindlicher und gegenüber Holz elasti-
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scher sind und sich nicht verziehen· Die damit hergestellten Behälter haben deshalb einen höheren Gebrauchswert und bieten erweiterte Verwendungsmöglichkeiten.'
Es ist ohne weiteres maglich,falls gewünscht, den Behälter je nach seiner Größe und seinem Verwendungszweck durch besondere Inneneinsätze in zwei oder mehrere !Fächer zu unterteilen. Auch diese Inneneinsätze wurden bisher mit leder oder dergleichen überzogen und müssen ebenfalls formhaltig sein. Die neuerungsgemässe Ausgestaltung ist daher auch für derartige Inneneinsätze vorteilhaft anzuwenden.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn bei einem derartigen Behälter sowohl der Deckel als auch der Körperteil aus Kunststoff in der oben erläuterten Art hergestellt sind. Würäe nämlich nur einer dieser Teile aus Kunststoff hergestellt sein, dann bliebe dieser stabil, während der andere Teil sich verziehen oder deformiert werden könnte, wodurch ein sicheres Schliessen infrage gestellt wird.
Bei den bisher bekannten Behältern der oben erläuterten Art war es vielfach üblich, im Körperteil einen Innenrand vorzusehen« Im allgemeinen war dieser Innenrand ebenfalls aus Pappe hergestellt, die ζ.ϊ. oder ganz mit einem leder überzogen war und gegebenenfalls im Körperinnern einen Samtbezug, Kaliko oder dergleichen trug. Bei einem Ausführungsbeispiel der Neuerung wird der Aussenkasten aus Kunststoff hergebildet, während der Innenrand in an sich bekannter Weise durch eine bezogene Pappe, Kunststoffolie oder dergl. gebildet wird.
Zur Vereinfachung der Herstellung ist es auch möglich, Stoff oder leder auf eine Pappegrundlage aufzubringen und dann die Pappe mit dem Kunststoffbehälter durch Kleben oder dergl. zu verbinden. Da derartige Pappegrundlagen großflächig verarbeitet werden können, lässt sich das Leder faltenfrei aufbringen und die Verbindung der Pappegrundlage mit dem Kunststoffteil bietet keine Schwierigkeiten.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für die Ausbildung eines derartigen Behälters besteht darin, dass die Kunststoffteile direkt mit Fasern, Kunststoffen oder dergl. beflockt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel im Schnitt zeigt. Dabei sind, lediglich zum einfacheren Verständnis,
die einzelnen Schichten, die in Wirklichkeit miteinander verbunden sind, mit Zwischenräumen dargestellt. Der dargestellte Behälter besteht aus einem Körperteil, einem Deckel und einem eingesetzten Inneneinsatz. Dabei sind Körperteil 1, Deckel 2 und Inneneinsatz 3 als tragendes Element aus thermoplastischem Kunststoff gebildet. Um den Körperteil 1 ist ein Lederbezug 4 derart aufgebracht, dass er über die oberen Randkanten 5"umgeschlagen ist und als Hand β einen Seil der Innenfläche des Körperteiles 1 bedeckt. Ebenso steht der Lederbezog 4 ein entsprechendes Stück 7 um die Unterkante über. Als Bodenbelag ist bei dem ausgeführten Beispiel eine Kalikofolie 8 oder dergl. über den Lederrand auf den Körper 1 aufgebracht, vorzugsweise geklebt. Im Innern des Bodenteiles ist eine Randleiste angeordnet die aus einem Pappstreifen 9 besteht, der an seinem oberen Rand einen U-förmigen Lederbesatz 1o trägt und ander Innenseite mit Samt 11 oder dergl. überzogen ist. Der Rand 9 wird zweckmässig
in fortlaufenden Streifen aus einer Kartonrolle ausgesennitten, mit Lederbezug ganz oder wie dargestellt am Rande versehen, in entsprechenden Längen geschnitten und sodann, gegebenenfalls nact Überzug der Innenseite mit Samt oder dergleichen in den Körperteil 1 eingesetzt und verklebt oder dergleichen. Der Innenbodenteil 12, beispielsweise eine Samteinlage ist direkt auf der entsprechenden Hache des Körperteiles 1 aufgeklebt. Hs ist jedoch auch möglich, den Samt auf eine entsprechende Kartonscheibe aufzubringen und diese nach dem Einsetzen in den Körper 1 durch Kleben oder dergleichen mit dem Körper zu verbinden.
Der Inneneinsatz besteht wiederum aus einem Kunststoffteil 3 der ganz oder teilweise mit einem lederüberzug 13 versehen ist. Der Innenboden 14' kann dabei wiederum aus leder, aus Samt, Stoff oder dergleichen gebildet sein und wird vorzugsweise in Form einer flachen Flache direkt mit dem Seil 3 verbunden.
Der Deckelteil 2 weist, bei dem Ausführungsbeispiel, einen . rundumlaufenden Lederbesatz 14 auf, der ein Stück 15 über die Oberkante und ein Stück 16 über die Innenkante ragt.. Auf die Oberkante 15 wird dann, beispielsweise durch Kleben, oder dergl. ein Lederbelag 17 aufgebracht, der zweckmässigerweise durch eine Pappeinlage 18 verstärkt 1st. An der Innenfläche des Deckels kann wiederum, in unmittelbarer Verbindung mit dem Seil 2 eine Pappscheibe 19 angeordnet sein, die mit Stoff- Samt oder dergl. Belag 2o versehen ist. In an sich bekannter Weise dient ein zwischen dem Lederstreifen 4 und dem Randleder 1o des Randes eingesetzter und mit dem Deckelleder 14 verbundener Lederstreifen 21 als Scharnier.
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ffenn auch, bei dem Ausführungsbeispiel einzelne Deile des Überzuges, sei es Leder, sei es Samt oder dergleichen zunächst auf eine Pappe-Grundlage aufgebracht und dann diese mit dem Kunststoffteil verbunden wird, kann doch ohne weiteres auch eine Ausführungsform gewählt werden, bei der der Leder-, Samt- oder Stoffbezug direkt auf dem jeweiligen formgebenden Kunststoffteil aufgebracht bzw. befestigt ist.
Es ist an sich bekannt, mit Hilfe von Sprühpistolen oder dergl. glatte Flächen mit Kunststoffflocken, Fasern oder dergl» zu beflocken.Diese !Technik lässt sich auch bei den neuerungsgemäss ausgebildeten Behältern anwenden, wodurch sich eine weitere Vereinfachung der Herstellung ergibt, da nunmehr lediglich die formgebenden steifen Kunststoffteile hergestellt werden müssen, während die weitere Bearbeitung, nämlich das Versehen rait einem Überzug, lediglich durch einen Spritzvorgang erfolgt, ohne dass ein längeres, zeitraubendes und gewisse Anforderungen an die Genauigkeit stellendes Klebeverfahren für Leder, Pappe oder dergleichen notwendig wird.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass sie auch auf Behälter angewendet werden kann, deren äussere Form hinsichtlich der Maßverhältnisse und der geometrischen Ausbildung von dem ausgeführten Beispiel abweicht. Die Behälter können also kreisförmig, quaderförmig oder dergl. ausgebildet sein oder eine sonstige beliebige Form besitzen.
Die Patentanwälte _ _Sohutzansprüche-
Seiler,Stehmann, Pfenning

Claims (5)

RA.1G7233-I2 Schutzansprüche
1. Behälter für Gebrauchsgegenstände} wie Dosen, Kästchen, Etuis uäw» mit aus leder, Kunststoffolie, Stoff oder sonstigem geeignetem Material be:s.ttehend©.m Überzug, ohne oder mit gleichartigen, den Behälter in'-lächer unterteilende Inneneinsätze, dadurch gekennzeichnet, dass die überzogenen formgebenden Seile (i,2) des Behälters und/oder der Inneneinsätze (3) jeweils in einem Stück aus thermoplastischem Kunststoff gebildet sind.
2. Behälter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Körperteil (1) als auch der Deckel (2) aus Kunststoff je für sich einteilig ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Körperteil (1) der Aussenkasten aus Kunststoff besteht und einen eingesetzten Eand (4;, vorzugsweise aus überzogenem Karton (9) oder dergleichen aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffteil (1 bzw. 2, 3) im Vacuumtiefziehverfahren hergestellt ist-
5. Behälter nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffteile (1 bzw. 2,3) unmittelbar beflockt sind.
Die Patentanwälte
Seiler.Ste'nmann.Pfenning
DEP21298U 1963-03-12 1963-03-12 Behaelter fuer gebrauchsgegenstaende. Expired DE1871297U (de)

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