DE1871030U - Vorrichtung zum schutz des bedienungspersonals im bereich bewegter maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender mischwalzen. - Google Patents
Vorrichtung zum schutz des bedienungspersonals im bereich bewegter maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender mischwalzen.Info
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- DE1871030U DE1871030U DEF19970U DEF0019970U DE1871030U DE 1871030 U DE1871030 U DE 1871030U DE F19970 U DEF19970 U DE F19970U DE F0019970 U DEF0019970 U DE F0019970U DE 1871030 U DE1871030 U DE 1871030U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/12—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
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Description
LEVERKUS EN-Bayeiwerk Patent-Abteilung
ΪΒ/Ε 20.3.1961
Vorrichtung zum Schutz des Bedienungspersonals im Bereich bewegter Maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender Mischwalzen.
,ihivf'-isi Dies« Unterlage (Beschreibung und Sohulzonspr.) IiI die iuletzl «In^eisichte; sie v/eichr von dar Worftassung
dar ursprünglich eingereichten Unterlegen ob. Die rechtlich* 8adeutung der Abweichung Isf nicht geprüft.
Di* ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in dt« Amtsakten. Sie kfcnnen jederzeit ohne Nachweis
em« rechtlichst! Intefdsses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Forokopien oder Film»
negative zu den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle.
Die Erfindung "betrifft eine Torrichtung zum Schutz des Bedienungspersonals
im Arbeitsbereich bewegter Maschinenteile, z.B. rotierender Walzen. Um der Forderung nach einer ?/irksamen,
den Bedienungsvorgang nicht behindernde Maßnahme nachzukommen, besteht die Einrichtung erfindungsgemäß aus einer
mit Hochfrequenzenergie gespeisten Elektrode und mit geerdetem Maschinenteil als Gegenpol, die mit öinem an sich
bekannten kapazitiven Grenzwertsehalter verbunden ist, welcher
über Hilfsschütze die Energie für den Antrieb der "bewegten Maschinenteile beim Bedienen derselben schaltet.
Die Stabilität des HP-Feldes ist so bemessen, daß beim Einbringen von Körperteilen in die Gefahrenzone, beispielsweise
den Händen der Bedienungsperson, eine HF-Änderung entsteht, mit deren Hilfe automatisch ein Schaltvorgang ausgelöst wird,
der vorzugsweise den Antrieb der rotierenden "Walze stillsetzt. Hach beendeter Tätigkeit im Gefahrenbereich beim Verlassen
dieser Zone läuft die Walze automatisch wieder weiter
Le A 6566 -2-
Die Elektrode hat die Form eines Vorhangs, der vom Bedienungspersonal
beim Arbeiten in der Gefahrenzone, beispielsweise mit den Händen, durchdrungen werden muß, wobei der Schaltvorgang
zum Stillsetzen der Vfalzen keine unmittelbare Berührung der Vorhangelektrode erfordert, jedoch bei Verwendung geeigneter
Hilfsgeräte z.B. einer Schaufel aus einem Kunststoff mit einer
kleinen Dielektrizitätskonstanten, ein Durchdringen des Elektrodenvorhangs ohne Unterbrechung des Arbeitsprozeßes ermöglicht.
Die Elektrode ist ein Teil einer HF-Schwingkreisschaltung eines
handelüblichen Grenzwertschalters bekannter Bauart. In demselben
(Hochfrequenz)
wird die erforderliche HP-.erzeugt und über ein einadriges abgeschirmtes
HF-Kabel auf die Elektrode übertragen. Die auf
einen Gestimmten kapazitiven Ansprechwert abstimmbare Schwingkreisschaltung
ist so bemessen, daß beim Einbringen z.B. einer Hand in die Gefahrenzone ein genügend großer Sicherheitsabstand
zum Gefahrenzentrum entsprechend dem Auslauf beim Abbremsen des
rotierenden Maschinenteiles gegeben ist, d.h., daß entsprechend der Montage der Elektrode und der Sehaltfunktion der Steuerung
bzw. der Kraftschütze das Antriebselement genügend zeitig abgeschaltet und abgebremst wird. Jedoch ist bei Verwendung geeigneter
Hilfsgeräte zum Arbeiten in der Gefahrenzone z.B. einer Schaufel aus einem Kunststoff mit kleiner Dielektrizitätskonstante, ein
Durchdringen des Elektrodenvorhangs ohne Unterbrechung des Arbeitsprozesses möglich. Somit wird das Anhalten der Walzen auf
ein unvermeidliches Minimum reduziert. Da bei der noch verbleibenden
Häufigkeit der zu verrichtenden Handgriffe im Gefahrenbereich der Antrieb von der Automatik oft ein- und ausgeschaltet
-3-
werden muß, ist zum Schutz der Kraftübertragungsglieder eine
elastische Kupplung zur minderung des Einschaltmomentes vorgesehen.
Eine zusätzliche, mechanisch-elektrisch wirkende Schalteinrichtung,
die parallel oberhalb der Gefahrenzone verläuft und vom Bedienungspersonal durch Handbetätigung zu bedienen
ist, ermöglicht den Stillstand bzw. den Rücklauf des Antriebsmotors vor der automatischen Überwachung zu schalten.
In der Zeichnung ist in ABB. 1 ein Ausführungs-Beispiel des
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. ABB 2iLzeigt
die perspektivische Anordnung des Schutzgerätes am Walzenstuhl. Eine durch vertikale Lamellen z.B. Stahlseile, gebildete Vorhangelektrode
(3) ist oberhalb der rotierenden Arbeitswalze (1) in einer elektrisch isolierten Aufhängevorrichtung (4) so angebracht,
daß die beim Arbeitsplatz (20) befindliche Bedienungsperson ihre Tätigkeit an den rotierenden Walzen (1+2) durch
die Lamellen der Elektrode (3) ausführen muß. Im BOrmalfall genügen
zur Bedienung der Maschine alle Handreichungen, die außerhalb
der Gefahrenzone der Walzen (1 +2) liegen· Yfird durch irgend·:
einen umstand z.B. durch Klebenbleiben eines Handschuhes eine
Hand in dichtung der rotierenden Walze (1) mitgenommen, so kommt dieselbe in das HF-PeId der PiP-Vorhangelektrode (3) und
löst durch Schwächung der HP-Energie über die HP-Leitung (5) im Grenzwerteehalter (6) einen Schaltvorgang aus, der über
Leitung (7) einen Impuls an die Steuereinheit (8) liefert. Derselbe schaltet kraftseitig über Leitung (9) den Antriebsmotor (10)
aus. Damit kommen über Kupplung (11), Getriebe (12), Schnecke und Schneckenrand (13) die Walzen (1+2) zum Stillstand. Diese
-4-
bleiben solange ausgeschaltet, bis die in der Gefahrenzone
tätige Hand das HF-Feld verläßt. Dadurch wird der ursprüngliche Zustand des HF-Feldes wieder hergestellt und mittels
Grenzwertschalters (6), der Impulsleitung (7) und Steuereinheit
(8) der Motor (10) wieder eingeschaltet.
Um das Anlauf drehmoment des Motors (10) bezüglich der Wirkung auf das Getriebe(12) und Schnecke (13) zu mindern, ist eine
elastische hydraulische Kupplung (11) vorgesehen, deren Kraftübertragungsmoment mit zunehmender Drehzahl größer wird.
Eine zusätzliche Schaltmöglichkeit zum Stillsetzen bzw. zum
Schalten des Rücklaufes der Walzen (1+2) ist durch die Handschalteinrichtung (14) gegeben, deren Bedienungshebel
parallel oberhalb der Walzen (1+2) angebracht ist und von der Bedienungsperson mit der Hand durch Herabdrücken bzw.
Hinaufstoßen bedient werden kann. Die Handschalteinrichtung (14)
ist mechanisch und elektrisch so geschaltet, daß beim Betätigen derselben die automatische Überwachung ausgeschaltet wird. Der
Schalter (16) ist als Hauptschalter ausgeführt und dient der gesamten Ein- bzw. Ausschaltung der Maschine. Das Signal (18)
zeigt den Rücklauf der Walzen (1+2) an.
Claims (1)
- !A. 123 090*21.2.63 !P 19 970 /47a Gm 19. 2. 1963PB/Q - Le A 6566Sohutzanspruch;Vorrichtung zum Schutz des Bedienungspersonals im Arbeitsbereich bewegter Maschinenteile, beispielsweise rotierender Walzen, bei welcher der Arbeitsbereich von einem Hochfrequenzfeld einer mit Hochfrequenz gespeisten Elektrode durchsetzt wird, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Wdse als Vorhang ausgebildete isolierte Elektrode, der gegenüber die geerdeten bewegten Maschinenteile den Gegenpol bilden, wobei die Elektrode ein Teil einer Hochfrequenz-Schwingkreisschaltung eines an sich bekannten Grenzwertschalters ist, welcher über Hilfssohütze die Energie für den Antrieb der bewegten Maschinenteile beim Bedienen derselben schaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF19970U DE1871030U (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Vorrichtung zum schutz des bedienungspersonals im bereich bewegter maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender mischwalzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF19970U DE1871030U (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Vorrichtung zum schutz des bedienungspersonals im bereich bewegter maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender mischwalzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1871030U true DE1871030U (de) | 1963-04-25 |
Family
ID=33140559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF19970U Expired DE1871030U (de) | 1961-03-21 | 1961-03-21 | Vorrichtung zum schutz des bedienungspersonals im bereich bewegter maschinenteile, beispielsweise gegensinnig laufender mischwalzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1871030U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235161A1 (de) * | 1991-11-25 | 1993-05-27 | Intecma Konstruktions Und Hand | Vorrichtung zum sichern eines begrenzten arbeitsbereich |
-
1961
- 1961-03-21 DE DEF19970U patent/DE1871030U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235161A1 (de) * | 1991-11-25 | 1993-05-27 | Intecma Konstruktions Und Hand | Vorrichtung zum sichern eines begrenzten arbeitsbereich |
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