DE1954197A1 - Vorrichtung zum Falten eines Papierstreifens - Google Patents
Vorrichtung zum Falten eines PapierstreifensInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J15/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
- B41J15/16—Means for tensioning or winding the web
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- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
- B65H45/1015—Folding webs provided with predefined fold lines; Refolding prefolded webs, e.g. fanfolded continuous forms
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
'Awe: PHN- 3796
Anmeldung vom: 27. Oktober 1969
Anmeldung vom: 27. Oktober 1969
N.V.Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven / Niederlande
"Vorrichtung zum Palten eines Papierstreifens"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Palten
eines Papierstreifens, der von einer, diesen Streifen mit einer Information versehenden, Maschine geliefert wird.
Bei der zunehmenden Geschwindigkeit elektronischer Rechenanlagen
liefern die damit zusammenarbeitenden äußerst schnellen Drucker einen Anfall von Papier, der unumgänglich kanalisiert
und in richtiger Ordnung gefalten werden muß.
Das Feiten ist eine heikle Sache wegen des mechanischen
Benehmens des Papiers, das nicht nur von seiner Faserstruktur sondern auch von seiner Geschwindigkeit und seinem Bewegungsmuster
abhängt. Letzteres kann eine kontinuierliche Bewegung, eine stufenweise oder eine unregelmäßige nicht kontinuierliche
Bewegung sein.
Bei kleinen Geschwindigkeiten (weniger als 0,5
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m/s) treten keine besonderen Schwierigkeiten auf; einfache Vorrichtungen, oft ohne bewegliche Teile und mit der Schwerkraft
arbeitend sind dazu bekannt.
Bei bekannten mit grösseren Geschwindigkeiten
arbeitenden Vorrichtungen arbeiten Rollen bzw. Platten, deren Drehbewegung mit der Bewegung der Informationsverarbeitungsmaschine synchronisiert ist, mit dem Papierstreifen beim Verlassen
der Maschine zusammen. Diese Vorrichtungen genügen, solange die Lieferung des Papierstreifens kontinuierlich oder
wenigstens regelmässig stufenweise erfolgt, aber wenn die Lieferung
streifenweise und nicht regelmässig erfolgt, treten Schwierigkeiten auf. Infolge der im Papierstreifen auftretenden
Bewegungen formt dieser sich dann nicht mehr auf die gewünschte Weise und gerät nicht in die Auffangsstation. Dies
bringt mit sich, dass das Bedienungspersonal ,jeweils von Hand' den Papierstreifen in Ordnung bringen muss,·
Die Erfindung bezweckt, den obengenannten Nachteil auszuschalten und eine Vorrichtung zu schaffen, die in
allen Fällen den Papierstreifen auf die richtige Weise faltet.
Dabei ist von der Erkenntnis ausgegangen, dass keine direkte Kopplung zwischen den Elementen, die den Papierstreifen falten,
und der Informationsverarbeitungsmaschine, die den Papierstreifen liefert, vorhanden zu sein braucht. '
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist dazu das
Kennzeichen auf, dass sie ein auf die Spannung des Papierstreifens
reagierendes Regelelement enthält, über das der Papierstreifen eintrifft, welches Regelelement einen Antriebsmechanis-
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mus für den Papierstreifen steuert, und wobei weiter ein mit
dem Antriebsmechanismus zusammenarbeitendes hin-und herbewegliches
Faltelement vorhanden ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Regelelement
durch eine entgegen der Federkraft bewegliche Fläche gebildet, über welche der Papierstreifen geführt weiden
kann, und die beim Überschreiten einer bestimmten darauf ausgeübten Kraft den Antrieb ausschaltet, wobei die Geschwindigkeit,
mit der der Antriebsmechanismus den Papierstreifon bowegt,
grosser ist als die, mit der die Informationsverarbeitungsmaschine
den Streifen liefer.t.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in don
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher bo.schrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische- Darstellung dos Prinzips einer Vorrichtung zum Falten eines Papierstreifen»,
Fig. 2 und 3 eine schematische Seiten- bzw. Vorderansicht
einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Kälten
eines Papierstreifens,
Fig. -4 eine schaubildliche Darstellung eiiirr
anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Falten eine? Pnpierstreifens.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 entliäl t die
untenstehenden Teile:
einen Antriebsmechanismus für den Papierstreifen, der durch die mit Zähnen versehenen Räder 1 und 2 gebildet
wird. Die Zahne der Räder arbeiten mit Löchern im Papierstreifen zusammen,
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1 9 7
ίο/ ρΗΝβ 3796.
einen durch zwei parallele Platten 3 und k gebildeten
Führungskanal, welcher Kanal mittels eines Kurbelmechanismus 12, 13 eine hin- und hergehende Bewegung durchführt
,
einen Auffangbehälter 5»
ein durch eine bewegliche Fläche 7 gebildetes
Regelelement, das unter dem Einfluss der durch den Papierstreifen darauf ausgeübten Kraft den elektrischen Kreis eines mit
den Rädern 1, 2 gekuppelten Elektromotors 6 unterbrechen kann.
Die Fläche 7 ist mit einem Kontaktarm 8 versehen, der einen Teil des genannten elektrischen Kreises bildet.
Die Fläche 7 und der damit verbundene Arm 8 werden durch eine Feder 91 die mit einem festen Teil 10 verbunden ist, in der
Richtung gezogen, wobei der elektrische Kreis geschlossen ist, so dass beim Eindrücken des Schalterknopfes 11 der Elektromotor
6 startet.
Die Umfangsabmessung der Räder 1 und 2 entspricht
der doppelten Länge des Papierstreifens zwischen zwei Falten,
während diese Länge etwas kleiner ist als die Breite des Auffangbehälters
5. Auf diese Weise kann sich der gefaltene Papierstreifen in den Behälter 5 legen, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Weiter führt der Führungskanal 31 ^» dank dem Kurbelmechanismus
12, 13, bei jeder Umdrehung der Räder 1, 2 eine
vollständige Bewegung hin und zurück durch.
Weiter ist dafür gesorgt, dass die Umfangsgeschwindigkeit
der Räder 1, 2, mit anderen Worten die lineare Geschwindigkeit, mit der der Papierstreifen durch diese Räder
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PHN. 3796«
angetrieben wird, etwas grosser ist (in der Praxis um 10 bis
15 ^) als die Geschwindigkeit, mit der das von der Informationsverarbeitungsmaschine
gelieferte Papier eintrifft.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Fläche
7 zwei Stellungen einnehmen. Die eine A (durch eine Vollinie angegeben) leicht nach unten zeigende Stellung entspricht
einem nicht erregten Motor 6 (der Kontakt des Arms 8 in Fig. ist unterbrochen); die andere (durch eine gestrichelte Linie
dargestellte) Stellung M ist nahezu horizontal, was einem erregten
Motor 6 entspricht, weil dann der elektrische Kreis desselben geschlossen ist.
Die Vorrichtung wird auf untenstehende Weise ho~
triebsfertig gemacht. Der Knopf 11 wird in eine Stellung gesetzt,
bei der der Kreis unterbrochen ist. Danach bringt man den Papierstreifen in den Führungskanal 3, 4.. und die Zähne
der Räder 1, 2 werden in die Löcher gebracht. Wenn das Papier straff gezogen wird, sinkt die Flache 7 in ihre Stellung A.
Der Papierstreifen verläuft dann wie in Fig. 1 mit einer gezogenen Linie dargestellt ist. Danach wird der Knopf 11 eingedrückt.
Wenn nun die Informationsverarbeitungsmaschine Papier zu liefern anfängt, wird die Spannung des Papierstreifens geringer
und die Fläche 7 bewegt sich unter dem Einfluss der
Feder 9 nach oben, bis die Stellung M erreicht ist. In diesem
Augenblick wird der Kontakt auf dem Arm 8 geschlossen, so dass der Motor 6 startet und die Antriebsräder 1, 2 zu bewegen anfangen.
Der Papierstreifen bildet in diesem Augenblick eine Biegung, wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angegeben
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ιybη iy/ t,UM 3796.
ist. Da die Antriebsgeschwindigkeit des Papierstreifens durch
die Räder 1, 2 grosser gewählt ist als die Geschwindigkeit,
mit der der Papierstreifen eintrifft, wird die genannte Ausbiegung des Papierstreifens wieder verschwinden. Sobald die
Spannung des Papierstreifens gross genug ist, sinkt die Fläche 7 wieder in ihre Stellung A, so dass die Vorrichtung wieder
stoppt.
Auf diese Weise kann die Vorrichtung immer den
zugeführten Papierstreifen verarbeiten. Wenn der Papierstreifen
mit einer regelmässigen Geschwindigkeit eintrifft, arbeitet die Vorrichtung mit einer periodischen Unterbrechung ohne
dass dies Schwierigkeiten herbeiführt. Trifft der Papierstreifen mit einer unregelmässigen oder unterbrochenen Bewegung
ein, so folgt die Vorrichtung diesem Bewegungsmuster in seinem eigenen Rhythmus. Die Vorrichtung arbeitet einwandfrei bei
niedrigen sowie bei hohen Geschwindigkeiten . Das Falten erfolgt
leicht, denn gerade während des Faltvorgangs ist die Verschiebung d&r Räder 1, 2 gegenüber der Verschiebung des
Führungskanals 31 ^ gross.
In Fig. '4 ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die sich insbesondere zur
Verarbeitung unterschiedlicher Papiergrössen eignet. Die Zahnräder sind dabei durch Zahnketten 1, 2 ersetzt. Diese können
leicht aufeinander zu oder voneinander weggeschoben werden, je nach der Breite des Papierstreifens. Der Motor 6 ist durch
ein Zahnradgetriebe 16, 15» 1^ mit der Antriebswelle der Ketten
1 und 2 gekuppelt, wobei weiter das Zahnrad I5 über einen s
-,-■-w.,. 0098.34/1230:
Kurbelmechanismus mit dem Führungskanal 3» ^ verbunden ist.
Die Übertragung ist dabei wieder derart gewählt worden, dass
eine Umdrehung der Antriebswelle der Ketten einer transportierten Papierstreifenlänge dem doppelten Abstand zwischen
zwei benachbarten Falten entspricht.
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Claims (3)
- - 8 PATENTANSPRÜCHE ,M Λ Vorrichtung zum Falten eines Papierstreifens,der von einer den Streifen mit einer Information versehenden Maschine geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein auf die Spannung des Papierstreifens reagierendes Regelelement enthält, über das der Papierstreifen in die Vorrichtung eintrifft, welches Regelelement einen Antriebsmechanismus für den Papierstreifen steuert, und wobei weiter ein mit dem Antriebsmechanismus zusammenarbeitendes hin- und herbewegliches Faltelement vorhanden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement durch eine entgegen der Federkraft bewegliche Fläche gebildet ist, über die der Papierstreifen geführt werden kann, und welche Fläche beim überschreiten einer bestimmten darauf ausgöübten Kraft den Antrieb ausschaltet, wobei die Geschwindigkeit, mit der der Antriebsmechanismus den Papierstreifen transportiert, grosser ist als die Geschwindigkeit, mit der die Informationsverarbeitungsmaschine den Streifen liefert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltelement durch einen, in der Bewegungsrichtung des Papierstreifens gesehen, hinter dem Antriebsmechanismus gelenkig angeordneten Führungskanal für clwn Papierstreifen gebildet ist, welcher Kanal zur Erhaltung einer hin- und hergehenden Bewegung durch einen Mechanismus, wie einen Kurbelmechanismus, mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist.00 983 A/1230
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