DE1869287U

DE1869287U - Tuergriff, insbesondere tueraussengriff an kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1869287U
Application number: DE1962A0018045
Authority: DE
Original assignee: Auto Union GmbH
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1962-03-15
Filing date: 1962-03-15
Publication date: 1963-03-21

Description

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Türgriffe, insbesondere Türaußengriffe an Kraftfahrzeugen ■■ - ■

Türgriffe und auch Türaußengriffe an . iraftfahrzeugen sind in maniiigf achen Aus führ ung en bekannt. Bei der Entwicklung und Jeukons truktioni von Außengriffen hat man in der letzten feit versuGht, vorstehende Teile zu vermeiden, denn diese stellen eine erhebliche Gefahr "bei Unfällen dar.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türaußengriff zu schaffen, der keinerlei naoh außen ragende und daher gefährliche Teile aufweist und der darüber hinaus vor Witterungseinflüssen geschützt liegt und in der Handhabung einfach ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung vor allem dadurch gelöst, daß der Griff aus einem kippbaren Teil besteht, der in die Türfläche: eingelassen,ist. Die Tür - ist demnach praktisch glatt, so - - _x daß keinerlei Unfallgefahr besteht. Da ferner der Griff ein kippbarer Teil ist, der in keinem Pail aus der Turflache_:heraus bewegbar ist, kann .es nicht vorkommen, daß der Griff bei erlahm-, ter Eückstelifeder vorsteht, wie dies bei Ausführungen beobachtet werden kann, bei denen der Griff beim Öffnen, der Tür aus deren fläche herausgezogen bzw., herausgeschwenkt wird; ---'-_

Damit einerseits die Tür gefällig aussieht und andererseits die Tür selbst trotz des neuartigen Griffes einfach bleibt, sieht· die Erfindung vor.;,, daß der kippbare_: Teil in einer eine Türmulde, zumindest teilweise .abdeckenden-B'lende^ gelagert ist, d.h. der

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türgriff bildet gewissermaßen eine nach dem Pressen der Tür einzusetzende Einheit.

Eine für die Praxis gunstige und auch formschöne; Ausführung "besteht erfindungsgemäß darin, daß die mit entsprechenden Ansätzen für die Lagerung des kippbaren Teiles versehene Blende eine flache und langgestreckte Form hat sowie eine von dem unteren Sand ausgehende, ebenfalls längliche Aussparung aufweist, hinter der der kippbare Teil liegt.. Biese Ausführung erscheint für den Winterbetrieb besonders günstig/, denn sie bietet eine Gewähr dafür, daß Wasser nicht oder¹ kaum in den Schließmechanismus gelangen kann, so daß das lästige Einfrieren nicht zu befürchten ist. Selbstverständlich erfordert dies ein abgedichtetes Aufsetzen der Blende, was. bereits bei vielenAusfuhrungen bekannt und üblich ist« ."." ■■"_-■_..,-■

TJm den Griff bequemerfassenzukönnen, ist er nach Art eines : ; Muschelgriffes-ausgeführt,: der unter der Wirkung einer Rückstellfeder steht. Günstig ist es ferner, wenn die Rückwand des Museheigriffes von einem zurückgesetzten Waadteil der Blende gebildet ist, da es auf diese Weise nicht vorkommen kann, daß man sieh beim Zurückschnellen des Griffes die Finger klemmt.

Weitere wesentliche Merkmale ergeben,sich aus der Besehreibung der Zeichnung,, die die Erfindung "beispielsweise veranschaulicht.: Es zeigens - " ;-. \: - - ■■■-_-: .^:;".-,- ... ... - - ..■' -"■"."'".;.-""_."." - '".-.".../" . ".-.".

Pig. 1 einen erfindungsgemäßen !Puraußengriff mit

Blende in Yorderansichti . ".:".

Fig. 2 den gleichen G-riff in OberBnsicnt und -. ". lig, 3 einen Schnitt längs der. Linie IH-III. der I¹Ig* 1 ".

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist ein kippbarer Griffteil 1 mittels einer Achse 2 in Ansätzen 5 einer Blende 4 gelagert. Diese' Blende' 4.weist im Bereich des kippbaren Griff teiles 1 eine Aussparung 5 auf, wobei die Oberkante β der Aussparung 5 gleichzeitig einen Anschlag für die Hand der Bedienungsperson ergibt, wie dies deutlich die lig« 3. zeigt/Der Kippbewegung des Teiles 1 wirkt eine IPeder 7 entgegen. ^:

Zur Verbindung .des'" kippbaren Seiles mit dem nicht dargestellten .Schließkeilgetriebe dient ein Insatz 8| außerdem ist in den Fig. 1 und 2 zu sehen, daß die Blende A^ gleichzeitig als Träger eines an sieh bekannten Türsehlosses 9 dieht, das bündig in die Blende 4 eingelassen ist und in einem Gehäuse 10 der Blende ruht,

2iur Befestigung der·: Blende 4 sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, die sich nur bei geöffneter iEür lösen lassen. Ein solches Mittel ist auf der linken. Seite der iig. 2 zu sehen und mit 1.1 -bezeichnet..Dieses Mittel 'häti eine-Bakenform und"wird in einen. Schlitz 12 der Kirwandüng 13 von links nach rechts eingehängt. :Dabei hat: der-Haken; ^: zur Erzielung eines festen Sitzes und zur Erleichterung des linsetzeiisr eine konische Porm. Auf -

der gegenüberliegenden Seite dient eine Schraube 14 zur Befestigung, die von der ötirnwandung 15 der Tür/her eingesetzt ist und in eine Gewindebohrung 16 des Schloßbehäuses eingreift» Bei 17 ist noch ein weiterer Baken angedeutet für den IPäll, .daß die Schraube 14 die Blende 4 nicht fest genug zu halten vermag. :

Die Blende mitsamt dem kippbaren Teil wird in der Hegel in waagerechter Richtung eingebaut, was aber nicht ausschließt, daß die ganze Blende zwecks Schaffung einer günstigeren Lage für die Bedienung schräg angeordnet sein könnte.

In Fig. 5 ist auch noch zu erkennen, daß die Türwandung· 13 der Tür eine verhältnismäßig geringe Verformung erfährt, d.h. die Wandung 13 ist .so ausgebildet, daß sie fertiguhgsteohniSGh keine Schwierigkeiten, bereitet. Die lig, 3 zeigt ferner, daß der nach Ir.t eines Musohelgriffes ,aufgebaute Eippteil 1 eine Eückwand 18 aufweist, die aber zur Blende gehört und im übrigen, fest'an dem Eand 19 der"Wandung-13 anliegt. Zur Geräuschminderung beim Zurückschnellen des Teiles 1 dient ein elastischer Streifen 20, der in die Bückwand 18 eingelassen ist. Hier ist auch deutlich zu sehen, daß kaum Eegenwasser in den Ileehanismus eindringen: kann, wenn die Blende 4 bei 21 abgedichtet an die Wandung 13 anschließt*¹. _ ...

Claims

Patent ans prüohe

1* Türgriff, insbesondere Türaußengriff an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff aus. einem kippbaren Teil (f) besteht, der in die Türfläche (Wandung 13) eingelassen ist.
2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Teil (i)~in einer eine Türmulde zumindest teilweise abdeckenden Blende (4) gelagert ist.
3. Türgriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die; mit entsprechenden Ansätzen (3) für die Lagerung des kippbaren Teiles (i) verseheneBlende (4) eine flache und langgestreckte lOrm hat s owie eine von dem

■ unteren Hand ausgehende, ebenfalls -längliche Aussparung (5) aufweist, hinter der-der kippbare "Teil- (1) liegt.
4. Türgriff nach den Jjasprtiohen 1 bis: 3, dadurch, gekennzeichnet, ■:■ daß der kippbare Teil (I) nach Art eines Muschelgriffes ausgeführt ist und unter der Wirkung;.-"-einer Rückstellfeder J.7) steht. ν- - -..-;/ :■ .: "-' ■"■""'."-"-.;

■5V Türgriff nach:Anspruch.;4, dadurch: gekennzeichnet, daß die - ; -. Rückwand des Musohelgriffes-von einem zurückgesetzten Wandteil (18) der Blende (4) gebildet ist; : -