DE1866523U

DE1866523U - Nagel mit stufenkopf.

Info

Publication number: DE1866523U
Application number: DEP20845U
Authority: DE
Inventors: Josef Pangerl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-11-29
Filing date: 1962-11-29
Publication date: 1963-01-31

Description

P.A. 763.832*29.1162

Josef P a η g e r L
K δ L ία - Kalk

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Steinmetzstraße 46

"Hagel mit Stufenkopf"

Gegenstand der Anmeldung ist ein Hagel, dessen Schaft im wesentlichen denen handelsüblicher Arten entspricht, der Kopf jedoch zwei- oder mehrstufig ausgebildet ist.

Bs gibt seit langem in der Industrie und Wirtschaft fälle, in denen Nägel und Schrauben über ihre herkömmliche Bestimmung hinaus, also universell eingesetzt und verwandt wenden· Die Aufgabe eines einzelnen Hagel- oder Schraubenkopfes ist bekannt. Beispielsweise werden getzt auch Hagel als iErägerelement für Zierleisten, Vorhangschienen etc. verwandt, wobei der um einige Millimeter vorstehende Hagel- oder Schraubenkopf in ein sägezahüförmiges Befestigungssystem einrastet.

Ein solches Befestigungssystem weist im allgemeinen mehrere aolcher sägezahnförmigen Krallen auf und entsprechend dazu auch das einzurastende Gegenstück· Ein handelsüblicher Hagel mit nur einem Kopf kann daher die Aufgabe eines solchen Gegenstückes nur bedingt erfüllen und auch relativ nur geringfügig belastet werden. Die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit eines zuverlässigen und vollständigen Einrastens in einer bestimmten Stellung der beiden Elemente zueinander ist daher nicht immer mit Sicherheit gewährleistet· Hätte der JJagel, die Schraube oder der Bolzen mehrere Köpfe oder Stufen gemäß des Erfindungsgedankens, wäre die Wahrscheinlichkeit einer vollkommenen Verriegelung des Steeksystems viel größer oder sogar vollkommen sicher·

Es kommt hierbei jedoch viel weniger auf den Kopf oder auf mehrere Köpfe schlechthin an als vielmehr auf die dem Schaft zugewandten ELächen der einzelnen Stufen, die nach dem Erfindungsgedanken möglichst ebenflächig sind· Nach oben ist jede Stufe keil- oder konusförmig ausgebildet, so daß eine möglichst große Auflagefläche für die sägezahnförmigen Krsllen des Befestigungssystems erzielt ist.

Der Abstand und der Durchmesser der e.benen !lachen ist den jeweiligen Erkenntnissen oder Anforderungen entsprechend rund, eckig, oval oder kreuzförmig ausgebildet· Der Konus kann geradlinig, aber auch beliebig geschwungen, glatt oder gerändelt ausgebildet sein· Die Anzahl der Stufen ist ebenfalls deia jeweiligen Zweck entsprechend, beliebig.

Querschnitt und Länge des Schaftes sind in jedem Falle unabhängig von der Ausbildung des Kopfes, so daß beispielsweise bei einem im Querschnitt quadratischen Schaft ein runder Kopf oder umgekehrt erforderlich oder hergestellt ist· Der Schaft kann beliebig als Schraube, Schraubnagel, Kerbnagel usw· ausgebildet sein.

Die stufenförmige Ausbildung des Kopfes kann je nach erforderlichem Querschnitt, Durchmesser und Anzahl der Stufen direkt oder indirekt gebildet sein. Bei der direkten Ausbildung, bei der Schaft und. Kopf aus einem Stück gefertigt sind, wird es bei extremen Verformungen zu Schwierigkeiten kommen. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist daher vorgesehen, auf einen Schaft mit nur einem Kopf entsprechende Manschetten aufzuschieben, die der geforderten Kopfform entsprechen. Dabei können die einzelnen Stufen in ihrer Gesamtheit aus einem Stück bestehen, aber auch aus entsprechend, geformten einzelnen Scheiben zu einem Gefüge zusammengesetzt sein. Selbst Eohrniete können zur Erzielung der gewünschten Wirkung zu einem derartigen Gefüge aufgereiht sein.

Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem dreistufigen Kopf»

Der Schaft 1 mit beliebigem Querschnitt kann glatt, mit beliebigem Gewinde, als Schraubennagel oder als Kerbnagel ausgebildet sein· Den vielseitigen Ansprüchen entsprechend, ist er aus Kunststoff, Metall oder Stahl hergestellt. Die Spitze 2. ist den Anforderungen entsprechend verjüngt und gegebenenfalls schneidend oder fräsend wirkend für Beton etc. ausgebildet·

Die einzelnen Stufen sind direkt oder indirekt angeordnet· Der Konus 3 ist geradlinig oder nicht geradlinig unter beliebigem Winkel ausgebildet· Der Abstand^ der ebenen Flächen untereinander ist einheitlich oder uneinheitlich·

Die einzelnen Stufen können gleichen oder ungleichen Durchmesser haben, so daß der Stufenkopf nach oben oder unten ebenfalls konisch oder teilweise konisch sein kann*

Das obere Kopfende 4· entspricht im allgemeinen dem kleinsten Durchmesser des Konus. Dieses obere Kopfende kann aber auch unabhängig von der form der übrigen Stufen flachrund, halbrund oder auch konisch sein»

Sehutzansprüßhe

Claims

Sehutzanspriclie

1. Nagel, Schraube, Schraubnagel oder Kerbnagel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf zwei- oder mehrstufig, direkt oder indirekt, mit gleichen oder unterschiedlichen Durchmessern der einzelnen Stufen, mit gleichen oder ungleichen Abständen der einzelnen Stufen und mit gleichen oder ungleichen Querschnitten der einzelnen Stufen ausgebildet ist.

2· Nagel etc· nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus 5 der einzelnen Stufen geradlinig, konkav: oder konvex ist.

5· Nagel etc. nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen aus einzelnen konischen Scheiben oder aus zweckmäßigen !lementen ähnlicher Art, beispielsweise aus Rohrniete gebildet ist.

M-m Nagel etc. nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen in ihrer Gesamtheit aus einer röhrenförmigen Manschette gebildet sind.

5· Nagel, etc. nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stufenkopfes ganz oder teilweise rund, quadratisch, reehtckig, oval oder kreuzförmig ausgebildet ist.