DE867157C

DE867157C - Auf einer Unterlage aus Holz od. dgl. anzubringender leistenfoermiger Metallbeschlag

Info

Publication number: DE867157C
Application number: DER6243A
Authority: DE
Inventors: Paul Sommer
Original assignee: Rottacker & Sommer
Current assignee: Rottacker & Sommer
Priority date: 1951-06-29
Filing date: 1951-06-29
Publication date: 1953-02-16

Description

Auf einer Unterlage aus Holz od. dgl. anzubringender leistenförmiger Metallbeschlag Die Erfindung betrifft einen .auf einer Unterlage aus Holz od. dgl. anzubringenden leistenförmigen Metallbeschlag mit auf der Rückseite angeordneten Befestigungsmitteln, die nach dem Anbringen nicht sichtbar sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die Befestigungsmittel als harpune.artig gezackte Vorsprünge ausgebildet sind.
Die :erfindungs iemäßen Vorsprünge können entweder ieinstückig mit ,dem Beschlag verbunden sein und dann zweckmäßig aus einer Rippe bestehen oder auch besondere Bauteile bilden. In diesem Falle können die Vorsprünge vorteilhaft aus, mit Köpfen versicherten Stiften bestehen, die mit ihrem Kopf meiner nach der öffnung zu sich verengenden Nut dies Beschlages stecken. Im ersten Falle kann der Beschlag mit Befestigungsrippe und im zweiten Falle der Beschlag allein vorzugsweise aus einem gezog -eisen Profilstab bestehlen.
Damit die :einstückige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .auf gekrümmten Flächen oder an Ecken angebracht werden kann, kann sie zweckmäßig so, ausgebildet sein, d@aß ran den Krümmungen der Unterlage die Befestigungsrippe mit vor7ugsweis@e winkelförmigen Ausschnitten versehen ist, die mit ihrer Spitze bis .an den Beschlag reichen.
Gegenüber bekannten Metallbeschlä gen der angeführten Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seine :einfache und billige. Herstellung und seine zuverlässige Befestigung .aus. Die Erfindung kann auf den verschiedensten Gebieten der Technik vorteilhafte Anwendung finden, so z. B. als Kantenschutz o,der Zierleiste bei Möbeln, Treppen, Wagenaufbauten od. -dgl. n Beim Anbringen des neuen Metallbeschlages wird gemäß ,der Erfindung so verfahren, daß zunächst in der Unterlage eine oder mehrere Ausnehmungen, z: B. Nut oder Bohrungen, entsprechend den Vorsprüngen des Beschlages ,angebracht werden, deren Querschnitt etwas kleiner ist ,als der der Vorsprünge, und dann der Beschlag mit seinem Vorsprung oder seinen Vorsprüngen in die Ausnehmungen eingescli9,agen wird, wobei, die Zacken der Vorsprünge in die Unterlage eindringen.
Um für den mit einer Befestigungsrippe versehenen Beschlag die Nut in :einem Arbeitsgang in der Unterlage anzubringen, kann sie zweckmäßig durch ein umlaufendes Werkzeug eingeschnitten, z. B. gesägt ioder ;gefräst werden, dessen Schnittbreite der Nutbreite entspricht.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweisie ran zwei. Ausführungsformen des Gegenstandes aderselben, und zwar zeigt Fig. i seinen erfindungsgemäß ;ausgebildeten Beschlag mit Befestigungsrippe vor dem Anbringen in einer schaubildlichen Darstellung und.
Fig.2 leine ,andere Ausführungsform mit losen Befestigungsstiften in !einem Schxutt.
In- Fig. x -bezeichnet i !einen plattenförmigen Metallbeschlag vorzugsweise aus Leichtmetall mit einem rippenartigen Vorsprung 2 ;auf der Rückseite, der mit dem Beschlag i einstückig verbunden ist. Diese Rippe 2 ist im Querschnitt :auf beiden Seiten sägezahn;artig so gestaltet, daß sie eine Spitze :erhält und ihre Sieiten$ächen durch eine Anzahl untereinanderllegender, zweckmäßig letwas nach oben gerichteter Zacken 3 :gebildet werden.
Eine Unterlage 4 laus Holz od.,dgl., ;auf der .der Beschlag i befestigt werden soll, ist hierzu mit einer Nut 5 versehen, deren Länge derjenigen der Rippe 2 entspricht und deren Breite etwas kleiner ist als dle dieser Rippe 2. Diese Nut 5 kann in die Unterlage G. gefräst oder gesägt werden. Im letzteren Falle können ihre über den Beschlag i vorstehenden Enden nach :dem Einschlagen derselben in geeigneter Weisse ausgefüllt und unsichtbar gemacht werden.
Der Beschlag i kann jede beliebige Gestalt und jedes gewünschte Profil erhalten. Beispielsweise kann ler so gestaltet sein, daß er nur an den Längskanten. auf der Unterhage 4 aufliegt. Er wird zweckmäßig als Pnolilstab vorzugsweise ;aus Leichtmetall hergestellt, und :seine Oberfläche kam :bi :geeigneter Weise veredelt, z. B. eloxiert werden.
Blei der in Fig. i @dargestellten Ausführungsfarm des Erfindungsgegenstandes bestellt der Beschlag aus reiner in beliebiger Weise profilierten Leiste 6 vorzugsweise aus Leichtmetall, die lauf ihrer Rückseite mit einer im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Nut 7 versehen ist. Diese Leiste 6 ist auf der Unterlage 4 mittels Stifte 8 befestigt, die mit seitlich vorspringenden Zacken 9 und einem Kopf versehen und mit diesem in die Nut 7 e-z@geschob#@n sind. Anstatt mit einzelnen Zacken 9 können die Stifte 8 auch mit gegebenenfalls schraubenförmig umlaufenden Zackenwindungen versehen stein.
Beim Anbringen der Leiste 6 werden mittels. eines Bohners, dessen Durchmesseretwas kleiner ist als der der Stifte 8, in geeigneten Abständen Löcher in die Unterlage 4 :gebohrt und die in der Nut 7 steckenden Stifte 8 in diese Bohrungen eingeschlagen. Diabei kann fauch so verfahren werden, daß :die Stifte zunächst in die Bohrungen etwas eingeschlagen werden, die Leiste 6dann von der Seite her sauf die Köpfe der Stifte 8 aufgeschoben wird `und diesle schließlich vollends in die Unterlage eingeschlagen werden. Die Gestalt der Leiste 6 läßt ges ohne weiteres zu, da.ß diese auf gekrümmten Flächen verlegt und ;an Ecken im rechten Winkel abgebogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf seiner Unterlage aus Holz od..dgl. anzubringender leistenförmiger Metallbeschlag mit auf der Rückseite angeordneten Befestigungsmitteln, die nach. dem Anbringen nicht sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmitte1 aus harpuneartig ,gezackten Vorsprüngen bestehen.
2. Metallbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus einer mit dem Beschlag (i) e instückig verbundenen Rippe (2) bestehen.
3. Metallbeschlag nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Krümmungen der Unterlage (4) ,die Befestigungsrippe (2) mit zweckmäßig winkelförmigen Ausschnitten versehen ist, die anit ihrer Spitze bis an den Beschlag (z) reichen.
4. Metallbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß -die Vorsprünge aus mit Kopf versehenen Stiften (8) bestehen, die mit ihrem Kopf in einer nach der öffnung zu sich verengenden. Nut (7) des Beschlages (6) stecken.
5. Verfahren zum Anbringen des Metallbeschlages nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in -der Unterlage (4) eine ,oder mehrere = Ausnehmungen, z. B. Nut (5) oder Bohrungen, angebracht werden, deren Querschnitt -etwas kleiner ist als der der Vorsprünge (2 bzw. 9), und der Beschlag (i bzw. 6) mit seinem Vorsprung (2) oder seinen Vorsprüngen (8) in die Ausnehmamgen eingeschlagen wird, wobei ,die Zacken (3 bzw. 9) der Vorsprünge (2 bzw. 8) in die Unterlage (4) eindringen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den mit einer Befestigungsri,ppe (2) versehenen Beschlag (i) die Nut (5) durch ein rumlaufendes Werkzeug eingeschnitten, z. B. gesägt oder gefräst wird, dessen Schnittbreite der Nutbreite entspricht.