DE1865261U

DE1865261U - Drahtklammer fuer das festhalten von dachpfannen aus beton an der dazugehoerigen dachlatte.

Info

Publication number: DE1865261U
Application number: DEW29266U
Authority: DE
Inventors: Paul Werner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-10-27
Filing date: 1962-10-27
Publication date: 1963-01-10

Description

Drahtklammer für das festhalten von Dachpfannen aus Beton an der dazugehörigen Dachlatte.

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Drahtklammer für das festhalten von Dachpfannen aus Beton an der Dachlatte»

Zur Sicherung von Dachpfannen aus Ton hat man rechtwinklige Haken entwickelt, die über jeweils eine Pfanne und über die Dachlatte greifen. Diese haben sich als Haltemittel für die wesentlich größeren Dachpfannen aus Beton, insbesondere solche mit einer in Längsrichtung verlaufenden, nach außen oder innen gewölbten Rippe bzw. Rinne aus nicht ausreichend erwiesen» Bei Sturmwind wird auf die Dachpfannen unter Umständen ein starker Druck oder Sog ausgeübt» Hierdurch kann es vorkommen, daß die Dachpfannen an ihrem oberen Ende, auch wenn ,sie mit jeweils zwei Haken der üblichen Ausbildung versehen sind, angehoben werden, wodurch sie ihre Halterung an der Dachlatte verlieren und herabrutschen*

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Zweck des Gebrauchsmusters ist es hauptsächlich, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Drahtklammer zu schaffen, die geeignet ist, Betondachpfannen mit erhöhter Sicherheit an der dazugehörigen Dachlatte zu halten. _ ^, ^.

Gemäß dem Gebrauchsmuster weist eine solche Klammer die Porm eines symmetrischen Bügels auf, dessen beide Schenkel mit mehreren rechtwinkligen Biegungen versehen sind, so daß die Klammer derart über das stirnseitige Ende der Dachpfanne gesteckt werden kann, daß beide Sohenkelenden einerseits und der Bügel andererseits, vorzugsweise federnd, auf verschiedene Seiten der Dachpfanne zu liegen kommen«,

Dieser Grundgedanke für eine neuartige Klammerraumform läßt sich auf verschiedene Arten ausführen. Dies wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert« Die Zeichnung zeigt in ]?ig.1, 2 und 3 einige Ausführungsmöglichkeiten von Drahtklammern gemäß dem Gebrauchsmuster aus Ausführungsbeispiele, wobei der Anschaulichkeit halber jeweils die Drahtklammer in ihrer Gebrauchslage an der Dachpfanne und der Dachlatte perspektivisch dargestellt ist„

In allen drei Figuren ist die Betondachpfanne mit 1, die Dachlatte mit 2 bezeichnet» 3 ist die Drahtklammer, welche die Form eines symmetrischen Bügels hat, dessen beide Schenkel mehrere rechtwinklige Biegungen

aufweisen, und zwar so, daß die Klammer 3 derart über das stirnseitige Ende der Dachpfanne gesteckt werden kann, daß beide Schenkelenden der Klammer einerseits und der Klammerbügel andererseits auf verschiedene Seiten der Dachpfanne zu liegen kommen*.

Bei der Ausführungsform nach Fig» 1 sind die beiden Schenkelenden 4, 5 des Bügels je für sich zurückgebogen, so daß sie eine Verstärkung bilden,, Sie greifen über die Oberseite der Dachpfanne 1, während der mittlere Teil 6 des Bügels 2 in geringem Abstand nebeneinander verlaufende, im wesentlichen gerade Drahtabschnitte aufweist und eine Öse bildet, durch die ein (nicht dargestellter) Nagel in die Dachlatte eingeschlagen werden kann₀ Eine solche Drahtklammer stellt eine kräftige und zuverlässige, dabei aber sehr einfach herzustellende und anzubringende Festhaltevorrichtung für die Dachpfanne dar„

Eine Drahtklammer dieser Art läßt sich aber auch als weitere (nicht dargestellte) Ausführungsform in der Weise abwandeln, daß der mittlere, durch zwei in geringem Abstand parallel verlaufende, etwa gerade D_rahta,bschnitte gebildete Teil des Bügels verlängert und nochmals rechtwinklig umgebogen ist, so daß er die Dachlatte 2 umfaßt* Auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß die Klammer mit einer gewissen Vorspannung Dachpfanne und Dachlatte umfaßt, so daß das Einschlagen

eines Nagels nicht unbedingt erforderlich ist»

Pig« 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Drahtklammer, "bei welcher die hier mit 7 und 8 bezeichneten Schenkelenden des Bügels über die Oberseite der Dachpfanne greifen, während der mittlere Teiles*des Bügels zu einem vernaltnismässig breiten Haken geformt ist, welcher die Dachlatte umfaßt* Auch diese Ausführungsform der Klammer wirkt mit einer gewissen Vorspannung auf Dachpfanne und Dachlatte und ist sehr einfach herzustellen und anzubringen«,

Bei der Ausführungsform nach Pig« 5 sind die beiden Enden 10 und 11 des Bügels als Spitzen ausgebildet und so geformt, daß sie nach Art von Nägeln in die Dachlatte 2 eingeschlagen werden können, während der mittlere Teil 12 des Bügels auf der Oberseite der Dachpfanne 1 aufliegt „ Der mittlere Teil 12 des Bügels ist bei dieser Ausführungsform derart nach oben, bezogen auf die Dachpfanne, bogenförmig gestaltet, daß er sich einer vorstehenden Rippe 13 auf der Oberseite der Dachpfanne anpassen kann«

Bei Dachpfannen;, die statt einer solchen Rippe' eine nach unten zurückspringende Rinne aufweisen, kann die Drahtklammer nach unten, bezogen auf die Dachpfanne, bogenförmig gestaltet sein₀

Bei einer Dachpfanne, die etwa keine mittlere Er-· hebung oder Vertiefung aufweist, sondern die in ihrem

mittleren Teil eben ausgeführt ist, kann eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Drahtklammer verwendet werden, bei der der mittlere Teil des Bügels aus einem geraden Drahtstück besteht_β

Die Möglichkeiten zur Ausführung einß.rJDrahtklammer gemäß dem Gebrauchsmuster beschränken sich nicht auf die dargestellten und vorstehend beschriebenen lusführungsformen. So können beispielsweise auch die beiden freien Schenkelenden des Bügels so geformt sein, daß sie die Dachlatte federnd umfassen, während der mittlere Teil des Bügels über die Oberseite der Dachpfanne geschoben ist»

Claims

U 687111 m ^r't ^{f n} 1*27:1162'

S chutζ ansprüche

1o) Drahtklammer für das Festhalten von Dachpfannen aus Beton, insbesondere solchen mit einer* in Längsrichtung verlaufenden, nach außen oder innen gewöTbten Rippe bzw« Rinne, an der dazugehörigen Dachlatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer die Form eines symmetrischen Bügels aufweist, dessen beide Schenkel mit mehreren rechtwinkligen Biegungen versehen sind, so daß die Klammer derart über das stirnseitige Ende der Dachpfanne gesteckt werden kann, daß beide Schenkelenden einerseits und der Bügel andererseits ₉ vorzugsweise federnd, auf verschiedene Seiten der Dachpfanne zu liegen kommen (Fig_e1 bis 3)o

2β) Drahtklammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Form, daß die beiden zweckmässig je für sich zurückgebogenen und damit eine Verstärkung bildenden Schenkelenden des Bügels über die Oberseite der Dachpfanne greifen, während der mittlere Teil des Bügels zwei in geringem Abstand nebeneinander verlaufende, im wesentlichen gerade Drahtabschnitte aufweist und eine Öse bildet, durch die ein Nagel in die Dachlatte eingeschlagen werden kann (Fig_ei)_e

3·) Drahtklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, durch zwei in geringem

Abstand parallel verlaufende, etwa gerade Drahtabschnitte gebildete Teil des Bügels verlängert und nochmals rechtwinklig umgebogen ist, so daß er die Dachlatte umfaßt,

4o) Drahtklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelenden über die Oberseite der Dachpfanne greifen, während der mittlere Teil des Bügels zu einem verhaltnismassig breiten Haken geformt ist, welcher die Dachlatte umfaßt (fig_e2).

5») Drahtklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden des Bügels als Spitzen ausgebildet und so geformt sind, daß sie nach Art von Nägeln in die Dachlatte eingeschlagen werden können, während der mittlere Teil des Bügels auf der Oberseite der Dachpfanne aufliegt ("F±g«3)»

6.) Drahtklammer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Bügels derart nach oben oder nach unten (bezogen auf die Dachpfanne) bogenförmig gestaltet ist, daß er sich einer vorstehenden bzw, zurückspringenden gewölbten Rippe oder Rinne auf der Oberseite der Dachpfanne anpaßt (l^Iige3).

7o) Drahtklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden des Bugeis so geformt sind, daß sie die Dachlatte federnd umfassen, während der mittlere Teil des Bügels über die Oberseite der Dachpfanne geschoben ist.