DE1864885U - Dachziegelsatz. - Google Patents

Dachziegelsatz.

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DE1864885U DEJ10555U DEJ0010555U DE1864885U DE 1864885 U DE1864885 U DE 1864885U DE J10555 U DEJ10555 U DE J10555U DE J0010555 U DEJ0010555 U DE J0010555U DE 1864885 U DE1864885 U DE 1864885U
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Description

Das Bedecken von Dächern mit Erzeugnissen der Ton- und Zementindustrie erfolgt im wesentlichen auch heute noch durch Einzelziegel, die bei ordnungsgemäßer Herstellung zwar den Vorteil der Witterungsbeständigkeit besitzen, aber in_der Handhabung und Montage umständlich sind. Die Schwere des Materials und seine Zerbrechlichkeit verteuern die Dachbedeckung erheblich. Es bestand deshalb seit Jahrzehnten der Wunsch, Dachbedeckungen der Entwicklung neuer Werkstoffe anzupassen. Man hat in diesem Bestreben Dachpappen geschaffen, die Ziegelformen aufgeprägt erhielten. Diese Pappen benötigen aber eine feste Unterlage aus Beton- oder Holzdielen, so daß ihre Anwendung begrenzt blieb.
Der Herstellung von Dachziegeln aus Kunststoff standen nicht nur Preisbedenken entgegen. Die für diese Zwecke in Betracht kommenden Kunststoff-Gruppen haben in der Regel thermoplastische Charakteristik, d.h., sie sind gegen Sonneneinstrahlung empfindlich. Gerade beim Zusammenfassen von Ziegeln zu größeren Einheiten, was rein gewichtsmäßig zweifellos Vorteile bietet, befürchtete man, daß die Kunststoffe bei Sonneneinstrahlung durch die bekannt hohen Dehnungen das Gefüge eines Daches sprengen könnten oder aber bei kombinierten Einflüssen bleibenden Verformungen, als
Deformierungen, unterworfen würden.
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H. Jäckering .... "Dachziegel-Satz" 26.9.1962 -2-
In gründlicher Entwicklungsarbeit wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß diese nachteiligen Einflüsse durch geschicke Formgebung ausgeschaltet werden können. Das Problem der ausreichenden Lüftung und des Luftaustausches wurde gelöst durch eine Formgebung, die bewußt einerseits gewisse Formänderungsarbeit in vorbestimmten Grenzen zuläßt und andererseits durch nicht übereinstimmende Profilformen zwischen Anschlußteilen von Dachziegel-Sätzen Lüftungsschlitze schafft, die das Eindringen von Wasser ausschließen, aber den in diesem Fall besonders wichtigen Luftaustausch in günstiger Weise ermöglichen. Zu diesem Zweck sind einmal zwischen den Einzelziegeln quer zur Wasserablauf richtung sickenartige Rillen vorgesehen, und die Verbindung mehrerer Dachziegel-Sätze untereinander erfolgt über eine Wulst, die durch ihre Form beim Anschluß an den nächsten Dachziegel-Satz Lüftungsschlitze freiläßt und in der Fallrichtung den Satz sicher mit dem Darauffolgenden arretiert.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Dachziegel-Satz von vier Einzelformaten in der Draufsicht,
Fig. 2 zeigt den Schnitt längs der Linie I - I der Fig. 1, Fig. 3 zeigt den Schnitt längs der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 4 zeigt den Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 1, Fig. 5 zeigt schematisch die Verbindung zweier Dachziegel-Sätze an einer Dachsparren-Konstruktion.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen einen Dachziegel-Satz aus vier Dachziegeln 1, 2, 3, 4 eines Normformates« Das Problem der Steifigkeit ist dabei durch sickenartige Querrillen 5 gelöst,
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H. Jäckering... "Dachziegel-Satz" 26.9.1962 ~3-
die eine Doppelaufgabe insofern erfüllen, als diese Rillen 5 und 5a auch als Dehnstreifen dienen, um so die bei starker Sonneneinstrahlung unvermeidliche Formänderung auszugleichen. Die letzte Querrille 5b ist nur teilweise ausgebildet, da sie mit dem Wulst 6 des folgenden Dachziegel-Satzes in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise verbunden wird. Diese Rille 5b dient also als Versteifung und als Arretierung zwischen zwei Sätzen. Um zwei aufeinanderfolgende Sätze miteinander in erfinderischer Weise zu verbinden, ist der satzartigen Kombination der Normziegel eine Wulst 6 hinzugefügt, die im überwiegenden Teil mit der Profilform des jeweils gewählten Formates und der jeweils gewählten Ziegelform übereinstimmt. An bestimmten Stellen, vorteilhaft an den Stoßstellen zweier Einzelziegel, verläßt die Wulst 6 die Profilform, um einen Sattel 6a zu bilden. Dieser bewirkt bei dem Zusammenfassen zweier Dachziegel-Sätze durch Übereinanderlegen des letzten Teiles der Ziegel 3, 4 in Ablaufrichtung über den Sattel 6 des nächsten Teiles, daß Belüftungsschlitze 8 und 8a entstehen. In Fig. 2 sind diese Schlitze 8 und 8a in der Weise angedeutet, daß ein in Ablaufrichtung vorhergehender Dachziegel-Satz mit dem Sattel 6a und einer Seitenleiste 7a strichweise angedeutet wurden.
Der Seitenstreifen 7 ist für Seitenüberdeckungen und Seitenanschlüsse bestimmt. Die sickenartigen Querrillen 5 können auf diesem weitergeführt werden oder aber an dem Streifen 7 enden.
Es ist auch möglich, den Sattel 6 völlig gerade verlaufen zu lassen, um ein Maximum an Belüftung oder ein Anpassen an besondere Ziegelformen zu erzielen. Alle Einzelziegel eines Satzes sind aus homogenem Kunststoff angefertigt und homogen, d. h. ohne Unterbrechung, miteinander verbunden.
iEDEL
H. Jäckering .... "Dachziegel-Satz" 26.9.1962 -4-
Der Dachziegel-Satz wird in zweckmäßigen Abständen mit der Dach-Unterkonstruktion in bekannter Weise verbunden. Es sind aber auch Verbindungsarten, die dem Charakter des Werkstoffes besonders entgegenkommen, wie Schweißen mittels .Heißluft u. s. w., möglich.
Vorteilhaft werden helle Farben verwandt; da dunkle Farben Wärme in unerwünschter Weise sammeln.
Durch die Erfindung ist es möglich geworden, Ziegeldächer, die auch von Fachleuten im äußeren Anblick von der Straße aus von üblichen Dächern nicht mehr unterschieden werden können, herzustellen. Die Montage derartiger Dachziegel-Sätze, bei denen über das gewählte Beispiel hinaus in praktischen Ausführungen bis zu 25 Einzelziegel vereinigt wurden, ist so einfach, daß auch Hilfsarbeiter und Laien diese durchführen können. Sie wickelt sich dank der erfindungsgemäßen Kombination in einer Schnelligkeit ab, die bisher nicht erreicht werden konnte. Handverletzungen durch die zum Bruch neigenden üblichen Ziegel sind unbekannt. Das geringe Gewicht der Dachziegel-Sätze erlaubt auch, selbst bei strenger Beachtung der behördlichen Berechnungs-Vorschriften, leichtere Dach-Unterkonstruktionen.
Durch den gegen alte Vorurteile der Praxis erfindungsgemäß geschaffene Dachziegel-Satz ist eine Dachbedeckung geschaffen worden, die den durch Temperatureinflüsse unvermeidlichen Formänderungen elastisch, im Rahmen der erfindungsgemäßen Formgebung, nachgibt, und die diese Formänderung durch Lüftungsschlitze, welche Stauwärme nicht entstehen lassen, in geringem und tragbarem Rahmen halten. Dabei ist der Dachziegel-Satz durch die erfindungs gern äßen Querversteifungen so stabil, daß eine leichte Dach-Unterkonstruktion ausreicht.

Claims (2)

Zur Eingabe vom 26. September 1962 H. Jäckering "DACHZIEGEL-SATZ" 26. 9.1962 betr.: Gebrauchsmuster-Anmeldung J IO 555/37c Gm Schutzansprüche "DACHZIEGEL-SATZ"
1. Dachziegel-Satz dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens 4 Normformate aus homogenem Kunststoff hergestellt, homogen derart miteinander verbunden sind, daß zwischen den Einzelziegeln (1, 2, 3, 4) quer zur Wasser-Ablaufrichtung sickenartige Rinnen oder Rillen (5), angeordnet sind und/oder an deren Rand eine Wulst (6) angebracht ist.
2. Dachziegel-Satz nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wulst (6) einer Gruppe mit dem Profilteil der folgenden Gruppe übergreifend derart verbunden ist, daß im konvexen Teil der sich überdeckenden Profilformen oder in deren konkavem Teil durch Profilunterschiede Lüftungsschlitze (8) offen bleiben.
DEJ10555U 1962-05-15 1962-05-15 Dachziegelsatz. Expired DE1864885U (de)

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DEJ10555U DE1864885U (de) 1962-05-15 1962-05-15 Dachziegelsatz.

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DEJ10555U DE1864885U (de) 1962-05-15 1962-05-15 Dachziegelsatz.

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