DE186436C - - Google Patents

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DE186436C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/16Controlling or conditioning the operating medium varying, e.g. starting or stopping, gas pressure or flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

3{ α had c (Jc 11 efa-l c-j ι Ι'α t u I
KAISERLICHES
.PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186436 KLASSE 81 e. GRUPPE .40.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrpostanlagen, bei denen die Luftsauge- oder Druckvorrichtung durch einen elektrischen Motor angetrieben wird.
Um eine selbsttätige Regelung der Geschwindigkeit des Motors zu bewirken, so daß der Druck der Luftleitung oder einer mit ihr verbundenen Kammer annähernd konstant gehalten wird, ungeachtet der verschiedenen Kraftbeanspruchüng der Vorrichtung, ist eine Regelungsvorrichtung für die Stromleitung vorgesehen. Durch diese kann die Geschwindigkeit des Motors und der durch ihn angetriebenen Vorrichtung geändert werden, wobei mit dem Regler Vorrichtungen zu dessen Steuerung verbunden sind, welche ihrerseits durch den verschiedenen Druck in der Luftleitung oder in einer mit ihr verbundenen Kammer beeinflußt wird.
Das Wesen der Erfindung sowie die besonderen Vorrichtungen werden an der Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι ist eine seitliche Ansicht des Motors, des Luftsauggebläses und der Regelungsvorrichtungen.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Regelungsvorrichtung.
Fig. 3 stellt eine seitliche Ansicht der Regel.ungsvorrichtung im vergrößerten Maßstäbe dar, und
Fig. 4 ist eine seitliche Ansicht einer abgeänderten Ausführung für Druckluftrohrp.ostanlagen.
In Fig. ι bezeichnet A die Luftleitung oder einen mit ihr verbundenen Luftbehälter, B das Gebläse, in diesem Falle ein Sauggebläse, das durch die Riemenscheibe C und den Riemen D von einem elektrischen Motor E angetrieben wird. F stellt die elektrische Leitung von dem Motor durch Klemmscheiben F1 und F2 nach einem Widerstandsregler dar, von welchem G den festen Teil und G1 den beweglichen Schalthebel bezeichnet. Dieser ist durch eine Stange H mit einem Kolben H1 (Fig. 3) verbunden, der in einem Luftzylinder / beweglich angeordnet· ist. Die Enden des Luftzylinders / sind durch Rohrleitungen J und J1 mit den Öffnungen K1 und K1 des Ventilgehäuses K verbunden, dessen Enden mit der atmosphärischen Luft frei verbunden sind, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, während das Gehäuse zwischen den öffnungen durch ein Rohr K3 mit der Luftleitung oder dem Behälter A verbunden ist. L bezeichnet das Ventil, das aus einer Stange mit zwei Kolben besteht und durch eine Verbindungsstange L1 mit der Steuervorrichtung verbunden ist.
M ist der Fuß eines Gestelles, der als die untere Hälfte eines Membrangehäuses aus-
gebildet ist. Die obere Hälfte des Membrangehäuses wird von einem Aufsatz M1 gebildet, der bei M2 mit der atmosphärischen Luft frei in Verbindung steht. N ist eine Membran in dem Membrangehäuse. Das Membrangehäuse trägt ferner den Zylinder / und dieser einen Ständer O1 mit Führungen O2. Der Ständer O1 ist mit einem auf dem Membrangehäuse sitzenden Ständer O an dem
ίο oberen Teil durch ein Querstück O3 fest verbunden. P ist eine Einstellschraube, die durch das Querstück O3 geschraubt ist und mittels Schraubenmuttern P1 und P2 eingestellt werden kann. Die Einstellschraube ist durch eine Feder P3 mit der Membran N, wie in Fig. 3 ersichtlich, verbunden. Q. ist eine Rohrleitung von der unteren Hälfte des Membrangehäuses nach der Saugleitung A. In die Rohrleitung Q. ist ein beliebig ausgeführtes Drosselventil Q1 eingeschaltet, durch das der Druck in dem Membrangehäuse verhältnismäßig unabhängig von plötzlichen Druckschwankungen in der Luftleitung A gemacht wird. R ist ein auf den Geradführungen O2 bewegliches Gleitstück, das durch Ansätze i?1 mit der Kolbenstange H verbunden ist. Das Gleitstück ist mit einem auswärts gebogenen Arm R2 versehen, der durch einen Lenker S mit. dem einen Ende eines Hebels S1 verbunden ist. Das andere Ende des Hebels S1 ist bei S3 mit dem einen Arm eines bei T1 gelagerten doppelarmigen Hebels verbunden, dessen anderes Ende bei T2 mit einer Stange U verbunden ist, die ihrerseits mit der Membran N in Verbindung gebracht ist. An einem Zwischenpunkt S2 des Hebels 5' ist die das Ventil L steuernde Stange L1 angelenkt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Ventil L schließt in der mittleren Stellung (Fig. 3) beide Öffnungen K1 und K1, so daß der Kolben H1 und der angelenkte Schalthebel G 1 des Widerstandsreglers in fester Lage verbleiben. Wenn die Luftleere in der Leitung A über ein normales Mittel anwächst, wird eine entsprechende Luftleere in der unteren Hälfte des Membrangehäuses M, M1 hervorgerufen und die Membran N abwärts gezogen, wodurch mittels der StangeU der innere Arm des Doppelhebels T niedergezogen wird, während dessen äußerer Arm aufsteigt und mittels der Stange L1 das Ventil L nach aufwärts zieht. Hierdurch wird die obere Öffnung K1 des Ventilgehäuses und das untere Ende des Zylinders / mit der Saugleitung verbunden, während die untere Öffnung K1 und das obere Ende des Zylinders / mit der atmosphärischen Luft verbunden werden. Infolge dieser Druckveränderungen bewegt sich der Kolben H1 abwärts und verdreht den beweglichen Schalthebel G x des Widerstandsreglers, wodurch eine Schwächung des Stromes in der elektrischen Leitung hervorgerufen wird. Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des KoI- ■ bens H1 erfolgt eine Abwärtsbewegung des Gleitstückes Pv, wodurch mittels der Verbindungsstange das linke Ende des Hebels S' abwärts und der Punkt S2 in derselben Riehtung bewegt wird. Hierdurch wird das Ventil L allmählich wieder in seine mittlere Stellung gebracht, die es einnimmt, bis eine abermalige Druckänderung eine wiederholte Verschiebung in der einen oder anderen Riehtung verursacht. Auf diese Weise verursacht jede Druckschwankung eine Änderung des Widerstandes der elektrischen Leitung und ein Wiedereinstellen des Ventils L in seine mittlere Stellung. Die Vorrichtung ist äußerst empfindlich und gewährleistet einen sparsamen Verbrauch von elektrischer Betriebkraft.
Die Fig. 4 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf eine Druckluftrohrpostanlage und eine Abänderung der elektrischen Leitung. Bei dieser Ausführung treibt der Motor E mittels des Riemens D und der Riemenscheibe C1 einen Luftkompressor an, von dem die Druckluft durch ein Rohr A2 in einen Behälter A3 abgeleitet wird, von dem ein Leitungsrohr A* nach dem Rohrsystem führt. Die Regelungsvorrichtung ist so abgeändert, daß anstatt der Zugfeder P3 eine Druckfeder P5 mit aufgepaßtem Kopfstück P4 mit der Membran N in Verbindung steht. Sonst ist die Vorrichtung die gleiche, ausgenommen, daß die Rohrverbindungen nach dem Ventilgehäuse K umgekehrt sind. In Fig. 4 sind an Stelle eines Widerstandsreglers, wie in Fig. 1, Kontakte· Fs bis F"7 angeordnet, von denen jeder mit einem Leitungsdraht yon verschiedener Spannung verbunden ist, wobei der bewegliche Schalthebel G: von einem Kontakt nach dem anderen bewegt wird und die Kontakte der Reihe nach mit der zum Motor führenden Stromleitung F verbindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Leistung eines durch einen Elektromotor angetriebenen Luftkompressors oder Luftexhaustors zur Konstanterhaltung des Luftdruckes für Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die elektrische Regelungsvorrichtung des Elektromotors (E) verstellender Kolben (H1). in einem Luftzylinder (J) verschiebbar' ist, dessen Enden mit einem Ventil (L) in Verbin-
    dung stehen, das für gewöhnlich beide Enden des Zylinders (I) abschließt und beim Öffnen das eine Ende des Zylinders (I) mit der Luftleitung der Rohrpostanlage und das andere mit der atmosphärischen . Luft verbindet, wobei das Ventil (L), die elektrische Regelungsvorrichtung und der Kolben (H*) unter Vermittelung eines Hebelsystems an eine durch die Druckschwankungen in der Luftleitung bewegte Membran (N) angeschlossen sind, so daß das Ventil (L) durch die Bewegung der Membran aus seiner Normallage bewegt und durch die zwangläufige Bewegung des Kolbens wieder in seine Normallage zurückgebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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