DE313811C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/06—Control using electricity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten von elektrisch
betriebenen Pumpen bzw. Pumpanlagen, bei der in bekannter Weise ein mit dem Windkessel
bzw. der Druckleitung in Verbindung stehender Druckzylinder mittels Kolbens so
auf einen zweiarmigen Ge.wichtshebel wirkt, daß dieser bei ansteigendem Druck, nämlich bei
genügend gepumpter Wassermerige, gehoben wird und bei fallendem Druck, d. i. bei entsprechender
Wasserentnahme aus dem Sammelbehälter zurückgeht und im ersten Fall die Ausschaltung und im letzteren Falle die Einschaltung der Pumpe bewirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß dieser
Gewichtshebel auf das für jede Kolbenseite eines Steuerzylinders vorgesehene Ein- und
Auslaßventil für das Druckwasser so einwirkt, daß bei der einen Schwenkbewegung des Gewichtshebels
das Auslaßventil der einen Kolbenseite und das Einlaßventil der anderen Kolbenseite
und bei der anderen Schwenkbewegung des Gewichtshebels die bezüglichen Ventile der
anderen Kolbenseite geöffnet werden, so daß das Druckwasser unter Austritt des vorher im
Zylinder wirksam gewesenen Druck wassers den Kolben des Steuerzylinders und dadurch den
mit ihm gekuppelten Stromschalthebel für das Ein- oder Ausschalten der Pumpe entsprechend
verstellen kann.
Die Vorrichtung gestattet also bei Nachlassen des Druckes im Windkessel ein allmählich
erfolgendes Einschalten des Pumpen antriebs, sobald die in der Leitung und im Windkessel
vorhandene Wassermenge auf einen bestimmten' Mindestwert gesunken, aber immerhin noch
genügend Wasser vorhanden ist, um das Einströmen von Luft in die Rohrleitung zu verhindern.
Sie gestattet weiter ein durch Vorschaltwiderstände geleitetes Ausschalten des Pumpenmotors, wenn durch die eingepumpte
Wassermenge der Druck im Windkessel einen bestimmten Höchstwert erreicht hat. Dadurch
wird das Anlassen des Elektromotors in sicherer und jeder Störung vorbeugender Weise ermöglicht
und eine Beschädigung des Windkessels ,oder der Rohrleitung durch ein Überschreiten
des zulässigen Höchstdruckes verhindert.
Auf den Zeichnungen zeigen die Fig. 1, 2 und 3 die Vorder-, Seitenansicht .und Draufsieht
der ganzen Schaltvorrichtung, die z. B. mit den Widerständen auf einer gemeinsamen
Grundplatte montiert ist. Fig. 4 zeigt die Hebelanordnuug in zwei verschiedenen Stellungen
und einen Schnitt durch das Einlaßventil des Steuerzylinders auf der linken Seite
sowie durch das Auslaßventil auf der rechten Seite der Figur. Fig. 5 stellt einen Querschnitt durch
den Steuerzylinder -und durch die beiden Ventilkammerri
sowie eine Seitenansicht der Hebelanordnung dar.
Die vom Windkessel kommende Leitung mündet in das Kolbengehäuse q (Fig. 1 und 2),
dessen Kolbenstange nahe der Achse des
Claims (4)
- doppelarmigen Gewichtshebels e, β' an dem das Gegengewicht tragenden längeren Arm e an1 greift. Der Gewichtshebel wirkt mit beiderseits seiner Drehachse angeordneten Anschlag-5. bzw. Mitnehmerpaaren m, η bzw. m', n' (Fig. 4 und 5) auf· zwei hintereinander angeordnete Hebel h, h', und zwar das eine m, m' von unten und das andere n, ri von oben auf die an■' den Hebeln vorgesehenen Kulissen f, f, in welchen sich die Anschläge n, n' bewegen können. Von den Hebeln h, h' steuert' der eine h die beiden nebeneinander liegenden Einlaßventile a, a' (s. Fig. 1, 3, 4 und 5) und der andere h' die beiden, gleichfalls nebeneinander, aber hinter· den Einlaßventilen liegenden Auslaßventile b, V, die so die Verbindung der Druckleitung zu den beiden Kolbenseiten eines Steuerzylinders ζ herstellen, daß jeder Kolbenseite ein Einlaß- und ein Auslaßventil angehört.Zwischen den Ventilgelenken O1, O2 bzw. O3, O4 . jedes' Hebels h bzw. h' (s. insbesondere Fig. 4 und 5) greift eine Feder sbzw. s' an, von denen jene für die nach außen öffnenden Einlaßventile a, a' eine Zugfeder s und jene für die nach innen öffnenden Auslaßventile b, V eine Druckfeder s' ist. Die Einlaßventile a, a' des Steuerzylinders ζ stehen durch die gemeinsame Leitung d, k (Fig. 4 und 5) mit dem Windkessel bzw. der Druckleitung in Verbindung, während die Auslaßventile δ, V in eine gemeinsame Ableitung k', c münden.Bei einer Verschwenkung des Hebelarmes β' nach aufwärts, d. i. dann, wenn infolge Nachlassens des Druckes in der Leitung das Gegengewicht am Hebelarm e den Kolben im Zylinder q herunterdrückt, wird das Gelenk w nach abwärts und das Gelenk w' nach aufwärts bewegt. Der Mitnehmer m' drückt den Hebel h' nach aufwärts und dieser wird sich infolge der Wirkung der Druckfeder s' mit dem Gelenk o3 als Drehzapfen nach aufwärts verschwenken,/ . wodurch das Gelenk O4 und das angeschlossene. Auslaßventil V angehoben und letzteres geöffnet, dabei aber das Auslaßventil δ der anderen Kolbenseite fester auf seinen Sitz gedrückt wird. ^Das im Steuerzylinder ζ rechts befindliche Druckwasser kann über x', Ventil V und Leitung k', c abfließen. Das abwärts gehende Gelenk w schwenkt mittels des Mitnehmers η den Hebel h nur bei O1 nach abwärts, weil die Zugfeder s das zweite Gelenk o2 nach aufwärts zieht. Dadurch wird das Einlaßventil α auf der linken Kolbenseite des Steuerzylinders geöffnet, so daß das von der Druckleitung ^ kommende Wasser durch Kanal k, Ventil a, weiter über den, mittels Stellschraube t regelbaren Kanal υ (Fig. S) in die Kammer des geschlossenen Ventils b und durch die zweite öffnung *' auf die linke Kolbenseite des Steuer-Zylinders gelangen J<ann. Der Kolben des Steuerzylinders ζ bewegt sich nun langsam oder schneller, je nach Einstellung derSchraubei nach rechts, wodurch der mit dessen Kolbenstange -p (Fig. 1) in Verbindung stehende Schalthebel g ebenfalls nach rechts gezogen und das Anlassen des Pumpenmotors allmählich bewirkt wird.Die Ausschaltung des Pumpenmotors erfolgt etwas schneller als die Einschaltung über alle vorgeschalteten Widerstände, und zwar dann, wenn der Druckkolben durch die Spannung im Windkessel bzw. im Gehäuse q in seine Höchstlage gedrückt wird, der sodann den, zweiarmigen Hebel e, e' in die in Fig. 4 strichliert dargestellte Lage bringt. Dabei öffnet der Mitnehmer«' das Einlaßventil α' der rechten Kolbenseite und der Mitnehmer m das Ablaßventil 5 der linken^Kolbenseite,^ so daß der Kolben im Steuerzylinder ζ nach links gedrückt und dadurch der Schalthebel g über die Widerstände g' ausgeschaltet wird, wodurch die Pumpe abgeschaltet und die Schaltvorrichtung in die Ruhestellung gebracht wird.Die Einrichtung wirkt so, daß sich die Einlaßventile a, a' beim Ein- bzw. Ausschalten 85 der Pumpe erst dann öffnen, wenn die Ablaßventile δ, δ' schon etwas offen sind, damit die Kompression, welche durch den hin und her gehenden Kolben hervorgerufen wird, keinen Druck auf die beiden Kegel der Ablaßventile ausüben könne.Um die Vorrichtung von der Wirkung von den kleinen Druckschwankungan im Windkessel bzw. in der Leitung unabhängig zu machen, ist der Gewichtshebel e, β' oder ein anderes vom Druckwasser bewegtes Organ unter die Wirkung eines federnden Schnappers r gesetzt (Fig. ι und 4), der nach der dargestellten Ausführungsform mit Einkerbungen bzw. Abschrägungen / des /kürzeren Hebelarmes,/ zusammenwirkt. Dadurch werden zugleich die Drücke, die nötig sind, um die Umschaltung des Antriebes zu bewirken, auf eine bestimmte Größe eingestellt. Zur Veränderung dieser Größe kann der federnde Schnapper regelbar eingerichtet sein, z. B. unter die Wirkung einer Stellschraube u (Fig. 1) gestellt werden.Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels β, e' sind zwei Puffer i bzw. ϊ (Fig. 1) angeordnet, auf die die zugehörigen, an dem Hebel e, e' n° befindlichen plattenförmigen Ansätze aufschlagen. Zur Dämpfung dieses Schlages sind die beiden Puffer mit je einer vorstehenden Gummipolsterung ausgestattet.115 Paten τ-An Sprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten von elektrisch betriebenen Pumpen, bei der ein mit dem Windkessel bzw. der - Druckleitung in Verbindung stehender Druckzylinder (q) auf einen zwei-armigen Gewichtshebel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gewichtshebel (e, e') auf das für jede Kolbenseite eines Steuerzylinders (z) vorgesehene Ein- und Auslaßventil (a, a' bzw. b, V) für das Druckwasser so einwirkt, daß bei der einen Schwenkbewegung des Gewichtshebels das Auslaßventil (V) der einen Kolbenseite und das Einlaßventil (a) der anderen Kolbenseite und bei der anderen Schwenkbewegung des Gewichtshebels die bezüglichen Ventile (δ bzw. a') der anderen Kolbenseite geöffnet werden, so daß das Druckwasser unter Austritt des vorher im Zylinder wirksam gewesenen Druckwassers den Kolben des Steuerzylinders und dadurch den mit ihm gekuppelten Stromschalthebel (g) für das Ein- oder Ausschalten der Pumpe entsprechend verstellt.·.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel (e, e') mittels zweier entgegengesetzt wirkender Anschlagpaare (m, η und m', n') auf zwei Hebel (h, K) wirkt, von denen der eine die zwei Einlaßventile («, «') und der andere die zwei Auslaßventile (b, V) betätigt und wobei an den Hebeln zwischen den Ventilgelenken Federn (s bzw. s') so angreifen, daß sie bei Verschwenkung dieser Hebel durch den Gewichtshebel (β, e') nur das öffnen des Einlaßventils der einen Kolbenseite und des Auslaßventils der anderen Kolbenseite des Steuerzylinders (z) zulassen.
- · - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventile (b, V) nach innen öffnen und an ihrem sie verbindenden Hebel (h'\ eine Druckfeder (s') angreift und die Einlaßventile (a, a) nach außen öffnen und an ihrem sie verbindenden Hebel (h) eine 40 Zugfeder (s) angreift, so daß bei Betätigung dieser Hebel (h, h') durch den Gewichtshebel (e, V) beim öffnen des einen Ventils jeder Ventilgruppe die zugehörige Feder mehr gespannt und hierdurch das andere Ventil fester auf seinen Sitz gedruckt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 bzw. 3, dadurch gekennzeichet, daß der Gewichtshebel (e, e') o. dgl. unter der Wirkung eines federnden, zweckmäßig regelbaren Schnappers (r) steht, um dessen Bewegungen von den Druckschwankungen im Windkessel bzw. der Druckleitung unabhängig zu machen, bzw. den Druck, bei welchem die Umschaltung der Pumpe erfolgt, zu bestimmen bzw. zu regeln.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313811C true DE313811C (de) |
Family
ID=566663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT313811D Active DE313811C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE313811C (de) |
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0
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