DE1863000U - Form zur herstellung einer vorgeformten, gummiaehnlichen laufsohle. - Google Patents

Form zur herstellung einer vorgeformten, gummiaehnlichen laufsohle.

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DE1863000U
DE1863000U DEU3650U DEU0003650U DE1863000U DE 1863000 U DE1863000 U DE 1863000U DE U3650 U DEU3650 U DE U3650U DE U0003650 U DEU0003650 U DE U0003650U DE 1863000 U DE1863000 U DE 1863000U
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Description

Beschreibung sum. Gebrauchsmuster
der Firma UNITED SHOE MACHINERY CORPORATION in Fleming ton, New Jersey, und Boston, Massachusetts, ¥eraSt.A.,
betreffend
"Form zur Herstellung einer vorgeformten, gummiähnlichen
Laufsohle".
PRIORITÄT: U Februar i960 - Ver.St.A.
Die Neuerung betrifft eine einfache Form, nur Herstellung einer vorgeformten, gummiähnlichen Laufsohle, wie sie bei der Herstellung von geklebtem Schuhwerk zur Anwendung kommt,
Üblicherweise werden Schuhe mit flachem Zwickrand, deren auf-r geleistete Schuhschäfte mit den Randteilen über dem Leistenboden um eine Bruchlinie zwischen dem. Leistenboden und den
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HiiKT.lj! Diese Unletk-ge (Beschreibung und Scr.ul20r.spf.) lsi die zuleW eingereichte; -j .v, .< vji dai Wort-
fassung txr ursprünglich einreichten Unlerlogen ob. Die rechtliche 8edealung der Abwe^r-vi ist nirht gsprüft
_ DI», ursprünglich eingereichten Unterlogen befinden sich In den AmrsoWen. Sie können jedarjeif ohne Nachwels
* "i* i??Kllcl?.e" i"tetesses 5ebDhren''»l eingesehen weiden. Auf Anrroo werden hiervon oueh Fotokoolen eder Film-
39a\ 7/08. 1863 ÖCOi United Shoe Machinery Corporation, Flemingfon, N. I. (V·,St. Α.); Vertr; Dn-Ing»'H. Rndce. Dipl.-Ing. H. Bohr^DipL-jtag.S. Staeger, Pat-Anwälte, München,!Form zur Herstc,.ung einer vorgeformten, gummiähnlichen Laufsohle. 31.1.61. U 3650 V St ν. Amerika 1. 2. 60,5884. (T. 17; Z. 2)
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seitlichen Konturen des Leistens bildende Kante geformt sind, mit Gummisohlen versehen. Auf dem leisten befindet sich eine Brandsohle, mit der die Schaftränder verhiebt oder mittels Klammern befestigt werden. Anschließend werden die übergezwickten Schaftränder aufgerauht und mit Klebstoff gestrichen. Ein aus einem flachen, gummiähnlichen Material gleichmässtger Stärke herausgeschnittener Laufsohlenrohling wird ebenfalls aufgerauht, mit Klebstoff bestrichen und mit dem Schuhboden verbunden, indem der Laufsohlenroh ling in einer Presse in einem Avbsitsgang mit der mit Klebstoff versehenen Oberfläche dec aufgeleisteten Schuhschaftes verklebt wird, Eine brauenbare Verbindung bedingt eine Konformität des glatten Rohlings mit dem gesamten Bereich des durch die Leisienbruchlinie gestützten Teiles des Schuhschaftes. Anschließend werden die überstehenden Teile des Laufsohlen-öhlings abgefräst, um eine mit der Leistenbruchlinie übereinstimmende Kontur zu bilden. Die sich ergebenden Kanten werden nach üblichem Schuhhersie!längsverfahren weiterbehandelt ο
Es stellte sich heraus, daß bei der Herstellung von Schuhen mit gehlebten Gummisohlen nach dem erwähnten Verfahren eine aus einem flachen Rohling bestehende Gummilaufsohle die Tendenz zeigte, sich nach dem Anpassen an die Kontur des übergezwickten Schaftes wieder auszurichten, um infolge des elastischen
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Widerstände.} in ihren ursprünglichen flachen Zustand zurückzu-kehrena Demzufolge kann eine Gummi laufsohle auf einem geklebten Schuh nach dem Anbringen auf den Schuhschaft die Klebstoffverbindung zwischen der Sohle und dem überge zwickten Schaftrand zerstören,, oder der Schuhschaft kann verformt werden^ sobald nach der Fertigstellung des Schuhes der Leisten entfernt wird« Der Schuh kann daher fehlerhaft und deshalb unverkäuflich werden* Dies kann ebenfalls geschehen, wenn eine Gummi laufsohle zusätzlich surr. Klebstoff mit duroh- und durchgehenden Stinken befestigt ist..
Es ist bereits versucht worden, vorgeformtem vulkanisierte Laufsohlen mit fertigen Kanten, Randflächen und Laufflächen herzustellen, die sich so genau wie möglich dem Boden eines Schuhes mit flachem Zwickrand anpassen*. Jedoch erwiesen sich derartige Versuche als schwierig und kostspielig" und zwar besonders die Herstellung der mit jeder Größe und Machart von zu bearbeitenden Schuhen übereinstimmenden Vulka.iisierformen, da der Boden eines jeden Schuhes sowohl in der Länge als auch in der Breite verschieden von anderen gekrümmt ist. Zur Serstellung einer Längskrümmung ist eine zweiteilige Form erforderlicht deren Trennungsebene mit der längsweisen Krümmung des Schuhes übereinstimmt, so daß eine Hohl form, und eine dazugehörige Deckplatte übereinstimmend gekrümmte, genau zusammenpassende Paßflächen benötigen,, um ein Auslaufen des die Laufsohle formenden Gummis zu vermeiden«
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Zwack der feuerung besieht nun darin, eine besonders einfache Form zur Herstellung einer vorgeformten Laufsohle aus vulkanisiertem Gummi oder ähnlichem gehärteten, thermoplastischen Material auszubilden, die sich leicht einem Schuhboden für alle Schuhgrössen und Macharten anpasst.
Ein weiterer Zweck der Neuerung besteht darine für die Herstellung dieser Laufsohle eine aus einer Hohlform und einer Deckplatte bestehende, vereinfachte und verbesserte Form so auszubilden, daß deren Paßflächen nicht gekrümmt zu sein brauchen.
Eine besonders einfache und doch günstige Form zum Eierstellen der genannten Laufsohle besteht gemäß dem wesentlichen Merkmal der Neuerung aus einem Bohlformteil und einer Deckplatte, die miteinander zusammenpassend einen vollkommenen Einschluß bilden, der entlang der Ebene des Wulstes um die Ausnehmung der in dem Hohlformteil enthaltenen Laufsohle trennbar ist.
Die Deckplatte ist hierbei gemäß der Neuerung mit einer konvexen Platte geringerer Abmessungen als die des Hohlraumes in dem Formteil versehen, um in die Oberfläche der Ausnehmung eine quer verlaufende Krümmung hineinzupressen und das Ineingrifftreten des um die mittige Ausnehmung der Laufsohle verlaufenden Wulstes mit der Deckplatte zu ermoglichen0
39a·, 7/08. 1863α»; IWMed Shpfc^ Madiinery Corporation/ Hemington Ni I (V- St A.); Vertr> Dn-Ing, H. Hndti.
Pat.-Anwalte, München.! Form ziir Herstellung ; einer vorgeformten, gummiähn-Iichen Laufsohle, 31.1; 6L ti 3650. V. St v. Amerika 1. 2. 60. 588*. (T. 17· Z. 2) '
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vorgeformten Laufsohle,
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Figo 3 einen vergrösserten Schnitt, is ■· in Fig* ? gesaigten
Laufsohle entlang d?r Linie III - III» -\
Figo 4 eine verkleinerte Seitenansicht der in Fia* 2 ge- J
zeigten Laufsohle, aus der die natürliche, ungespannte :4
Stellung des Vorderteiles den Laufsohle ersichtlich I
i.jij, nachdem die laufsohle a<zs der Form 1 herausge- i v.omm.en worden ist*
Fig. 5 einen weiteren Grundriß der in Fig. 2 gezeigten ί
Laufsohle mit der Erläuterung ier Art und Weise des Klebstoffauf träges; \
Figo 6 einen Schnitt einer vor den Anbringen der Laufsohle an einen Schuh benutzten Heizvorrichtung nun Aktivieren des Klebstoffes und zum Plastixieren der Sohlet
Y einen seitlichen Schnitt einer Unterlage nit der Laufsohle und einem Schuh zur Erläuterung des vorläufigen Anpassens der Laufsohle an dan Schuh,
Figo 8 einen seitlichen Schnitt eines Preßkissentjehäuses in einer Maschine sum Anbringen von Laufsohlen, in das die vorläufig dem Schuh angepasste Sohle eingesetzt wird,
Figo 9 eine ähnliche Ansicht des in Fig, 8 gezeigten Preßkissengehäuses während des Fressens zum dauernden Verbinden der Laufsohle mit dem Schuh,
Fig* 10 einen Grundriß des Bodens der Laufsohle der Figo 40
Figo 11 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie XI-II der Figo 9 und
Figo 12 eine schaubljdliche Ansicht eines mit der neuen Laufsohle versehenen fertigen Schuhes*
Eine vorgeformte und vulkanisierte Laufsohle 10 (Fig» 2 bis 5 und 10) weist fertiggestellte Oberflächen, einschließlich einer Kanta 12, eines flachen Wulstes 14 und einer Lauffläche 16 auf, die nach dem Anbringen an den Schuh keine Nacharbeiten erfordern0 Mit der Laufsohle 10 ist ein Blockabsatx 18 verbunden, dessen lauffläche mit geeigneten Markierungen, Nagellöchern 20 und einer Einkerbung 21 versehen ist, um einen getrennt angebrachten Absatz (Fig, 4) darzustellen.
Um das Anpassen einer laufsohle 10 an einen Schuh au erleichtern, und die Möglichkeit des Heraustretens von Klebstoff zwischen der Laufsohle 10 und dem Schuh während des Anbringens und somit die Verunreinigung der freiliegenden Oberflächen der Laufsohle 10 und des Schuhechaftes nu verringern, ist die gesamte Länge der Laufsohle 10 vom Absatz 18 bis sur Spitze mit einer mutigen Ausnehmung 22 versehen, deren Länge und Breite ein wenig geringer ist als die des mit der Laufsohle 10 zu verbindenden Schuhbodens, Die Innenfläche der mittigen Ausnehmung 22 ist in Querrichtung ,dqr Laufs^otyle ,1Q ^t .einer konkaven Krümmung versehen, die der in Querrichtung verlaufenden Krümmung eines Schuhbodens entsprichto In Längs-
- 8
richtung lsi keine Krümmung in die Schle eingeformt, aus ser der Krümmung, die der in Querrichtung verlaufenden Krümmung innewohnt;
Die Vorteile der oben beschriebenen laufSohlenkonstruktion werden ohne weiteres ersichtlich, wenn die Probleme berücksichtigt werden,, die bei der Herstellung von Formen für verschiedene Schuhgrö'ssen und Macharten auftretenc Das Vermeiden der Längskrümmung der Sohle ermöglicht den Gebrauch flacher MetalJ-blöcke als Formteile, so daß eine besondere Bearbeitung der Formteile, wie es der Fall sein würde, wenn eine Krümmung in Längsrichtung in die Laufsohlen geformt werden würde, nicht erforderlich is to Die Trennfläche eines jeden Formteiles verläuft daher in unbearbeitetem Zustand entlang der ursprünglichen Oberflächen der MetiIblocke und wird so gestaltet, daß sie mit dem flachen Wulst 14 auf der Laufsohle 10 übereinstimmt« Eine einfache, zweiteilige Form,,bestehend aus einer Hohlform 24 (Figo 11) und einer Deckplatte 22, kann somit benutzt werden,, Sowohl die Hohlform 24 als auch die Deckplatte 26 haben flache Passflächen, deren Ebenen mit dem Wulst 14 der zu formenden Laufsohle 10 übereinstimmt. Der Hohlraum in der Form 24 ist mit einer Ausnehmung 28 für einen Absatz versehen, deren Bodenfläche sich aufwärts erstreckende Stifte 30 aufweist, um Nagellöcher anzudeuten* Zum Herstellen des Gummimaterials wird eine Formmasse J/ zwischen die Hohlform 24 und die Deckplatte 26 gelegt, und die Formteile werden
7/Μ. 18Ö0C0L United Shoe Ma-
erhitzi und unter Druck geseist« Während des Formens wird die Deckplatte 26 mit der Hohlform 24 durch zwei oder mehrere Dübel 32, die sich von der Deckplatte 26 abwärts in Öffnung 34 in der Bohl form 24 erstrecken, genau ausgerichtet*
Die mitteln der Form, hergestellte Auf sohle 10 weist eine Steifheit auf, die annähernd mit der einer Lederlaufsohle übereinstimmt, so daß ein mit der laufsohle 10 versehener, fertiger Schuh dieselben Eigenschaften besitst und den herkömmlichen Erfordernissen der Leder schuhherstellung entspricht* Wird die Laufsohle 10 mit ihrer Lauffläche 16 auf einen Tisch oder eine flache Unterlage 36 (Fig. 4) gelegt und wird Druck auf den Absatz 18 der Laufsohle 10 ausgeübt„ so hebt sich der Wulst 14 der Laufsohle 10 bis su einer mit der
« Tischoberfläche 36 gleichlaufenden Ebene 37* Beim Anpassen
der Laufsohle 10 an den Schuhboden wird diese E&nart der Laufsohle 10, den Wulst 14 in einer einzelnen flachen Ebene su halten, vorteilhaft ausgenutzt«
Um eine mit der neuen Form hergestellte Laufsohle 10 am Boden eines Schuhes mit flachem. Zwickrand anzubringen,, wird das konkave Innere der Ausnehmung 22 mittels eines auf einer Welle 40 einer Aufrauhmaschine umlaufenden Aufrauhers 38 aufgerauhte Die Kante 12 der Laufsohle 10 wird während des Aufrauhens von einer auf einer Schraube 44 in der Maschine drehbar angeordneten Spurrolle 42 geführtP so daß ein
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Fat-Anwalte. München. | Form air Her-Sa? «»« vorgeformten, gummiähnüAen Laufcohle. 31161 U 3650 V St
Sa? «»« vorgeformten, gummiähnüAen Laufcohle. 31.1.61. U 3650 V St ν. Amerika 1. 2. 60. 5884. (T l£ Z 2)
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aufgerauhter, sich völlig um die Ränder der Innenfläche der Ausnehmung 22 erstreckender Streifen 46 erzeugt wird. Nach dem Aufrauhen wird der Streifen 46 mittels eines Pinsels
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oder anderer geeigneter Vorrichtung/mit Klebstoff bestricheno Der nach innen gewendete Bereich eines Schuhschaftes 50 wird ebenfalls aufgerauht und mit Klebstoff bestrichen. Es wird darauf hingewiesene daß die quer verlaufende Krümmung auf der Oberfläche der Ausnehmung 22 gleich der quer verlaufenden Krümmung des nach innen gewendeten Schuhschaftes 50 ist, Nachdem der Klebstoff teilweise abgebunden hat, werden die Laufsohle 10 und der Schuh sum Aktivieren des Klebstoffes in einen Heiskörper 54 eingesetzt, dsr ziii einer Schuhstütze 56 und mit einem die Laufsohle tragenden Rost 58 versehen ist, Die mit Klebstoff bestrichenen Oberflächen des Schuhes und der Sohle 10 sind gegen ein elektrisches Heiselement 60 gerichtet, so daß nicht nur der Klebstoff aktiviert, sondern auch die gesamte Laufsohle 10 plastiziert wtrdo Zum Plasti- xieren wird die Laufsohle 10 auf den Rost 59 gelegt, so daß sie sich bedeutend näher dem Heizelement 60 als der Schuh befindet- Ebenfalls wird die Laufsohle 10 länger als es gewöhnlich in der Herstellung geklebter Schuh üblich ist der Hitze ausgesetzt, um die Temperatur der Laufsohle 10 auf 82,2°C oder höher zu steigern*. Das Erhitzen der Laufsohle 10 auf diese Temperatur plastisiert nicht nur die Laufsohle 10, sondern verursacht auch ihre Autdehnung sowohl in Quer-
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2.
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aiicft 2.4 Längsrichtung« Dadurch wi^ä das Anpassen der Laufsohle 10 an den Boden eines Schuhes erleichtert, obgleich die Laufsohle 10 innerhalb des Wulstes 14 um die Ausnehmung 22 von etwas geringerer Grosse ist.
Hat die Laufsohle 10 die gewünschte Temperatur erreicht, so wird ihr flacher Vorderteil auf eine Werkbank 62 gelegt, die eine senkrechte Vorderseite 64 aufweist, gegen welche die Front des Absatzes 18 angelegt wird* Der Vorderteil des Schuhes wird dann genau über die Spitze der Ausnehmung 22 verbracht und mit seiner Spitze in die Ausnehmung 22 eingesetzt-, Darauf wird das Fersenende des Schuhes niedergedrückt, so daß der Vorderteil des Schuhbodens in die Ausnehmung 22 hineingeschoben wird und der Schuh und die Laufsohle IO die in Fig, dargestellten Stellungen einnehmen, in denen sie vom. Klebstoff vorläufig gehalten werden*
Das Einpassen des Fersenendes des Schuhes in die Ausnehmung 22 erfordert mehr als eine einfache Handhabung der Teile, da die Laufsohle 10 etwas kürzer ist als der gekrümmte Schuhboden von der Spitze bis zu einem Fersenende 66 des Schuhschaftes 5Oo Dieses rückwärtige von der Fersenbruchlinie des Leistens 52 gestützte Ende 66 des Schuhschaftes 50 muß in die Ausnehmung 22 eingefügt werden. Würde unter normalen Bedingungen der Versuch gemacht, die Laufsohle 10 dem gekrümmten Schuh-
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boden durch Biegen anzupassen, so würde das Fersenende 66 einer durch die Linie 68 angedeuteten Bahn feigen» die beträchtlich über das rückwärtige Ende der Ausnehmung 22 herausragt.
Um das Fersenende 66 in das rückwärtige Ende der Ausnehmung 22 einzufügen, wird die plastizierte Laufsohle 10 durch eine verhältnismässig einfache Anwendung einer nach vorne gerichteten Kraft auf das Fersenende des Schuhes gestreckt, wobei der Absatz 18 gegen die flache senkrechte Vorderfront 64 der Werkbank 62 gehalten wird, während die Schuhspitze mittels des Klebstoffes vorläufig mit dem Vorderende der Ausnehmung 22 verbunden ist» Wenn das Fersenende 66 innerhalb der Ausnehmung 22 ruht, so überbrückt der gerade Mittelteil der Laufsohle 10 den nach innen gekrümmten Gelenkteil des Schuhes zwischen dem Fersenende 66 und der Ballenlinie des Schuhes (Fig. 8),
Nachdem die Sc uhspitze und das Fersenende 66 in die Ausnehmung 22 der Laufsohle 10 eingefügt worden sind, wird der mit der Laufsohle 10 vorläufig befestigte Schuh in eine Sohlenpresse (Fi$. 8) eingesetzt, Innerhalb eines Presskissengehäuses 70 befinden sich Presskissen 72 und ein mit dem Baum zwischen dem Absatz 18 und dem Gelenk eines fertigen Schuhes übereinpassender Keil 74° Wenn der Schuh in die Presse eingesetzt wird, lagert der Schuh hauptsächlich auf dem Keil 74«
2)
Presskissengehäuse 70 wird angehoben, um den Schuh mit den Spitzen- und Fersenwiderlagern 76y die den Schuh gegen die Presskissen 72 drucken, in Anschlag zu bringen., Der Druck der Kissen 72 gegen die Lauffläche 16 der Laufsohle 10, deren Plastizieriemperatur beibehalten wird» verursacht das weitere Ausdehnen der Laufsohle 10, sowohl in Längs- als auch in Querrichtung* Obgleich sioh die Teile des Schuhes und der Laufsohle fO entlang dem Gelenk nicht berühren und obgleich ein genauer Sits des Schuhbodens, bestimmt durch die unter den Fersenende 66 liegende Bruahlinte des Leistens und durch das Formen des Schuhschaftes über den Schuhboden, nichr. genau in die Ausnehmung 22 passt, no wird durch diese Ausdehnung der Laufsohle 10 das Anpassen der Teile verbessert und eine genaue Konformität der Ausnehmung 22 in der Laufsohle 10 mit dem Schuhboden gewährleistet. Der durch die Presskissen 72 ausgeübte Druck bewirkt nicht nur die Ausdehnung der laufsohle 10 sum Anpassen an den Schuh, sondern ersielt ebenfalls mittels des auf dem Schuh und der Laufsohle aufgetragenen Klebstoffes eine permanente Verbindung (Figa 9 und 11)o Die Wulst 14 der Laufsohle 10 ist, um das Aufrauhen der Oberfläche der Ausnehmung 22 su erleichtern, ein Verlaufen des Klebstoffes während des Anbringens der Laufsohle su verhindern und den Sitz des Schuhes innerhalb der Ausnehmung 22 su verbessern, besonders entlang dem Vorderteil der Laufsohle 10 mit einer nach innen gewendeten, gratähnlichen Lippe 78
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(Figo 11) versehen. Um den Absatz 16 der Laufsohle 10 ist die Lippe 78 weniger soharf als um den Vorderteil ausgebildet, da dort eine geringere Biegung des Schuhes entlang dsm Absatz und somit eine geringere Gelegenheit sum Verunreinigen freiliegender Oberflächen mit Klebstoff auftritt, .
Zur Herstellung der Lippe 78 und der Ausnehmung 2? hat Deckplatte 26 an ihrer Unterseite eine Platte 80 mit abgerundeten Rändern und mit sich von ihren Rändern, sur Mitte allmählich verändernden Stärken,, Die Abmessungen der Platte 8G sind kleiner als der Hohlraum in den Formteil 24»
nachdem der Druck auf die Lauffläche 16 der Laufsohle 10 durch das Kissen 72 in der Presse aufgehoben worden ist, se igt die Laufsohle 10 eine Neigung zum Zusammenziehen, so daß die Lippe 78 mit dem Fersenende 66 des Schuhschaftes 50 in einen engen festen Kontakt tritta Die dem Zusammenziehen der Laufsohle 10 entgegenwirkende Lippe 78 wird dabei von dem Schuhschaft 50 zusammengepresst und stellt mit diesem eine enganliegende Verbindung her„
Das Ergebnis des gesamteji Verfahrens ist ein in Fig. 12 dargestellter Schuh mit vereinigtem Schuhschaft 50 und Laufsohle 10, deren mit Imitationsstiche η versehener Wulst 14 sich engstens an den Schuhschaft anschmiegt, ohne daß sin beachtens-
- 15
SPffiSSSS
- 15
werter Spalt gebildet wird, in den den Schuh beschädigende Fremdkörper, wie Wasser oder andere Flüssigkeiten, eintreten könnena
Das Fersenende 66 de? Schuhschaftes 50 wird mittels einer auf der lauffläche des Leistens 52 mit Nägeln 84 lefestigten Metallplatte 82 mit scharfen Rändern verstärkt. Die Platte 82 verstärkt Jedoch nicht nur die Kanten des Schuhschaftes 50, sondern versteift den Leisten gegen eine Verformung, die
en durch Anschwellung/oder andere Ursachen hervorgerufen werden
können»
SOEUTZA NSPR ÜCffEi
16

Claims (2)

mESSÜ - 16 - SCHUTZANSPRÜCHE:
1. Form zum Herstellen einer vorgeformten, mit Absatz versehenen Laufsohle, welche eine mittige, von einem flachen Wulst umgebene Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einem Hohlformteil (24) und einer Deckplatte (26) besteht, die miteinander zusammenpassend einen vollkommenen Einschluss bilden, der entlang der Ebene des Wulstes (14) um die Ausnehmung (22) der in dem Hohlformteil (24) enthaltenen Laufsohle (10) trennbar ista
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (26) mit einer konvexen Platte (80) geringerer Abmessungen als die des Hohlraumes in dem Formteil (24) versehen
in ist, um/die Oberfläche der Ausnehmung (22) eine quer verlaufende Krümmung hineinzupressen und das Ineingriff treten des um die mittige Ausnehmung (22) der Laufsohle (10) verlaufenden Wulstes (14) mit der Deckplatte (26) zu ermöglichen,
J, Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Platte (80) abgerundete Ränder aufweist, um eine gratähnliche, von dem Wulst (14) der Laufsohle (10) nach innen ragende Lippe (78) zu bildeno
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39a·, 7/08. 1 863 OCO. Unittd Shoe Machinery Corporation, Flemington, N. J. (V. St. AJ: Vertr.: Dr.-Ing. H. HnAe. Dipl.-Ing. H. Bohr. Dipl.-Ing. S. Staeger, Pat.-Aawälre, München.: | Form zur Herstellung einer vorgeformten, gummiähnlichen Laufsohle. 31.1.61. U 3650. V. St. v. Amerika 1. 2. 60,5884. (T. 17; 2. 2)
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4ο Form nacfe Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß in einem. Bereich auf der Deckplatte (26) zwischen der konvexen Platte (80) und dem Rand des Hohlraumes in dem Fornteil (24) Sticheindrücke vorgesehen sind, um den Wulst (14), der die in der Laufsohle (10) enthaltene Ausnehmung (22) umgibt, zu markieren*
Für UNITED SHOE MACHINERY CORPORATION:
PATENTANWÄLTE
Di.-ING. H. FINCKE. DtPl.-ING. H. BOH* DIPL-ING. S. STAEOER
DEU3650U 1960-02-01 1961-01-31 Form zur herstellung einer vorgeformten, gummiaehnlichen laufsohle. Expired DE1863000U (de)

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US5884A US3021543A (en) 1960-02-01 1960-02-01 Methods of making shoes

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