DE186126C - - Google Patents

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DE186126C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
des Wasserumlaufs.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entlüftung von Warmwasserheizungen und zur Beschleunigung der Wasserzirkulation, die im wesentlichen darin besteht, daß das Ausdehnungsgefäß mit dem tiefsten Punkte der Rücklaufleitung der Heizanlage verbunden ist, aber dicht über dem höchsten Punkte der Vorlauf leitung (d.h. der Verteilungsleitung der Anlage) ein ge-
to schlpssener Behälter angeordnet ist, der ein seitliches Entlüftungsrohr α besitzt. Dieses Rohr liegt beim kalten Zustande des Wassers etwas über dem Wasserspiegel, so daß beim Beginn der Wassererwärmung die Luft durch das Rohr entweichen kann, nach entsprechender Volumenvergrößerung des Wassers aber versperrt letzteres der Luft den Weg, so daß der sich infolge weiterer Erwärmung bildende Wasserdampf nicht mehr frei entweichen kann; nachdem die Temperatur des Wassers im Steigerohr 1000C. überschritten hat, sinkt in demselben die Zone des Dampfausscheidens unter den höchsten Punkt der Verteilungsleitung, wodurch bekanntlich die Wassersäule im Steigerohr, als mit Dampf gemischt, bedeutend leichter als die Wassersäule über den Heizkörpern wird, was eine rasche Wasserzirkulation im Heizsysteme hervorruft und an sich bei Warmwasserheizungen zur Beschleunigung des Umlaufes bereits benutzt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Wie schon erwähnt, besteht die Erfindung in einem geschlossenen Behälter C, dem durch ein entsprechend angeordnetes Rohr die Luft aus dem Heizsystem zugeführt wird. In den Behälter C mündet seitlich ein Rohr α, dessen anderes Ende in geeigneter Höhe mit einem Behälter B oder dessen Verlängerung (wie in der Zeichnung) verbunden ist. Dieser Behälter B dient als Ausdehnungsgefäß und ist auf dem oberen Ende eines Rohres angeordnet, welches ihn mit dem tiefsten Punkte des Rücklaufrohres der Heizanlage verbindet.
Solange sich das kalte Wasser auf seiner normalen Höhe befindet, liegt die Mündungsöffnung des Rohres α im Behälter C frei. Bei Beginn derHeizung können also die sich bildenden Luftblasen frei herausströmen. Sobald aber das Wasservolumen durch Beheizung des Kessels ^vergrößert wird, steigt der Wasserspiegel sowohl im Behälter B als auch C. Diese Erhöhung des Wasserspiegels hat im Behälter B keinerlei Bedeutung, dagegen wird im Behälter C hierdurch die Öffnung des Rohres α verschlossen.
Bei fortgesetzter Erwärmung des Wassers kann die Temperatur auf über ioo° C. gebracht werden, so daß eine Verdampfung eintritt. Der entwickelte Dampf findet indessen keinen Ausweg, da das Rohr α durch den Flüssigkeitsverschluß verschlossen ist. Erst wenn die Dampfspannung höher steigen würde, als der Druck der Wassersäule h beträgt, könnte Dampf entweichen.
Je höher die Temperatur des Wassers über ioo° C. steigt, desto tiefer sinkt die Dampfbildungszone. Nachdem diese Zone um eine Höhe H1 unter den oberen Verzweigungspunkt des Rohrnetzes gesunken ist, bildet sich in bekannter Weise im Steigerohr eine Säule von der Höhe H1, die aus einem Gemisch von Wasser und Dampf _ besteht und bedeutend leichter ist als die ihr entsprechende
ίο Wassersäule über den Heizkörpern. ■ Infolgedessen entsteht eine beschleunigte Zirkulation des Wassers im Heizsystem und gelangt das in den Heizkörpern abgekühlte Wasser rasch wieder nach dem Kessel.
Hierbei kann der Kessel A mit irgend einer zweckmäßig selbsttätigen Reguliervorrichtung versehen sein, welche die Erwärmung des Wassers und. überhaupt die Heizung des Kessels in den durch die Höhe It1 angegebenen Grenzen hält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Entlüftung von Warmwasserheizungen und zur Beschleunigung des Wasserumlaufs, gekennzeichnet durch ein über dem höchsten Punkte der Verteilungsleitung angeordnetes und mit dieser in offener Verbindung stehendes geschlossenes Gefäß (C), von welchem aus ein Entlüftungsrohr (a) so dicht über dem Wasserspiegel der nicht im Betriebe befindlichen Heizanlage abzweigt, daß beim Anheizen zunächst ein Teil der Luft aus der Anlage entweichen kann und erst bei weiterer Erwärmung des Wassers der Luft der Austritt versperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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