DE1860937U - Flaschenverschlusskappe. - Google Patents

Description

Piaschenverschlußkappe

Die Heuerung "betrifft eine Plasohenverschlußkappe, "bestehend aus einer Bördelkappe mit Abreißplombe.

Bekannt ist bereits eine dreiteilige Piaschenver schlußkappe, die aus einer Innenbördelkappe mit Loch, die den G-uministopfen hält, einer Aluminiumronde zur Staubabdichtung und einer Außenbördelabreißkappe besteht. Hierbei dient die Außenbördelabreißkappe zur Halterung der Aluminiumronde und als Plombierung. Beim Öffnen des Verschlusses wird die Außenbördelabreißkappe dadurch abgenommen, daß eine in die Kappe perforierte Lasche abgerissen und die Kappe entfernt wird. Hierauf nimmt man die Aluminiumronde ab und hat den die Plasche verschließenden G-ummistopfen im Loch der Innenbördelkappe frei. Die bekannte Kappe weist infolge ihrer Dreiteiligkeit den lachteil einer umständlichen Pertigung und Konfektion, eines höheren Materialverbrauchs und einer schwierigeren Handhabung auf.

Diese und andere Mängel der soeben beschriebenen und auch anderer bekannter Kappenausbildungen werden durch die leuerung behoben.

Gegenstand der Neuerung ist eine Piasohenverschlußkappe, bestehend aus einer Bördelkappe mit Abreißplombe, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine mit einer Abreißlasche versehene Abreißplatte in einem vorher angebrachten Loch der Bördelkappe staubdicht eingeheftet ist. Auf diese Weise wird eine aus nur zwei Teilen zusammengefügte Kappe geschaffen, die fertigungsmäßig einfacher herzustellen ist, einen geringeren Materialverbrauch aufweist und auch preiswerter erzeugt werden kann. Die Konfektionierung, d.h. das Einheften der Abdeck- und Plombierungsplatte erfolgt beim Hersteller} hi-erdurch besitzt die Neuerung den Vorzug einer leichteren Handhabung, verlangt weniger Verpackungsmaterial und -raum. T/eitere Vorzüge der neuerungsgemäßen llaschenversehlußkappe sind darin zu erblicken, daß die Abreißplatte leichter entfernt werden kann als bei den bisher bekannten Verschlußkappen, während ferner die Verletzungsgefahr für den Arzt oder das sonst die Kappe entfernende Krankenhauspersonal erheblieh verringert wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung übergreifen die Eänder der Abreißplatte die Lochränder der Bördelkappe innerhalb und außerhalb der Kappe. Dadurch, daß die Lochränder in der Kappe beidseitig übergriffen werden, ergibt sich eine weitgehende Absicherung gegen Eindringen von Staub j außerdem wird die Möglichkeit ausgeschlossen, etwa die Abreißplatte zu entfernen und nachträglich wieder zwischen Bördelkappe und Gummistopfen einzuschieben. Dies findet seinen Grund in der Hauptsache darin, daß bei einer etwaigen unerlaubten Entfernung der Abreißplatte der Gummistopfen nach deren Entfernung gegen die Innenränder der Bördelkappe drückt, so daß es unmöglich ist, die abgerissene Abreißplatte nachträglich wieder dazwischenzuschieben. Dadurch ist ein einwandfreier Plombierverschluß gewährleistet.

Zweckmäßig werden die Abreißplatte und die Abreißlasche an der Oberseite der Kappe, d. h. außen- mit einer transparenten Lackschicht versehen. Hierdurch wird eine Korrosion der Abreißplatte oder Abreißlasche durch Witterungseinflüsse oder sonstige Einwirkungen praktisch vollkommen vermieden.

Von besonderem Vorteil ist es fernerhin, die Abreißplatte und Abreißlasche unten, d. h. an ihrer der Flaschenöffnung zugekehrten Seite, mit einer Polyäthylenschicht zu bedecken. Versuche haben gezeigt, daß es hierdurch überraschenderweise möglich wird, Verletzungen beim Abreißen der Abreißplatte su vermelden, da die Polyäthylenschicht die Kanten der Abdeck- und Abreißplatte abstumpft und so scharfe Ränder vermeiden lässt.

Die neuerungsgemäße Kappe ist besonders geeignet für Bluttransfusions- und -infusionsflasche!!, kann jedoch auch bei anderen Flaschen Anwendung finden.

Ein Muster der neuerungsgemäßen Flaschenverschlußkappe ist in zwei Stücken beigefügt»

Claims (2)

P.A 239 897—7. Schutzansprüche

1. Piaschenverschlußkappe, bestehend aus einer Bördelkappe mit Abreißplombe, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Abreißlasche versehene Abreißplatte in einem vorher angebrachten Loch der Bördelkappe eingeheftet ist.

2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Abreißplatte die Lochränder innerhalb und außerhalb der Kappe übergreifen.

3· Kappe nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißplatte und die Abreißlasche oben mit einer transparenten Lackschicht versehen sind.

K. Kappe nach den Ansprüchen 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißplatte und die Abreißlasche unten mit einer Polyäthylenschicht bedeckt sind.