DE1860518U - Schuh, insbesondere strassenschuh. - Google Patents

Schuh, insbesondere strassenschuh.

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DE1860518U
DE1860518U DE1962B0050182 DEB0050182U DE1860518U DE 1860518 U DE1860518 U DE 1860518U DE 1962B0050182 DE1962B0050182 DE 1962B0050182 DE B0050182 U DEB0050182 U DE B0050182U DE 1860518 U DE1860518 U DE 1860518U
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DE1962B0050182
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Inventor
Anton Bolsinger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh, insbesondere Straßenschuh Die Neuerung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere einen Straßenschuh, der sich durch eine hohe Biege-Elastizität namentlich in der Ballenpartie auszeichnet. Diese Biegsamkeit wird dadurch erreicht, daß entweder auf die sonst übliche Brandsohle ganz verzichtet wird oder daß nur am Gelenkstück und in der Spitzenpartie Teilbrandsohlen eingearbeitet sind, während die Ballenpartie ohne eine solche Sohle bleibt. Die Schuhe werden auf Leisten gearbeitet, wodurch trotz vollständiger oder teilweiser Weglassung der Brandsohle für alle Größen genau passende und stets gleichbleibende Formen erreicht werden.
  • Die seither bekannten und gebräuchlichen Straßenschuhe werden für die Fußauflage meist mit einer durchgehenden Innensohle, der sogenannten Brandsohle versehen. Mit dem Zwickeinschlag wird diese Innensohle entweder durch Kleben oder durch Stifte verbunden. Auf den Zwickeinschlag kann eine Zwischensohle und dann die eigentliche Laufsohle aufgebracht werden. Es ist aber auch möglich, auf die Zwischensohle zu verzichten und die Laufsohle unmittelbar auf den Zwickeinschlag aufzusetzen. Solche Schuhe sind in der Ballenpartie, in der beim Gehen die stärkste Abknickung und Abwinkelung der Sohle und überhaupt des ganzen Schuhes stattfindet, verhältnismäßig steif, worunter die Bequemlichkeit der Schuhe beim Gehen leidet ; nach längerem Tragen kann sogar ein Bruch der Brandsohle eintreten.-Bei einer anderen Art von Schuhen wird durch die besondere Ausbildung des Oberleders eine bessere Biege-Elastizität erreicht und zwar bei den sogenannten Mocassinschuhen. Hier reicht das Oberleder oder der Schaft-über die ganze Sohle, sodaß auf das Anbringen einer Innensohle oder Brandsohle verzichtet werden kann. Abgesehen von dem großen Materialaufwand ist bei solchen Schuhen die Ausgestaltung des Oberlederschaftes begrenzt, da immer ein Oberledereinsatz mit dem unteren Schaftteil etwa durch Verschnürungen oder durch Nähen verbunden werden muß.
  • B/ei dem neuerungsgemäßen Schuh wird entweder im Gesamten oder vorzugsweise in der besonders auf Biegung beanspruchten Ballenpartie auf das Einarbeiten einer Brandsohle verzichtet. Der Zwickeinschlag des Oberleders wird unmittelbar um die Brandsohlenbahn des Leistens gezogen und dort bis zum Ausleisten mit einer später leicht lösbaren Verbindung befestigt. Sofern auf das Einarbeiten von Teilbrandsohlen verzichtet wird, dient der Zwickeinschlag zusammen mit der Innenseite der Laufsohle als Fußauflage. Hierdurch wird eine außerordentlich günstige Biege-Elastizität der Sohle und des Schuhes überhaupt erreicht, wobei der Materialaufwand geringer ist als bei den seither gebräuchlichen Schuhen mit vollständig durchgehender Brandsohle oder bei den Mocassinschuhen. Eine weitere Ausführungmöglichkeit besteht darin, daß die Gelenk-und die Spitzenpartie mit Teileinlagen, d. h. Teilbrandsohlen versehen werden, die mit dem Zwickeinschlag durch Kleben oder durch Stifte fest verbunden sind. Der Zwickeinachlag entlang der Ballenpartie wird wie beim vollständigen Fehlen einer Brandsohle zunächst mit den entsprechenden Stücken der Brandsohlenbahn des Leistens verbunden, wobei allerdings diese Verbindung leicht wieder lösbar sein muß, um ein späteres Ausleisten des Schuhes zu ermöglichen. Die Lauf sohle wird unmittelbar auf den Zwickeinschlag aufgesetzt, wobei noch eine Verbindung mit den. Teilbrandsohlen gegeben ist. Hier kommt die Ballenpartie des Fußes in die Vertiefung zwischen den Teilbrandsohlen zu liegen, und es kann dadurch der Schaft im Bereich des Ballens durch Reduzierung am Leisten stärker eingezogen werden, was dem Schuh ein besonders gefälliges Aussehen gibt. In der Ballenpartie weist dann die Sohle und damit der ganze Schuh die erwünschte hohe Biege-Elastizität auf.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigen die Fig. 1 und 3 Schuhe in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 und 4 Längsschnitte durch diese Schuhe.
  • Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schuhen wird der Schaft 1 über einen nicht dargestellten Leisten am Fersen l', an der Spitze l"und an den Seiten durch die Zwickeinschläge 2,3 und 4 gezogen und mit diesen Einschlägen 2,3,4 durch eine später leicht wieder lösbare Verbindung an der Leistenbrandsohlenbahn befestigt. Die Sohle 5 mit dem Absatz 5'wird unmittelbar auf den Zwickeinschlag aufgesetzt und mit diesem durch Kleben oder durch Stifte verbunden.
  • Eine Biege-Elastizität der Sohle 5 und damit des ganzen Schuhes ist hierbei in besonders hohem Maße gewährleistet.
  • Der Schuh gemäß Fig. 3 und 4 ist in der Gelenkpartie und in der Spitzenpartie mit Teilbrandsohlen 6, 7 versehen, während die Bal--lenpartie 8 freibleibt. Der Zwickeinschlag 2 und 3 wird durch Kleben oder mittels Stiften mit den Teilbrandsohlen 6,7 fest verbunden, während die seitlichen Zwickeinschläge 4 wiederum lösbar an den entsprechenden Stücken der Leistenbrandsohlenbahn befestigt werden. Die Sohle 5 ist sowohl mit den Teilen 2,3 und 4 des Zwickeinschlages, als auch mit der Unterseite der Brandsohlenstücke
    6, 7 'erbunden :.' Eier kann die Ballenpartie des Fußes in die freie
    Mulde zwischen den Teilen 6 und 7 einsinken, wobei gleichzeitig in diesem Bereich die geforderte erhöhte Biege-Elastizität vorhanden ist.
  • Schutz ansprüche 1.-Schuh, insbesondere Straßenschuh, gekennzeichnet durch einen über den ganzen Umfang oder über einen Teil seines Umfanges zusammen mit der Laufsohle (5) die Fußauflage bildenden Zwickeinschlag (2, 3,4) des Schaftes (1).

Claims (1)

  1. 2. Schuh nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ballenpartie (8) der Zwickeinschlag (4) zusammen mit der Laufsohle (5) die Fußauflage bildet, während die Gelenk-und Spitzenpartie mit Einlagen (6,7), z. B. mit Teilbrandsohlen versehen sind.
    3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (5) unmittelbar mit dem Zwickeinschlag (2,3,4) z. B. durch Kleben, Nähen oder mittels Stiften verbunden ist.
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