DE1860445U - Vorbrech- und kompressionsvorrichtung fuer zu zerkleinerndes gut, insbesondere kunststoff-grossteile. - Google Patents

Vorbrech- und kompressionsvorrichtung fuer zu zerkleinerndes gut, insbesondere kunststoff-grossteile.

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DE1860445U
DE1860445U DE1962P0020118 DEP0020118U DE1860445U DE 1860445 U DE1860445 U DE 1860445U DE 1962P0020118 DE1962P0020118 DE 1962P0020118 DE P0020118 U DEP0020118 U DE P0020118U DE 1860445 U DE1860445 U DE 1860445U
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorbrech-und Kompressions-Vorrichtung für zu
    zerkleinerndes Gut
    zer : kleinerndes Gut
    ------------------
    Die Neuerung betrifft eine Vorbrech-und Kompressionsvorrichtung für zu zerkleinerndes Gut, insbesondere Kunststoff-Großteile, wobei das Gut nach dem Zerkleinern bzw. Komprimieren einer Mühle zur weiteren Zerkleinerung zugeführt wird.
  • Die fortschreitende Entwicklung der Kunststoffe verarbeitenden Industrie sowie der entsprechenden Maschinenhersteller bringt es mit sich, daß immer größere Kunststoffteile angeboten werden, die größtenteils im Spritzgußverfahren hergestellt sind. Ausschuß, der bei der Fabrikation solcher Kunststoff-Großteile entsteht, muß um seiner Wiederverwendung zugeführt werden zu können, zuvor entsprechend zerkleinert werden.
  • Zum Zerkleinern können grundsätzlich zwei Wege beschritten werden.
  • 1. Verwendung von Großteile-Mühlen, die in der Lage sind, solche Großteile voll in sich aufzunehmen und in einem Arbeitsgange zu zerkleinern, 2. Verwendung von üblichen Kleinteile-Mühlen, wobei zuvor das Ausschuß-Großteil so weit zerkleinert werden muß, daß es in die Einfüllöffnung der Kleinteile-Mühle einzuführen ist.
  • Die unter 1. erwähnten Großteile-Mühlen sind in der Anschaffung sehr teuer, benötigen zu ihrem Antrieb sehr große Leistungen und beanspruchen außerdem verhältnismäßig viel Raum. Die Anschaffung solcher Großteile-Mühlen ist nur sinnvoll, wenn Ausschuß in Großteilen in dem Maße anfällt, daß die Großteile-Mühle praktisch ausschließlich mit solchen Großteilen beschickt werden kann, Kleinteileausschuß also in den entsprechenden Kleinteile-Mühlen verarbeitet wird.
  • Die unter 2. angeführten Kleinteile-Mühlen sind wesentlich billiger und außerdem leicht aufzustellen. Da Großteile vor ihrem Einführen in eine solche Mühle zerkleinert werden müssen, entsteht allerdings ein Arbeitsaufwand, der das Mahlen von Großteilen nach vorheriger, normalerweise von Hand vorzunehmender Zerkleinerung sehr verteuert. Außerdem sinkt der Wirkungsgrad solcher Mühlen dadurch, daß das von Hand zerkleinerte Material nicht wie die Kleinteile durch sein eigenes Gewicht nachrutscht, sondern daß dieses Material ebenfalls von Hand nachgedrückt werden muß.
  • Die Neuerung vermeidet diese bekannten Nachteile und ermöglicht den Einsatz solcher Kleinteile-Mühlen zum Mahlen von Großteilen durch ein Gehäuse mit einer mit Gutaustrittsöffnungen und einem Flansch zum Aufsetzen auf eine nachzuschaltende Mühle versehenen unteren Abschlußplatte, auf das ein Arbeitszylinder für Preßluft oder Drucköl aufgesetzt ist, dessen Kolben über eine Stopfbüchse mit einer im Gehäuse angeordneten Brechplatte verbunden ist.
  • Nach Aufsetzen des Gehäuses auf eine entsprechende Kleinteile-Mühle können zu zerkleinernde. Kunststoff-Großteile in die Einfüllöfnung des Gehäuses eingeführt und durch die mit dem Arbeitszylinder verbundene Brechplatte gegen die Mühle geschoben und dabei zerkleinert werden.' Vorteilhaft wirkt sich bei dieser Art Zerkleinerung die feinfühlige Regelmöglichkeit des Arbeitszylinders durch rress-luft oder Drucköl aus.
  • Durch das Aufsetzen des Gehäuses auf die Mühle mit angebautem Arbeitszylinder wird nicht nur erreicht, daß die Großteile in dem Gehäuse durch Niedergehen der Brechplatte zerkleinert werden, sondern diese zerkleinerten Teile werden auch komprimiert und dadurch unter Druck der nachfolgenden Kleinteile-Mühle zugeführte diese komprimierte Zuführung erhöht ganz wesentlich den Ausnutzungsgrad der Mühle, und steigert so deren Wirtschaftlichkeit.
  • Ein Ausweichen von elastischem Material wird dadurch vermieden, daß die Brechplatte mit Dornen versehen ist.
  • Die Dorne ergreifen nicht nur das Material und verhindern ein Ausweichen desselben, sondern führen bei sprödem Material bereits eine Vorzerkleinerung durch, die dann durch die Brechplatte vollendet wird.
  • Als zweckmäßig hat es sich weiterhin erwiesen, daß bei der Einfüllöffnung der Mühle zentrisch nach oben stehend ein poren angebracht ist.
  • Das auf diesen Dorn durch die Brechplatte gepreßte Gut wird hier ebenfalls soweit zerkleinert, daß ein Erfassen durch die Kleinteile-Mühle möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar in Form eines Vertikalschnittes durch das Gehäuse mit aufgebautem Arbeitszylinder.
  • Auf die Mühle 1 ist das Gehäuse 2 aufgebaut, das durch eine Einfüllöffnung 9 mit Kunststoff-Großteilen beschickt werden kann. Oberhalb des Gehäuses befindet sich der Arbeitszylinder 3, dessen Kolben 4 mit der Brechplatte 5 verbunden ist. An der Brechplatte sind Dorne 7 zum Erfassen von elastischem Material angebracht. Bei der Einfüllöffnung 6 der Mühle 1 befindet sich zentrisch ein Dorn 8, der ein Vorbrechen des Materiales bewirkt. Bei Einströmen von Preßluft durch das Ventil in der angedeuteten Richtung 10 bewegt sich der Kolben 4 und damit die mit Dorne 7 besetzte Brechplatte 5 nach unten, ergreift das durch die Öffnung 9 eingeführte Kunststoff-Großteil und preßt es gegen die Einfüllöffnung 6 der Mühle 1. Durch diese Pressung wird nicht nur das Material zerkleinert, sondern auch gleichzeitig komprimiert, wodurch eine gute Ausnutzung der Mühle 1 gewährleistet ist. Nach Beendigung des Preßvorganges wird Preßluft durch das Ventil in der angedeuteten Richtung 11 in den Arbeitszylinder geleitet, wodurch sich der Kolben und die Brechplatte 5 hebt und damit die Vorbrech-und Kompressionvorrichtung zum Erfassen weiterer Kunststoff-Großteile vorbereitet ist.

Claims (4)

  1. Neue Schutzanslrüche 1. Vorbreeh-und Komßreasiea. varriöhtuRg für zu zer-
    kleinerndes Gut, insbesondere Kunststoff-Großteile, wobei das Gut nach dem Zerkleinern bzw. Komprimieren einer Mühle zur weiteren Zerkleinerung zugeführt wird, CD
    gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer mit Gutaustrittsöffnungen und einem Flansch zum Aufsetzen auf eine nachzuschaltende Mühle versehenen unteren Abschlußplatte, auf das ein Arbeitszylinder (3) für Preßluft oder Drucköl aufgesetzt ist, dessen Kolben (4) über eine Stopfbüchse mit einer im. Gehäuse (2) angeordneten Brechplatte (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorbrech-und Kompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechplatte (5) mit Dornen (7) versehen ist.
  3. 3. Vorbrech-und Kompressionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abschlußplatte des Gehäuses (2) zentrisch nach oben stehend ein Dorn (8) angebracht ist.
  4. 4. Vorbrech-und Kompressionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Gehäuse (2) unterhalb der in der obersten Stellung befindlichen Brechplatte (5) eine Guteinfüllöffnung (9) angebracht ist.
DE1962P0020118 1962-06-26 1962-06-26 Vorbrech- und kompressionsvorrichtung fuer zu zerkleinerndes gut, insbesondere kunststoff-grossteile. Expired DE1860445U (de)

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