DE1859448U - Betaetigungsvorrichtung fuer druckmittelbetaetigte bremsen, insbesondere kranbremsen. - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer druckmittelbetaetigte bremsen, insbesondere kranbremsen.

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DE1859448U
DE1859448U DE1962SC031756 DESC031756U DE1859448U DE 1859448 U DE1859448 U DE 1859448U DE 1962SC031756 DE1962SC031756 DE 1962SC031756 DE SC031756 U DESC031756 U DE SC031756U DE 1859448 U DE1859448 U DE 1859448U
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  • Betätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen, insbesondere Kranbremsen.
  • Druckmittelbetätigte Bremsen sind bekanntlich mit Betätigungseinrichtungen ausgerüstet, die aus einer Druckmittelzylinderkolbenanordnung als Stellmotor und einer Steuervorrichtung für diesen Stellmotorbestehen. Die Steuervorrichtung arbeitet zumeist mit einem Ventil, das die Druckmittelzufuhr zum Zylinder der Zylinderkolbenanordnung kontrolliert, während außerdem ein Schnellöseventil vorgesehen ist, das der Entlastung der 2rinderkolbenanordnung dient. Durch Druckmittelzufuhr zur Zylinderkolbenanordnung bzw. Entlastung erfolgt dann das Lüften bzw. Belasten der Bremse. Das erwähnte Steuerventil ist bei Kränen zumeist ein Trittplattenventil mit mechanischer"Rückstellung und wird zur Betätigung der Bremse mit dem Fuß beeinflußt. Das Ventil ist daher in unmittelbarer Nähe derjenigen Person, beispielsweise des Kranführers, angebracht, der die Betätigung der Bremse vornehmen muß, während für den Einbau der übrigen beschriebenen Aggregate der Bremsbetätigungsvorrichtung an dieser Stelle zumeist kein Platz ist. Mehr oder weniger lange Rohrleitungsverbindungen zwischen dem erwähnten Trittplattenventil oder einem ähnlichen Ventil und den zugeordneten Aggregaten sind folglich erforderlich.
  • Die bekannten Betätigungsvorrichtungen für druckmittelbetätigte Bremsen, insbesondere Kranbremsen, sind insofern nicht frei von Nachteilen, als die öffnung-und die Schließzeiten häufig nachteilig groß sind. So sind beispielsweise kaum Betätigungvorrichtungen für druckmittelbetätigte Bremsen bekannt, die Offnungs-bzw. Schließzeiten von unter 150 ms zulassen. Wie die Erfindung erkannt hat, ist dieser Nachteil zurückzuführen auf die mehr oder weniger langen und stets vorhandenen Verbindungsleitungen für das Druckmittel zwischen den beschriebenen Aggregaten der bekannten Betätigungsvorrichtungen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Bäätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen, insbesondere Kranbremsen, zu schaffen, die sich durch kürzeste öffnung-und Schließzeiten auszeichnet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Betätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen, insbesondere Kranbremsen, mit der Kennzeichnung durch einen als Druckmittelzylinderkolbenanordnung ausgebildeten Stellmotor, ein Magnetventil für die Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Zylinderkolbenanordnung und ein Schnellöseventil, wobei Zylinderkolbenanordnung, Magnetventil und Schnellöseventil zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylinder der Druckmittelzylinderkolbenanordnung das Schnellöseventil, an das Schnellöseventil das Magnetventil angeflanscht ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung außerordentlich kurze Offnungs-und Sohließzeiten zuläßt. In der Praxis sind Werte von unter 50 ms erreicht worden. Tatsächlich hat die Erfindung erkannt, daß man bei Betätigungsvorrichtungen für druckmittelbetätigte Bremsen, und insbesondere Kranbremsen, auf lange, Verzögerungen bedingende Leitungen für das Druckmitte : zwischen den einzelnen Aggregaten verzichten kann, und daß man die Aggregate unmittelbar aneinander anschließen kann, während dennoch die Möglichkeit besteht, den Hebel für die Fuß-oder Handbetätigung in beliebiger Entfernung von diesem Aggregat anzubringen, wenn das Ventil, das die Druckmittelzufuhr und -abfuhr steuert, als Magnetventil ausgebildet ist, so daß über e : elektrische Leitungen die Verbindung mit dem Fußhebel oder Handhebel, der von der Bedienungsperson kontrolliert wird, hergestellt werden kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen.
  • Die in der Figur dargestellte Betätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Druckmittelzylinderkolbenanordnung 1, die den Stellmotor für eine Druckmittelbetätigte Bremse, beispielsweise deren
    Lüftmotor, bildet. Außerdem ist ein Magnetventil 2 für die
    Steuerung der Druckmittelbufuhr zur erwähnten Zylinderkolbenanordnung 1 und ein Schnellöseventil 3 vorgesehen. Zylinderkolbenanordnung 1, Magnetventil 2 und Schnellöseventil 3 sind zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Dazu ist an den Zylinder der Zylinderkolbenanordnurg 1 das Schnellöseventil 3 und an das Schnelllöseventil 3 das Magnetventil 2 unmittelbar angeflanscht.
  • Bei Beaufschlagung der Druckmittelzylinderkolbenanordnung lmit dem Druckmittel, z. B. Druckluft schließt die Bremse, so daß ein vom gegebenen Druck abhängiger Bremseffekt erzielt wird. Der Bremsvorgang wird dabei durch das Magnetventil 2 gesteuert, das das Druckmittel unmittelbar und unter Verzicht auf zwischengeschaltet Leitungen über das Schnellöseventil 3 in den Zylinder der Zylinderkolbenanordnung 1 strömen läßt. Die Steuerung des Magnetventils 2 erfolgt über die elektrischen Leitung 4 die zu einem beliebigen Betätigungshebel, der beispielsweise ein Fußhebel ist und sich in unmittelbarer Nähe der Person befindet, die die Bremse zu betätigen hat, geführt ist. Man kann dabei diese Person ein Potentiometer verstellen lassen, so daß nach Maßgabe der Betätigungs des Fußhebels die auf den Zuganker des Magnetventils 2 ausgeübte Kraft einstellbar ist. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend, das Magneteventil als bloßes Auf-Zu-Ventil auszubilden. Jedenfalls wird beim Abschalten des Magnetventils 2 der Bremszylinder über das Schnelllöseventil 3 entlüftet und die Bremse durch eine in üblicher Weise eingebaute Feder geöffnet. Da lange Verbindungsleitun-
    gen zwischen den beschriebenen Aggregaten 1, 2, 3 fehlen, ergeben
    sich außerordentlich kurze öffnung-und Schließzeiten, was
    gerade für den Betrieb von Krananlagen von großer Bedeutung ist.
  • Schutzansprüche :

Claims (2)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1) Betätigungsvorrichtung für druckmittelbetätigte Bremsen, insbesondere Kranbremsen, gekennzeichnet durch einen als Druckmittelzylinderkolbenanordnung ausgebildeten Stellmotor (1), ein Magnetventil (2) für die Steuerung der Druckmittelzufuhr zur Zylinderkolbenanordnung (1) und ein Schnellöseventil (3) wobei Zylinderäolbenanrohdung (1), Magnetventil (2) und Schnellöseventil (3) zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
  2. 2) Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylinder der Druckmittelzylinderkolbenanordnung (1) das Schnellöseventil (3) und an das Schnellöseventil (3)'das Magnetventil (2) angeflanscht sind.
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