DE1857529U

DE1857529U - Auswahlgeraet fuer flaechenlochkarten.

Info

Publication number: DE1857529U
Application number: DE1962E0016503
Authority: DE
Original assignee: Edler & Krisene
Current assignee: Edler & Krisene
Priority date: 1962-04-03
Filing date: 1962-04-03
Publication date: 1962-08-30

Description

Auswahleatfurachenlgch

Die-. : euerunQ bezieht sich auf ein Auswahlerät für Flächen-

lochkarten mit einer höhenverstellbaren AuflaoC fü. r den

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erreicht, dass nunmehr das die Relativbewegung zwischen Kartenauflage und Nadelhalterung bewirkende Betätigungselement auch zur Veränderung der Höhenstellung der Kartenauflage dient. Diese Ausbildung des Betätigungselementes ermöglicht eine schnelle und sichere Bedienung des Gerätes ; ausserdem ergeben sich bauliche Vereinfachungen gegenüber Ausführungen, bei denen voneinander getrennte Betätigungselemente vorgesehen sind.

Nach einem weiteren Vorschlag kann das eigentliche Gerät

heb-oder senkbar an einem Grundgestell oder'"Ralmen ge-

lagert sein und beispielsweise mit einem Hebelmechanismus

zusammenarbeiten, der ein ruckartiges Heben oder Senken des Gerätes gegenüber dem Grundgestell ermöglicht. Hierdurch wird das Herausrutschen der Karten bzw. deren gewünsche Trennung wesentlich erleichtert.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. s zeigen : Fig. 1 ein Auswahlgerät für Flächenlochxarten in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3 unter Darstellung einer Einzelheit.
Das Gerät weist einen mit Boden 1'ausgestatteten Grundrahmen 2 auf, auf dem ein Rahmonkörper 3 gelagert ist, der zur Aufnahme des eigentlichen Gerätes zum Auswählen der Flächenlochkarten dient, welche als Stapel 4 gemäss Fig. 1 in das Gerät eingesetzt werden.
Die beiden Rahmen 2, 3 sind in der Nähe ihrer vorderen Stirnfläche über ein Scharnier 5 mit querverlaufendem Bolzen gelenkig miteinander verbunden. Eine Verschwenkbewegung des Rahmens 3 gegenüber dem Rahmen 2 ist jedoch nur unter Überwindung der die beiden Rahmen miteinander verbindenden Zugfeder 6 möglich. Am Rahmen 2 ist noch eine Querwelle 7 mit einem fest hierauf angeordneten Nockenrad 8 und einem Schwenkhebel 9 gelagert. Das Nockenrad 8 berührt einen am Rahmen 3 befestigten Nocken 10. Durch Verschwenken des Hebels 9 wird somit der Rahmen 3 der Höhe der Radnocken entsprechend ruckartig angehpben. Die Querwelle 7 kann mit einem Nocken od. dgl. ausgestattet sein, vorzugsweise werden aber mehrere Nocken vorgesehen, um eine Bewegungsfolge des Rahmens 3 im Sinne des Pfeiles 11 zu erreichen. Diese Rüttelbewegung wird jedoch erst durchgeführt, wenn die Kartenauswahl getroffen werden soll bzw. die Kartentrennung beschleunigt durchgeführt werden soll. Die Rüttelbewegung fördert also das Fallen der gesuchten Karten.
Der Stapel 4 ist in den höheren, hinteren Abschnitt des Rahmens 3 eingesetzt, er ruht auf einer höhenverstellbaren im Querschnitt etwa u-förmigen Auflage 12 mit Schenkeln 12', liegt vorne an einer Platte 13 mit den Kartenlöchern entsprechenden Durchbrechungen 14 und liegt ferner hinten an einer dem Kartenstapel bzw. der Stapelbreite entsprechend einstellbaren, also verschiebbaren Platte 15 an. Die Nadeln 16 sind an einem Nadelkorb. 17 befestigt, der an zwei Längsachsen 18 des Rahmens 3 läng&verschiebbar gelagert ist, bzw. in Längsrichtung der Nadeln 16 verschoben werden kann.
Zu diesem Zweck ist der Nadelkorb 17 über eine Muffe 19 mit einer längsverschiebbaren Stange 2o verbunden, die an ihrem freien Ende mit einem Betätigungsknopf 21 versehen ist.
Unterhalb des Stapels 4 ist eine Exzenterwelle 22 mit einer Vierkantlängsdurchbrechung 23 gelagert, in die das hintere Ende der Stange 2o verschiebbar eingeführt ist. Auf dieser Exzenterwelle 22 ist die Auflage 12 derart gelagert, dass ihre Höhenstellung durch Verdrehen der Exzenterwelle 22 verändert werden kann, und zwar um den erwähnten Lochabstand der auf den Lochkarten befindlichen Löchern.
Da das hintere Ende der Stange 2o der Durchbrechung 23 entsprechend ebenfalls vierkantig ausgeführt ist, können mit Hilfe des Betätigungsknopfes die folgenden Arbeitsgänge verrichtet werden ? 1. Die Stange 2o und der Nadelkorb 17 mit den Nadeln 16 können in Richtung der Stange 2o hin und her bewegt werden.
2. Durch Verdrehen des Betätigungsknopfes 21 kann die Auflage 12 für den Stapel gehoben oder gesenkt werden.
Vorteilhaft für die Bedienung, die Unterbringung und die mechanische Festigkeit des Gerätes ist noch die langgestreckte Grundrissform des Rahmens 3 bzw. der beiden Rahmen 2, 3.
Deren Länge ist um ein geringes Mass grösser als die Länge der Nadeln 16 zuzüglich der gewünschten, maximal unterbringbaren Stapelbreite des Stapels 4. Da von diesen Massen wiederum die Länge der Stange 2o abhängt und diese Länge praktisch gleich der Rahmenlänge ist, bildet das Gerät ein geschlossenes Ganzes, wenn es nicht benutzt wird und dabei die Stange 20 praktisch über ihre gesamte Länge in das Gerät bzw. den Rahmen 3 eingeschoben ist.

Claims

Schu t z a n s p r ü c h e 1. Auswahlgerät für Flächenlochkarten mit einer höhenverstellbaren Auflage für den Kartenstapel und einer Halterung für die in die Kartenlöcher einzuführenden Nadeln, wobei die Auflage und die Halterung zum Einführen der Nadeln relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das die Relativbewegung zwischen Nadelhalterung (17) und Kartenauflage (12) bewirkende Betätigungselement (20,21) auch zur Veränderung der Höhenstellung der hartenauflage dient.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche Auswahlgerät ruckartig heb-und/oder senkbar an einem Grundkörper (Grundrahmen 2) gelagert ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der das Auswahlgerät aufnehmende Rahmen (3) od. dgl. an dem Grundkörper (2), vorzugsweise in der Nähe der vorderen Stirnflächen des Rahmens und des Grundkörpers angelenkt ist.

4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heb-und/oder Senkbewegung des Rahmens (3) mit Hilfe eines, vorzugsweise jedoch mit Hilfe mehrerer Nocken (Nockenrad 8) erfolgt, die vorzugsweise verschwenkoar gelagert sind.

5. Gerät nach Anspruch 2-5 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) und der Rahmen (3) nur unter Überwindung einer Rückstellkraft, vorzugsweise einer Zugfeder (6) zueinander bewegbar sind. D

v 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Nadelkorb (17) mit sich führende, längaverschieb-

bare Stange (2ö) vorgesehen ist, die verschiebbar, jedoch formschlüssig in eine Exzenterwelle (22) eingreift, welche zur Höhenverstellung der Kartenauflage (12) dient. f-1 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

der das Auswahlgerät umschliessende Rahmen (3) od. dgl. eine Länge aufweist, die um ein geringes ciass grösser ist als die Länge der Nadeln (16) zuzüglich der Längenerstreckung der Kartenauflage (12) bzw. des maximal unterbringbaren Kartenstapels (4).

8. Gerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Stange (20) im wesentlichen der Rahmenlänge entspricht.

9. Gerät nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundriss des Gruhdkörpers (2) demjenigen des Rahmens (3) entspricht.