DE1856713U - Aufsetzkranz fuer lichtkuppeln od. dgl. - Google Patents

Aufsetzkranz fuer lichtkuppeln od. dgl.

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DE1856713U
DE1856713U DE1962R0023819 DER0023819U DE1856713U DE 1856713 U DE1856713 U DE 1856713U DE 1962R0023819 DE1962R0023819 DE 1962R0023819 DE R0023819 U DER0023819 U DE R0023819U DE 1856713 U DE1856713 U DE 1856713U
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DE1962R0023819
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Description

  • Aufsetzkranz für Lichtkuppeln o. dgl..
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff bestehenden, an einer Mauerwerksöffnung abgestützten Aufsetzkranz für Lichtkuppeln o. dgl..
  • Es ist bekannt, solche Aufsetzkränze hohl bzw. doppelschalig auszubilden, wobei in dem Hohlraum ein wärmeisolierender Stoff enthalten sein kann. Die schalenartige Ausbildung setzt aber die Steifigkeit des Aufsetzkranzes herab und gestattet nicht, den Aufsetzkranz maximal niedrig auszuführen. Hierdurch ist auch ein verschlechterter Lichteinfall gegeben. Aus diesem Grunde ist auch der Neigungswinkel bei bekannten Aufsetzkränzen recht groß, so daß auch die Lichtkuppeln selbst, mehr als erwünscht, hoch über dem Dach vorstehen. Andererseits ist es bekannt, Aufsetzkränze U-förmig auszuführen. Auch diese Aufsetzkränze sind insofern verbesserungsbedürftig, als hier das Widerstandsmoment klein ist, der Neigungswinkel auch aus diesem Grunde recht groß gewählt werden muß und der Gesamtaufbau sich der Höhe nach übermäßig vergrößert.
  • Die vorstehenden Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen aus Kunststoff bestehenden, an einer Blauerwerksöffnung abgestützten Aufsetzkranz für Lichtkuppeln o. dgl. dadurch vermieden, daß der hohle Aufsetzkranz im Schnitt im wesentlichen die Form eines Parallelogramms aufweist. Man erreicht hierdurch eine wesentlich größere Steifigkeit und Festigkeit als bei den bekannten Aufsetzkränzen, und kann die Aufsetzkränze mit kleinerem Neigungswinkel anordnen, wodurch der Gesamtaufbau von Aufsetzkranz und Lichtkuppel sich in vorteilhafter Weise erniedrigt. Die Erfindung ist aber auf eine vorbestimmte Auswahl des Eckwinkel im Parallelogramm nicht eingeschränkt, und man kann auch ein ausgesprochenes Rechteck-oder Kastenprofil niedriger Höhe verwenden, das ebenfalls steifer als die bisherigen Ausführungen ist.
  • Ferner werden die bisherigen Aufsetzkränze dadurch verbessert, daß eine an der Aufsetzkranzaußenseite vorhandene, insbesondere mit dem Aufsetzkranz aus einem Stück bestehende Wassernase vorgesehen wird. Die Wassernase wird vorzugsweise bei Herstellung des Kunststoffaufsetzkranzes mit angeformt, angespritzt oderangegossen. Eine solche Wassernase ist erstens billig, sie gestattet aber vor allem besser als bisher, das Abflußwasser abzuführen. Man zieht hierbei eine Dachhaut direkt bis unter die vorstehende Wassernase hoch, so daß das Wasser nicht unter die Dachhaut dringen kann.
  • Es ist hiermit auch eine bessere Abdichtung als bisher gegeben. Diese Wassernase wird vorzugsweise in der oberen Aufsetzkranzhälfte, vorzugsweise mit kleinem Abstand, unmittelbar unter einem Röhrchen o. dgl. für den Wasserabfluß vorgesehen. Dies Wassernase erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Länge des Aufsetzkranzes. Die auf dem Aufsetzkranz aufliegendaLichtkuppef, welche vorzugsweise aus Kunststoff bestehet, werden durch eine bekannte Stellmechanik geöffnet, um in Industriehallen o. dgl. vmn Fall zu Fall oder auch ständig eine Belüftung zu ermöglichen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Hebel einer Stellmechanik an einem sog. Öffnungsrahmen angreifen zu lassen, welcher mit dem Lichtkuppelrand verbunden ist.
  • Bekannte Öffnungsrahmen bestehen aus Metall, sind relativ schwer als auch der Korrosion verstärkt ausgesetzt, sofern nicht ein übermäßig teurer Werkstoff verwendet werden soll. Die erfindungsgemäße Verbesserung sieht hier vor, daß der Öffnungsrahmen aus Kunststoff besteht. Der Öffnungsrahmen wird dadurch leichter und ist der Korrosion praktisch überhaupt nicht mehr ausgesetzt. Er kann auch billiger hergestellt werden. Weiter wird vorgeschlagen, diesen Öffnungsrahmen hohl auszubilden, was eine weitere Gewichtsersparnis mit sich bringt, und die Möglichkeit schafft, eine zusätzliche Wärmeisolation durch Einführen von
    Wärmedämmschichten, Isolationsschichten oder einem ent-
    i. zu 6T*r6'ic*pTi !
    sprechenden Werkstoff in den OffnungsrahmenselbstV"
    Vorzugsweise wird für den Öffnungsrahmen ein Kastenprofil, Rechteckprofil oder Prallelogrammprofil vorgesehen. Eine Versteifung des Öffnungsrahmens wird durch Stege oder Rippen erreicht, die vorzugsweise vertikal verlaufen und die obere und untere Rahmenfläche miteinander verbinden. In einem derart geschaffenen Raumteil kann Harz-Holz oder eine andere Befestigungsmasse zum Befestigen von Schrauben vorgesehen werden, so daß der Öffnungsrahmen mit dem Lichtkuppelrand mittels dieser Schrauben fest und einwandfrei verbunden werden kann. Hierbei ist eine seitliche Führung für die Schrauben vorgesehen, so daß die Montage leichter, die Haltbarkeit aber erhöht wird.
  • Eine Verbesserung in Bezug auf das Abflußwasser wird ferner dadurch erreicht, daß auch der Öffnungsrahmen mit einer vorzugsweise umlaufenden Wassernase versehen wird, so daß das Wasser sich am Öffnungsrahmen nicht ansammeln kann, sondern abtropft. Dies ist auch deshalb wichtig, weil gerade der Bereich des Aufsatzrahmens einwandfrei abgedichtet sein muß bzw. man muß die Feuchtigkeit rasch und vollständig abführen.
  • Eine besondere Versteifigkeit des aus Kunststoff bestehenden Aufsetzkranzes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den Seitenflächen des Aufsetzkranzes quer verlaufende Stege, mindestens ein solcher Steg, vorgesehen werden, die vorzugsweise einstückig oder auch zweistückig mit dem Aufsetzkranz aus dem gleichen Werkstoff mitgespritzt, mitgegossen oder mitgeformt werden. Zur Erleichterung der Montage kann man hierbei so vorgehen, daß der Aufsetzkranz aus zwei Teilen einzeln hergestellt wird, und daß diese Teile längs des versteifenden Quersteges miteinander verbunden, z. B. verklebt, werden.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß stets unterschiedliche Schwindungen zwischen dem Werkstoff Kunststoff und dem Beton vorhanden sind, also zwischen dem Aufsetzkranzende um der Rohdecke. Diese Schwindungen können zu Spannungsrissen führen. Um diese zu verringern und um ferner die entstehenden Risse sichtmäßig abzuschirmen ist erfindungsgemäß eine, vorzugsweise wiederum einteilige, untere Nase am Aufsetzkranz vorgesehen, welche die Rohdeckenkante abschirmt. Diese Nase kann mit kleinem Abstand zur Rohdecke angeordnet werden, so daß der vorhandene Spalt die Schwindungen in diesem Bereich herabsetzt. Ferner ist es zweckmäßig, den Aufsetzkranz mit einem zur Rohdecke vorstehenden Befestigungsflansch zu versehen, welcher Löcher aufweist, so daß eine Anzahl von Schrauben in entsprechend in der Rohdecke eingesetztes Hartholz o. dgl. eingeschraubt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.
  • Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch den Aufsetzkranz, einen Teil der Rohdecke sowie durch den Lichtkuppelrand.
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung mit einer Verstellmechanik und zwischen Aufsetzkranz
    und Lichtkuppelrand angeordneten Öffnungsrahmen.
  • Der hohle Aufsetzkranz 12 wird auf die Oberkante 10 der Rohdecke 8 aufgesetzt und mit Hilfe seines Befestigungsflansches 16 mittels Schrauben 26 an der Rohdecke be-
    festigt. In der Regel ist noch eine Putzschicht 7 vorhan-
    E2gle
    den. Über die Rohdeckaxbzw. die Putzschicht greift nun
    eine Nase 20t die zur teilweisen Verhinderung bzw. Abschirmung der im Beton bzw. im Putz entstehenden Schwindungsrisse vorhanden ist. Die Nase besteht vorzugsweise aus einem Stück mit dem Aufsetzkranz, jedoch kann man auch eine getrennte Abschirmnase vorsehen.
  • Der im Schnittparallelogramm rechteck-oder kastenförmig ausgebildete Aufsetzkranz 12 kann durch Querstege 19 versteift werden. Der Aufsetzkranz kann auch aus zwei Teilen bestehen, wobei die Querstege miteinander verklebt werden. Zu diesem Zweck weisen die Stege zwei ineinandereingreifende Profile auf, um einmal den Steg selbst zu versteifen und zum anderen die Klebefläche zu vergrößern. Das Querschnittsprofil des Steges 19 kann deshalb ein U mit angeformten Schenkeln, ein Kastenprofil o. dgl. sein. Der Aufsetzkranz wird mit einer Wärmedämmschicht 9 gefüllt, diese kann aber auch schichtweise oder teilweise aufgebracht werden.
  • Die obere Auflagefläche 13 des Öffnungsrahmens ist, wie an sich bekannt, mit einem Abdichtungsstreifen versehen. Da die Außenfläche des Aufsetzkranzes glatt ist, kann das Wasser gut abfließen, was jedoch durch die Wassernase 17 begünstigt wird, zu der die regendichte Dachhaut 18 hochgezogen ist. Wie bekannt, kann eine Wäremedämmschicht 11 zwischen Oberkante 10 der Rohdecke und der Dachhaut angeordnet werden.
  • Aus Fig. 2 geht hervor, daß, wenn eine an sich bekannte Verstellmechanik 14 zum Belüften der Lichtkuppel verwendet wird, auch ein Öffnungsrahmen 21 vorhanden sein muß, der erfindungsgemäß aus Kunststoff besteht und ein Kastenprofil, Rechteckprofil oder ein Parallelogrammprofil im Schnitt aufweist. Der Öffnungsrahmen 21 ist ferner vorzugsweise und mindestens teilweise mit einer der Wärmedämmschicht 9 entsprechenden Schicht, einem Werkstoff o. dgl. versehen. Der Öffnungsrahmen weist versteifende Querrippen, Stege o. dgl. 22 auf, wobei mindestens ein Teil des aus Kunststoff bestehenden Öffnungsrahmens mit Hartholz oder einer ähnlichen Masse 23 gefüllt ist, in welche die Befestigungsschraube 25 des Lichtkuppelrandes eingreift. Die Stege 22 dienen gleichzeitig zur besseren Aufnahme des Hartholzes o. dgl. und zur besseren Führung der Schraube 25. Ein besserer Wasserabfluß wird durch eine angeformte Nase 24 des Öffnungsrahmens gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion wird in vorteilhafter Weise besonders zum Abdecken von rechteckförmigen Lichtkuppelöffnungen in Mauerwerken benutzt, ist aber hierauf selbstverständlich nicht eingeschränkt. Die Konstruktion kann ebenfalls bei runden Lichtkuppeln verwendet werden. Im übrigen ist vorteilhaft, daß das Querschnittsprofil des Öffnungsrahmens in Form eines Kastens o. dgl. wesentlich steifer als die bisher bekannten Metallkonstruktionen des Öffnungsrahmens im U-Profil oder im Winkelprofil ist.

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Aus Kunststoff bestehender, an einer Mauerwerksöffnung abgestützter Aufsetzkranz für Lichtkuppeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Aufsetzkranz im Schnitt im wesentlichen die Form eines Parallelogramms aufweist.
  2. 2. Aufsetzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Schnitt ein Kasten-oder Rechteckprofil aufweist.
  3. 3. Aufsetzkranz, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an der Aufsetzkranzaußenseite vorhandene, insbesondere mit dem Aufsetzkranz aus einem Stück bestehende Wassernase.
  4. 4. Aufsetzkranz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassernase in der oberen Aufsetzkranzhälfte, vorzugsweise mit kleinem Abstand unmittelbar hunter einem Röhrchen o. dgl. für den Wasserabfluß, vorhanden ist.
  5. 5. Aufsetzkranz nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassernase sich im wesentlichen über die ganze Länge des Aufsetzkranzes erstreckt.
  6. 6. Aufsetzkranz, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff bestehenden Öffnungsrahmen (21).
  7. 7. Aufsetzkranz, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrahmen ein hohler Kunststoffkörper, vorzugsweise im Rechteck-, Kasten-oder Parallelogrammprofil, ist.
  8. 8. Aufsetzkranz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrahmen mit einer äußeren, vorzugsweise umlaufenden oder sich über die ganze Länge des Öffnungsrahmens erstreckenden Wassernase (24) versehen ist.
  9. 9. Aufsetzkranz, insbesondere nach einem der vorstehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs- o. dgl.. rahmen mit versteifenden Rippen, Stegen versehen ist,
    die vorzugsweise vertikal verlaufen.
  10. 10. Aufsetzkranz, insbesondere nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Öffnungsrahmen mindestens teilweise mit einer Wärmedämm-Masse, einer Wärmedämmschicht o. dgl. gefüllt oder ausgekleidet ist und daß er ferner vorzugsweise in einem Teilbereich eine Hartholzmasse, Hartholz o. dgl. aufweist, an der in an sich bekannter Weise die Befestigungsschraube (25) des Lichtkuppelrandes eingeschraubt ist, sowie eine Wassernase aufweist.
  11. 11. Aufsetzkranz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (18) bis unmittelbar unter die Wassernase (17) hochgezogen ist.
  12. 12. Aufsetzkranz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem versteifenden Quersteg oder mit mehreren solchen Querstegen versehen ist.
  13. 13. Aufsetzkranz, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzkranz mindestens in zwei Teilen hergestellt ist, wobei die Teile bzw.
    Hälften an mindestens einem Quersteg befestigt bzw. aneinandergefügt oder verklebt sind.
  14. 14. Aufsetzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein unterer Innenrand mit einer vorzugsweise aus einem Stück mit dem Aufsetzkranz bestehenden abwärts gerichteten Nase (20) versehen ist.
  15. 15. Aufsetzkranz nach eihem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ebenfalls aus Kunststoff bestehenden, mit dem Aufsetzkranz einteiligen Befestigungrand (16), der mittels Befestigungselementen, wie Schrauben (26) an dem Mauerwerk befestigt ist.
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