DE18562C - Selbstthätiger Luftdruckapparat - Google Patents

Selbstthätiger Luftdruckapparat

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Publication number
DE18562C
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DE
Germany
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air pressure
air
water
pressure apparatus
automatic air
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Active
Application number
DENDAT18562D
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English (en)
Original Assignee
P. DUPUIS in Aachen
Publication of DE18562C publication Critical patent/DE18562C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
PROSPER DUPUIS in AACHEN. Selbstthätiger Luftdruckapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1881 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Luftdruckapparat besteht aus einem einfachen Luftdruckkessel a, der auf drei Atmosphären Ueberdruck gearbeitet ist. An den beiden Kopfenden dieses Kessels α befinden sich zwei Cylinder b und b' aus Gufseisen, von welchen der untere b' zugleich als Fufs benutzt wird, auf dem der ganze Apparat ruht. Diese beiden Gufscylinder b und b' sind sauber ausgedreht und bewegt sich darin ein dünnwandiger Messingcylinder c bezw. c' in seiner Längenrichtung auf- bezw. abwärts.
Die Verbindung der beiden Messingcylinder oder Rundschieber c und c' besteht in einer runden Eisenstange d, welche wiederum durch einen Schwimmer e gehoben bezw. niedergedrückt wird. -
Beide Gufscylinder b und b' sind je mit zwei Rohrstutzen versehen, wovon beim unteren Fufscylinder b' der eine als Wasserzuflufs, der andere als Wasserabfiufs dient, während bei dem oberen Cylinder b der eine Stutzen zum Luftausflufs, der andere als Luftzuflufs dient. An den Rundschiebern c und c' sind nun passende Oeffnungen I, I und II, II angebracht, welche bei entsprechender Stellung mit den verschiedenen Stutzen communiciren, so dafs in der einen Stellung der Schieber c und c1 der Wasserzuflufs und der Luftausflufs, in der anderen Stellung dagegen der Wasserabflufs und Luftzuflufs mit dem "Innern des Luftkessels a in Verbindung stehen.
Die Functionen des Apparates sind nun einfach folgende: Die Rundschieber c und cl werden so gestellt, dafs das Wasser in den Luftkessel α eindringen, die allmälig verdrängte Luft dagegen entweichen kann bezw. in den Luftkessel α gedrängt und dort comprimirt wird.
Der Schwimmer e, welcher sich lose über die Verbindungsstange d bewegt, wird von dem steigenden Wasser bis zu einer gewissen Höhe mitgenommen. Endlich stöfst derselbe an einen an der Stange befestigten Stellring /, und da er fortwährend, so lange das Wasser zufliefst, im Steigen bleibt, hebt er die Stange d mitsammt den Schiebern c und c'. Die Schieber werden nun um 26 mm gleich der lichten Weite der Stutzen nach oben geschoben, und dies hat zur Folge, dafs sich der Wasserzuflufs und Luftausflufs schliefst, wodurch die Bewegung des Apparates aufhört. Zu gleicher Zeit jedoch sind durch die Bewegung der Schieber c und c' der Wasserabflufs und Luftzuflufs geöffnet worden, das Wasser strömt aus und'die Luft (äufsere Luft der Atmosphäre) strömt in den Kessel. Der Schwimmer e sinkt nun mit dem fallenden Wasserspiegel bis zu einer gewissen Tiefe, wo er wieder auf einen Stellring/' stöfst. Durch das Eigengewicht des Schwimmers e, welcher auch je nach dem vorhandenen Wasserdruck beschwert werden kann, macht die Stange d wiederum eine Bewegung, jedoch nach unten, die Rundschieber c und c' verändern wieder ihre Stellung und nehmen die zuerst innegehabte ein, indem wieder der Wasserzuflufs und Luftausflufs geöffnet werden und so derselbe Hergang vor sich geht.
Das Eigengewicht der Stange d und Schieber c und c' wird durch ein Gegengewicht^· aufgehoben, so dafs die Bewegung nicht viel Kraft in Anspruch nimmt.
Die einzelnen Rohrleitungen zu den genannten vier Stutzen werden mit Ausnahme zweier, der Luftzuströmung und des Wasserabflusses, mit Absperrhähnen versehen, um die Function des Apparates unterbrechen zu können, auch wird die Luftdruckleitung zum Bierfafs mit einem entsprechenden Sicherheitsventil versehen, damit der Luftdruck im Fasse nicht zu stark wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:·.,.
    Die Rundschiebervorrichtung, bestehend aus den an dem gewöhnlichen Luftdruckkessel a angebrachten zwei Cylindern b und b' mit Rund1 Schiebern c und c', welche selbsttätig vermittelst eines^Schwimmers e die Functionen des Wasserzuflusses und Luftausflusses bezw. Wasserabflusses und Luftszuflusses am Luftdruckapparat bewirkt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT18562D Selbstthätiger Luftdruckapparat Active DE18562C (de)

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