DE185415C - - Google Patents

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DE185415C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C19/00Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 b. GRUPPE
DAVID MORELL in CASSEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1905 ab.
Zur seitlichen Abdichtung zwischen Kolben und Gehäuse sind bereits Platten in Anwendung, welche lose in den Zylinder eingelegt und dann durch das hinter die Platte, also zwischen Zylinderdeckel und Kolben tretende Kraftmittel entsprechend dem im Zylinder herrschenden Druck gegen den Kolben gedrückt werden und so eine beständige genaue Abdichtung der einzelnen, unter verschiedenem
ίο Drucke stehenden Arbeitsräume gegeneinander bewirken. Zuerst begnügte man sich, den Raum zwischen festem und losem Deckel in einige wenige große Abteilungen zu zerlegen, die mit dem unter Hochdruck bezw. unter Niederdruck stehenden Teile des Zylinders in Verbindung gesetzt wurden. Diese Bauart genügte aber auf die Dauer nicht, und es wurde infolgedessen eine mehrfache Teilung des betreffenden Raumes vorgenommen, so daß der Ausgleich der vor und hinter der Platte herrschenden Drücke ein ganz genauer wurde. Diese Teilung geschah bei den bekannten Einrichtungen durch Leisten, welche einen ringförmigen Teil einschließen, der unter gleichbleibendem Drucke steht.1
Bei der vorliegenden Ausführung fallen nun diese ringförmigen Leisten fort, indem man den Deckel aus technischen Gründen in eine Einziehung der losen Platte unmittelbar eingreifen läßt, wobei die Abdichtung doch noch durch ringförmige Leisten oder Kolbenringe unterstützt werden kann. Hierdurch wird in gewissem Grade die radiale Bewegungsmöglichkeit des losen Deckels begrenzt, und zwar zu dem Zweck, um von einem genauen Einpassen dieser losen Platte an ihrem Umfang mit Rücksicht auf Dehnung und Festklemmen Abstand nehmen zu können. Um nun aber auf jeden Fall dem in der Kraftmaschine oder in dem Kornpressor eingeschlossenen Treibmittel am Umfang der losen Platte, sowohl in Drehrichtung wie auch nach rückwärts, vollständig den Weg zu versperren, sind zwischen Gehäusewand und losem Deckel achsiale Dichtungsleisten in entsprechender Anzahl beliebig angeordnet.
Fig. ι stellt die Ansicht eines losen Deckels mit der Einrichtung dar. Fig. 2 gibt den Schnitt nach A-B der Fig. 1 wieder, wobei zugleich die anliegenden Teile des Gehäuses ebenfalls gezeichnet sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach D-E der Fig. 1 und Fig. 4 die Ansicht auf einen Teil des Umfanges der losen Platte.
Wie Fig. ι ersehen läßt, zerfällt die Rückseite der losen Platte α in bekannter Weise in zwei Hauptteile, einen inneren b und einen äußeren. Von diesen nimmt nur der letztere an dem Druckausgleich teil, während der erstere b unter gleichbleibendem Drucke steht, der durch entsprechende Ausbildung des Kolbenkörpers ausgeglichen wird. Bei der vorliegenden Ausführung wird dieser Teil durch eine Einziehung der Platte α gebildet, in welche sich eine entsprechende Erhöhung c an dem Zylinderdeckel d legt.
Der am Umfange gelegene Teil des zwischen dem festen und lösen Deckel gebildeten Raumes ist in bekannter Weise durch Leisten e in Abteilungen zerlegt, deren Zahl und Größe beliebig ist und sich nach den in der Ma-
schine selbst auftretenden Druckwirkungen • richtet. Die Anpressung dieser Leisten e geschieht durch Federn f beliebiger Zahl und Art. .
Durch diese Leisten wird ein Druckausgleich zwischen zwei nebeneinanderliegenden Abteilen auf der Rückseite des losen Deckels a unmöglich gemacht, doch" findet das Treibmittel noch an dem Umfange der Platte
ίο einen Weg zum Überströmen, da ein genaues Einpassen der Platte in den Zylinder nicht möglich, ja sogar wegen Ausdehnung und hierdurch hervorgerufenen Festklemmens höchst unvorteilhaft ist. Die vorliegende
Einrichtung beseitigt diesen Übelstand durch die Anordnung von besonderen, in den Umfang der losen Platte oder auch in die Gehäusewand eingelassenen Dichtungsleisten. Die Gestalt letzterer und ihre Anordnung ist beliebig und den jeweiligen Beanspruchungen entsprechend. Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen angegeben. Auf der rechten Hälfte der Fig. 1 und 2 sind Dichtungsleisten als besondere Teile g neben den radialen Leisten e eingelassen, während auf der linken Seite der Fig. 1 und 2 die beiden Leisten zu einem Winkelstück h verbunden sind. .In beiden Fällen erzielt man wieder den erforderlichen Andruck durch Federn f beliebiger Zahl und Gestalt. ' .
Bei dem Arbeiten der Maschine tritt also ein völliger Ausgleich zwischen dem Räume innerhalb des festen und des losen Deckels und dem Zylinderinnern ein, ohne daß ein Überströmen des Kraftmittels aus dem Hochdruckraume in den Niederdruckraum des Zylinders möglich ist.
Es ist schließlich noch zu bemerken, daß zur Verbindung der einzelnen Abteile zwisehen den Leisten e bezw. h mit dem Zylinderinnern die Undichtigkeit am Umfange der Platte α genügen wird. Andernfalls kann man auch durch Nuten am Umfange der Platte oder durch besondere Kanäle dem Treibmittel geeignete Wege schaffen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Dichtungsvorrichtung für Maschinen mit umlaufenden Kolben mit einer die Abdichtung der umlaufenden Teile in achsialer Richtung bewirkenden, durch den Druck des. Kraftmittels selbst angedrückten Platte, wobei der zwischen der losen Platte und dem Zylinderdeckel gebildete Raum in Abteilungen getrennt ist, die unter verschiedenem Drucke stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Änderung des Druckes in der Maschine teilnehmenden Abteilungen zwischen der losen Platte (a) und dem Zylinderdeckel (d) nach der Mitte durch eine kreisförmige Erhöhung (c) des Deckels und entsprechende Einziehung der Platte abgegrenzt werden, während ein Ausgleich zwischen den einzelnen Abteilen unter sich infolge Umströmens des Treibmittels am Umfange der losen Platte (a) durch achsial am Umfange der Platte (a) eingelassene, unter Federwirkung stehende Leisten (g) verhindert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Leisten, welche die an den Druckschwankungen teilnehmenden Abteilungen begrenzen, mit je einer achsialen Leiste zu Winkelstücken (h) verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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