DE1853798U - Vorrichtung zum verputzen von flaechen. - Google Patents

Vorrichtung zum verputzen von flaechen.

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DE1853798U
DE1853798U DE1962B0048545 DEB0048545U DE1853798U DE 1853798 U DE1853798 U DE 1853798U DE 1962B0048545 DE1962B0048545 DE 1962B0048545 DE B0048545 U DEB0048545 U DE B0048545U DE 1853798 U DE1853798 U DE 1853798U
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DE
Germany
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rail
wall
rails
plastering
cleaning
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DE1962B0048545
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Inventor
Armin Besler
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  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Verputzen von Flächen" Beim Verputzen von Wänden, Decken und anderen Flächen bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, eine völlig ebene, lotrechte Putzfläche zu erhalten. Außerdem ist dies mit einem verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand verbunden.
  • ..,.'-.
  • Durch die Gegenstand des Gebrauchsmusters bildende-neue Vorrichtung soll das Verputzen von Flächen erleichtert werden. Diese Vorrichtung besteht neuerungsgemäß aus einer an der zu verputzenden Fläche anbringbaren Schiene, die als Putzlehre und zum Führen eines Putzwerkzeuges dient. Die Schiene ist vorzugsweise aus einem elastischen und formstabilen Werkstoff, z. B. Stahl, gefertigt. Sollen''beispielsweise Wände geputzt werden, so werden in einem der Breite des Putzwerkzeuges entsprechenden Abstand, z. B. von etwa 1 bis l, 50 in, mehrere Schienen in lotrechter Richtung mit ihrem oberen Ende in eine Mauerfuge eingesetzt, wobei die Schienen, z. B. durch eine Schnur, ausgerichtet werden, so daß ihre Oberkanten genau miteinander fluchten. Am unteren Ende der Schiene greift ein Spannglied an, das in einer Mauerfuge verankert wird. Ferner ist an der Schiene, zweckmäßig an ihrem unteren Teil, ein Stellglied vorgesehen, mit dem die Schiene lotrecht sowie in dem der Putzstärke entsprechenden Abstand von der Mauer eingestellt werden kann. Nach dem Anwerfen des Mörtels wird das Putzwerkzeug, z. B. ein Streichbrett, über jeweils zwei nebeneinander liegende Schienen geführt, wodurch eine völlig ebene, glatte und lotrechte Putzfläche erhalten wird. Nach dem Verputzen der Wand werden die Schienen entfernt, und es wird nach Ausfüllen der entsprechenden Lücken dann die Putzfläche glatt gerieben.
  • Die neue Vorrichtung erleichtert wesentlich das Verputzen von Wänden, Decken sowie anderen Flächen und ergibt auch bei schiefen oder unebenen Mauern eine völlig ebene, lotrechte Putzfläche. Der Putzer braucht beim Aufbringen des Putzes sich nicht auf sein Äugenmaß zu verlassen, da durch die Schienen eine stets gleichmäßige Putzfläche gewährleistet ist. Es können daher auch ungeübte Arbeitskräfte die Putzarbeit durchführen, die sich auf das Anwerfen des Mörtels an die Mauer sowie das Führen des Putzwerkzeuges auf den Schienen beschränkt und keine zeitraubenden Nachputz arbeiten erfordert, so daß eine wesentliche Verbilligung der Putzarbeit erzielt wird.
  • Die neue Vorrichtung läßt sich auch zum Putzen von eiandecken verwenden, in welchem Falle die Schiene zweckmäßig durch Putzhaken an der Mauer befestigt wird. Auf diese reise können Tür-und Fensteröffnungen, Fensterstürze, Schornsteinecken usw. mit geringem Arbeitsaufwand völlig glatt und lotrecht verputzt werden.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt in Fig. l die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht einer Flächenputzlehre, Fig. 3 die Ansicht einer Eckputzlehre und Fig. 4 den Grundriß bzw. den Schnitt in der
    Ebene. 1-2 der Figur 3.
    Die in Figur 1 und 2 dargestellte Flächenputzlehre besteht
    aus einer Stahlschiene 11 von z. B. quadratischem Profil, das
    auch rechteckig oder kreisförmig sein kann. Das obere Ende der Schiene 1 ist rechtwinklig zu einem Haken 12 abgebogen, der in eine Mauerfuge eingesetzt wird. Das untere Ende 13 der Schiene 11 ist gekröpft und mit einem Spannglied, z. B. einer Zugfeder 14 oder einem Spannschloß, verbunden. Die Zugfeder 14 ist an einem in eine Mauerfuge eingeschlagenen Stift 15 verankert. In das abgekröpfte Ende 13 der Schiene 11 ist eine Flügelschraube 16 eingelassen, die an der Mauer anliegt und mit deren Hilfe die Schiene 11 lotrecht ausgerichtet und in dem der Putzstärke entsprechenden Abstand von der Mauer eingestellt werden kann. Statt der Stellschraube kann auch ein anderes Einstellglied, z. D. ein Keil, verwendet werden.
  • Zum Verputzen einer Wand werden in einem Abstand von etwa 1, 30 m mehrere Schienen 11 an der Mauer angebracht und durch die Feder 14 festgespannt. Mittels der
    Schraube 16 kann jede einzelne Schiene ausgerichtet und
    eingestellt werden. Außerdem werden sämtliche Schienen, z. B. durch eine Schnur, genau miteinander fluchtend ausgerichtet. Nach dem Anwerfen des Mörtels wird das Putzwerkzeug auf je zwei nebeneinander liegenden Schienen 11 geführt, wodurch der Mörtel auf die der Oberkante der Schienen 11 entsprechende Stärke glatt gestrichen wird.
  • Nach dem Verputzen der Wand werden die Schienen 11 von der Wand abgezogen. Nach Ausfüllen der entstandenen Lücken wird die Putzfläche glatt gerieben. Auf diese weise entsteht eine völlig ebene und lotrechte Putzfläche.
  • Die in Figur 3 und 4 veranschaulichte Eckputzlehre besteht aus einer Stahlschiene 21, an deren oberen Teil ein Ansatz 22 und an deren unteren Teil ein Ansatz 23 angeschweiß ist. Die Ansätze 22,23 sind, wie aus Figur 4 ersichtlich, an ihrem Ende abgekröpft und werden durch einen in die Mauer geschlagenen Putzhaken 24 gehalten. Zum genauen Ausrichten der Schiene 21 ist in dem Ansatz 22 und 23 eine Flügelschraube 25 eingelassen, die sich in gleicher Weise wie die Flügelschraube 16 der ersten Ausführungsform gegen die Mauer legt. Nach dem Anwerfen des Mörtels auf die Mauer wird das Putzwerkzeug an der Schiene 21 geführt, deren Oberkante die Höhe der Putzfläche bestimmt.
  • Auf diese Weise können beide Eckenflächen verputzt werden.
  • Durch die in den beiden Ansätzen 22 und 23 angebrachten Stellschrauben 25 kann die Schiene 21 genau ausgerichtet und auf die Putzstärke eingestellt werden, wodurch ohne zeitraubende Nacharbeit ein genaues Verputzen von Mauerecken ermöglicht wird.
  • Da die Schienen 11 bzw. 21 aus elastischem Werkstoffe z. B.
  • Federstahl, bestehen, wird auch bei zu starkem Andrücken des Putzwerkzeuges eine ebene Putzfläche gesichert, denn die Schienen sind wegen ihrer Elastizität formstabil und stellen sich stets wieder in die ursprüngliche Lage ein.
  • Hat der Putzer das Putzwerkzeug zu stark aufgedrückt und damit die Stärke des Putzes geschwächt, so ist dies nach dem Abnehmen des Putzwerkzeuges sofort erkennbar, da sich die Schienen 11 bzw. 21 wieder in ihre Anfangslage ausrichten. Der Putzer braucht dann nur etwas Mörtel aufzubringen, um die durch die Oberkante der Schienen festgelegte Putzstärke zu erhalten. Auch im Hinblick hierauf ist die neue Vorrichtung besonders für ungeübte Arbeitskräfte gut geeignet, da sich ein ungleichmäßiges Andrücken des Putzwerkzeuges nicht auf die Stärke und Oberfläche des Putzes auswirkt.
  • Die Schienen 11 bzw. 21 können auch in ihrer Länge veränderlich sein, indem sie z. B. teleskopartig ausgebildet sind. Hierdurch können die gleichen Schienen für Putzflächen unterschiedlicher Höhe verwendet werden. Die neue Vorrichtung kann mit gleichem Vorteil zum Verputzen von Decken und anderen Flächen benutzt werden.

Claims (9)

  1. Schutz ansprüche 1. Vorrichtung zum Putzen von Flächen, gekennzeichnet durch eine an der zu verputzenden Fläche anbringbare Schiene (11, 21), die als Putzlehre und zum Führen eines Putzwerkzeuges dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (11, 21) aus elastischem und formstabilen Werkstoffe insbesondere Stahl besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Schiene (11) zu einem Haken (12) abgebogen ist, der in eine Mauerfuge einsetzbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Ende (13) der Schiene (11) ein Stellglied, z. B. eine Stellschraube (16), zum Ausrichten der Schiene (11) gegenüber der Mauer angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 ? dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende (13) der Schiene (11) ein Spannelement (14) angreift, das in der Mauer verankerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement aus einer Zugfeder (14) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Eckputzlehre dienende Schiene (21) in der Nähe ihrer beiden Enden mit einem Ansatz (22, 23) versehen ist, an dem ein in die Mauer einsetzbares Halteglied, z. B. ein Pützhaken (24.), angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansätzen (22, 23) eine Stellschraube (25) zum Ausrichten der Schiene (21) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11, 21) in der Länge veränderlich sind.
DE1962B0048545 1962-03-20 1962-03-20 Vorrichtung zum verputzen von flaechen. Expired DE1853798U (de)

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DE (1) DE1853798U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947661A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Fritz 7715 Bräunlingen Müller Vorrichtung zum abringen von abziehleisten aus moertel o.dgl. auf boden- oder wandflaechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947661A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Fritz 7715 Bräunlingen Müller Vorrichtung zum abringen von abziehleisten aus moertel o.dgl. auf boden- oder wandflaechen

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