DE1853460U - Resonanzkoerper fuer streich- und zupfinstrumente. - Google Patents

Resonanzkoerper fuer streich- und zupfinstrumente.

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DE1853460U
DE1853460U DEH40548U DEH0040548U DE1853460U DE 1853460 U DE1853460 U DE 1853460U DE H40548 U DEH40548 U DE H40548U DE H0040548 U DEH0040548 U DE H0040548U DE 1853460 U DE1853460 U DE 1853460U
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DE
Germany
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plastic
soundboard
sound box
frame
resonance body
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Application number
DEH40548U
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English (en)
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Willy Hopf & Co K G Wehener SA
Original Assignee
Willy Hopf & Co K G Wehener SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Resonanzkörper für Streich- und Zupfinstrumente Die Neuerung bezieht sich auf einen Resonanzkörper
    fürStreieh-und Zupfinstrumente, wie aelli, Bässe, Lau-
    ten, Gitarren usw.
    Der Resonanzkörper für Streich'-"und Zupfinstrumente wird
    bisher durehweg aus Tbnholz, insbesondere Fichtenholz her-
    gestellt. Um diese teuere Herstellungsweise zu vermeiden, hat man auch bereits versucht, den Resonanzkörper für Streich-
    und pfinstrumente aus Kunststoff herzustellen, dabei aber
    feststellen müssen, daß Instrumente mit solchem Resonzkörper sehr schlechte klangliche Eigenschaften haben, so daß die Herstellung des Klangkörpers aus Kunststoff als ungeeignet wieder aufgegeben werden musste.
  • Zweck der Neuerung ist es die mit der Herstellung des Resonanzkörper erzielbaren Vorteile, insbesondere die wesentliche Verbilligung des Instrumentes mit den bei der Herstellung des Resonanzkörper aus Tonholz erzielbaren guten Klangeigensehaften zu vereinen. Dies wird durch die Neuerung dadurch erzielt, daß von dem bisherigen Grundsatz abgegangen wird, alle Teile des Resonanzkörpers, insbesondere dessen Boden und Decke, sowie die Zargen aus Material gleicher Art herzustellen. Nach der Bfeu'erung sollen diejenigen Teile die im wesentlichen die Form und Stabilität des Resonanzkörpers bedingen aus Kunststoff und die im wesentlichen an der Resonanzbildung beteiligten Teile des Resonanzkörpers aus Tonholz bestehen und gegenseitig fest miteinander verbunden sein.
  • Trotz des Aufbaues des Resonanzkörper aus zwei Materialien völlig verschiedener Art, ergeben sich eine einwandfreie Resonanzbildung und gute klangliche Eigenschaften des Instrmentese Dabei lässt sich eine wesentliche Verbilligung des Instrumentes erzielen, da nach der Neuerung gerade diejenigen Teile aus Kunststoff bestehen, die mit ihrer schwierigen Form schwer herzustellen und nur mühsam miteinander zu verbinden waren.
  • In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Neuerung können der Boden und die Zargen des Resonanzkörpers aus Kunststoff und die Resonanzdecke aus Tonholz bestehen. Da sich der Resonanzboden und die Zargen billig und stabil aus Kunststoff herstellen lassen, stellen diese Teile bereits einen Grundaufbau dar auf den sich die vorbereitete und empfiindliche Resonanzdecke einfach und sicher aufbringen und befestigen lässt.
    fer Boden und die Zargen können dabei einstückig aus Kunst-
    stoff geformt oder gespritzt sein, während die Resonanzdecke durch eine Klebeverbindung zwischen dem Holz und dem Kunststoff am oberen Zargenrand befestigt ist.
    Für die sichere Befestigung können nach wie vor die bekannten
    Hilfsmittel, insbesondere eingesetzte Befestigungsklötzchen
    und.dergleichen benutzt werden* Djisse Hilfsmittel insbe-
    sondere das zum Befestigen von Saitenhaltern und gegebenen-
    fall eines Endknopfes im Inneren des Resonanzkörpers vorgesehene Befestigungsklötzchen, können aus Kunststoff an der Innenseite der Zarge ausgebildet sein.
  • Zur Verbesserung der Verbindung kann die obere Zargenkante zu einer verbreiterten Verbindungsfläche mit dem Holz der Resonanzdecke ausgebildet seint oder die Verbindung kann durch ein Spezialprofil (Keder) hergestellt werden. einige Ausführungsformen der Neuerung sind in der Zeichnung als Beispiele dargestellt. Es zeigen :
    Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Gitarre nach
    derNeuerung'
    ? igur 2 einen Schnitt nach-der Linie II-I1-durch den unteren
    Teil der Gitarre nach Fig. 1 in einer Ausführungsform und
    Figur3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1
    in einer anderen Ausführungsform..
    Bei dem in Fig. 1 gezeigten Instrument besteht der Re-
    sonanzkörper l in üblicher". Yeise aus der Resonanzdecke 2
    den Zargen 3 und dem Boden 4. An ihrex unteren Teil trägt
    die Zarge 3 einen Bndknopf 5 zum Anbringen des Bandes
    oder in anderen Fällen beispielsweise einen Halter zum Anbringen eines Stachels oder dergleichen. Auf der Resonanzdecke 2 ist in üblic her Weise ein Saitenhalter 7 angebracht.
  • Am oberen Teil der Zarge 4 ist der Instrumentenhals 8 in üblicher Weise angebracht.
  • Nach der Neuerung ist di3 Resonahzdecke 2 in üblicher Weise aus Tonholz, insbesondere Fichtenholz hergestellt, während die Zargen 3 und der Boden 4 des Resoanzkorpers 1 aus Kunststoff bestehen.
  • Im Beispiel der Fig. 2 sind der Boden 4 und die Zargen 3 einstückig hergestellt und am oberen Rand 9 der Zargen 3 mit dem Randbereich der Resonanzdecke 2 fest verklebt und damit dauerhaft und fest verbunden. Zum Befestigen eines Endknopfes 5 oder eines Fusshalters ist im dargestellten
    Beispiel ein übliches Befestigungsklö'tzchen 10 ar2 Holz oder
    dergleichen Material in den Resonanzkörper eingeklebt und damit
    mit einer Fläche mit dem Boden 4 mit einer zweiten Fläche
    mit der Zarge 3 und mit einer dritten Fläche mit der Reso-
    nanzdecke 2 fest verbunden. Der Sattelknopf 5 oder ? usshalter kann dann in üblicher Weise durch die Zarge 3
    in ein. Klötzchen 1S befestigt sein.
    1
    Hs ist auch möglich"an Stelle eines eingeklebten Klötzchens
    10 eine dessen Form entsprechende Verstärkung an der Zarge 3
    einstöckig mit dieser und dem Boden 4 auszubilden.
  • Ein entsprechendes Verbindungs- und Verstärkungsklötzchen
    kann auch im oberen Teil des Resonanzkorpers 1 angeordnet
    sein, um zur Befestigung des Instrumentenhalses 8 zu dienen).
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind der Boden 4 und die Zarge 3 als getrennte Stücke aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Zarge 3 ist an ihrem unteren Rand 11 und ihrem oberen Rand 12 verstärkt um eine verbreiterte Klebefläche zum festen und dauerhaften Verbinden mit dem Boden 4 und der Resonanzdecke 2 versehen. Im dargestellten Beispiel ist das Verstärkungsklötzchen 13 einstückig mit der Zarge 3 hergestellt und an seiner Unterseite mit dem Boden 4 und
    seiner Oberseite mit der 2 verkleblu.
    .'messer dem dargestellten Beispiel sind auch andere Aus-
    hrungsformen der Neuerung möglich. So können im Rahmen
    t>
    der Neuerung'auch sowohl-die Resonansdecke 2 ; als auch der
    Boden 4 aus Holz und nur die Zarge 3 und die mit ihr ver-
    bundenen Versteifungselemente 10, 13 aus Kunststoff Bier'" gestellt sein. Auch in dieser Ausführungsform der Erbindung wird bereits eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung des Aufbaues des Resonanzkörper 1 erzielt, da die Zarge 3 ringsumlaufend in einem Stück hergestellt sein kann und nicht mehr aus Oberbügeln, Mittelbügeln und Unterbügeln aufgebaut werden muß.
  • Wenngleich die Neuerung in erster Linie für grössere Streich-und Zupfinstrumente vorgesehen ist, eignet sie sich auch vorteilhaft für kleinere Instrumente, wie Gegen, Mandolinen usw.
  • Schutzansprüche

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Resonanzkörper für Streich- und Zupfinstrumente, bestehend aus einem Bodenteil, einer Resonanzdecke und gegebenenfalls zwischen beiden angeordneten Zargen, da- durch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen die Form und die Stabilität des Resonanzkörper bedingenden Teile
    aus Kunststoff und die im wesentlichen an der Resonanzbildung beteiligten Teile des Resonanzkörper aus Tonholz bestehen und gegenseitig fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Resonanzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und gegebenenfalls die Zargen aus Kunststoff und die Resonanzdecke aus Tonholz bestehen.
  3. 3. Resonanzkörper nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Zargen einstückig aus Kunststoff geformt oder gespritzt sind, während die Resonanzdecke durch eine Klebeverbindung zwischen Holz und Kunststoff am oberen Zargenrand befestigt ist.
  4. 4. Resonanzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Saitenhalters gegebenenfalls eines Sattelknopfes und des in. strumentenhalses im Inneren des Resonanzkörpers vorgesehene Befestigungsklötzchen aus Kunststoff an der Innenseite der Zarge ausgebildet sind.
  5. 5. Resonanzkörper nach. einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zargenkante zu einer verbreiterten Terbindungsfläche mit dem Holz der Resonanzdecke ausgebildet ist.
DEH40548U 1962-02-17 1962-02-17 Resonanzkoerper fuer streich- und zupfinstrumente. Expired DE1853460U (de)

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DEH40548U DE1853460U (de) 1962-02-17 1962-02-17 Resonanzkoerper fuer streich- und zupfinstrumente.

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DE1853460U true DE1853460U (de) 1962-06-14

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DEH40548U Expired DE1853460U (de) 1962-02-17 1962-02-17 Resonanzkoerper fuer streich- und zupfinstrumente.

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DE (1) DE1853460U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29613931U1 (de) * 1996-08-12 1996-10-02 Langhammer, Norbert, 77652 Offenburg Saiteninstrument, insbesondere Gitarre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29613931U1 (de) * 1996-08-12 1996-10-02 Langhammer, Norbert, 77652 Offenburg Saiteninstrument, insbesondere Gitarre

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