DE1851050U

DE1851050U - Gemeinschaftsnest fuer huehner.

Info

Publication number: DE1851050U
Application number: DEN13372U
Authority: DE
Inventors: Ernst-Guenter Neuendorf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-01-23
Filing date: 1962-01-23
Publication date: 1962-05-03

Description

Arbeitssparendes Gemeinschaftsnest für Hühner Die Erfindung betrifft ein arbeitswirtschaftlich günstiges Legenest, in dem gleichzeitig mehere Bühne ihr Ei ablegen können. Bekannt sind Gemeinschaftsnester in denen die Eier in Getreidekaff gelegt werden, bzw.
Nester : in Verbindung mit einem Transportband.
Bei den Nestern mit Getreidekaff muß jedes Ei einzeln herausgenommen werden. Im Getreidekaff halten sich Geflügelparasiten, dadurch meiden die Hühner solche Nester und verlegen die Eier.
Nester mit Transportband sind zwar arbeitssparend, aber sehr kostspielig und außerdem fällt eine große Rate von Brucheiern an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gemeinschaftsnest zu schaffen das arbeitssparend ist und saubere, unbeschädigte Eier gewährleistet.
Das Nest baut sich günstig auf eine Vieleck-bzw. Kräihsgrundfläche mit einer Aussparung in der Mitte, auf. Der Boden des Nestes ist zur Aussparung geneigt und mit einem nachgebendem Material, wie Schaumstoff oder Kokosfaser, belegt. Der Boden der Aussparung ist tieferliegend und besteht aus flexiblen Schnüren, die mit Zwischenraum verlegt sind. Dadurch fallen im Nest befindliche Schmutz-bzw. Kotteile aus dem Nest heraus.
Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung endet die Aussparung nach einer Seite, nach der der schmutzdurchlässige Boden geneigt ist, in eine Schublade.
Zu jedem Nest gehören mindestens 2 austauschbare Schubladen, die auch mit einem weichen Material ausgefüttert sind.
Durch Bandfedern wird die Schublade in ihrer Stellung gehalten. An diesen Bandfedern befestigt befindet sich eine Sperre, die bei herausgenommener Schublade die Aussparung absperrt und so das Herabfallen von auf dem geneigten Boden befindlichen Eiern verhindert.
Das Dach des Nestes ist nach außen geneigt zur Verhinderung des Aufenthalter von Hühnern, die es sonst verschmutzen würden.
Zur Belüftung des Nestes ist zwischen Nestwand und Dach ein Schlitz vorgesehen.
Das Innere des Nestes ist durch Zwischenwände unterteilt, die aber nicht ganz bis auf den Boden gehen, damit die abgelegten Eier ungehindert zur Aussparung rollen können. Durch die Zwischenwände ergeben sich Ecken, in denen die Hühner, ihrem Naturtrieb entsprechend, ungestört Ablegen können.
Die Aussparung des Nestes ist durch eine Verkleidung gegen die Hühner abgeschirmt, so daß die dorthin gerollten Bier den Hühnern entzogen sind.
Ein weiteres ökonomisch günstiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Nest auch in meheren Etagen gebaut werden kann. Deshalb sind alle Teile auf dem Boden, herausnehmbar, aufgesetzt. So kann bei Vergrößerung der Herde auch der Nestraum vergrößert werden.
Der Transport der Eier ist in den Schubladen am günstigsten. Mehere Schubladen lassen sich in einer besonderen Vorrichtung tragen. Bei größeren Stückzahlen ist diese Vorrichtung mit Gummirädern versehen.
Die vorstehende Offenbarung zeigt den wirtschaftlichen Effekt dieser Erfindung. Bisherige Legenester haben für die Eiabnahme einen sehr hohen Arbeitsaufwand. In Verbindung mit einem Transportband amortisieren sie sich nicht, was durch den Anfall von vielen Brucheiern noch unvorteilhafter wird.
Der Aufbau der Erfindung ist in den Zeichnungen ersichtlich.
Figur 1 zeigt die Draufsicht bei abgenommenem Dach.
Figur 2 eine Seitenansicht des Gemeinschaftsnestes.
Mit 1 ist die Nestwand bezeichnet, in der sich die Schlupflöcher 2 befinden. Der geneigte Nestboden 3 hat die Aussparung 4, die durch die Verkleidung 5 gegenüber dem Nestraum abgeschirmt ist. Ber Boden 6 der

Aussparung ist schmutzdurchlässig und nachgebend durch die Anordnung

entsprechender Schnüre aus Kunststoff oder Gummi. Die Aussparung mündet in die Schublade 7, die durch die Flachfedern 8 an der Abwinklung 7' gehalten wird. Bei Herausnahme der Schublade werden die Flachfedern in ihre Ausgangsstellung zurückgehen und so mit der An sie befestigten Sperre 9 den Boden der Aussparung abgrenzen. Mit 10 sind die Zwischenwände bezeichnet, die mit der Außenwand 1 und der Abschirmung 5 Ecken bilden.
Abschirmung und Zwischenwände liegen mit den Streben 11 auf der Außenwand auf.
Wie in Figur 2 ersichtlich sind Zwischenwände 10 und Abschirmung 5 nicht bis auf den Nestboden 3 gehend.

Claims

Schutzansprüche 1. Gemeinschaftsnest, dadurch gekennzeichnet, daß die Eier in eine herausnehmbare Schublade rollen, welche gleichzeitig zum Transport der Eier benutzt werden kann.
2. Nest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden vorteilhaft mehreckig oder rund ausgeführt, mit einer Aussparung versehen ist, zu der der Boden eine Neigung aufweist.
3. Nest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Verkleidung (5) die Aussparung (4) gegenüber dem Nestraum abgeschirmt ist.
4. Nest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenwände (10) Ecken gebildet werden.
5. Nest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der Aussparung schmutzdurchlässig und flexibel ausgeführt ist.
6. Nest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Federn (8) eine Sperre bei herausgenommener Schublade die Aussparung begrenzt.
7. Nest nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nest auseinandernehmbar und in Etagen aufgebaut werden kann.