DE1850440U - Rollvorrichtung fuer staebe mit polygonalem querschnitt. - Google Patents

Rollvorrichtung fuer staebe mit polygonalem querschnitt.

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DE1850440U
DE1850440U DE1962W0027742 DEW0027742U DE1850440U DE 1850440 U DE1850440 U DE 1850440U DE 1962W0027742 DE1962W0027742 DE 1962W0027742 DE W0027742 U DEW0027742 U DE W0027742U DE 1850440 U DE1850440 U DE 1850440U
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pressure
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bars
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DE1962W0027742
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Wengeler & Kalthoff
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  • "Rollvorrichtung für Stäbe mit polygonalem Querschnitt"
    Es ist bekannt, die Oberfläche von Stäben, die starken
    axialen Beanspruchungen ausgesetzt sind, z. B. Bohrstangen, Bohrhalter, Bohrspitzenhalter und Bohrspitzen, zu drücken und dabei Walzen zu benutzen, die sich auf einer Schraubenlinie um die Achse des betreffenden Stabes bewegen. Dabei wird gewöhnlich eine in einem Gestell fest gelagerte Walze mit erheblicher Kraft gegen die Oberfläche des Stabes gedrückt, und diesem wird beim langsamen Hindurchziehen durch die Druckeinrichtung eine kreisende Belegung erteilt.
    L. an kann zwei Druckwalzen bzw. Druckrollen einander gegenüber
    anordnen, so daß der von beiden', falzen auf dem Stab ausge-
    übte Druck sich im wesentlichen aufhebt.
  • Bei Einrichtungen, bei denen die Rollen Vertiefungen in der Oberfläche des Stabes erzeugen, hat man die gegenüberliegenden Rollen soweit gegeneinander versetzt, daß die von der einen Rolle beschriebene Vertiefung zwischen die beiden Vertiefungen zu liegen kam, die von der anderen Rolle vor und nach dem Durchgang der erstgenannten Rolle erzeugt wird.
  • Da es sich vielfach um sehr geringe Abstände handelt, in
    denen man die Vertiefungen zu erzeugen wünscht, muß der Ab-
    stand, in dem die beiden Rollen arbeiten, sehr genau fest-
    gelegt und aufrechterhalten werden, weil sonst die Gefahr besteht, daß die eine Rolle in die Spur der anderen kommt.
  • Auf der anderen Seite ist es für die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung von Stäben, deren Festigkeit durch Oberflächendrücke teilweise verbessert werden soll, von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Bearbeitungszeit möglichst kurz ist. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, bei der einerseits eine gleicnförmige Behandlung der zu bearbeitenden Oberfläche des Stabes sichergestellt, die gesamte Behandlungszeit aber möglichst kurz ist. Außerdem soll den besonderen Schwierigkeiten Rechnung getragen werden, die sich beim Rollen von Stäben mit polygonalem Querschnitt ergeben.
  • Beim Drehen eines Stabes mit polygonalem Querschnitt führt die Druckrolle zwischen den aufeinanderfolgenden Kanten des Stabes eine zunächst auf die Achse gerichtete und darauf wieder zurückgehende Bewegung aus ; das Überlaufen der Kanten bringt eine ruckartige Bewegung der Druckrollen mit sich, die leicht zu Ungleichförmigkeiten in der Bearbeitung Anlaß gibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Oberflächenverdichtung von
    Stäben mit polygonalem Querschnitt mit druckmittelbe-
    tätigten Druckrollen durchgeführt, die in erheblichen
    axialen Abständen voneinander angeordnet sind. Es wird also jeder einzelnen Druckrolle. ein bestimmter Oberflächenabschnitt zur Verdichtung zugeteilt, wobei sich die einzelnen Abschnitte aneinander anschließen. Die Rollvorrichtung besteht aus einer Reihe von Paaren von Druckrollen, wobei die beiden Rollen jedes Paares um 1800 gegenüber dem Stabquerschnitt versetzt sind. Es sind wenigstens zwei Paare derartiger Druckrollen vorhanden, und die Paare sind untereinander derart versetzt, daß
    bei der gleichförmigen Drehung des Stabes die Druckrollen
    des einen Paares etwa auf der Mitte einer Polygonseite anliegen, wenn die des anderen Paares über eine Stabkante fahren. Sämtliche Druckrollen sind in dem gleichen Gestell gelagert und werden von dem gleichen Druckmittel, z. B. Öl, über entsprechende Zylinder angetrieben. Vorzugsweise sind die Druckräume der einzelnen zum Andrücken je einer Rolle dienenden, auf der gleichen Seite der
    Vorrichtung liegenden Zylinder untereinander verbunden.
    u
    Auch während des überfahren einer Stabkante durch eine Druckrolle wird der Stab durch die übrigen auf seine Oberfläche einwirkenden Druckrollen derart festgehalten, daß ein ruhiger Übergang der Druckrolle über die Stabkante
    gewährleistet ist.
    Auf der anliegenden Zeichnung sind die wesentlichen Teile
    einer Rollvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen : Figur 1 eine Draufsicht der Rollvorrichtung und Figur 2 eine forderansicnt derselben.
  • Beim langsamen Entlangführen der Vorrichtung am Stab 10, dessen Querschnitt ein gleichförmiges Sechseck bildet, wird dieser um seine Achse gedreht. An einer längs durchlaufenden Tragkonstruktion 11, deren Abstützung nicht näher darge-
    stellt ist, sind über Ausleger die einzelnen Zylinder ge-
    lagert, an deren Kolben die Druckrollen geführt sind. Die Ausleger 12 und 13 tragen die-wie aus Figur 2 erkennbarschrägstehenden Druckzylinder 14 und 15, an deren Kolbenstangen 16 und 17 die Druckrollen 18 und 19 vorgesehen sind.
  • An den Auslegern 20a und 20b befinden sich die Zylinder 21 und 22, deren Achsen waagerecht liegen. An ihren Kolbenstangen 23 und 24 befinden sich die Druckrollen 25 und 26.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Lage des Stabes 10 liegen die Druckrollen 18 und 19 gerade auf der Mitte einer Polygonseite an, während die Rollen 25 und 26 eine Stabkante überfahren.
    Eine entsprechende Einrichtung kann natürlich auch für
    viereckige Stäbe oder für Stäbe mit einer anderen Ecken-
    zahl verwendet werden ; anstelle von zwei Rollenpaaren können auch mehr als zwei Paare benutzt werden. Diese werden nach Möglichkeit so angeordnet, daß immer nur ein Paar zur gleichen Zeit eine Stabkante überfahrt, während die anderen Druckrollenpaare in dem gleichen Zeitpunkt an den Polygonflächen anliegen. Indem die Druckräume der Zylinder auf einer Seite der Vorrichtung untereinander in Verbindung stehen, findet ein entsprechender Druckausgleich statt. Die Druckflüssigkeit aus den Zylindern, bei denen die Druckrolle gerade eine Stabkante überfährt, strömt in diejenigen Zylinder, deren Druckrollen auf der Polygonseite liegen. Schutzansprüche :

Claims (2)

  1. Schutzansprüche : 1. Rollvorrichtung für Stäbe mit polygonalem Quer-
    schnitt mit mehreren in axialen Abständen angeordneten druckmittelbetätigten Druckrollen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Paare von um 1800 gegenüber dem Stabquerschnitt gegeneinander versetzten Druckrollen vorgesehen und die Paare untereinander derart versetzt sind, daß bei der gleichförmigen Drehung des Stabes die Druckkolben des einen Paares auf den Polygonseiten anliegen, während die des anderen Paares über eine Stabkante fahren.
  2. 2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume der einzelnen zum Andrücken je einer Rolle dienenden Zylinder untereinander verbunden sind.
DE1962W0027742 1962-02-13 1962-02-13 Rollvorrichtung fuer staebe mit polygonalem querschnitt. Expired DE1850440U (de)

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