DE1849508U - Aufhebegeraet zur klauenpflege bei rindern. - Google Patents

Aufhebegeraet zur klauenpflege bei rindern.

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DE1849508U DE1962M0040342 DEM0040342U DE1849508U DE 1849508 U DE1849508 U DE 1849508U DE 1962M0040342 DE1962M0040342 DE 1962M0040342 DE M0040342 U DEM0040342 U DE M0040342U DE 1849508 U DE1849508 U DE 1849508U
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Dionys Mahle
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Description

Eionys Mahle -Hauers, 2?. 1. 1962
Landwirt über Leutkirch
AUFHEBEGEKAT ZUK KLAUENPFLEGE BEI RIKDEHIf
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, um auf einfachste, bisher nicht bekannte, Art das Tier zum Hochhalten des Hinterfußes oder auch ruhiges Aufteilen auf einen Holzstock zu veranlassen, damit die Klauenpflege nach allgäuer Methode ungestört durchgeführt werden kann ♦
Wie bei bereits bekannten Geräten wird auch diesmal die Achillessehne und der Unterschenkel derart zusammengedrückt, daß das Tier gezwungen wird den Hinterfuß hochzuheben bezw. ihn bereitwillig vom Tierpfleger hochhalten oder auf einen Holzstock stellen läßt. Auch können operative Eingriffe am Euter bezw. dessen Zitzen ungestört durchgeführt werden, da es dem Tier unmöglich ist, nach vorne zu schlagen.
Früher wurden zu diesem Zweck sog. Schenkelbremsen verwendet, bestehend aus einer Seilschlaufe, durch welche ein Stab gesteckt und mit diesem Stab solange gedreht wurde, bis die Achillessehne und der Unterschenkel entsprechend zusammengedrückt waren.
Diese, für das Tier sehr schmerzhafte, Art wurde durch eine Erfindung erleichtert, indem eine Metallschale mit Spindel an den Unterschenkel gedrückt und mittels Lederriemen und Kette Unterschenkel und Achillessehne umschlungen werden. Durch Eindrehen der Spindel wird dann das bekannte Einbiegen der Achillessehne erreicht. Bei dieser Methode muß Jedoch wie früher bei der Seilsehlaufe mit einer Hand zwischen beiden Hinterfüßen hindurch am Euter vorbei Lederriemen mit Kette durchgeführt werden, um die Umschlingung des ganzen Fußes zu ermöglichen. Bei nervösen und auch bösartigen Tieren ist diese Arbeit nicht ganz ungefährlich. Ausserdem muß die Spindel in Eichtung Euter eingesetzt werden, weil sonst das Gerät das Bestreben hat, sich um den Fuß zu drehen und dann entweder abrutscht oder der ¥erschluß aus-
Blatt 5 zu Aushebegerät zur ... vom 27.1.1962
klingt. Das Eindrehen der Spindel bezw. die Betätigung der Kurbel wird dadurch erschwert und umständlich.
Das von mir neu erfundene Gerät soll nun die erwähnten Nachteile beseitigen und Konstruktion und Handhabung wesentlich vereinfachen. Meine Neuerung wird an Hand der Zeichnung mit 3 Figuren schematisch erläutert:
Äs zeigen:
Figur 1 das Gerät in geöffnetem Zustand, wie der größere Bügel 8 an den Unterschenkel gesetzt ist und nur noch der kleinere Bügel 5 mit der Öse 11 über die Achillessehne gedreht werden muß;
Figur 2 einen Schnitt, wie das Gerät den Unterschenkel einschl.
Achillessehne umfaßt und nur noch durch rechtsdrehen der Kurbel 3 zusammengezogen wird;
Figur 3 das Gerät in der Seitenansicht von Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Gerät im wesentlichen aus einer Welle 1 mit entsprechend langem Gewinde 2 und der Kurbel 3· Um das Gewinde 2 ist eine Mutter k mit kleinem Bügel 5 und angeschweißter Öse 11 gelagert, die über die Achillessehne eingehängt werden. Die Schutzröhren 6 und 7 verhindern das Eindrehen von Haaren und schützen nicht zuletzt den Tierpfleger mit aufgekrempelten Hemdärmeln vor Verletzungen durch das Gewinde 2. Dem Bügel 5 gegenüber befindet sich der größere Bügel 8 zum Ansetzen an den Unterschenkel in Richtung Vorderfuß. Derselbe ist mittels Stütze 9 als Handgriff ausgebildet und lose um die Welle 1 gelagert. Um die Hand vor der drehenden Welle 1 zu schützen, ist eine Röhre 1o innerhalb der Stütze 9 gelagert.
Die Anwendung des vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Geräts geschieht in folgender Weise, wie auch in Figur 2 der Zeichnung ersichtlich:
Die Stütze 9 wird von der linken Hand umfaßt und der gr. Bügel 8 an den Unterschenkel gedrückt. Mit der rechten Hand wird der kl. Bügel 5 mit der Öse 11 von unten nach oben über die Aehilless. gedreht und somit der Unterschenkel vom Gerät umschlungen. Mit der-
Blatt k zu Aufhebegerät zur ... Tfom 2?.1.1962
selben Hand wird dann die Kurbel 3 nach rechts gedreht und während sich der Bügel 8 in die Öse 11 am Bügel 5 einschiebt, sehließt sich das Gerät eng um den Einderunterschenkel. Besonders hervorzuheben ist, daß sich die Kurbel 3 mit der Handstütze 9 vom Hinterfuß derart abhebt, so daß die Anwendung für den Tierpfleger ungefährlich und einfach und für das Tier schmerzlos ist.

Claims (4)

RA.072 455H.2.62- Blatt 5 zu Aufhebegerät zur ... vom 27,1.1962 gCHOTZANSHTOTGEE . :
1. Gerät zum zwangsweisen Hochheben eines Rinder-Hinterfußes zur Durchführung der Klauenpflege, bestehend aus einer Vorriehtung um die Sehne am Unterschenkel einzubiegen und so das Tier unwillkürlich veranlaßt wird, den Hinterfuß hochzuheben. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (1) mit Gewinde (2) über eine Mutter (4) mit einem kleineren Bügel (5), daran die Öse (11), verbunden ist und ein größerer Bügel (8) mit Stütze (9) lose um die fifelle (1) gelagert ie4 und gegen Abrutschen mit der Kurbel (3) gesichert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der größere Bügel (8) mit Stütze (9) zugleich als Handgriff zur bequemen Anwendung konstruiert ist.
3· Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch rechtsdrehen der Kurbel (3) die Bügel (5 und 8) sich schließen, indem sich der große Bügel (8) durch die angeschweißte Öse (11) des kleineren Bügels (5) schiebt.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (2) mit den Schutzröhren (6 und 7) gesichert ist, die mit dem kleinen Bügel (5) und Öse (11) verbunden sind. Innerhalb des größeren Bügels (8) mit Stütze (9), die zugleich als Handgriff dient, ist die sich drehende Welle (1) mit einer Röhre (ίο) geschützt.
Dionys Mahle Landwirt Hauerz über Leutkirch/Allg.
ι *
DE1962M0040342 1962-02-01 1962-02-01 Aufhebegeraet zur klauenpflege bei rindern. Expired DE1849508U (de)

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