DE1847599U - Tonband-zaehlwerk. - Google Patents

Tonband-zaehlwerk.

Info

Publication number
DE1847599U
DE1847599U DE1959Z0006054 DEZ0006054U DE1847599U DE 1847599 U DE1847599 U DE 1847599U DE 1959Z0006054 DE1959Z0006054 DE 1959Z0006054 DE Z0006054 U DEZ0006054 U DE Z0006054U DE 1847599 U DE1847599 U DE 1847599U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
counter
digits
track
reel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1959Z0006054
Other languages
English (en)
Inventor
Gisela Dr Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1959Z0006054 priority Critical patent/DE1847599U/de
Publication of DE1847599U publication Critical patent/DE1847599U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

  • Beschreibung
    arz : =zn.
  • A. Stand der Technik An Tonbandzählwerken gibt es : Io Spulenteller-Zählwerke II. Bandlängen-Meß-Zählwerke Zu I.) Das Spulenteller-Zählwerk ist in den Heimtonbandgeräten zu finden. Das Zählwerk besteht aus mit Ziffern beschrifteten Trommeln. Diese werden von
    eiern der beiden Spulenteller mit Hilfe eines (meist Kunststoff-)
    Transformationsriemens getrieben.
    Die Nachteile dieses aystems sind folgende :
    1<s)Störende Verschiebungen der Ziffern
    Bei der einen Art dieser Spulentellerzählweke treten ganz erhebliche Verschiebungen der Ziffern auf. Z*B* : Hatte man auf Ziffer 376 etwas aufgenommen, so erscheint dieselbe bespielte Bandstelle bei zwischenzeitlichem Vor-oder Rticklaufenlassen des Bandes nicht wieder bei 376, sondern bei einer anderen Ziffwr, z.B. bei Ziffer 2Eo Die Größe der Differenz hängt je nachdem davon ab, ob man zwischendurch oft gestoppt und gestartet hat (Diktat) und von anderen Umständen mehr. Diese Verschiebungen erklären sich technisch aus einem Verrutschen des Transformationsriemens und des Tonbandes. Die Verschiebungen der Ziffern haben bekanntlich z.T. sehr unangenehme Folgen. Bei einem Diktat etwa ist die zudem meist mechanisch schreibende Stenotypistin nur schwer oder kaum in der Lage, bestimmte Stellen wiederaufzufinden. Hierauf kommt es jedoch oft sehr entscheidend an : Z.B. wenn bestimmte Schriftsätze vorweg geschrieben werden sollen oder wenn die Stenotypistin an bestimmten Stellen noch Ergänzungssätze oder-Worte zwischenfügen soll, die dem Diktierenden erst nach Beendigung des Diktates eingefallen sind, die er dann der Stenotypistin in den Stenogrammblock diktiert mit der Bitte um Zwischenfügung an den betreffenden Tonbandstellen. Die gleichen Schwierigkeiten treten auf auch beim Wiederauffinden von Musikstückeno Diese Art von Spulentellerzählwerken haben bekanntlich in Büros wie auch beim Vorspielen bestimmter Musikstücke in privatem oder auch öffentlichem Kreis viel Ärger hervorgerufen und unnötigen Zeitaufwand zum Wiederauffinden der Bandstellen gefordert. Geradezu unmöglich ist es oft bei dieser Art von Spulentellerzählwerken bestimmte nicht gefallende Aufnahmestellen (z.B. von Ziffer 376 bis 394) mit einigermaßen Sicherheit nachträglich durch überspielen zu ersetzen. Immer und immer wieder gerät man beim Überspielen infolge der Ziffernverschiebungen in diejenigen Bandstellen, die@@@ stehenzulassen größte Interesse man hatte, während die nicht gefallenden Stellen, die gelöscht und ersetzt werden sollten, stehenbleiben.
  • Eine Unterart dieses Spulentellerzählwerks-Systems, z.B. bei den neueren Grundig-Modellen verwandt, weist diese erheblichen @@ Ziffernverschiebungen nicht auf. Doch bleiben auch bei diesen genauer gehenden Spulentellerzählwerken sehr störende Nachteile übrige Nämlich : 20) U n g l e i c h m ä ß i g e Z i f f e r n g e s c h w i n -d i g k e i t, die mit der Länge des durchlaufenden Bandes und somit auch mit der Aufnahme- und Wiedergabezeit nie übereinstimmt, sondern ständig wechselt, Die ungleichmäßige Ziffergeschwindigkeit hängt davon ab, wieviel Tonband auf dem das Zählwerk antreibenden Spulenteller aufgewickelt ist. Je nachdem dreht sich der Spul. lnteller entweder schneller oder langsamer. Z.B. : Bei einem zehnminütigem Diktat laufen etwa 3o m Bandlänge ab bei 4.75 cm/sec.. Das Spulenteller-Zählwerk zeigt jedoch z. B. So, loog 150 odlr aber über 200 und mehr Punkte für dieselben zehn Minuten dieser 30 m Bandlänge an, je nachdem, ob die Aufnahme oder Wiedergabe am Anfang oder mehr gegen
    Ende des Tonbandes beginnt,-m. ao M<,, ob das Tonband sud dem Spulen-
    teller, der das Zählwerk antreibt, noch voll aufgewickelt oder schon stärker abgewickelt ist, so daß sich der Spulenteller entsprechend des größeren oder kleineren Durchmessers der vom Band angefüllten Spule sehr langsam oder sehr schnell dreht. Je weiter die Aufnahme oder Wiedergabe fortschreitet, umso schneller läuft das Spulentellerzählwerk, wenn der linke Spulenteller das Zählwerk treibt ; wenn es der rechte ist, läuft das Zählwerk dementsprechend immer langsamer. Weder der Diktierende noch die Stenotypistin kann also auf Grund der vom Zählwerk angezeigten Punktzahl über die tatsächliche Zeitdauer und Länge eines Schriftsatzes Überblick gewinnen, Entsprechend den gemachten Ausführungen können also 8o Punkte bedeuten, daß es ein Schriftsatz von DIN A 4 wird ; es kann aber auch sein, daß es nur wenige Zeilen sind.
  • 3.) Zwangsläufige F e h l a n z e i g e beim W e n d e n des bereits z. T. abgespielten Bandes auf die zweite Spur, Bei den meisten Tonbandgeräten muß man das Band, um auf dessen zweiter Spur aufnehmen oder wiedergeben zu können, herausnehmen und es umgekehrt, d. h. auf den Kopf gestellt wieder einführen (= umdrehen, wenden).-Hat man z. Be 25o Punkte auf der erwten Bandspur ablaufen lassen und dreht (wendet) man nun plötzlich zwischodurch das Band auf die zweite Spur, also ohne es vorher ab-
    laufen zu lassen, do h. während auf beiden Spulen
    sich noch Band befindet 80 bleibt das Zählwerk selbstverständlich auf der für die erste Spur gerade angezeigten Ziffer (hier : 250) stehen, obwohl es nunmehr nach dem Wenden des Bandes entsprechend der Bandstelle der zweiten Spur eine ganz andere Zahl, etwa 600, 720, 843..... anzeigen müßte, eine Zahl, die man nicht kennt.
  • 4.) Zwangsläufige F e h l a n z e i g e n beim Aufsetzen des bespielten Tonbandes auf ein Tonbandgerät anderen Typs, Wird, wie es sehr häufig in Büros vorkommt, zum Diktat jeweils ein anderes Tonbandgerät, das im Zimmer des Diktierenden stehenbleibt, benutzt als zur Übertragung auf die Schreibmaschine durch die Stenotypistin im Sehreibraum, d. ho werden nur die Tonbänder ausgetauscht, so stimmen die Zählwerkanzeigen, wenn es sich bei den zum Diktat und zur Wiedergabe benutzten Geräten um solche verschiedenen Typs handelt, schon deshalb nicht überein, weil die meisten Tonbandgerätetypen Zählwerke mit gänzlich verschiedenartiger Laufgeschwindigkeit aufweisen und teils vom linken, teils vom rechten Spulenteller getrieben werden. So macht beim Durchlaufen von etwa loo m Band das eine Zählwerk z. B. x Umdrehungen mit entsprechender Zählwerkanzeige, ein anderes Zählwerk dagegen y Umdrehungen. Die Stenotypistin im Schreibzimmer ist dann nicht in der Lage, bestimmte besprochene Stellen, die sie etwa vorweg schreiben soll, aufzufinden oder einen zeitlichen Überblick zu bekommen. Dieselben Schwierigkeiten tauchen selbstvesständlich auch bei mit Musikstückes bespielten Bändern auf, die man etwa Bekannten mitbringt, die andere Tonbandgeräte besitzen. Deshalb sind die auf den Tonband-Kassetten oft aufgedruckten
    Rubriken zum Eintragen der Zählwerkanzeigen der aufgenommenen
    . ilr
    Stücke nur von bedingtem Wert.
  • 5e) Die Spulenteller-Trommelzählweke reichen meist nur bis zur Zahl 9 9 9 und beginnen dann wieder von vorn mit Null statt über ltooo hinaus weiter zu zählen. Denn ein Zählwerk, das auch vierstellige Ziffern anzeigt, würde entsprechend auch vier Zifferntrommeln benötigen und damit erheblich teuerer werden.
    Zu 11) Das Ban d I ä nie n-M e B-Zäh I wer k ist
    ebenfalls ein Trommelzählwerk doho die Ziffern sind
    auf sich drehenden Trommeln angebracht. Doh ist da ? Bandlängen-
    Meß-Zählwerk nicht an einen Spulenteller gekoppelt. Vielmehr wird
    das Bandlängen-Meß-Zählwerk durch ein Rad bewegt, das seinerseits
    vom ablaufenden Band (Tonband) selbst angetrieben wird. Dieses
    Bandlängen-Meß-Zählwerk stellt aber ebenfalls nicht die Lösung der
    Aufgabe dar, ein zuverlässiges genaues Zählwerk zu sein,-abge-
    sehen davon, daß es diese Bandlängen-Meß-Zählwerke bis jetzt nicht
    in Heimtonbandgeräten gibt, soweit Unteraeichnetem bekannt sondern
    nur bei den großen vom Rundfunk benutzten Studio-Tonbandgeräten.
  • 19) V e r s c h i e b u n g e n sollen nämlich auch bei diesen Bandlängen-Meß-Zählwerken auftreten können. Denn einmal soll das glatte Tonband, obwohl es gegen das das Zählwerk treibende Rad gepreßt wird, oft genug, insb. beim Starten und Stoppen, über das Rad hinwegrutschen. Zum anderen soll darüberhinaus naturgemäß auhh bei diesem Zählwerk der Treibriemen zwischen dem vom Band getriebenen Rad und dem Zählwerk ins Rutschen kommen. Somit kommt es also auch bei diesem Bandlängenmeßzählwerk u.U. zu Ziffernverschiebungen und damit zu Fehlanzeigen.
  • 2.) Die beim Spulentellerzählwerk a.) beim Wenden des bereits z.T. abgespielten Bandes auf die zweite Spur und bo) beim Austausch des Bandes auf ein Tonbandgerät anderen Typs zwangsläufig auftretenden völligen Fehlanze igen sind naturgemäß auch beim Bandlängen. Meß-Zählwerk gegeben. Dalm einmal bleibt auch das BAndlängen-Meß-Zählwerk beim Wenden des bereits z.T. abgespielten Bandes auf die zweite Spur selbstverständlich gerade auf der Ziffer stehen, die der ersten Spur des Bandes, nicht aber dem Stand des nun auf dem Kopf stehenden Bandes mit der zweiten , ; pur entspricht. Zum anderen dürften auch die Bandlängen-Meß-Zählwerke verschieden schnell laufen je nach Gerätetype d. h. je nach Größe des vom Band angetriebenen Rades, das das Zählwerk treibt, so daß das Aufschreiben von jpünktzahlen zum Wiederauffinden besproohener Stellen nichts nützt, wenn man das Band auf einem Gerät anderen Typs laufen läßt, selbst wenn dieses andere Tonbandgerät ebenfalls ein Bandlängen-Meß-Zählwerk besitzen sollte. an) Das zu I.) 5.) über die Spulentellerzählwerke Gesagte, daß sie nämlich in der Regel nur bis 999 zählen, weil sonst das Zählwerk zu teuer wird, gilt entsprechend auch für da 3 Bandlängen-Meß-Zählwerk. Denn, wie ausgeführt, ist auch das Bandlängenmeßzählwerk ein Trommelzählwerk.
  • Bo Die technische Aufgabe lautet nach allem also, ein Zählwerk zu schaffen, das sämtliche angeführten Nachteile meidet, d.h. ein Zählwerk herzustellen.
  • 1.) bei dem jegliches-auch nur Millimeter betragendes- V e r -schieben oder Verrutschen der Ziffernanzeige mit Abweichungen von den tatsächlichen besprochenen oder bespielten Bandstellen technisch unmöglich ist ; 2.) das gleichmäßig die tatsächlich durchlaufene Bandlänge anzeigt, d.h., das nicht bei voll aufgewickelter Spule langsam und bei sich mehr und Mm mehr abwickelnder Spule immer schneller läuft ; 3.) das ü b e r a l l und s o f o r t die dem Band entsprechende Ziffermeinstellung (Länge) anzeigt, und zwar auch dann, wenn man das z.T. bereits abgespielte Band plötzlich zwischendurch auf die zweite Spur u m d r e h t (wendet), ohne das Band vorher ablaufen zu lassen ; 4.) das so beschaffen ist, daß zur Not auch auf allen Tonbandgeräten der bisherigen Typen eine genaue Anzeige im Sinne der Lösung der Aufgabe ermöglicht wird ; 59) das ohne große Mehrkosten auch vierstellige Zahlen - also Ziffern über 1. 000-anzeigt.
  • Co Die L B s u n g dieser technischen Aufgabe liegt in folgendem : I.
  • Auf das Tonband selbst werden in regelmäßigen Abständen - z.B. alle lo, 20, 30 oder 4o cm-durchlaufende Ziffern - z.B. 1 bis 1. ooo oder auch die m-Zahlen, z.B. 0,25 m, 0,50 m, o, 75 m, 1. ovo
    musw.-aufgedruckt,
    Hierdurch ist erreicht
    1.) Jedes Sich-Vers chieben oder Verrutschen der
    Ziffern, was bei sehr vielen der bisherigen Zählwerkes zu den so sehr gefürchteten Ziffern-Differenzen führte, ist technisch unmöglich. Denn die Ziffern sind, daM auf das Band aufgedruckt, fest mit diesem verbunden, machen also zwangsläufig jede Bewegung des Bandes mit. Ein Verrutschen des Bandes führt also nicht zu Unterschieden zwischen Ziffernanzeige und Bandstelle, schadet also nicht.
  • 2.) Da die Ziffern auf das Tonband in gleichmäßigen Abständen aufgedruckt sind, ist einegleichmäßige Ziffernan@eig garantiert, die der tatsächlichen Länge des abgelaufenen Bandes und damit auch der tatsächliche. Aufnahme- oder Wiedergabezeit in jedem Falle entspricht, unabhängig davon, wieviel Band auf den
    Spulen noch aufgewickelt ist (s. o. : Zu 1 2 ; S. 2).
  • Der Diktierende, die Stenotypistin oder der Musikliebhaber weiß nun genau, daß das von Punkt 1 bis 50 gehende Schreiben oder Musikstück ebensolang ist wie das von 9oo bis 95o gehende, und weiß auct sofort die Zeitdauer. Denn entsprechend der einge teilen Bandgeschwindigkeit, z.B. 9,5 oder 4, 75 cm/sec,, legt das Band gleichmäßig alle x Punkte eine Zeitdauer y zurück. Eine Zeiteinteilung und ein Uberblick über das Besprochen* oder sonst Aufgenommene ist bis auf den Millimeter und auf die Sekunde genau möglich.
  • 3.) Unabhängig von Zeit und Ort steht das Selbstzählwerk über all und sofort auf der richtigen, d.h. der jeweilige.
  • Bandstelle entsprechenden Ziffer. Man kann also getrost das bereits z « Te abgespielte Band plötzlich zwischendurch herausnehmen und umwenden auf die zweite Spur, ohne das Band vorher auf Null zurücklaufen zu lassen. In jedem Falle ist sofort die der Bandstelle auf Spur 2 entsprechende Ziffer zu sehen. (Die Ziffern werden wegen des Umkehrens des Bandes auf die zweite Spur zweifach, d.h. auch
    auf dem Kopf stehend angebracht ; s. u. : II<)
    4.) Diese dergestalt bedruckten Tonbänder können auch auf den
    bisher i gen Tonband-Ger ä t e typ e n einge-
    setzt werden.
  • 5.) Unschwer können die Tonbänder auch mit vierstelligen Ziffern, also auch mit über 1.000 hinausgehenden Zahlen durchlaufene
    bedruckt werden, ohne daß dies erheblich teuerer wurde,
    II.
    Die Ziffern werden einmal in aufrechter Stellung und daneben
    gleichzeitig auf dem Kopf stehend aufgedruckt.
  • Denn bei den meisten Tonbandgerätetypen läßt sich die zweite Spur nur abspielt, wenn man das Tonband wendet (umkehrt ; ad den Kopf stellt) 4 1.) Dabei ist aber im einzelnen zu beachten, daß die Ziffern auf dem Band in der Weise angebracht werden müssen, daß die Anfangszahl (A) der ersten Spur und die Endzahl (B) der zweite) Spur jeweils zusammenfallen.
  • Wenn also z. B. die Ziffern auf dem Band von 0 bis 1.000 reichen so muß neben der aufrecht stehenden Ziffer 0 der ersten Spur al£ auf dem Kopf stehende Zahl der zweiten Spur die Ziffer 1.000 erscheinen ( = 1.000 ). S. Abb. 1.a.).
  • Für die übrigen Ziffern ergibt sich somit die Formel : A plus x-E minus x Z. B. fällt 3 mit 997 und loo mit 900 zusammen.
  • Dies ist deshalb notwendig, weil-bedingt durch die Umkehr des Bandes beim Übergehen von pur 1 auf Spur 2-das Ende von Spur mit dem Anfang von Spur 2 zusammenfällt und umgekehrt. Hiernach haben sich dann sämtliche Ziffern auszurichten (s.Abb. 1.a.) und obige Formel : A plus x = E minus x). Um die Ziffern möglichst groß und gut sichtbar erscheinen zu lassen, werden die auf dem Kopf stehenden Ziffern in voller Bandgröße neben den ebenfalls in voller Bandgröße aufgedruckten aufrecht stehenden Zahlen angebracht ; s.Abb. 1.a.), tunlichst nicht in der Weise. daß die Ziffern der Spuren 1 und 2 übereinanderstehen und sich mit den Spitzen berühren, s. Abb. s. Abb. 1.b.); erkennbar sind die Ziffern allerdings auch bei d ser Anordnung bei normalen Bandgeachwindigkeiten. Die Ziffern der Spur 2 können angeschrägt werden.
    III.
  • Um ein Ablesen der Ziffern zu erleichtern, ist folgendes erforderlich : 1.) Beim Tonbandgerät verlaufen die Spulen nicht horizontal-wie bei den bisherigen Typen-*, aondern derart angeschrägt. daß das Band eine leichte Neigung bekommt in Richtung des vor dem Gerät stehenden Betrachters. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß Tonbandgeräte erfahrungsgemäß meist auf einem Tisch oder Stuhl, jedenfalls sicht in Augenhöhe des Betrachters abgestellt zu werden pflegen. Die se angeschrägte Anordnung erleichtert das Ablssen; so s. Abb. 2.a.) . Denn die Horizontallage der Spulen bei den bisherigen Tonbandgeräten bedingt, daß das Tonband senkrecht steht, ei Ablesen vom Band selbst also nicht so gut, bei sehr niedrig stehen-
    dem Gerät u. U. nur im Bücken möglich ist so Abb 2*b.) <
    2.) Des weiteren läuft des besseren Ablssens wegen das Tonband nicht wie bei den Tonbandgeräten bisherigen Typs- unmittelbar von den Spulen zur Tonkopfapparatur, a. Abb. s. Abb. 3.a.) .Vielmehr wird das Band durch Leit- und Gleit-Rollen oder -Stifte -u.U. auch-Schienen- (L) so gelenkt, daß es möglichst lange in gerade Linie vor den Augen des vor dem Tonbandgerät stehenden Betrachters
    (X)vorbeiziehtsAbbt3tb.). Die größte zusammenhängende
    sichtfläche zum Blicken auf die auf dem Band vorüber-
    ziehenden Ziffern erhält man, wenn man die Tonkopfapparatur ein-
    schließlich Antriebsrad auf die eine oder andere Seite des Tonband-
    gerätes verlegt (mappe) ; Abb. 3. c)). Die Sichtfläche wird noch
    mehr vergrößert, wenn man das Tonbandgerät breit baut -s.Abb.3.d.)-anstatt, wie bei den Geräten bisherigen Typs, zu sehr in die Tiefe zu gehen.
  • 3.) Um eine ganz genaue Anzeige zu erhalten wird vor der Bandeichtfläche eine (Anzeige-) N a d e 1 (N) am Tonbandgerät angebracht, und zwar entweder unmittelbar links vom Eingnang zu der Tonkopf-
    Apparatur (s<, Abb, 4. a<t.) oder ein S-tückchen weiter links,
    s. Abb. 4.
    4*) Je höher die Laufgeschwindigkeit ist, desto schneller ziehen
    die Ziffern auf dem Band vorbei. Um die Ziffern auch bei der höheren Bandgeschwindigkeit von 19 cm/sec, gut erkennen zu können, ist es-abgesehen von einer möglichst großen Bandsichtfläche (soo, 2.)- Zweckmäßig, die Ziffern möglichst groß von Bandrand
    zu Bandeand gehend und in die Breite gestreckt zu gestalten. :
    s. Abb. 5.) <
    5.) Sind die Ziffern auf dem Band bei den üblichen Aufnahme-und
    Wiedergabegeschwindigkeiten grundsätzlich zu erkennen, so ist
    d beim So h n e 1 1 auf (Umspulen) jedoch infolge der hohen Umspulgeschwindigkeit nicht mehr der Fall. Auch bei den Trommel-Zählwerken bisherigen Type drehen sich die "Einer" beim Schnellauf so schnell, daß sie nicht mehr zu erkennen sind. Doch kann man bei den Trommelzählwerken wenigstens die Hunderter und Zehner auch beim Schnellauf (Umspulen) ablesen. Denn die Zahlentrommeln für die Zehner und Hunderter stehen still und drehen sich nur beim Durchlauf von je 10 oder loo Einer-Ziffern auf die nächste Zehner-oder Hunderter-Zahl. Um ein Ablesen beim Tonband-Selbstzählwerk auch beim schnellen Umspulen zu ermöglichen, sind folgende drei Möglichkeiten-einzeln, aber auch gleichzeitig nebeneinander ausführbar-gegeben :
    a4) Am Tonbandgerät wird auf folgende weist ein M e B s t a b
    angebracht ; s. Abb. 6.a.) und 6.b.) : Neben (I), vor (II) oder hinter (III) der rechten Tonbandspule wird ein rflock (P) angebracht. Dieser senkrecht stehende Pflock trägt, verbunden durch ein Gelenk (G), ein mit einer Ziffern. einteilung versehenes festes Flachband (Meßstab), gefertigt aus Metall oder durchsichtigem oder undurchsichtigem Kunststoff. Nach Einlegen der Spule wird der Meßstab in Richtung der Spule herunter-
    geklappt s. Abb. 6. b<.). Statt dieses klappbaren Mechanismus ist
    auch die Konstruktion möglich, daß der Pflock etwas breiter ist und
    der Meßstab durch einen schlitz im Pflock einfach hindurchgeschoben
    wird ; s. Abb. 6q c*). Der Meßetab schwebt dann-gleichgültig, ob
    es sich um den klappbaren Mechanismus oder um das Schieb-System
    handelt-von dem Pflock getragen in der Luft horizontal dicht über
    der Spule. Möglich ist auch die Befestigung des Meßstabes an zwe Pflockes, die hinter der Spule stehen und von denen der Meßstab mittels Verbindungsträgern heruntergeklappt wird ; s. Abb 6. d. l Andere ähnliche Konstruktionen sind ebenfalls möglich. AU dem Meßstab befindet sich eine Ziffern-Einteilung Diese muß der Punktzahl des jeweils aufgewickelten Bandes entsprechen. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß nach der Spulen-Mitte hin sich weniger Band aufwickelt als am äußeren Rand der Spule, ist die Maßskala auf dem Meßstab also nicht gleichmäßig, sondern gezerrt Auf dem Teil des Meßstabes, der über der Spulenmitte schwebt, ist die Skala dort entsprechend weiter, auf dem andere
    über der Außenseite der Spule chwebenBen Teile des Meßstabes
    entsprechend gaMtnr.-Die Hunrter-Ziffern-u auch
    noch die Fünfziger-Ziffern-können am dem Meßstab mit
    Zahlen versehen werden, zB. : 50 ; 100, 150, 0 u
    Zehner-Ziffern(z. B 1o, 2o, 3o...), die zwischp
    und Hunderter. t. Ziffem liegen, genügen Striche ; auch ird zur Be-
    zeichnungdieser"Zehner-Ziffern"wenig Platz auf dem gab vor-
    banden sein,-Der Meßstab enthält zwei oder mehr Ziffer.,-alen ;
    *'alen ;
    zB. eine für das dünne Doppelspielband, eine weitere für das ick
    Normalspielband. Hiebei können, wenn der Meßstab ein halbmesser die Skalen zusammen auf diesem Halbmesser angebracht werden ;
    So Abb 7.. a.). Ist der Meßstab dagegen ein Durchmesser, so könnj
    die Skalen verteilt werden auf die beiden Halbmesser, die den Darr messer bilden s. Abb. 7. b.) .
  • Durch den geschilderten Meßstab kann man also beim Selbstzählwerk sich auch beim Umspul-Schnellauf genau so gut über den jew@iligen Ziffernstand orientieren wie bei den bisher üblichen Trommel zählwerken, bei denen -wie gesagt- die "Einer" infolge der großen Umepulgeschwindigkeit ebenfalls nicht zu erkennen sind. b.) Die andere Möglichkeit, auch beim Selbstzählwerk beim Umspul-Schnellauf sich über den jeweiligen Ziffernstand orientieren zu können, besteht darin, daß in das Tonbandgerät eine Bremsvorrichtung eingebaut wird. Bremsbacken aus Kunststoff oder jedem anderen hierzu geeignetem Material drücken -ausgelöst durch eiaen mit der Hand zu @edienenden Hebel oder Knopf oder dgl.- gegen den Spulenteller, gegen die Spulenteller-Achse oder gegen auf die Spulenteller-Achse aufgesetzte Scheiben.
  • Hierdurch wird ein Abbremsen und dadurch eine Verminderung der Umspul-Schnellauf-Geschwindigkeit erzeugt, ohne daß es zum Anhalten kommt. Die Geschwindigkeit ist hierbei stufenlos regelbar je nach der Stärke, mit der man auf den Bremshebel oder die Bremstaste drückt. Meist genügt ein kurzes Abbremsen, um so bei iilerminderter Geschwindigkeit beim Umspulen d@@ Ziffern wieder klar und deutlich ablesen zu können. Auf diese-zweite-Weise ist also auch beim Umapulschnellauf die Möglichkeit gegeben, die Ziffern genau, sogar einschließlich der Einer"ablemn zu können, ohne das Band anhalten zu müssen.
  • Nachbemerkung : Bei vielen im Handel befindlichen Tonbandgeräten, insb. denen mit Einknopf-Schaltune. ist ein abbremsendes Vermindern der Umspulschnellaufgeschwindigkeit praktisch bereits dadurch möglich, daß man den Schaltknopf in Richte der "Halt"-Stellung dreht, ohne den Knopf völlig auf "Halt" zu st@@len. - Bei vielen Geräten sind es auch nicht Bremsbacken, die gegen@en Spulenteller
    gepreßt werden, sondern werden oft umgekehrt die Spu-i.. y
    ihrerseitsgegnKunststoffplatten (meist des Gehäuses) .püc-+.
    cm) rinne dritte Miöglichkeit, auc bei Selbstzählwerk sic
    beim Umspul-Schnellauf über den Jeweiligen Ziffernstand
    orientieren zu können, ist die, das Tonbandgerät zusätzlich mit einem Bandlängenmeßzählwerk -ähnlich den Tonbandstudiogeräten beim Rundfunk- zu bestücken, das durch ein vom Band selbst getriebenes Rad oder auch durch das Motorantriebsrad bewegt wird. nie oben dargelegt, ist das Bandlängenmeßzählwerk unabhängig von den verschieden schnellen Umdrehungen der Spulenteller, Doch hat diese dritte Möglichkeit viele Nachteile, z. B. die hoben Kosten, insb. unter Berücksichtigung des Umstandes, daß dieses zusätzliche Bandlängenmeßzählwerk lediglich für das Umspulen (Schnellauf) angebracht würde und mit allen oben A. Zu II.)-Seiten 4 und 5-beschriebenen Mängeln behaftet ist.

Claims (2)

  1. Betr. : Tonbandzählwerk Gemnß Vfg. vom 26. 5. 1961 reiche ich hiermit berichtigi Jchutzansprücheein : lo) Tonbahdzahlwer : dadurch gekennzeichnete daß die TonbaMspulen so angeordnet sind, daß diese schräg in Richtung der Augen des vordem Tonbandgerät stehenden Betrachters verlaufen
    2.) Tonbandzählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen möglich weit auseinander angeordnet sind ; 3.) Tonbandzählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß Leitrollen oder Leit@tifte vorgesehen sind, die das Tonband an die Seiten des Gerätes leiten und die Tvnkopfapparatur an der Seite des Gerbt£ angeordnet ist ; 4.) Tonbandzahlwerk, dadurch dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bandsichtflache eine (Anzeige-) Nadel am Tonbandgerät angebracht ist : 5*) Tonbandzählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem oder zwei flocken gehaltener Meßstab über die aufgelegte rechte (oder auch linke). pule geklappt oder geschoben oder das Gerbt mit einer Bremsvorrichtung versehen ist. x- - - - - - - -x Von einer Nennung meine Namens bitte ich absehen zu wollen, hilfsweise bitte ich, die Eintragung erst auf meinen späteren Antrag vorzunehmen und die achse bis dahin ruhen zu lassen.
  2. 2 Abschriften anbei.
DE1959Z0006054 1959-06-08 1959-06-08 Tonband-zaehlwerk. Expired DE1847599U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959Z0006054 DE1847599U (de) 1959-06-08 1959-06-08 Tonband-zaehlwerk.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959Z0006054 DE1847599U (de) 1959-06-08 1959-06-08 Tonband-zaehlwerk.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1847599U true DE1847599U (de) 1962-03-01

Family

ID=33015660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959Z0006054 Expired DE1847599U (de) 1959-06-08 1959-06-08 Tonband-zaehlwerk.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1847599U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2636169C3 (de) Magnetbandkassette
DE1294695B (de) Registriergeraet
DE2047386A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Be tatigung einer aus einer Anordnung von Tonbandkassetten ausgewählten Tonband kassette
DE1847599U (de) Tonband-zaehlwerk.
DE2157919A1 (de) Kassette fuer ein streifenfoermiges band
DE551550C (de) Antriebsvorrichtung fuer drahtfoermige Tontraeger mittels einer Plattentellersprechmaschine
DE637962C (de) Bildtonfilm mit mehreren alternierende Einzelbildfolge aufweisenden Bildreihen und zugehoerigen Tonspuren und Vorrichtung zur Herstellung
DE856075C (de) Elektromagnetisches Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet
DE1772805C3 (de) Filmführungseinrichtung
DE912870C (de) Vorrichtung zum Umspulen von Draehten oder Baendern, insbesondere fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe
DE707347C (de) Aufwickelvorrichtung fuer Baender, insbesondere fuer Bild- oder Tonfilme
DE2349473A1 (de) Anpass-vorrichtung fuer ein geraet zur wiedergabe von tonbaendern in kassetten
DE610955C (de) Lichttonwiedergabegeraet fuer bandfoermige Tontraeger
DE1927532A1 (de) Magnettonbandgeraet
AT156399B (de) Filmtransporteinrichtung für endlose Filme.
DE2138293A1 (de) Magnetband Videoaufzeichnungs und Wiedergabegerat
DE1741380U (de) Zusatzvorrichtung fuer breitband-magnettongeraete.
DE960387C (de) Antriebvorrichtung fuer band- oder drahtfoermige Aufzeichnungstraeger
CH198174A (de) Gerät mit endlosem Film.
DE3035981A1 (de) Geraet fuer magnetbandkassetten
DE1127646B (de) Laengenanzeiger fuer draht- oder bandfoermige Aufzeichnungstraeger in auswechselbaren und im Betriebszustand verriegelbaren Kassetten mit Mitteln zur Zuordnung zwischen Laengenanzeige und umgespulten Laengen bei abgenommener Kassette
CH432038A (de) Tonbandgerät zum pausenlosen und/oder wahlweisen Abspielen von Informationen, insbesondere Musikstücken
DE1943642U (de) Tonbandautomat.
DE1690833U (de) Antriebsvorrichtung fuer magnettongeraete.
DE1157051B (de) Einrichtung zur Umspulung eines endlosen Bandes