AT156399B - Filmtransporteinrichtung für endlose Filme. - Google Patents

Filmtransporteinrichtung für endlose Filme.

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    Filmtransporteinriehtung   für endlose Filme. 
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   apparate für endlose Filme, beispielsweise Heimkinos, Reklameapparate usw. ) angewandt werden.   



   Die Verwendung endloser Filme, die in vieler Hinsicht wesentliche Vorteile gegenüber den endlichen Filmen aufweisen, soll gemäss der vorliegenden Erfindung in besonderem Masse so einfach gestaltet werden, dass die Bedienung der Einrichtungen auch einem Laien keine Schwierigkeiten macht. 



  Bei Geräten für endlose Filme ist unter anderem vor allem darauf zu achten, dass der Film der Gefahr der Beschädigung möglichst wenig ausgesetzt wird, da er ja ganz besonders häufig mehrmals hintereinander durch die Apparatur geführt wird. Die Erfindung sieht daher vor, den Film in besonders 
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 schädigung, die derartige Rollen mitsichbringen, ganz wesentlich verringert. Ausserdem aber wird auch die Bedienung, vor allem das Einlegen des Filmbandes, das ja durch das Vorhandensein vieler Rollen sehr erschwert wird, sehr einfach gestaltet. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Film vom Inneren der Filmspule über einen Kern abgezogen wird, über die Antriebstrommel hinweg auf das   Äussere   der Spule aufläuft und dass die Achse des frei drehbaren Filmspulenträgers, zugleich Achse des Kernes, hiebei windschief zur Achse der Antriebstrommel angeordnet wird. 



   Hiedurch wird ermöglicht, dass der hinlaufende und   rücklaufende   Teil des Films in einer Ebene liegt, die zweckmässig die Achse der Filmantriebstrommel senkrecht schneidet. Die Ebene kann horizontal, senkrecht oder auch anders gelagert sein. 



   Der Kern des Filmspulenträgers selbst wird so geformt, dass seine   Mantelfläche,   da, wo sie der
Spulengrundplatte am nächsten ist, nahezu rechtwinkelig zu derselben verläuft, während sie weiter oberhalb für den ablaufenden Film eine Hohlfläche bildet, so dass stets nur die Filmkante auf ihr auf- 
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 ein weiterer Teil vorgesehen werden, der einen etwas grösseren Durchmesser als der Kern bat und der ungefähr eine halbe Filmbreite hoch sein kann und entweder zylindrisch oder leicht konisch, bisweilen auch mit abgerundeter Kante ausgebildet werden kann.

   Um eine   gleichmässige   und störungsfreie Bewegung des Films innerhalb der Filmspule zu gewährleisten, können weiterhin Filmführungsmittel, die dem Film in vertikaler Richtung innerhalb der Spule eine Führung geben, beispielsweise eine Filmführungsplatte, die über die Filmspule gelagert ist, vorgesehen sein. Die äusseren und inneren Durchmesser der Filmführungsplatte sind so zu wählen, dass sie den Ablauf des Films von der Filmspule nicht behindern. Bei einer derartigen Filmführungsplatte ist es wesentlich, dass die Ränder der Platte, vorzugsweise die inneren, so ausgebildet werden, dass sie den Film nicht beschädigen. An Stelle der 

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 die Stirnseite des Films wirken, möglich.

   Derartige Filmführungsmittel können so angeordnet sein, dass sie mit Gelenken jeweils in die wirksame Stellung gebracht werden können. 



   Um den Film auch dann, wenn der Apparat nicht in Betrieb ist, aufbewahren zu können, wird 
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 gebildet ist, dass er sehr einfach von dem Filmspulenträger entfernt werden kann. 



   Die Erfindung sieht weiterhin vor, die Drehbewegung des Kernes von der des Spulentellers 
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 lager so zusammenzubauen, dass beide sich mit verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten bewegen können. Durch die beschriebene Art und Anordnung des Filmspulenträgers, der im wesentlichen aus 
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 die vorzugsweise parallel zur Trägerplatte anderer wesentlicher Einrichtungen der Apparatur (beispielsweise Antriebstrommel, Tonoptik, Bildoptik) liegt, laufen kann und dass die gesamte Filmführung immer denselben Krümmungssinn aufweist. 



   Hiedurch wird, wie es weiterhin zur Erfindung gehört, die Verwendung sehr weniger, etwa nur einer Umlenkrolle, ausser der Antriebstrommel ermöglicht, wobei das Bild-bzw. Tonfenster zwischen den beiden Trommeln angeordnet werden kann. 



   Gemäss der Erfindung kann jedoch auch nur eine einzige Trommel, die als Antriebstrommel arbeitet, vorgesehen werden, die entweder mit einer Filmandruckrolle zusammenläuft oder aber, wie es ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, ohne jede weitere Rolle den Film antreiben kann. 



   Von besonderer Wichtigkeit kann es bei einer derartigen Anordnung sein, dass die Durchmesser von Filmspule und Antriebstrommel so gewählt werden, dass der zur Trommel hinlaufende Film in gewünschtem Masse mehr gespannt ist als der zurücklaufende Teil, dass aber gleichzeitig der Zug des rücklaufenden Teiles derart ist, dass er die Spule, die die Tendenz hat, ihren äusseren Durchmesser infolge der Tatsache, dass dauernd von aussen neuer Film daraufgewickelt wird, stetig zu vergrössern, immer wieder zusammenpresst. 



   Insbesondere ist es bei einer derartigen Dimensionierung der Zugverhältnisse im Film gemäss der Erfindung weiterhin möglich, die Filmbelichtungsstelle an eine Stelle zu legen, wo keine zusätzlichen 
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 in vielen Fällen auch auf besondere Filmfenster verzichtet werden. In erster Linie dann, wenn die erfindungsmässige Anordnung für ein Bild-und Tongerät verwendet wird, ist es (vornehmlich bei Geräten mit optischem Ausgleich) möglich,   Bild-und Tonsteuerstelle räumlich   zusammenzulegen, so dass der zu einem Bild gehörige Ton unmittelbar neben das Bild zu liegen kommt. Dies gibt z. B. bei Wieder-   gabe-oder Kopiergeräten   in einfacher Weise die Möglichkeit, Ton-und Bildfenster mit der gleichen Lichtquelle zu durchleuchten. 



   Die Erfindung sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. In einigen weiteren Figuren sind zwei Geräte dargestellt, bei denen die Erfindung von besonderer Bedeutung sein kann. 



  Von diesen bezieht sich eines auf eine Einrichtung zur Wiedergabe von endlosen Tonfilmen mit mehreren parallelen Tonspuren, während das andere eine Anordnung zur Wiedergabe eines endlosen Bildtonfilms mit optischem Ausgleich darstellt. 



     In Fig. 1 und den folgenden ist zunächst gezeigt,   wie die Filmführung nach der Erfindung beispiels- 
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 Achse des Filmspulenträgers. Die Achse 3 ist zur Achse 1 so geneigt, dass es   nicht möglich   ist, sie mit der Achse 3 zur Deckung zu bringen, wenn man das Filmgrammophon von der Seite betrachtet, von der beide Trommeln (Antriebstrommel und Filmspulentrommel) hintereinander gelegen erscheinen. 



  Gleichzeitig ist die Achse 3 in einer zweiten Richtung des Koordinatensystems zur Achse 1 geneigt, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Neigung ist derart, dass der obere Teil der Achse   3,   die den Filmspulenträger 4 trägt, näher an dem oberen Ende der   Achse   als der untere Teil von 3, der auf der Grundplatte des Filmgrammophons befestigt ist. Der Winkel ss kann hiebei oft kleiner sein als der Winkel a. Der Betrag der Neigung nach beiden Richtungen hängt jeweils von dem verwendeten Filmmaterial und von der Grösse des Durchmessers der Filmspule ab. Bei manchen Filmen wird es nötig sein, den Winkel   ss=Null   zu machen, d. h. also die Achse 3 nur in der in Fig. 1 angegebenen Richtung zu neigen. 



  Soll die Anordnung für mehrere verschiedene Filmarten verwendet werden, so kann es von Vorteil sein, die Achse 3 auf der Grundplatte mittels eines Kugelgelenkes zu befestigen, so dass man sie je nach Wunsch neigen kann und dann beispielsweise mittels einer Schraube festklemmen kann. 



   Bei einer derartigen Neigung der Achse ergibt sich ein besonders gleichmässiger Ablauf des Film- 
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 zur Antriebstrommel. Dabei kann um den Kern eine Bandbremswirkung eintreten, etwa in folgender Art :
Das Entnehmen des Films von dem inneren Rand des Filmpaketes geschieht mit einem gewissen Widerstand. Dieser Widerstand bedingt einen Zug gegen den Film, der dem zur Antriebsrolle hin-   laufenden Teil eine gewisse Spannung verleiht. Eine ähnliche B. lndbremswirkung tritt an der Antriebs-   rolle selbst ein. Da immer vom Inneren der Rolle der Film entnommen wird und auf das Äussere wieder aufgebracht wird, hat die Filmrolle das Bestreben, ihren äusseren Durchmesser stetig zu vergrössern. 



  Der von der Antriebstrommel zurücklaufende Teil des Films soll nun die Wirkung haben, das Filmpaket in der Kassette durch einen   zurückhaltenden   Zug von aussen nach innen zu komprimieren und dichter zusammenzubringen, damit der äussere Durchmesser des Filmpaketes immer gleich bleibt. Dieser Kompensationszug bedingt nun an der Ablaufstelle der Treibrolle 2 eine Anfangskraft, die wieder nach dem Prinzip der Bandbremse einen grösseren Zug an dem auflaufenden Teil 12 des Filmbandes zur Folge hat. Das vom Filmpaket ablaufende Band ist also viel stärker gespannt als das auflaufende Band. Dabei ist das ablaufende Band also einem die Kassette antreibenden Zug, das auflaufende Band einem die Kassette verzögernden Zug ausgesetzt.

   Da beim weiteren Abrollen des Films an der Stelle, wo das Band 12 sich vom inneren Rand des Filmpaketes ablöst, das Bestreben besteht, dass sich das ablaufende Band zwischen den inneren Rand und der Basis des Kernes einklemmt und durch dieses Einklemmen sofort der Filmlauf gestört wird, ist gemäss der Erfindung zwischen der Basis des Kernes und dem inneren Rand des Filmpaketes ein Zwischenraum geschaffen worden, derart, dass der innere Rand des Filmpaketes an eine Hemmung anstösst, über die er nur mit einer gewissen Kraftwirkung hinausgehoben werden kann. Diese Hemmung, die in Fig. 3 mit 13 bezeichnet ist, kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, z. B. in Form eines zylindrischen scharfen Absatzes, der jedoch auch beispielsweise durch gewölbte Übergänge ausgerundet werden kann oder aber auch konisch ausgebildet sein kann. 



   Eine weitere Schwierigkeit, die hiebei auftreten kann, besteht darin, dass wegen der Ungleich- 
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 Aufsicht, die Fig. 5 einen teilweisen Schnitt der Anordnung. 2 bedeutet die Filmantriebstrommel, 9 die Filmspule selbst und 6 den Kern der Filmspule. 13 ist die Hemmung für die Filmspule. Wie sofort ersichtlich ist, lagert sich der Ring durch die Schiefstellung der Spule derart, dass er nicht konzentrisch mit der Filmspule zu liegen kommt. Zweckmässig wird daher der innere und äussere Durchmesser dieser Scheibe derart gewählt, dass auch beim Schiefliegen der äussere Rand des Ringes 14 ungefähr mit dem äusseren Rand der Filmspule   8,   da wo sie ihre tiefste Stelle hat, zusammenfällt. Der innere Rand des Ringes 14 muss dabei da, wo sich der Film vom Kern löst, soweit von diesem entfernt sein, dass er den Filmlauf nicht stört. 



   Durch diesen Ring kann gleichzeitig bei einer entsprechenden Ausbildung des Kernes erreicht werden, dass die Filmspule auch im Ruhezustand, d. h. wenn sie nicht in Betrieb ist, nicht unbefugt von der Spulengrundplatte entfernt werden kann. Dies ist in der Fig. 5 z. B. dadurch dargestellt, dass auf den Kern eine Deckplatte 15 aufgesetzt wird, deren äusserer Durchmesser grösser ist als der innere Durchmesser der Scheibe 14. Die innere Randung der Scheibe 14 wird, da sie teilweise mit dem Film in Berührung kommt, zweckmässig so ausgebildet, dass sie den Film nicht verletzen kann, entweder z. B. können die Kanten der Scheibe abgerundet werden oder aber die innere Randung der Scheibe kann mit irgendeinem weichen Material, Gummi usw. versehen werden. 

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   Werden Kern, Zwischenteil (Hemmung) und Spulengrundplatte so ausgeführt, dass sie fest miteinander verbunden sind, so ist es vorteilhaft, sie aus einem   Stück herzustellen.   



   Fig. 5 zeigt gleichzeitig den Laufteller für das Aufsetzen der Kassette. Er besteht aus dem 
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 aufgesetzt. Die Aussparung wirkt hiebei als Zentrierung. 



   Es ist zweckmässig, den Radius des Kernes und des äusseren Randes des Filmpaketes auf dem 
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 hinlaufende Film und der zurücklaufende Film parallel zueinander liegen (Fig. 4). Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Radius des Kernes plus dem Radius des äusseren Randes des Filmpaketes gleich dem Durchmesser der treibenden Rolle ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Filmspulenträgers hat z. B. folgende Masse : Radius des Kernes zirka 3   CM,   Radius des äusseren Randes des Filmpaketes 6 bis 7 cm bei zirka 50   m   Film, der Radius der Hemmung zirka 4 cm, während der Durchmesser der Treibrolle etwa 9 cm beträgt. Der Teller- 
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   An Stelle, die Deckplatte 15 auf den Kern aufzusetzen, ist es auch möglich, dem Kern eine Form zu geben, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, und die Platte 14 mit einem radialen Schnitt zu versehen, so dass ein Einschieben an der dünnsten Stelle des Kernes ermöglicht ist. 



   In den Fig. 3 und 6 ist mit 16 ein Deckel bezeichnet, der zum Abschliessen der Kassette beim Weglegen des Films dient. Sowohl Filmteller wie Turm und Deckel können zweckmässig aus Pressmaterial, z. B. Kunstharz, hergestellt werden. Der Deckel hat eine dem Filmspulenträger angepasste Form. In dem Deckel befindet sich ein Loch 20. Der Zweck dieser Ausbildung ist folgender : Der Deckel 16 greift mit dem Rand 17 über den äusseren Rand des Tragtellers hinüber und wird an dieser Stelle z. B. durch einige am Umfang des Tragtellers eingelassene und durch Federn nach aussen gepresste Kugeln, wie sie bei 18 angedeutet sind, festgehalten. Diese Kugeln schnappen in eine Rille am inneren Rand 10 des Deckels ein.

   Auf dem Deckel ist nun ein turmartiger Aufsatz 19 vorgesehen, in dessen   Abschlussteil   oben eine Öffnung 20 verbleibt, die auf dem Kern, welcher auf dem Tragteller aufgesetzt ist, anliegt. Hiedurch ist es möglich, mittels eines einfachen Handgriffes die geschlossene 
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 wegzunehmen, indem sie lediglich, beispielsweise mit Daumen, Mittel-und Ringfinger der einen Hand, an dem turmartigen Aufsatz 19 angefasst wird, wonach durch einen Druck des Zeigefingers auf die Oberfläche des Kernes durch die Öffnung 20 hindurch der Deckel der Kassette abgehoben werden kann. 



   Für den Fall, dass eine sehr grosse Filmmenge in Umlauf gebracht werden soll, ist es zweckmässig, die Reibungsverluste innerhalb der Kassette selbst zu vermindern. Diese Verluste rühren einesteils davon her, dass aufeinanderfolgende Umläufe des Films gegeneinander eine Reibung an der flachen Filmseite aufweisen. Eine zweite Ursache besteht darin, dass der Film an seiner Stirnseite eine Relativbewegung zum Tragteil hat. Die Reibungsverluste der zweiten Art lassen sich bis zu einem gewissen Grad durch besondere Massnahmen vermindern. 



   Eine Stelle hauptsächlichster Reibung ist die zwischen dem inneren Rand des Filmpaketes und der Basis des Kerns bestehende Hemmung 13. Die Hemmung, die im allgemeinen einen grösseren Durchmesser hat als der kleinste Durchmesser des Kerns, an welchem die hauptsächlichste Kraft- übertragung des steigenden Filmteiles 12 stattfindet, hat infolge davon, eine grössere Umfangs-   geschwindigkeit wie die engste Stelle des Kerns.

   Gemäss der Erfindung wird nun die Möglichkeit gegeben,   den eigentlichen Tragteller des Filmpaketes um den Kern herum unabhängig voneinander drehbar zu machen oder einen derartigen relativen Unterschied der Umdrehungsgeschwindigkeit durch Einbau einer   Zahnradübersetzung   vorzusehen, dass auf dem Durchmesser der Hemmung, wo der Film vom inneren Rand des Filmpaketes abgelöst wird, genau dieselbe Geschwindigkeit besteht, wie an der engsten Stelle des Kernes, an welcher der die Filmkassette antreibende Zug angreift.

   Um nun auch die Reibung 
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 schlagen, beim endlosen Transport einer grossen Filmmenge auch den Tragteller in eine grosse Anzahl von Kreisringen zu unterteilen, die relativ zueinander drehbar sein können oder durch geeignete Zahnradübertragung derart miteinander gekuppelt werden können, dass jeder Ring mit derselben Umfangsgeschwindigkeit sich dreht. 



   Die Fig. 7 zeigt eine   beispielsweise Ausführung,   bei der 6 wieder den Kern der Filmspule bedeutet 
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 drehbar gemacht werden. 



   Wird eine derartige Transporteinrichtung, wie sie in den vorliegenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist, beispielsweise bei Wiedergabeapparaten für endlose Tonfilme mit mehreren Tonspuren verwendet, so kann eine besonders einfache Bedienung dadurch ermöglicht werden, dass die Abtast- 
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 und Tonwiedergabe zu erreichen) in der Nähe der Filmantriebsrolle. Der Film wird jedoch völlig frei durch sie hindurchgeführt und ist, wie eingangs erwähnt wurde, auf den Teil 12 ziemlich straff gespannt. Durch diese Anordnung werden alle Schwierigkeiten, die sonst beispielsweise durch Verschmutzung der Filmbahn eintreten können, alle   Beschädigungen   des Films und alle Reibungsverluste (die an der Filmbahn auftreten können) vermieden. 



   In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der erfindungsgemässen Filmführung bei einer Bildtonfilmwiedergabeapparatur dargestellt. Der Film wird hiebei von einer Zackenrolle 52 über die Gleitbahn 53, welche das Bildfenster 54 enthält, weggezogen, u. zw. vermöge der Umlenkrolle 55, wobei er von dem Kern 6 der in der Kassette 5, in welcher das Filmpaket 9 lagert, abläuft. 



  Kondensor und Lampe sind entweder auf der Tragplatte 59 in dem vom Filmstreifen umgebenen Raum anzuordnen oder aber, wie es beispielsweise in der Fig. 9 dargestellt ist, seitlich von der Filmführungsbahn, wie es aus dieser Figur sofort zu ersehen ist. Dabei wird der Lichtstrahl durch ein Prisma 60 rechtwinklig umgebogen. Die Anordnung kann so gewählt werden, dass beim Auf-und Ablauf des Filmbandes dasselbe möglichst in einer Ebene verläuft. Dies wird dadurch erreicht, dass, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, der Drehachse der Filmkassette eine derartige Neigung gegeben wird, dass sie windschief zur Achse der Filmantriebstrommel steht. In der Fig. 10 ist durch   x-x   die Richtung der Platte 61 angedeutet, die die Optik trägt.

   Die stark konische Ausbildung des Filmtellers, welcher das Paket trägt, hat hiebei den Vorteil, dass das Filmpaket verhindert wird, sich am Kern 6 oder der dort vorgesehenen Filmhemmung anzulehnen und das sich innen ablösende Filmband abzuklemmen. Bei einer Anordnung mit optischem Ausgleich wird zwischen dem Bildfenster 54 und dem Projektionsobjektiv 62 ein im vorliegenden Fall beispielsweise 12seitiges Glasprisma 63 für die Bewirkung des optischen Ausgleichs dazwischengeschaltet. Falls die Triebrolle 52 dieselbe Zackenzahl besitzt wie das Prisma 63 Seiten hat, so hat die Triebrolle und das Prisma mit der gleichen Umdrehungsgeschwindigkeit zu rotieren, u. zw. bei 24 Bildern pro Sekunde mit 2   UlSek.   



   Durch die erfindungsmässige Ausbildung der Filmführung und der Anordnung des optischen Ausgleiches ist jedoch auch die Möglichkeit gegeben, die Abtaststelle für die Tonaufzeichnung direkt neben das dazugehörige Bild zu legen. Diese Anordnung ist in mehrfacher Hinsicht von wesentlichem Vorteil. Bekanntlich werden Amateuraufnahmen sehr oft aus einzelnen kurzen   Stücken   zusammengeklebt. Hiebei macht das Zusammenkleben oft insofern Schwierigkeiten, als bei den bisher verwendeten Anordnungen Bild und Ton, z. B. um 19 Bilder, versetzt sind und der Bildschnitt an einer ganz anderen Stelle des Filmbandes liegt, als der Tonschnitt. Ausserdem wird aber auch gleichzeitig durch die er- 
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 Tonspur bei der Wiedergabe durch ein und denselben Kondensor auszuleuchten.

   Hiebei ist es vorteilhaft, in das Tonfenster eine möglichst dünne Glasplatte, die auf der im Film abgekehrten Seite versilbert ist, anzuordnen. Hinter dem Spalt kann dann unmittelbar eine Sperrschichtphotozelle zur Umsetzung der Lichtschwankungen angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme, bei der der Film vom Inneren der Spule abläuft und auf   das Äussere   der Spule wieder aufläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Films von derjenigen Stelle, wo er von der Spule abläuft, zur Filmförderrolle und von der Filmförderrolle bis zu der Stelle, wo der Film auf die Vorratsspule wieder aufläuft, in einer Ebene erfolgt, und dass die Achse der Filmvorratsspule windschief steht zur Achse der Filmförderrolle.

Claims (1)

  1. 2. Filmtransporteinrichtungfür endlose Filme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Filmspulenträgers zur Achse der Filmantriebstrommel in einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der durch die Achse der Filmantriebstrommel und den Befestigungspunkt der Filmspulenträgerachse gehenden Ebene steht.
    3. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Filmspulenträgers über die Filmspule hinausragt und über der Spulengrundplatte zylindrisch ausgebildet ist und weiter oberhalb für den Film eine Hohlfläche bildet.
    4. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern und der Spulengrundplatte ein Absatz vorgesehen ist, dessen Durchmesser grösser ist als der Durchmesser des Kernes, da, wo er der Grundplatte am nächsten ist.
    5. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil zwischen Kern und Spulengrundplatte zylindrisch, insbesondere mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
    6. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulengrundplatte konisch ausgebildet ist.
    7. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass über der Filmspule eine ringförmige Filmführungsscheibe angeordnet ist.
    8. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Kanten der Filmführungsseheibe abgerundet, poliert oder mit Weichmaterialien versehen sind. <Desc/Clms Page number 6>
    9. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe als Sicherung gegen eine unbefugte Entnahme der Filmspule aus dem Filmspulenträger dient.
    10. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass über den Filmspulenträger und der Filmspule ein Deckel gestülpt wird.
    11. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckel ein Loch vorgesehen ist, durch das man den Filmspulenträger aus dem Deckel herausdrücken kann.
    12. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekenn- EMI6.1 sparungen am Deckel einschnappen.
    13. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmspulenträger und der Deckel eine als Ganzes verkäufliche Einheit bilden, vorzugsweise mit der Haltescheibe M.
    14. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Filmspulenträgers gegenüber der Grundplatte des Filmspulenträgers frei drehbar angeordnet ist.
    15. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte des Filmspulenträgers aus mehreren, gegeneinander verdrehbaren Ringen besteht, um die Relativbewegungen des Films auf die Filmspule bzw. die dadurch hervorgerufene Reibung auf der Spulengrundplatte auszugleiehen.
    16. Filmtransporteinriehtung für endlose Filme nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Fümspulenträger oder die als Einheit ausgeführte Kassette mittels einer Zentriervorrichtung auf die Lagerplatte aufgesetzt werden kann. EMI6.2 zeichnet, dass die Lagerplatte mittels Kugellagern auf der Achse frei drehbar angeordnet ist.
    18. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, EMI6.3 gekennzeichnet, dass die Achse des Filmspulenträgers in einem Kugelgelenk gelagert ist.
    20. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Filmantrieb und zur Filmführung nur eine einzige Filmantriebstrommel ohne Druckrolle verwendet wird.
    21. Filmtransporteinriehtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, EMI6.4 bemessen sind, dass der zur Antriebstrommel hinlaufende Teil und der rücklaufende Teil des Films nahezu parallel zueinander verläuft und dass die Zugwirkungen am Film derart bemessen sind, dass der Film auf seinem hinlaufenden Teil zweckmässig stärker gespannt ist als auf dem rücklaufenden Teil, wobei der rücklaufende Teil bewirkt, dass die Filmspule dauernd den gleichen äusseren Durchmesser hat.
    22. Filmtransporteinrichtung für endlose Filme nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, EMI6.5
AT156399D 1936-07-03 1937-06-23 Filmtransporteinrichtung für endlose Filme. Expired AT156399B (de)

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