DE184735C - - Google Patents

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DE184735C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184735'-KLASSE 24 Je. GRUPPE
Es hat sich gezeigt, daß bei Kesselanlagen die Flugasche in den Heizkanälen sich da ablagert, wo die Querschnitte der Kanäle am größten sind, d. h. die Ursache der Aschenablagerung, liegt in der zu geringen Geschwindigkeit der Heizgase in den Kanälen. Auch bei Flammrohrkesseln trifft dies zu; dort lagert sich die Flugasche besonders an . den Flammrohren ab, was für die Kessel
it) sehr nachteilig ist; denn die Heizfläche der . Flammrohre wird zum größten Teil der Einwirkung der Heizgase entzogen. Die hierdurch eintretende ungleichmäßige Erwärmung der Flammrohre gegenüber dem Kesselmantel ruft Formveränderungen der Flammrohre hervor, die auf die Kesselböden den nachteiligsten Einfluß ausüben. Infolge des Umstandes, daß die Heizgase ihre Wärme nur auf einen kleinen Teil des Flammrohrumfanges abgeben, kommen zu dem vorerwähnten Nachteil noch die Gefahren der Wärmestauung und des zersetzenden Einflusses, den Verunreinigungen, die sich im Wasser oder im Eisen selbst, wenn auch in geringer Menge, befinden, bei einer zu hohen Temperatur auf das Eisen ausüben; ferner werden durch die ungleichmäßige Erwärmung gefährliche Spannungen in den Blechen der Flammrohre selbst hervorgerufen. Diese schädlichen Vorgänge haben in vielen Fällen Undichtheiten in den Nähten, Risse und Ausbeulungen in den Blechen und selbst Explosionen zur Folge.
Diese Ubelstände hat man in mannigfacher Weise zu beseitigen versucht, und zwar durch Einbauten in die Kanäle, welche den lichten Querschnitt verringern und die Heizgase schneller abführen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe so, daß sich die Verringerung des lichten Querschnittes den besonderen Bau- und Betriebs-Verhältnissen jeder Kesselart gut anpassen läßt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt durch ein Flammrohr mit Einsätzen, Fig. 2 ein Längsschnitt durch Flammrohr und Einsatz, und Fig. 3 ein schematischer Längsschnitt durch einen Flammrohrkessel. Die Fig. 4 und 5 stellen zwei weitere Ausführungsformen dar.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, zwingen die in Abständen aufeinander folgenden Einsätze, gleichsam einen Rundbrenner bildend, die Feuergase, an den Flammrohrwänden entlangzuziehen. Gleichzeitig dienen die Einsätze dazu, erstens die Gase gleichmäßig zu verteilen und zu mischen, wodurch an den Flammrohrwänden eine höhere gleichmäßige Temperatur erzeugt wird, und zweitens die Rauchverbrennung zu fördern, indem die Einsätze, vollständig von den Heizgasen umspült, glühend werden und· die Heizgase wiederholt entflammen bezw. vollends verbrennen. Die Erfindung besteht nun in der zweckmäßigen Ausführungsform der einzelnen Einsätze.
Nach Fig. 1 und 2 besteht der Einsatz aus zwei Teilen w und t, von denen der erstere mittels zweier Füße s ohne weitere Befestigung im Flammrohre eingesetzt wird. Dieser
Körper w ist im Innern hohl ausgebildet und nimmt den zweiten Schieberteil t auf, der um einen Zapfen \ drehbar ist.
Der untere Durchgang u ist größer als der Durchgang m, was den Zweck hat, die Gase an dem unteren Teil des Flammrohrquerschnittes, wo der Aschengehalt der Gase infolge des Bestrebens der Aschenteilchen, nach unten zu sinken, am größten ist,- in einem
ίο besonders starken Strom hindurchzuführen. Je nachdem nun dieser bewegliche Teil t durch bestimmte Feststellvorrichtungen mehr oder weniger in den Hohlraum des Teiles w eindringt, ist der untere freie Teil u im Flammrohre von größerem oder geringerem Querschnitt. Die Einstellung des Teiles t erfolgt mit Rücksicht auf folgendes: Da an der unteren, vom Wasser umspülten Seite des Flammrohres Dampfblasen entstehen, die dadurch, daß sie beim Aufsteigen eine Verzögerung erleiden, schlechte Wärmeleiter bilden, würden sich, wenn sich die Flammrohre vollständig '■ entleeren würden, die unteren Wände derselben mehr erwärmen als die oberen. Um nun diesen Ubelstand zu verhüten, in jeder Beziehung also einen vollkommenen Ausgleich der Temperaturen der Flammrohrwände herbeizuführen, wird der untere Querschnitt so eingestellt, daß eine den jeweiligen Umständen entsprechende (kleinere) Schicht der schlecht leitenden Flugasche im Flammrohr liegen bleibt. Der obere Teil m, der zur Ablagerung der Flugasche weniger beiträgt, wird von der Regelung nicht beeinflußt. Die Handhabung der Vorrichtung selbst ist folgende: Ist der Querschnitt u zu groß, ist also im unteren Teile die Geschwindigkeit der Flugaschenbewegung zu gering, die Aschenablagerung also zu groß, so wird der Teil t tiefer eingestellt, was dadurch geschieht, daß der Befestigungsstift i in ein tieferes der Löcher ν im Teile w eingesteckt wird. Umgekehrt wird der Stift i in ein höheres Loch eingesteckt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind zwei Reihen solcher Löcher vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 hängt der Teil t an Stiften i und z1 im Teil w. Bei Fig. 5 ist der Teil t zweiteilig und zu jeder der Hälften gehört eine Lochreihe und ein Stift i. Letztere Ausführungsform eignet sich besonders für sehr große Flammrohre. Der Schieber t kann auch drei- oder mehrteilig sein.
Der hohle Körper w besteht aus unverbrennbarem Gußeisen, der Schieberteil t aus einer feuerfesten Tonmasse oder ebenfalls aus Gußeisen, das von einer anderen Masse umhüllt ist. Die hohle Form des Körpers w ist gewählt, um den 'Schieber t gegen den heißen Feuerstrom nach Möglichkeit zu schützen.
An Stelle des "Einstellbolzens i kann natürlich auch jede andere Vorrichtung treten, die eine Bewegung und Verstellung des oder der Teile t gegenüber dem Teile w ermöglicht. Es wird vorteilhaft sein, die sämtlichen Einsätze- in einem Flammrohre in bekannter Weise derart zu verbinden, daß von außen her die Einstellung sämtlicher Regelungsglieder erfolgen kann.
Das Befahren des Kessels wird durch diese Einsätze in keiner Weise behindert. Die Schieberteile t können mit Leichtigkeit ganz nach oben eingestellt werden, wodurch reichlich Raum für einen Menschen ensteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verstellbarer Einsatz in Flammrohren zum Entfernen der Flugasche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die verschiebbaren Teile des Einsatzes (t) in dem Hohlraum des festliegenden Einsatzteiles geführt sind und durch Stifte (i) oder ähnliche Vorrichtungen festgestellt werden.
    ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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